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Warum reagiert er sehr oft aggressiv auf mich?
Liebe Forenmitglieder,
ich (w, 34) bin seit 1,5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Eigentlich verbindet uns ziemlich viel miteinander. Wenn wir uns gut verstehen, passt alles für beide sehr gut. Allerdings ist es seit einiger Zeit so, dass er auf Kritik oder Dinge, die ich sage, total ablehnend, angreifend und grob beleidigend reagiert. Ich versuche schon, so nett wie möglich zu sein und wenn ich was habe, was Kritik sein könnte, das freundlich zu erklären. Aber es ist immer noch zu fordernd. Er sagt dann immer, ich sei zu direkt und denke zu viel. Und wenn ich A nie gesagt oder getan hätte, dann hätte er auch nicht B sagen oder tun müssen. Er fühlt sich einfach ständig angegriffen. Er begründet sein Verhalten damit, dass er Minderwertigkeitskomplexe habe und sich klein neben mir fühle. Dass das aber nichts mit mir zu tun hat und ich immer alles auf mich beziehen würde. Es ist schwer, das, was er mir vorwirft, nicht auf mich zu beziehen. Es sind Aussagen wie: „du hörst mir nie zu, du zeigst mir nie, was ich dir bedeute, du bist nicht zärtlich genug, du bist zu direkt, du bist die einzige Frau, die Kritik an mich heranträgt, usw.“ Es ist einfach sehr schwer, an ihn ranzukommen und ich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll, damit es besser wird. Da er immer wieder von Selbsthass redet und dass es ihm schwerfällt, wenn eine Frau nicht nachgibt sondern ihre Meinung vertritt (er will, dass ich meist nachgebe, damit er zufrieden ist), habe ich ihm mal geraten, vielleicht diese Probleme mit einem Therapeuten zu besprechen, um weiterzukommen für sich selbst und auch mehr Selbstliebe zu entwickeln. Er neigt leider auch dazu, Stress mit Alkohol zu betäuben und ist sehr lethargisch mittlerweile. Aber er will keine Hilfe. Ich soll ihm halt öfter in den Hintern treten und für ihn da sein, mehr Zuwendung geben. Ganz ehrlich, ich bin da aber mittlerweile an meinen Grenzen, weil alles, was ich sage, falsch sein kann. Und das Tragische ist, dass es super laufen kann und von jetzt auf gleich ist es wieder so, dass er sich angegriffen fühlt und sehr schnippisch und kalt reagiert.
Er sagt dann oft, er sei schon immer so gewesen und er ist halt so. Aber aus Trotz, denke ich.
Ich frage mich nur, gibt es nicht noch einen Weg, dieses Muster von uns zu durchbrechen? Wie kann ich ihm vermitteln, dass er sich lockerer machen kann und einfach auch mal wieder entspannter ist? Er ist mir einfach wichtig und ich möchte die Beziehung nicht wegwerfen.
MOD: Ausdrucksweise angepasst. Bitte achten Sie auf Ihre Wortwahl.
ich (w, 34) bin seit 1,5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Eigentlich verbindet uns ziemlich viel miteinander. Wenn wir uns gut verstehen, passt alles für beide sehr gut. Allerdings ist es seit einiger Zeit so, dass er auf Kritik oder Dinge, die ich sage, total ablehnend, angreifend und grob beleidigend reagiert. Ich versuche schon, so nett wie möglich zu sein und wenn ich was habe, was Kritik sein könnte, das freundlich zu erklären. Aber es ist immer noch zu fordernd. Er sagt dann immer, ich sei zu direkt und denke zu viel. Und wenn ich A nie gesagt oder getan hätte, dann hätte er auch nicht B sagen oder tun müssen. Er fühlt sich einfach ständig angegriffen. Er begründet sein Verhalten damit, dass er Minderwertigkeitskomplexe habe und sich klein neben mir fühle. Dass das aber nichts mit mir zu tun hat und ich immer alles auf mich beziehen würde. Es ist schwer, das, was er mir vorwirft, nicht auf mich zu beziehen. Es sind Aussagen wie: „du hörst mir nie zu, du zeigst mir nie, was ich dir bedeute, du bist nicht zärtlich genug, du bist zu direkt, du bist die einzige Frau, die Kritik an mich heranträgt, usw.“ Es ist einfach sehr schwer, an ihn ranzukommen und ich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll, damit es besser wird. Da er immer wieder von Selbsthass redet und dass es ihm schwerfällt, wenn eine Frau nicht nachgibt sondern ihre Meinung vertritt (er will, dass ich meist nachgebe, damit er zufrieden ist), habe ich ihm mal geraten, vielleicht diese Probleme mit einem Therapeuten zu besprechen, um weiterzukommen für sich selbst und auch mehr Selbstliebe zu entwickeln. Er neigt leider auch dazu, Stress mit Alkohol zu betäuben und ist sehr lethargisch mittlerweile. Aber er will keine Hilfe. Ich soll ihm halt öfter in den Hintern treten und für ihn da sein, mehr Zuwendung geben. Ganz ehrlich, ich bin da aber mittlerweile an meinen Grenzen, weil alles, was ich sage, falsch sein kann. Und das Tragische ist, dass es super laufen kann und von jetzt auf gleich ist es wieder so, dass er sich angegriffen fühlt und sehr schnippisch und kalt reagiert.
Er sagt dann oft, er sei schon immer so gewesen und er ist halt so. Aber aus Trotz, denke ich.
Ich frage mich nur, gibt es nicht noch einen Weg, dieses Muster von uns zu durchbrechen? Wie kann ich ihm vermitteln, dass er sich lockerer machen kann und einfach auch mal wieder entspannter ist? Er ist mir einfach wichtig und ich möchte die Beziehung nicht wegwerfen.
MOD: Ausdrucksweise angepasst. Bitte achten Sie auf Ihre Wortwahl.
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