Ich kann nicht sagen, dass speziell Akademiker begehrt sind. Ich habe in meinem Freundeskreis einige Akademikerinnen, die mit "Nicht-Akademikern zusammen sind.
Wenn ich so überlege, wie ich einen Mann einschätze, den ich kennenlerne und der mich anzieht, dann ist es zuallererst das Aussehen, das wichtig ist. Wenn er dann den Mund aufmacht, sollte halbwegs intelligentes darauskommen, auch die Stimme, die Betonung, die Art ist wichtig. Zu dem Zeitpunkt weiß ich noch gar nicht, was der andere tut. Ich kann nicht sagen, dass ich bis dahin einen großen Unterschied zwischen Akademikern und anderen feststelle.
Im Laufe eines Tages/Abends unterhält man sich über mehr, und stellt schnell fest, um man einigermaßen auf einer Wellenlänge ist. Bis dahin kennt man den Beruf noch gar nicht, jedenfalls rede ich lieber über andere Dinge, die sich ergeben, als die Vita abzufragen.
Ich finde es schwierig zu sagen, dass bei den obigen Punkten (Aussehen, erste Worte, ausführlichere Gespräche, Lachen, Humor) Akademiker besser abschneiden. Es ergibt sich eben auch oft, dass man Akademiker kennenlernt. Da gibt es allerdings auch solche, die an der FH studierten, die nicht gerade mein Gehirn stimulieren.
Eigentlich stehe ich auf Intellektuelle, die können aber auch schnell nerven. Dann doch lieber ein lockerer, humorvoller.
Fazit: Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile.
"Akademiker" für sich genommen ist nicht wichtig. Höchstens die Eigenschaften, die evtl. damit parallel gehen. Aber das würde man ggf. beim Kennenlernen feststellen. In keinem Fall würde ich Nicht-Akademiker ausschließen, das wäre Unsinn.