@#84: Klartext ist auch immer erwünscht, kein Problem. Wer redet denn davon, dass die Leute erst in den 40igern mit der Partnersuche beginnen? Genau das ist das Missverständnis. Wer mit Anfang 30 noch nicht seinen Partner für die Familiengründung gefunden hat (den hätte er ja mit Ende 20 finden müssen, um mit Anfang 30 dann Kinder zu kriegen), der wird halt 35-38 bis es dann soweit ist. Egal ob Mann oder Frau.
Und nein, wer bis 27 oder 28 studiert, und das ist zumindest für diejenigen, die promovieren, noch ein junges Alter, der ist eben mit 30 noch nicht unbedingt etabliert, sondern genau der Phase, wo man mit jeder Beförderung hin- und herversetzt wird oder ideal fürs Ausland ist. In der Zeit von 27 bis 30 habe ich mich noch ganz beträchtlich weiterentwickelt bezüglich Interessen, beruflicher Reife und so weiter. Da war an Partnersuche fürs Kinderkriegen noch nicht zu denken.
Ich sehe daher in der Tat zwei Hauptgründe für späte Familiengründung: BERUF (Studienzeiten, Mobilität, Karriere) und PARTNERSUCHE. Es ist doch allgemein bekannt, dass Akademikerinnen oft Schwierigkeiten haben, einen passenden Partner zu finden. Die Misere wurde hier schon oft diskutiert (Männer daten nach unten, Frauen eher nicht, daher bleiben viele Akademikerinnen über). Nicht noch mal das ganze Thema, es ist wahrlich hinlänglich bekannt.