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  • #31
Liebe FS

du kannst ihn als guten Freund gewinnen, den Traummann der eisern sportelt und immer gut ausschaut. Ich habe auch so ein paar, die gelegentlich
vorbeikommen, zum Essen bleiben und "viel zu erzählen" haben.
Es fällt leichter mit der Freundschaft als zwischen Hetero-Mann-und-Frau. Bei Homosexuellen hast du diese Konfliktebene des Begehrens nie, deswegen konzentrierst du dich ja mit denen auf musische Interessen, Kulturszene, Einrichtung und eventuell Eltern, Geschwister und Co. Dein Lebenspartner kann eigentlich nichts gegen einen Hausfreund haben: versuch die Kombi-Lösung. Mich fragte ein schwuler Freund neulich ob ich mir vorstellen könnt mit ihm ein Haus zu kaufen. Ich geriete damit in eine gewisse Lebens-und Interessengemeinschaft, weiss aber nicht wie das praktisch von unseren jeweiligen Partnern toleriert würde. Wäre wohl ein soziologisches Experiment.
 
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  • #32
Lieber Hetero-Verteidiger in diesem Forum,

dann bleibst halt so. Mein Freund duscht täglich, ist niemals ein Rüpel, tritt auf zarten Sohlen in den Raum, ist überhaupt nicht kindisch (höchstens jungenhaft), als Zahlenmensch äussert clever, mit festem schlankem Bauch und nicht übertrieben herausstehenden Muskeln, äusserst empathisch, wohlriechend und liebenswürdig zu hoch und nieder, selbst zu stinkenden Exemplaren seiner eigenen Gattung die ihn übrigens für schwul halten.
 
  • #33
Mooooment

Ich kenne und kannte verschiedene lesbische Paare, und beneide sie um ihre Art der Liebe und Beziehung. Viel harmonischer und menschlicher. Sehr intensive Gefühle füreinander.

Also bevor hier jetzt weiter Nonsens abgesondert wird: Schwule und Lesben unterscheiden sich von heten in Ihrer sexuellen Orientierung- nicht mehr. Es sind Menschen wie jeder andere auch. Nicht schlechter, aber eben auch nicht besser. Es stinkt mir gewaltig wenn nun ins andere Extrem gescheungen wird, so langsam muss ich mich nicht nur schämen ein Mann zu sein sondern auch noch Hetero- wie fürchterlich!

Sorry Leute wenn ich Euch die Illusionen nehmen muss: Es gibt schwul- und hetero glückliche wie unglückliche Paare. Ich kenne auch Hetero Pärchen die nach 30 Jahren immer noch äusserst Liebe- und Respektvoll miteinander umgehen. Und Lesben/schul-Paare die ständig miteinander zoffen.
 
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Mooseba

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  • #34
Ich weiß ja nicht, wo es herkommt, dass schwule Männer so "komplett" wären. Mein langjähriger Mitbewohner ist schwul und bekommt nichts auf die Reihe, sonderlich attraktiv ist er erst recht nicht. Er ist Ende 30 und alles andere als erwachsen. Er läuft durch die Gegend wie ein verträumter Jugendlicher, die Klamotten sind eher praktisch als modisch, er hat alle mögliche Wehwehchen, kann aus vielen Mücken Elefanten machen, merkwürdige und unrealistische politische Ansichten, keinen Job, beginnt aber als Selbständiger allerlei Programmierprojekte, die dann im Sande verlaufen, hat ungefähr das Einkommen eines ALG2-Empfängers. Bald zieht er aus und meine Freundin ein. Ich bin gut mit ihm ausgekommen, werde ihn aber sicher nicht vermissen. Sein Freund hat einiges mehr auf der Kirsche, sowohl äußerlich als auch finanziell. Aber auch da fällt es mir oft schwer, ihn ernst zu nehmen.
Somit kann ich mich in den Klub hier einreihen, dass Homosexuelle zu meinem Bekanntenkreis gehören. Wie modern ich doch bin. Aber ich hab da auch nichts verpasst.
 
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  • #35
Schwule und Lesben unterscheiden sich von heten in Ihrer sexuellen Orientierung- nicht mehr.

Genau. Wenn ich mir meinen schwulen Freund ansehe, leben er und sein Lebensgefährte ein so spießiges und altmodisches Leben, wie ich es mir für mich und meine Frau nicht vorstellen könnte. Der eine hat einen stressigen Job, bringt gute Kohle nach Hause und rührt zuhause keinen Finger. Der andere kümmert sich um Haus und Garten, kocht, wäscht und kauft ein wie jede brave Hausfrau in der Generation meiner Eltern. Keiner von den beiden ist auch nur im entferntesten tuntig, sie kleiden sich völlig normal und haben ein absolut durchschnittliches Freizeitverhalten. Die Normalität geht sogar so weit, dass sie Fußball und Sport generell mögen, aber Shopping, Kaffeekränzchen, Tanzen und sonstiges Mädels-Dingen so rein gar nichts abgewinnen können. Dafür sind sie aber meines Wissens eben auch nicht die "schwulen besten Freunde" von irgendeiner Frau.
 
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  • #36
Komisch was ich hier höre, das sind ja immer diese gleiche Klischees über Schwule . Also wenn ihr mich fragt ich kenne sehr viele Schwule die sind das gegenteil was hier gesagt wird . Sehr Männlich gutgebaut ,sehr sportlich, gutaussehend, sowie auch aggressiv und Schläger Typen. Die treiben die übliche Sportarten wie Fussball, Kickboxen usw. Das wollte Ich nebenbei erwähnen ,vllt eine Minderheit ist Tuntig ,bei Lesben sieht die Sache leider eher anders aus .
 
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  • #37
Auch dies ist nur wieder ein Aufwärmung des Thema, das man(n) schlecht beraten ist auf das zu hören, was Frauen rational wollen.

Ich habe all die hier gewünschten Eigenschaften, bin jedoch sehr erfolglos in der Partnersuche. Ich bin noch nie von einer Frau via Blickkontakt zum Ansprechen aufgefordert worden. Hingegen schon etliche Male von Schwulen. Ich bin aber leider nicht schwul sondern stock-hetero.

Da ist es auch schon vorbei mit der Authentizität. Ich werde lernen müssen im Erstkontakt mit Frauen eine Rolle zu spielen.

Das Problem ist also nicht, dass es diese Männer nicht in der Ausrichtung hetero gäbe, sondern dass Frauen diese gar nicht erst als potenziellen Partner in Betracht ziehen, sondern sofort aussortieren.
 
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  • #38
Der "Vorteil" der schwulen Männer ist, das frau die Vorteile genießen kann, aber nie darauf angewiesen sein wird eine komplette Partnerschaft mit ihnen führen zu sollen und so ein Haufen echter oder gegenüber Heteros dann geltend gemachten imaginäre Nachteile eben nicht anfallen und so geflissentlich ignoriert werden können und frau außerdem sicher sein kann sich da auch nicht mit befassen zu müssen.
Weil es für Schwule eben reicht sich auf "friends"-Schiene zu qualifizieren.
 
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  • #39
Also ne, wirklich.... Dann dreh ich mal die Frage um: "Warum lesbische Frauen oft Traumfrauen WÄREN". Glaubt das wer? Und warum soll es dann andersrum (haha!) so sein?

Na, zum Beispiel weil vernünftige Frauen von Geschlechterparität ausschließlich profitieren und deshalb keine Probleme mit Männern haben, die Attribute zeigen, die gemeinhin Frauen zugeschrieben werden.

Männer halten lesbische Frauen ja nur deshalb für unattraktiv, weil diese Frauen keine männlichen Privilegien akzeptieren. Wenn ein Kurzhaarschnitt für Männer bequem und praktisch ist, warum dann nicht auch für Frauen? Und warum sollte das dann an Frauen unattraktiver sein als an Männern? Wenn Beine rasieren bei Männern nur Zeitverschwendung und außerdem tuntig ist, warum dann nicht auch bei Frauen? Wenn Röcke und Kleider für Frauen im Sommer bequem und luftig sind, warum sollten dann Männer keine tragen?

Wer keine Probleme mit der Geschlechterparität hat, versteht sehr gut, warum ein bestimmter Typus von schwulem Mann für viele Frauen sehr wohl ein idealer Partner wäre!

Allen anderen empfehle ich an sich zu arbeiten - zum Beispiel mit Hilfe eines Emma-Abos.
 
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  • #40
Der einzige Mann mit dem ich es schon seit über 20 Jahren aushalte, ist mein schwuler Freund. In der Tat bin ich noch nie einem Hetero-Mann begegnet, mit dem ich so gut reden kann und der auch in Sachen Design, Mode umfassend gebildet ist. Außerdem kann er über sich selbst lachen. Und wenn ich ihn kritisiere, ist er selbstbewusst genug, um nicht zu schmollen. Ich kann bei ihm ich selbst sein. Das hatte ich in einer Beziehung noch nie.

Meine Theorie ist ja, dass Frauen und (Hetero-)Männer eigentlich nicht zusammen passen und es sich (welch ein Krampf) ständig passend machen. Und das nur, weil sie Sex miteinander haben wollen. In vielen Kulturen verbringen Männer und Frauen ihren Alltag getrennt voneinander. Frauen unter sich. Und Männer unter sich. Manchmal denke ich, das ist ehrlicher, als das was wir so mit unseren Beziehungen veranstalten. Das Forum hier ist voll mit Problemen zwischen Männern und Frauen. Eine gut funktionierende Beziehung, wo man sich nicht verbiegen muss, ist selten.

w
 
  • #41
Es gibt empathiefähige Menschen und welche die... sagen wir mal damit ein paar Schwierigkeiten haben. Prozentual mag es vielleicht sein, dass ein paar Frauen diese Fähigkeit stärker ausgebaut haben, als es bei der Gruppe "Männer" der Fall ist. Das würde ich unter Bauchschmerzen noch zugestehen, unter Verweiß auf kulturelle Prägung die es noch immer für "männlicher" hält Probleme wegzustecken als zu lösen (Den idiotischen Satz "Indianerherz kennt kein Schmerz" sagt man eher zu Jungs als zu Mädels und vieles in die Richtung mehr bzw. vic versa.)
Aber was die sexuelle Präferenz damit zu tun haben soll, will mir nicht in den Kopf. Mit Verlaub, ich halte das für sexistischen Blödsinn (Ableitung bestimmter Eigenschaften allein aus Geschlecht und sexueller Orientierung). Und ist letztlich nichts anderes als wollte man sagen, Frauen seien in Mathe schlecht weil sie halt eine Frau sind. *würg*
 
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