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  • #1

Warum sind Akademiker als Partner begehrt?

Ich verfolge dieses Forum mit Interesse.
Was interessiert Frau an Männer mit Diplom und/oder Promotion?
Das Geld ? ( Wenn ja, ab welchen Jahreseinkommen 60.000 eur; 80.000 eur, 100.000 eur, 120.000 eur, 140.000 eur ..2.000.000 eur)
Sind es die Hobbies und Interessen von Akademikern?
Oder..? Schreibt Eure Meinung..
 
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  • #2
Liebe FS

er hätte nicht unter seinem Niveau gesucht.
Never Ever, meinte er.
Es ist der gesamte Mensch. Es geht nicht um akademische Abschlüsse oder
die Höhe des Gehalts. Es geht um alles was du nicht kaufen oder bestellen kannst.
 
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  • #3
Mich interessieren die gute Allgemeinbildung, die im Studium erworbenen, akademische Denkweisen und die Interessen, die meist über Fußball-Gucken hinausgehen (also auch Literatur, Kultur, fremde Länder, Sprachen ect.) und der kultivierte Lebensstil.

Geld verdiene ich selbst genug, das interessiert mich bei ihm nur insofern, als er sich normale Wohnverhältnisse, Urlaube und Freizeitvergnügungen problemlos leisten können sollte, da ich ihn nicht aushalten will. Dies ist weniger vom Status "Akademiker" abhängig, sondern eher von der Erwerbs- und Scheidungs-/Unterhaltsvorgeschichte.

w, 52, promoviert
 
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  • #4
Ich hatte letztes Wochenende ein Date mit einem Physiker und es war ein sehr schönes Date. Ich bin in keiner Weise mit den Naturwissenschafter verbunden, aber ich konnte mit Physikern, Mathematikern, Chemikern immer schon gut unterhalten. Man kann herrlich diskutieren, Thesen aufstellen, rumspinnen und es waren immer nette angenehme Männer, ohne irgendwelche frauenfeindlichen Allüren. Diesen Mann will ich auf jeden Fall wiedersehen, weil wir noch mehr Gemeinsamkeiten entdeckt haben. Ach ja, herrlich lachen konnte er auch mit mir.

Das Geld? Da gibt es welche, die haben einen tollen Job und verdienen gut, andere wieder nicht. Wichtig ist mir, dass er sich selbst finanzieren kann und nicht auf H4-Niveau lebt, genauso wie ich.

w 50
 
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  • #5
Naja, ich habe selber studiert und promoviert, habe viele akademische Freunde.
Ich mag Vernissagen und Theater, Kunstausstellungen... und ich liebe Männer, die gute Bücher lesen und kennen. Nun - das sind nicht zwingend Attribute für Akademiker, aber unter ihnen mehr zu finden.
Ich gehe gerne in gute Restaurants, mag Männer, die sich stilvoll und hochwertig kleiden (und zwar so, dass man nicht ein Riesen BIG PONY oder andere Labels auf der Brust sieht). Auch das ist unter meinen akademischen Freunden eher gegeben.
Es gibt aber auch tausende schlecht gekleidete Akademiker, die kein Buch kennen und keinen Film, die sich nicht für Kunst interessieren und die zudem auch nichts verdienen und nicht mal tanzen können, geschweigedenn skifahren, Tennis oder golfen.

Akademiker heißt noch lange nicht, dass er gut verdient. Mein Exmann verdient so 450.000 im Jahr.
Mein letzter Freund ungefähr das Doppelte. Hat sich so ergeben, ich lerne ehrlich gesagt gar keine Nicht-Akademiker kennen.
Für mich ist das kein absolutes Must-Have - höchstens ein relatives.
Frauen, die nicht studiert haben, müssen nun wirklich keinen Akademiker haben. Mir geht es da eher um die ähnliche Wellenlänge und ähnlichen Lebenstandard.

Es gibt zig Berufe, in denen man mehr verdient ohne studiert zu haben. Mein Bruder verdient locker das 10fache von mir und ich bin Ärztin und er hat nicht mal Abi. Frauen bekommt er übrigens genug, aber wie heißt es doch so schön:
Wo Geld ist, kann auch Liebe sein! (Das war ironisch gemeint!)
 
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  • #6
Für die Mehrheit der Frauen sind Akademiker bestimmt aus reinen Versorgungsgründen begehrter als Nichtakademiker weil die halt meistens mehr verdienen und somit eine Familie besser ernähren können. Ich selbst (promovierte Biochemikerin) stehe allerdings nicht so sehr auf Akademiker weil ich schon alleine durch mein berufliches Umfeld mit so vielen extrem verkopften Emotionslegasthenikern zu tun habe, dass ich mir für mein Privatleben einen solchen nicht aussuchen würde. Bei Akademikern hat man nur die Wahl zwischen 2 Übeln: entweder es sind verklemmte und verkopfte Nerds bei denen man neben völlig überzogenen Ansprüchen extrem über die schlechte Optik und fehlende Sozialkompetenz hinwegsehen muss oder aber es sind supersmarte gutaussehende nicht minder anspruchsvollste Traumschwiegersöhne die neben der Ehefrau noch zig Nebenfrauen haben und sich fröhlich durch die Weltgeschichte vö***. Kenne eigentlich nur diese beiden Formen. Von daher waren die Männer in meinem Leben häufig aus dem Gastro-/Tourismusbereich oder tatsächlich die hier vielgeschmähten Handwerker die aber neben einer wirklich ansprechenden Optik auch noch ein liebevolles Wesen zu bieten hatten und nicht so eiskalt kalkuliert waren wie es leider viele Akademiker sind. Und sprechen und diskutieren kann man mit Nichtakademikern ebenso wie mit Akademikern - und Theater und diesen ganzen Kulturkram mache ich auch selbst nicht gerne weil ich meiner Freizeit gerne mal mein Hirn entspanne.
 
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  • #7
Mich interessieren die gute Allgemeinbildung, die im Studium erworbenen, akademische Denkweisen und die Interessen, die meist über Fußball-Gucken hinausgehen (also auch Literatur, Kultur, fremde Länder, Sprachen ect.) und der kultivierte Lebensstil.

Genau das!

Geld? Wohl kaum. Selbstständige Handwerker verdienen oft ein Vielfaches von dem, was zum Beispiel Geisteswissenschaftler haben. Ich hab noch nie einen Mann kennengelernt, der über die Summen verfügt, die in diesem Thread genannt werden. Ist das wirklich ernst gemeint? Kann ich kaum glauben. Ich kenne fast nur sogenannte Akademiker näher, aber keinen einzigen Großverdiener.,
 
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  • #8
Gott sei Dank bin ich - Nicht-Akademikerin - wirtschaftlich unabhängig und brauche nicht auf ein stattliches Jahreseinkommen zu schielen :) Ich brauche auch keinen Akademiker, um mein Selbst aufzuwerten.

Trotzdem: Bei den Akademikern gibt es diese und jene. Manche sind sehr arrogant und überheblich, aber manche sind auch äußerst liebenwert und bodenständig.Der Beruf oder akademische Titel waren für mich nie ein Suchkriterium, für mich ist der soziale und emotionale IQ entscheidend für die Partnerwahl, die Bereitschaft, dazuzulernen und sich persönlich zu entwickeln.

Mein Partner (gutaussehend, kultiviert, politisch und gesellschaftlich interessiert, gute Umgangsformen und der deutschen Rechtschreibung zu 100% mächtig) ist aus der "Arbeiterklasse"

w, 51.
 
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  • #9
"Das Geld ? ( Wenn ja, ab welchen Jahreseinkommen 60.000 eur; 80.000 eur, 100.000 eur, 120.000 eur, 140.000 eur ..2.000.000 eur)"

Finde immer wieder interessant, welche Beträge hier herumgeistern... Wenn man sich mal anschaut, was Akademiker heute REAL verdienen, sieht das doch anders aus. Ca. 45 Prozent des Einkommens geht an den Staat, wenn man nicht gerade Beamter ist, den Rest erledigen dann die Lebenshaltungskosten, da Einkommen oberhalb der 100.000 EUR (brutto), sich doch ohnehin auf Städte wie MUC, HH, oder FFM konzentrieren (und mehr als 100.000 EUR (brutto) verdienen nur sehr wenige, wenn man mal in die Gehaltstatistik blickt).

Das Versorgungsargument zieht in der Regel doch nur bei Frauen die nicht studiert haben bzw. ein Pseudo-Studium abgelegt haben, und noch irgendwie die Vorstellung besitzen, dass man mit einem Doktortitel sofort in den Vorstand berufen wird. Ich stehe kurz vor der Promotion (in VWL), und habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass es da sofort klingelt, obwohl man real damit eben nicht "reich" wird.
 
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  • #10
@5
Die zwei Extreme, die du beschreibst, habe ich so noch nie getroffen.
Was mir an einem bestimmten Mann nicht gefiel der nur Realschule mit ach und krach geschafft hatte und dann gleich in den väterlichen Kleinstbetrieb eingestiegen war, wo Noten egal waren:

1) Gesetzlicher Rentenanspruch beträgt bislang 400 Euro. Eigene Vorsorge: Fehlanzeige.
2) zwischendrin eine gescheiterte Selbständigkeit, danach wieder im elterlichen Betrieb.
3) hat sehr früh geheiratet, mit 23 Jahren. Mit Ende dreissig schon geschieden, 2 Kids. Das ganze Programm war schon einmal durch als ich gerade mal anfing mich fest zu binden...
4) null Verständnis für eine akademische Berufslaufbahn, ihre langen Studienzeiten
(10 Fachsemester mindestens). Vorurteile über Vorurteile: Studenten stehen gegen Mittag
auf und leben lustig bis tief in die Nacht, Papa schiebt den Scheck rüber undsoweiter.
5) zu Hause standen wenig Bücher im Wohnzimmer: Telefonbuch, Bibel und ein Universallexikon, ansonsten nur Harry Potter und Rosamunde Pilcher-Romane. BRRR.
6) Musik: hört er nie. Radiogedudel. Konzert: och nö.
7) Fussball, Fussball, Fussball. Meistens am Fernseher.

Meine Erfahrung: es passt einfach nicht. Wahrscheinlich wäre ein Knastbruder, der im Fernstudium Finanzökonomie studiert besser als das. Bildung macht eine ganze Menge aus.
 
  • #11
Wiel Intelligenz sexy ist!
 
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  • #12
Das gilt natürlich nur für Frauen.
Männer sind da viel toleranter und daten auch gerne nach unten.
Es muss nicht immer die studierte Frau sein, die Arzthelferin um die Ecke oder die Friseuse kann auch eine potentielle Partnerin sein. Das macht die Partnersuche einfacher und erfolgreicher. Wieviele Ärzte haben ihre Arzthelferin geheiratet, wieviele Piloten die Stewardess und wieviele Chefs die Sekretärin?
 
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  • #13
Mich interessieren die gute Allgemeinbildung, die im Studium erworbenen, akademische Denkweisen und die Interessen, die meist über Fußball-Gucken hinausgehen (also auch Literatur, Kultur, fremde Länder, Sprachen ect.) und der kultivierte Lebensstil.
w, 52, promoviert

Finde ich schon irgendwie interessant.
1.Meine Allgemeinbildung habe ich nicht durch das Studium, sondern eher in der Obersekunda erworben.

2.Das gilt ebenfalls für die akademische Denkweise – Auf dem Gymnasium in Bayern, dass ich besucht habe, wurde dies spätestens ab der 11.Klasse trainiert.

3.Auch die Punkte Literatur, fremde Länder, Sprachen etc. wurde bei mir nicht erst auf der Uni doziert. Eventuell habe ich aber auch nur die falsche UNI besucht oder habe mit einen naturwissenschaftlichen Studium einfach nur den falschen Studiengang belegt.:)

4. Kultivierter Lebensstil ???? - Dies hat man oder hat man nicht und mit Sicherheit kann man diesen an keiner Uni via Studiengang erwerben.
M,48
 
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  • #15
# 12: volle Zustimmung.
Als ob ein Uni-Studium all die (phantasierten) Akademikereigenschaften vermitteln würde.
Lächerlich.

m57 (Akademiker)
 
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  • #16
Auch ich schaue mir zunächst überwiegend bei Akademikern die Profile an.

Der Grund: Ich habe selbst mehrere akademische Grade und bin intellektuell den meisten Männern überlegen. Das fördert nicht gerade ein Sich-Verlieben :eek:(
Meine Erfahrung zeigt, dass ich eher mit Akademikern (und da auch eher bestimmte Fachbereiche) wirklich auf einer "Wellenlänge" sein kann.

Geistig auf ähnlichem Level zu sein ist für mich die vielleicht wichtigste Voraussetzung für eine gute Liebesbeziehung.
 
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  • #17
Als das was als"Akademikervorteil" verkauft wird, stand sicher so nicht auf dem Lehrplan.
Und was gleiches Denken angeht teilen sich Techniker, Verwaltungsmenschen, Künstler,Mediziner, Sozialwirtschaftler, Verkäufer auf unterschiedlcihen formellen Bildungsstufen aber bei gleicher Intelligenz und Interesse an der Welt drumrum sicher mehr Gemeinsamkeiten als die Akademikerarten untereinander.
 
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LilaLaunebär

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  • #18
Ich möchte einen Partner, der intelligenz- und bildungsmäßig mit mir auf einer Augenhöhe ist. Natürlich ist ein akademischer Grad keine Garantie für Intelligenz, Bildung und Kultiviertheit, aber diese Eigenschaften sind einfach unter Akademikern leichter zu finden, als bei den "niedrigeren" Bildungsschichten (wobei Ausnahmen die Regel bestätigen).
 
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  • #19
Ich habe selbst in Informatik promoviert und merke schon, dass ich mich mit Akademikerinnen besser unterhalten kann. Ich kenne allerdings viele Männer und auch Frauen, die ohne Studium mehr verdienen als ich. Eine Garantie für ein Spitzeneinkommen ist ein akademischer Titel sicher nicht. Eine gute Allgemeinbildung und auch in Hinsicht auf Kinder eine Wertschätzung von Bildung sind mir viel wichtiger.
 
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  • #20
at 4


du scheinst ja Ärztin zu sein.
Bei akademischen Graden ist es ja wirklich auffällig,wie sehr gerade Ärztinnen auf diese Wert zu legen scheinen, damit sie ja keinen "unterlegenen" Partner ehelichen.
Zur Qualität und der Freigiebigkeit mit der in der Medizin der Dr. verliehen wird, ist hier wohl nicht näher einzugehen.
Dürfte man aber wissen mit welchen Männern du zusammen bist die etnweder 450 k oder 900 k verdienen?
Ärzte können es ja nicht sein. Die verdienne laut eigenen Angaben ja immer so schlecht
 
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  • #21
Mir ist es völlig gleichgültig ob der Mann Akademiker ist oder nicht. Ich suche keinen Versorger oder Alleinunterhalter. Ich wünsche mir lediglich, dass er über ein ähnliches Maß an Bildung (auch Herzensbildung!) und soweit über ein eigenes Einkommen verfügt, dass er nicht von meinem leben muss.
Ich hatte mich bei EP angemeldet weil diese Partnerbörse auch mit "Singles mit Niveau" wirbt und ich allen Ernstes dachte, wer bereit ist, einen gewissen Obulus zu entrichten, wäre nicht nur auf der Suche nach einem unverbindlichen Geplänkel oder einem Abenteuer oder wild darauf sein Ego zu pushen.. weit gefehlt...
.
Leider habe ich festgestellt, dass das angepriesene "Niveau" doch sehr zu wünschen übrig lässt. Dass die grundlegendsten Formen der Höflichkeit, des Respekts und des Anstands entweder erst gar nicht vorhanden sind, oder aufgrund der Anonymität einfach mal außen vorgelassen werden. Dass es sehr vielen nur um Äußerlichkeiten, Geld, Status, eine schnelle Affäre oder Selbstbestätigung geht (das gilt für Männer wie Frauen!).
 
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  • #22
Hallo,

als ich hier neu war dachte ich es wäre eine schlaue Idee in einer Akademiker-SB auf Partnersuche zu gehen. Ich glaubte dass Eigenschaften wie Allgemeinbildung, Interesse am Weltgeschehen oder eine eigenständige Persönlichkeit besonders oft bei Akademikern zu finden seien.

Nach einiger Zeit musste ich feststellen dass es vielen hier eher um Status und ein gutbürgerliches Leben geht. Ist ja auch okay, passt nur leider nicht mit meinen romantischen Vorstellung von der schlauen, gewitzten, weltoffenen Akademikerin.

Schade eigentlich, die Kohle für die Jahresmitgliedschaft hätte für mindestens 3 aufwändige Dates gereicht und wäre hier auch besser investiert gewesen.
 
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  • #23
1.Meine Allgemeinbildung habe ich nicht durch das Studium, sondern eher in der Obersekunda erworben.

Würde ich auch sagen. Im Studium tendiert man eher dazu, sich auf sein eigenes Fach, ab dem Hauptstudium (bzw. Master) dann auf ein Teilgebiet, und während der Promotion schließlich auf einen winzigen Bruchteil dieses Teilgebiets zu fokussieren.

Ich promoviere in VWL, und stelle immer wieder fest, dass viele meiner Kolleginnen und Kollegen - alle exzellente Noten, die z.T. an den besten Universitäten der Welt (Ivy League & Co.) erworben wurden - eine recht begrenzte Allgemeinbildung besitzen - eben weil sie sich so stark auf ihr Studium konzentriert haben. Besonders gilt das, meiner Erfahrung nach, für Mathematiker bzw. Kommilitonen mit einem stark quantitativen Hintergrund.

Wer sich nicht bereits an der Schule "allgemein bildet", der wird es, so meine Meinung und Ansicht, auch später kaum noch "allgemein bilden" - einfach weil vielfach die Zeit fehlt. Am Anfang meines Studiums dachte ich auch daran, Philosophie-Vorlesungen u.ä. zu besuchen, aber dafür blieb kein Raum, wenn man das geforderte Pflichtpensum meistern wollte.

2.Das gilt ebenfalls für die akademische Denkweise – Auf dem Gymnasium in Bayern, dass ich besucht habe, wurde dies spätestens ab der 11.Klasse trainiert.

Das kann ich nur mit Einschränkungen stehen lassen. Ich finde das Studium prägt stark das Denken und die Herangehensweise, wie man Probleme u.ä. löst, während man in der Schule eigentlich nur bestimmten Bahnen folgen musste. Da ich nur aus der Perspektive Baden-Württembergs sprechen kann, mag das in Bayern vielleicht anders gewesen sein.

3.Auch die Punkte Literatur, fremde Länder, Sprachen etc. wurde bei mir nicht erst auf der Uni doziert. Eventuell habe ich aber auch nur die falsche UNI besucht oder habe mit einen naturwissenschaftlichen Studium einfach nur den falschen Studiengang belegt.:)

Ich glaube das ist unabhängig vom Studiengang. Ich kenn z.B. Historiker, die dann ständig etwas von "transnationalen Bewegungen" und "kulturellen Interdependenzen" erzählen, während der Volkswirt über "choice sets" und "incentives" redet.

Meiner Erfahrung nach, haben Beziehungen die beste Chance, wenn die Denkweise und das "Weltbild" ähnlich ist, unabhängig ob man jetzt Fußball schaut oder sich gerne frühneuzeitliche Kirchenmalerei anschaut. Genau an dieser Stelle ist das Studium von Bedeutung, weil man eben durch die Zeit an der Universität einen anderen Zugang erhählt. Nicht-Akademiker sind oft - so meine Erkenntnis - nicht in der Lage, Gespräche - unabhängig von Spezialwissen - auf gleicher Höhe zu verfolgen.
 
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  • #24
Genau hier habe ich einen Akademiker kennen gelernt: Diplomkaufmann Schwerpunkt Marketing.
66 Jahre. Selbständig im Immobilienbereich. Und was ist? Lebt unter dem Existenzminimum, sucht wohl eine Sponsoringfrau....
Von wegen Augenhöhe weil Akademiker mit gutem Einkommen. Es gibt ausserdem heute sehr viele Akademiker, die haben gar keine Berufschancen.
 
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  • #25
Ich bin selbst Akademikerin und war lange Zeit sehr offen für Männer, die eben nicht studiert haben oder kein Abitur haben. Solange es gemeinsame Interessen gab und ich mich gut austauschen konnte, war der Bildungsgrad für mich nicht entscheidend.
Nun habe ich aber bereits zwei Beziehungen hinter mir, in denen der unterschiedliche Bildungsgrad, unterschiedliche Gehälter etc. an meinen Partnern dermaßen nagten, dass die Beziehung so schlecht wurde, dass ich mich getrennt habe.
Und zwar nicht deswegen, weil ich ein Problem damit hatte, sondern weil die Situation zu sehr am Selbstbewusstsein der Herren nagte.
Deswegen suche ich inzwischen nur noch nach Akademikern, es ist schlichtweg stressfreier.
 
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  • #26
Es muss nicht immer die studierte Frau sein, die Arzthelferin um die Ecke oder die Friseuse kann auch eine potentielle Partnerin sein. Das macht die Partnersuche einfacher und erfolgreicher. Wieviele Ärzte haben ihre Arzthelferin geheiratet, wieviele Piloten die Stewardess und wieviele Chefs die Sekretärin?
Also für meine akadem. Freunde kommt eine nicht studierte Frau niemals in Frage und sie würden nie und nimmer mit einer Arzthelferin etwas anfangen, egal, wie sie aussieht und wie nett oder intelligent sie ist. Das ist ne Prestige-Sache. Meine Freunde sind zwischen Mitte 30 und Anfang 40.
 
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  • #27
Ich (w, 33) bin Akademikerin und habe festgestellt, dass Männer, ohne Uni-Abschluss gerne mal Minderwertigkeitskomplexe bekommen. Sie werden dann entweder ganz unterwürfig (du machst ja eh viel mehr Karriere als ich, dann mache ich später den Hausmann) oder sie werden gehässig und versuchen sich an anderer Stelle aufzuspielen. Beides unsexy!
 
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  • #28
Ich hätte sehr gerne einen Handwerker als Partner. Die sind meist bodenständig und im Haus zu gebrauchen. Soll nicht heissen, dass Akademiker nicht auch einen Hammer schwingen können. Die Gesinnung und der Charakter sind mir wichtig.
 
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  • #29
Lustig, wie hier auf den Titeln rumgeritten wird. Ich hab mir damals als "Sahnehäubchen" den Dr. gespart, weil ich weder in Lehre noch Forschung tätig werden wollte und mir eine Arbeit als Beamter (>Besoldungsgruppe) nicht reizvoll erschien. In der freien Wirtschaft kann man sich mit etwas Beständigkeit wirklich gut behaupten und vom Einkommen ist es durchaus ok. Wenn ich dann im Bekanntenkreis sehe, was aus manchen Raelschulabgängern mit etwas Esprit und viel Anstrengung geworden ist, dann kann ich da nur anerkennend meinen Hut ziehen. Ansonsten halte ich es übrigens für ein gut gepflegtes Gerücht, dass es sich bei Akademikern per se um die weltgewandeteren, besser mit Allgemeinbildung ausgestatteten und stilvolleren Leute handelt - aber bitte nicht weitersagen. Never ever.
 
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  • #30
Also für meine akadem. Freunde kommt eine nicht studierte Frau niemals in Frage. Das ist ne Prestige-Sache.
Da will ich doch mal stark hoffen, dass die Frauen schnell merken, dass sie nur zum Vorzeigen gebraucht werden.
Nach Definition bedeutet Prestige Ansehen bei Anderen
Wer das benötigt, bei dem dürfte es mit dem Selbstbewusstsein und dem Selbstvertrauen nicht weit her sein.
 
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