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Warum plötzlicher Rückzug?
Hallo,
mein Partner (59) und ich (52) kennen uns seit etwas über 7 Monaten. Wir wohnen nicht zusammen, sahen uns aber regelmäßig an den Wochenenden. Die vergangene Zeit war schön, wir spürten und sagten uns beide sehr oft, dass wir uns lieb haben und planten sogar schon an der gemeinsamen Zukunft. Ende März starteten wir in unseren ersten gemeinsamen längeren Urlaub (1 Woche). Schon am zweiten Tag spürte ich eine seltsame Distanz, Abwesenheit und Lieblosigkeit von ihm. Am dritten Tag sprach ich ihn darauf an und er meinte, er müsse erst mal ankommen. Ich erlebte eine ganze Woche lang Wortlosigkeit, Nichtbeachtung, Flucht vor mir und Enthaltsamkeit... Ich sagte ihm des öfteren wie sehr mir das fehlt - der Umgang, den wir seither miteinander hatten. Er meinte, er könne nicht darüber reden. Es war wirklich schlimm, es gab keinen Tag, an dem ich nicht geweint habe. Nun habe ich von ihm eine Mail bekommen in der er mir mitgeteilt hat, aus welchem Grund er sich so verhalten hat: er hat gesehen, wie ich mir an einem Abend Nylonstrümpfchen (Kniestrümpfe) unter der chicen Hose (es war etwas kühl an dem Abend) angezogen habe. Dieses Bild mit den Strümpfen sei für ihn ein absolutes No Go! Er musste an seine Oma, an alte Frauen denken, sein Kopfkino war eingeschaltet und ist seitdem präsent. Deshalb konnte er in keinster Weise mehr mit mir normal in dieser Woche umgehen. Er braucht jetzt Zeit und weiß nicht, wie er dieses Bild aus dem Kopf bekommen soll. Ich lass ihm natürlich diese Zeit denn es gibt gar keine Alternative. Dennoch bin ich völlig vor den Kopf gestoßen und kann es eigentlich gar nicht fassen was da passiert ist... Ich bin eine chice Frau, trage solche Strümpfe kaum... und gerade jetzt entsteht dadurch so ein worst cace... Vielleicht hat irgendjemand einen Tipp für mich, eine kleine Hilfestellung so dass ich mit der Sache besser umgehen kann. Was geht da in ihm vor? Ich suche immer wieder die Schuld bei mir, hätte es aber unmöglich verhindern können. Möglicherweise triggert ihn aus der Kindheit etwas an? Habe auch festgestellt dass er täglich 150mg Venlafaxin nimmt. Vielen Dank fürs Lesen und Eure Antworten. Ich freue mich schon drauf. LG, Herzkönigin
mein Partner (59) und ich (52) kennen uns seit etwas über 7 Monaten. Wir wohnen nicht zusammen, sahen uns aber regelmäßig an den Wochenenden. Die vergangene Zeit war schön, wir spürten und sagten uns beide sehr oft, dass wir uns lieb haben und planten sogar schon an der gemeinsamen Zukunft. Ende März starteten wir in unseren ersten gemeinsamen längeren Urlaub (1 Woche). Schon am zweiten Tag spürte ich eine seltsame Distanz, Abwesenheit und Lieblosigkeit von ihm. Am dritten Tag sprach ich ihn darauf an und er meinte, er müsse erst mal ankommen. Ich erlebte eine ganze Woche lang Wortlosigkeit, Nichtbeachtung, Flucht vor mir und Enthaltsamkeit... Ich sagte ihm des öfteren wie sehr mir das fehlt - der Umgang, den wir seither miteinander hatten. Er meinte, er könne nicht darüber reden. Es war wirklich schlimm, es gab keinen Tag, an dem ich nicht geweint habe. Nun habe ich von ihm eine Mail bekommen in der er mir mitgeteilt hat, aus welchem Grund er sich so verhalten hat: er hat gesehen, wie ich mir an einem Abend Nylonstrümpfchen (Kniestrümpfe) unter der chicen Hose (es war etwas kühl an dem Abend) angezogen habe. Dieses Bild mit den Strümpfen sei für ihn ein absolutes No Go! Er musste an seine Oma, an alte Frauen denken, sein Kopfkino war eingeschaltet und ist seitdem präsent. Deshalb konnte er in keinster Weise mehr mit mir normal in dieser Woche umgehen. Er braucht jetzt Zeit und weiß nicht, wie er dieses Bild aus dem Kopf bekommen soll. Ich lass ihm natürlich diese Zeit denn es gibt gar keine Alternative. Dennoch bin ich völlig vor den Kopf gestoßen und kann es eigentlich gar nicht fassen was da passiert ist... Ich bin eine chice Frau, trage solche Strümpfe kaum... und gerade jetzt entsteht dadurch so ein worst cace... Vielleicht hat irgendjemand einen Tipp für mich, eine kleine Hilfestellung so dass ich mit der Sache besser umgehen kann. Was geht da in ihm vor? Ich suche immer wieder die Schuld bei mir, hätte es aber unmöglich verhindern können. Möglicherweise triggert ihn aus der Kindheit etwas an? Habe auch festgestellt dass er täglich 150mg Venlafaxin nimmt. Vielen Dank fürs Lesen und Eure Antworten. Ich freue mich schon drauf. LG, Herzkönigin