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  • #31
Das Geld ist es sicher nicht: viele Handwerker verdienen deutlich mehr als Akademiker. Mein Akademikerfreund und ich (auch atudiert) verdienen zusammen nicht mal annähernd so viel wie hier genannt wird... Dafür haben wir durch das Studium einen Lebenserfahrung, die uns verbindet. Wir sind beide Geisteswissenschaftler und haben soziale Berufe. Dafur haben Nichtakademiker oft wenig Verständnis.
 
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  • #32
Es sollte auch berücksichtigt werden, dass die "Akademiker"-Zahlen in den letzten Jahren stark angestiegen sind. "Älteren" (über 40) fällt es sicherlich leichter, Leute aus ihrem Bekanntenkreis zu nennen, die ohne Abitur bzw. Hochschulabschluss ihren Weg gegangen sind. Heute sieht das aber anders aus. Fakt ist, dass man das Abitur nachgeworfen bekommt, besonders in Bundesländern wie Berlin oder Brandenburg. Ich arbeite seit 2008 an der Uni und sehe dann die Kohorten die einrücken. Wir haben einen sehr hohe NCs, sodass es sich bereits um die Auswahl der "Besten" handelt, aber was man dann in den Veranstaltungen zu hören bekommt ist recht abenteuerlich. Von Kollegen aus anderen Universitäten (insbesondere den Ruhrpott-Unis) mit keinem bzw. sehr niedrigen weiß ich, dass die heutigen Studienanfänger zum Teil nicht mal mehr in der Lage sind einen geraden Satz auf Deutsch zu schreiben. Jeder der heute auch nur einen kleinen Batzen Hirnschmalz hat, schafft das Abitur. Wer unter diesen Bedingungen nur den Realschulabschluss macht, ist entweder dumm oder extrem faul (ich weiß, jetzt kommt sofort die Gutmenschenschelte).

Dass die Zahl der Akademiker mit schlechtem Auskommen ansteigt ist natürlich nicht verwunderlich, wenn sich jeder dritte im Jahrgang "Akademiker" nennt. Besonders hier bei Elitepartner liest man ja die abstrusesten Hochschulen. Da gibt es irgendwelche privaten "Akademien" und "Hochschulen", irgendwelche "Fernstudien". Insofern relativieren sich auch die oben genannten Probleme.

Noch eine Bemerkung zu den "hohen" Löhnen von Nicht-Akademikern. Dabei handelt es sich, wenn man mal genau hinschaut, um eine kleine Anzahl an Traditions-Unternehmen, die deutlich über Tarif zahlen und außerdem hohen Überstundenzulagen gewähren (z.B. ein bekanntes deutsches Chemiunternehmen am Rhein). Da kann man dann als Spezialist schnell 55.000 EUR oder mehr im Jahr verdienen, ohne akademischen Abschluss. Diese Löhne stellen aber nicht die Regel dar. Wer mal in die Lohnstatistik vom Statistischen Bundesamt schaut, sieht wo sich der tatsächliche Schnitt bewegt bzw. blickt man auf den Median, dann kommt einem sein "kleines" Einkommen möglicherweise doch hoch vor.
 
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  • #33
Für die Mehrheit der Frauen sind Akademiker bestimmt aus reinen Versorgungsgründen begehrter als Nichtakademiker weil die halt meistens mehr verdienen und somit eine Familie besser ernähren können. Ich selbst (promovierte Biochemikerin) stehe allerdings nicht so sehr auf Akademiker weil ich schon alleine durch mein berufliches Umfeld mit so vielen extrem verkopften Emotionslegasthenikern zu tun habe, dass ich mir für mein Privatleben einen solchen nicht aussuchen würde. Bei Akademikern hat man nur die Wahl zwischen 2 Übeln: entweder es sind verklemmte und verkopfte Nerds bei denen man neben völlig überzogenen Ansprüchen extrem über die schlechte Optik und fehlende Sozialkompetenz hinwegsehen muss oder aber es sind supersmarte gutaussehende nicht minder anspruchsvollste Traumschwiegersöhne die neben der Ehefrau noch zig Nebenfrauen haben und sich fröhlich durch die Weltgeschichte vö***. Kenne eigentlich nur diese beiden Formen. Von daher waren die Männer in meinem Leben häufig aus dem Gastro-/Tourismusbereich oder tatsächlich die hier vielgeschmähten Handwerker die aber neben einer wirklich ansprechenden Optik auch noch ein liebevolles Wesen zu bieten hatten und nicht so eiskalt kalkuliert waren wie es leider viele Akademiker sind. Und sprechen und diskutieren kann man mit Nichtakademikern ebenso wie mit Akademikern - und Theater und diesen ganzen Kulturkram mache ich auch selbst nicht gerne weil ich meiner Freizeit gerne mal mein Hirn entspanne.

Sehr schön formuliert.

Aus dem selben Grund habe ich es schon vor Jahren aufgegeben Akademikerinnen zu daten.
Nur leider erkennt Mann die weiblichen Nerds schwerer, da diese - im Vergleich zu den Männern - meistens besser angezogen sind. Das wiegt aber nicht die fehlenden Hobbies und das durch und durch rationale Gefühlsleben auf. Besonders schlimm empfand ich es immer bei Juristinnen und Naturwissenschaftlerinnen - mittlerweile ein NoGo für mich. Positive Ausnahmen waren stets Kultur- und Sprachwissenschaftlerinnen. Leider gibt es davon so wenige. Ausgerechnet die verschrienen Frisösen und Arzthelferinnen sind jetzt meine bevorzugte Berufsgruppe - dabei hatte ich selber ursprünglich die größten Vorurteile gegen solche Frauen. So kann man sich täuschen!
 
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  • #34
Wer ein Studium erfolgreich absolviert hat, hat bewiesen, dass er/sie gewisse intellektuelle Anforderungen erfüllen kann. Ferner kann er/sie sich organisieren, sich durchschlagen und "ein Projekt" zielstrebig zum Abschluss führen. Außerdem hat er/sie im besten Fall ein enormes Wissen zu einem bestimmten Fachgebiet.

Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass alle anderen das nicht haben und nicht können. Aber es laufen in dieser Welt auch jede Menge "Doofies" herum, mit denen man nichts zu tun haben möchte.
 
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  • #35
Wer ein Studium erfolgreich absolviert hat, hat bewiesen, dass er/sie gewisse intellektuelle Anforderungen erfüllen kann. Ferner kann er/sie sich organisieren, sich durchschlagen und "ein Projekt" zielstrebig zum Abschluss führen. Außerdem hat er/sie im besten Fall ein enormes Wissen zu einem bestimmten Fachgebiet.

Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass alle anderen das nicht haben und nicht können. Aber es laufen in dieser Welt auch jede Menge "Doofies" herum, mit denen man nichts zu tun haben möchte.

Zu meiner Zeit an der Uni, was noch nicht so lange her ist, war das etwas anders. Mindestens die Hälfte der Kommilitonen war nicht sonderlich intelligent, hat es aber hinbekommen, zum Semesterende mit Power-Learning und Altklausuren die Creditpoints alle einzusammeln. Gab es im Semester oder danach mal eine Chance, das Wissen, welches in den Klausuren gefragt wird, im Labor umzusetzen oder musste mal etwas kombiniert werden - Glotzaugen wie Kuh auf Weide, NICHTS hinbekommen.

Dementsprechend ist für mich schon lange Akademiker nicht mehr gleich Akademiker. Auch hier sollte man den Menschen erst einmal etwas länger kennen, bevor man ihm Bildung und Intelligenz zuspricht.
 
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  • #36
Es sollte auch berücksichtigt werden, dass die "Akademiker"-Zahlen in den letzten Jahren stark angestiegen sind. "Älteren" (über 40) fällt es sicherlich leichter, Leute aus ihrem Bekanntenkreis zu nennen, die ohne Abitur bzw. Hochschulabschluss ihren Weg gegangen sind. Heute sieht das aber anders aus. Fakt ist, dass man das Abitur nachgeworfen bekommt, besonders in Bundesländern wie Berlin oder Brandenburg. Ich arbeite seit 2008 an der Uni und sehe dann die Kohorten die einrücken. ....

Das stimmt nicht. Die Rate der Hochschulabsolventen (Uni und FH lt. Hochschulrahmengesetz §1) hat sich in den letzten 20 Jahren kaum verändert. Sie liegt bei ca. 18%. Wahr ist, daß die Zahl der Leute gestiegen ist, die eine Hochschulzugangsberechtigung haben (durch gesenkte Anforderungen und politische Vorgaben, wie der Berechtigunng der Meister seit 2009 usw.) . Aber erstens sind das noch keine Akademiker und zweitens nützt es nichts, die Zahlen der Neuimmatrikulierten zu nennen, sondern es zählen die, die den Abschluß an der Hochschule schaffen. Wie gesagt, diese Zahl hat sich kaum geändert, was für die gleichbleibende Qualität der Hochschulen spricht.
 
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  • #37
Bei mir w - Juristin - sind Akademiker als Partner nicht speziell begehrt. Erstens - ich kenne jede Menge strohdummer Akademiker - nix Bildung nix Fachwissen - auch in meinem eigenen Fachbereich. Die agieren beruflich schlechter wie mancher Rechtspfleger. Zweitens - Akademiker die diesesn Status im Normalen Leben vor sich hertragen sind zu bedauern. Ich sage nur auf Nachfrage dass ich ein Studium abgeschlossen haben. Ich sage nur auf Nachfrage, dass ich nebenbei fünf Sprachen spreche. Und ich sage nur auf Nachfrage, dass ich im hohen Berufsalter von 50 einen Berufswechsel hingelegt habe weil ich das wollte. Aber - wenn ich erzähle, wie ich Koche und was uns so - da kommt bei jedem halbwegs intelligenten Menschen eine Ahnung auf, dass ich keine dumme Hausfrau bin. Und - mir wurde obwohl naturhellblond mit schulterlangen Haaren - noch nie ein Blondinenwitz erzählt. Also - meine Diskursthese hier: Akademiker sind normale Menschen.
Akademiker können ihr eigenes Leben finanzieren - dann sind es ordentliche Menschen - oder eben nicht finanzieren, dann suchen sie einen Versorger m/w.
 
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  • #38
Ich muss etwas gestehen: Ich bin promovierte Ärztin, interessiere mich nur peripher für das Weltgeschehen, es ist mir egal, wer wann welchen Krieg gewonnen hat, ich lese am Liebsten hochwertige Psychothriller oder Fachliteratur, fremde Länder brauche ich nicht und wer wann welches Bild gemalt hat, ist mir auch nicht wichtig. Es gibt für mich spannende, interessante, erlebenswerte, aufregende Sachen in meiner Umgebung und im JETZT.
Warum ich trotzdem einen "Studierten" als Mann habe? Weil er über meine Witze lachen kann, die ein waches Hirn voraus setzen, weil er auch die Erfahrung einer Studentenzeit mit WG, chronischer Geldnot und alles, was sonst noch so dazu gehört, gemacht hat, weil er emotional unglaublich reif ist, weil er Tiere genau so liebt wie ich und wir beide genug Verstand besitzen, um hinter die Fassaden der Tierindustrie zu blicken, weil er zwei Fremdsprachen beherrscht, ich vier und ich ihm keine Fremdworte erklären muss...usw. Oder einfach gesagt: Er ist intelligent und ich kann mich mit ihm auf "Augenhöhe" unterhalten. Aber ob das Merkmale für einen Akademiker sind?
 
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  • #39
Für mich, selbst mehrfach graduiert, kommen nur Dates mit Akademikern in Frage, da dies die Wahrscheinlichkeit, auf einen Mann zu treffen, der mir intellektuell ebenbürtig ist und einen kompatiblen Lebensstil pflegt, deutlich erhöht und das Risiko, an einen unkultivierten Primitivling zu geraten, minimiert.

Die Auffassung, dass beruflich erfolgreiche Frauen mit Universitätsabschluss heute noch Mehrheitlich einen Versorger suchen, ist doch absurd. Und Nichtakademikerinnen, die nur einen Akademiker akzeptieren, gibt es ohnehin nicht. Allenfalls legen diese Frauen Wert auf ein bestimmtes Jahreseinkommen, würden dann aber auch einen erfolgreichen Versicherungsvertreter mit Realschulabschluss nehmen.

Die mehrfach in den Raum gestellte „Versorgertheorie“ erscheint mir mithin unhaltbar.
 
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  • #40
Fast alle Frauen möchten sich im Leben mehr leisten, als ihr eigener "Geldbeutel" hergibt, aber auf gar keinen Fall weniger. Sie Daten fast ausschließlich nach oben, daß verspricht und sichert ihnen eine Verlustminimierung bei Trennung.
Nach dem Motto, ich bring ein Viertel,du drei Viertel und bei Trennung halbieren wir!
Frau sucht heute noch genauso einen Versorger, aber eben einen Versorger für Luxus und Intelekt, egal in welcher "Schicht" und nie unter ihrem eigenen materiellen und finanziellen Level?
Für gute, anspruchvolle Gespräche sorgt nicht der akademische Bildungstand, sondern die Chance haben den geeigneten Mensch dafür kennen zu lernen,also Sprich eigenes Umfeld und vor allem sollten beide das Interesse an dem Gesprächsinhalt haben.
Was nützt es wenn der Golfer vom "Eisen" spricht und der Kunstinteressierte das unter der Kategorie Handwerker ohne weiteres Nachfragen und Interesse einreiht.
Mich persönlich interessieren alle Menschen,die vielseitig, wissbegierig und tolerant sind und ich muß mich mit meiner Allgemeinbildung keinesfalls hinter Akademikern verstecken. Jeder hat ein anderes Interessensspektrum und genau dieses führt zusammen oder auch nicht, in den wenigsten Fällen ist es der Mangel an Allgemeinbildung.
Ohne das ich selbst einer bin, habe ich täglich beruflich mit Akademikern zu tun, kein Problem für beide.

50m 80k
 
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  • #41
In einer Partnerbörse, die als Zielgruppe primär Akademiker anspricht, dürfte es nicht ungewöhnlich sein, wenn diese hier bevorzugt gesucht werden. Man sucht eben Gleichgesinnte, so ungewöhnlich ist das ja nun auch nicht, mit nach "oben daten" hat das kaum etwas zu tun - die akademisch gebildete Frau ist ja schon oben! Ca. 2/3 der partnersuchenden Bevölkerung werden hier gar nicht suchen, also dürften die Antworten auch kein valides Ergebnis bringen. Ich habe einen Hochschulabschluss, deshalb sehe ich mich hier um, das finde ich folgerichtig und es bedeutet doch noch lange nicht, dass ich nur Akademiker als Partner suche.
Erstaunlich ist eigentlich nur, dass sich hier bekennende Nichtakademiker rechtfertigen, warum sie kein Studium abgeschlossen haben. Sollte das Balsam für die Seele sein, oder ein angeschlagenes Ego? Hier werden Vorurteile kultiviert.
w
 
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  • #42
#24 hat es richtig beantwortet. Der Unterschied im Einkommen macht sehr viel aus. Der Bildungsgrad ebenso. Ich habe kein Vollstudium, aber bin sprachlich gewandt und habe gut verdient, bin völlig unabhängig. Mein Freund ist anders kompetent. Sprachlich witzig und originell. Das macht auch was. Aber - er hat kein Geld. Und da liegt es dran. Ich darf nicht mal sagen: das finde ich schön, dahin würde ich gern mal reisen. Schon liegt sein Selbstwertgefühlt auf dem Boden. Wie lange das gut geht?? Ich bin nervlich davon recht angeschlagen! Soll ich alles auf die Goldwaage legen?
 
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  • #43
Gerade hier sind ja viele Frauen vertreten, die ebenfalls solche Abschlüsse haben. Die suchen einfach jemanden auf Augenhöhe (ich auch).
w29
 
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  • #44
Akademiker haben die bessere Allgemeinbildung?
Unter Allgemeinbildung versteht man nicht nur, wie einfache pysikalische Gesetze funktionieren, sondern auch wie man zwischenmenschliche Beziehungen aufrecht erhalten kann oder z.B warum Männer besser einparken und Frauen einen besseren Sinn für das Schöne haben.
In einer Frage bei Günter Jauch "Wer wird Millioner wurde ein Proffessor gefragt, wer Michael Jackson sei. Er hatte den Namen nie gehört.

Die beste Allgemeinbildung hat, wer am Leben nah genug dran ist, Erfahrungen gemacht und diese so umzusetzen weiß, das er mit sich und seinen Mitmenschen im Einklang steht.
Und da gibt es keine favorisierten Berufs oder Bildungsgruppen.
 
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  • #45
Gerade hier sind ja viele Frauen vertreten, die ebenfalls solche Abschlüsse haben. Die suchen einfach jemanden auf Augenhöhe (ich auch).
w29

"auf Augenhöhe". Ist das genau so eine Worthülse wie Merkels "alternativlos"?
Bitte definiere das doch mal jemand genau!

Geht es da nur um die Abschlüsse? Vielleicht sieht ja der Physiker, Mediziner, Ingenieur, Informatiker die Kulurwissenschaftlerin, Soziologin, Historikerin, Germanistin, Politikwissenschaftlerin nicht auf Augenhöhe?

Oder geht es um das Finanzielle? Wenn ja, warum? Plant man schon die Scheidung und mit Unterhaltszahlungen? Ist eine Beziehung nur so etwas wie eine Fusion finanzstarker Unternehmen?

Wenn es um "Augenhöhe" im persönlichen Bereich ginge, dürften Abschlüsse ja nicht die große Rolle spielen. Man kann auch als Nichtakademiker ins Theater gehen oder ins Museum, Bücher lesen. Man kann aber auch als Akademiker im Stadion bei den Ultras sein.
Lebenserfahrung sammelt man in der Uni jedenfalls nicht (Erfahrungen im Nachtleben mal ausgenommen), sondern erst wenn man raus in die Welt geht.

Ist das Charakterliche, dass was man nicht an der Uni lernt, so unentscheidend?

Ich bin ein Mann, habe studiert, und trotzdem ist der berufliche Abschluss einer Frau nicht das Wichtigste für mich.
 
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  • #46
Lieber FS

wieso melden wir uns überhaupt in einer Akademiker-SB an ?
Wir könnten auch auf City-Portale oder andere Kontaktbörsen gehen ...
Der simple Grund: ein ähnlicher Ausbildungsverlauf macht vieles kompatibler.
Hier wird ja immer die Krankenschwester mit dem Chefarzt ins Bettchen gelegt.
Beide teilen aber eine gemeinsame Erfahrung: sie leben in der hierarchisch gegliederten
Institution Krankenhaus. Sie kennt seinen hektischen Alltag aus dem Effeff. Er muss ihr nicht umständlich erläutern wieso er nach Schichtdienst keinen Bock mehr hat zu Gabys Gartenparty
zu gehen. Wir hoffen doch dass unser Partner unsere Motivationen, unsere Vorlieben, unseren Alltag und den täglichen Rhythmus begreift. Das Hoch und Nieder der Stimmungen. Mal genervt, mal müde, mal gut aufgelegt. Es ist ja nicht so dass wir dauernd ins Theater, zum Sport oder zum Reisen kommen werden. Was zählt ist der Alltag. Hierzu braucht es Verständnis. Und bei Menschen ist es nun mal so dass sie mehr Verständnis aufbringen wenn sie es so oder ähnlich selbst erlebt haben.
 
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  • #47
#24 hat es richtig beantwortet. Der Unterschied im Einkommen macht sehr viel aus. Der Bildungsgrad ebenso. Ich habe kein Vollstudium, aber bin sprachlich gewandt und habe gut verdient, bin völlig unabhängig. Mein Freund ist anders kompetent. Sprachlich witzig und originell. Das macht auch was. Aber - er hat kein Geld. Und da liegt es dran. Ich darf nicht mal sagen: das finde ich schön, dahin würde ich gern mal reisen. Schon liegt sein Selbstwertgefühlt auf dem Boden. Wie lange das gut geht?? Ich bin nervlich davon recht angeschlagen! Soll ich alles auf die Goldwaage legen?

Ich glaube, schon allein die Argumentation mancher Nichtstudierter, die erzählen,daß sie als Handwerker ja viel mehr verdienen und 10 Leute unter sich haben, macht deutlich, wie unterschiedlich das Denken beider Gruppen ist. Für den Nichtakademiker kann es ja nur das Geld oder aber die Zahl der Untergebenen sein, was zählt. Das ist Denken auf Meisterebene.

Ein Akademiker sieht da ganz andere Unterschiede. So die Weltanschauung. Gerade Geisteswissenschaftler haben nie das Ziel gehabt, viel Geld zu verdienen oder Leute unter sich zu haben. Sie wollen eine bestimmte abstrakte Welt verstehen (Philosophie, Politologie usw) und ggf. verbessern. Und genau diese weltoffene, nicht auf Geld fixierte Denkweise, die auch anders denkende zulässt, ist das, was Frauen an Akademikern schätzen. Sie haben ein anderes, kulanteres Auftreten, als die, die sich ewige über Geld und Untergebene defnieren.

In einer Frage bei Günter Jauch "Wer wird Millioner wurde ein Proffessor gefragt, wer Michael Jackson sei. Er hatte den Namen nie gehört.

Genau das bestätigt meine Ausführung weiter oben. Der Nichtakademiker beißt sich auf diese eine Schwäche fest, um seine "Überlegenheit" zu demonstrieren. Der Akademiker hält dem Nichtakademiker seine Ausfälle (klassische Musik, Weltliteratur, Schreibschwächen usw.) nicht vor. Er akzeptiert die Andersartigkeit und die anderen Lebenskonzepte, er tritt kulant auf.

Um den Unterschied deutlich zu machen noch ein Beispiel. Ein Patient im Krankenhaus will seine Tabletten nicht nehmen. Die Schwester: " Die nehmen Sie, sonst gehe ich zum Stationsarzt und der wird schon dafür sorgen". Der herbeigerufene Stationsarzt später: " Ich kann Ihnen nur empfehlen die zu nehmen, aber zwingen kann Sie niemand, wir machen nur Behandlungsvorschläge, es ist Ihr Leben" Selber schon erlebt. Welch ein Unterschied!
 
  • #48
Um mal kurz auf den Begriff "auf Augenhöhe" einzugehen. Ich habe schon vielfach von Männern mitbekommen, dass sie sehr wohl ein riesen Problem haben, wenn Frau mehr verdient oder in einer "Chef-Position" arbeitet und er nicht. Damit wäre der Begriff bereits erklärt, dass sich die Frau dann einen Mann sucht, der mindestes auf der gleichen Hirarchieebene arbeitet und zu Hause sich nicht entweder künstlich kleiner macht, oder immer wieder Streit hat, weil sie angeblich den Chef raushängen lässt. (bereits miterlebt!)

Wenn ich jemanden im RL kennen lerne frage ich nicht gleich nach: "Hast du studiert? Nein?" "Ah danke, kein Interesse!" So läuft das nicht, aber wenn jemand mit mir spricht und nur von seinen Partynächten erzählt, von seiner Arbeit jammert (falls sie unbeliebt ist, oder körperlich schwer ist und meine als lächerlich annimmt, weil ich im Büro sitze), dann verliere ich den Respekt vor dem Mann. Dieser Mann ist dann auch nicht mehr interessant. Allerdings erlebe ich auch Akademiker, welche eher auf der Schiene "meine Arbeit = wichtig, deine Arbeit = unwichtig" sind.
Ich habe übrigens von keinem meiner Partner den Gehalt gewusst, und das hat mich auch nie besonders interessiert.

Zu der Frage an sich: die ERWARTUNG, dass dieser Mann gebildet ist, respektvoll, vielleicht auch ein Versorgertyp (bei Familie) ist, ist groß. Die Erwartung wohl gemerkt, in der Praxis siehts auch mal anders aus.
 
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  • #49
Die Intelligenz ist anziehend, mit der Intelligenz will sich Frau einlassen. Ganz einfach! Ein altes Prinzip - aus der Steinzeit :))
Wenn allerdings noch andere Intelligenz auf vielen Gebieten dazukommt, dann wirds wirklich interessant!! :)
 
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  • #50
Für den Nichtakademiker kann es ja nur das Geld oder aber die Zahl der Untergebenen sein, was zählt. Das ist Denken auf Meisterebene.

Ich würde es noch zuspitzen und sagen, dass Nicht-Akademiker mit höher Wahrscheinlichkeit in erster Linie an Konsum interessiert sind, der natürlich vom Einkommen abhängt (wenn man von Gruppen wie Punks o.ä. absieht, die einen "bürgerlichen" Weg ablehnen). Das Leben orientiert sich an Materiellem: Mit Anfang 20 der erste Neuwagen (am besten über die Verhältnisse Audi, BMW oder Mercedes auf Kredit), dann eine Eigentumswohnung bzw. ein Hausbauen, viel Unterhaltungselektronik, ausgeprägte Hobbys... Ich will nicht sagen, dass Akademiker kein Interesse an Konsum haben, besonders im Bereich BWL/Jura findet man auch viele, die sich daran orientieren, aber es gibt eben prozentuell mehr potentielle Partner für die obige Dinge nebensächlich sind (habe im übrigen selbst BWL/VWL studiert, promoviert). Wenn man, wie ich dann erzählt, dass man kein Auto besitzt und lieber mit der Bahn fährt (wg. Kapitalbindung, Kosten, keine Möglichkeit zum arbeiten usw.), und auch noch langfristig in einer Mietwohnung leben möchte (wg. Kapitalbindung, niedriger Rendite usw.) dann stößt man bei Nicht-Akademiker in der Regel auf Unverständnis. Alle meine bisherigen Partnerinnen/Dates fanden dies jedoch eher positiv bzw. richteten ihr Leben in einer ähnlichen Weise aus (waren auch alles BWL/VWLerinnen und Juristinnen).

Ein Akademiker sieht da ganz andere Unterschiede. So die Weltanschauung. Gerade Geisteswissenschaftler haben nie das Ziel gehabt, viel Geld zu verdienen oder Leute unter sich zu haben. Sie wollen eine bestimmte abstrakte Welt verstehen (Philosophie, Politologie usw) und ggf. verbessern.

Wenn ich mit meinem Bruder rede, der in Physik promoviert, oder mit meinen Freunden (die meisten VWLer und BWLer, die meisten davon ebenfalls Doktoranden bzw. promoviert) dann steht in erster Linie das Interesse an einer Tätigkeit im Vordergrund bzw. die Möglichkeit sich persönlich zu entfalten. Geld steht da an zweiter Stelle.

Genau das bestätigt meine Ausführung weiter oben. Der Nichtakademiker beißt sich auf diese eine Schwäche fest, um seine "Überlegenheit" zu demonstrieren. Der Akademiker hält dem Nichtakademiker seine Ausfälle (klassische Musik, Weltliteratur, Schreibschwächen usw.) nicht vor. Er akzeptiert die Andersartigkeit und die anderen Lebenskonzepte, er tritt kulant auf.

Besser könnte ich es nicht ausdrücken.
 
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  • #51
Tja, wenn ich hier so lese, was in Akademiker alles reingedeutet wird.....
Ich liebe Fussball, auch live. Am Wochenende grille ich lieber mit den Motorradfahrern und genug Bier, als die Oper mit Champagner zu besuchen.
Natürlich hat man mal viel Literatur gelesen, aber dennoch interessiert mich der Doppelvergaser meines Oldtimers mehr. Ich campe lieber wild, als einen Kultururlaub zu verbringen. Übrigens würde ich meinen Forschungsjob ohne mit der Wimper zu zucken sofort gegen einen Handwerksjob tauschen, wenn es mehr Kohle gibt. Ich will auch keine Welt verbessern.
Und genau das ist die Einstellung, die ich von den meisten Akademikern kenne.
 
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  • #52
Um mal kurz auf den Begriff "auf Augenhöhe" einzugehen.

Ich habe übrigens von keinem meiner Partner den Gehalt gewusst, und das hat mich auch nie besonders interessiert.

Anmerkung: Das können ja keine sonderlich intensiven, vertrauensvollen, längeren Beziehungen gewesen sein - wie geht das, dass man die wechselseitigen materiellen Verhältnisse nicht irgendwann weiß? - Wenn diese Vermutung zutrifft, dann schreiben Sie mit einem reichlich begrenzten Erfahrungshorizont. Nur mal so.
 
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  • #53
Wenn man, wie ich dann erzählt, dass man kein Auto besitzt und lieber mit der Bahn fährt (wg. Kapitalbindung, Kosten, keine Möglichkeit zum arbeiten usw.), und auch noch langfristig in einer Mietwohnung leben möchte (wg. Kapitalbindung, niedriger Rendite usw.) dann stößt man bei Nicht-Akademiker in der Regel auf Unverständnis

Die Beispiele sind ja ganz nett um den intellektuellen Unterschied zwischen Akademiker und Nicht-Akademiker verdeutlichen darzustellen.
Aber um deine Einlässe zu verstehen, braucht es lediglich gesunden Menschenverstand und/oder eine Ausbildung als Bankkaufmann.
Aber mit Sicherheit nicht ein Studium bzw. einen akademischen Grad.
 
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  • #54
Wisst hier, was hier der Fehler bei den Beitragen ein Fehler ist?

Sätze, die mit
"Männer sind...."
"Frauen sind...."
"Akademiker sind...."
"Nichtakademiker sind...."

sind schlichtweg falsch. Viele kehren hier alle über einen Kamm. IHR seid vielleicht der Meinung, dass das so und so ist mit den Akademikern. Und IHR habt die Erfahrungen gemacht die ihr hier zum Besten gebt. Es sind immer die Klischees, die Vorurteile die hier immer und immer wieder ausgepackt werden. Und da sich ja letzte Woche das Vorurteil XY tatsächlich bestätigt hat in eurem Leben, sind die grundsätzlich alle so. Ziemlich beschränkt für "Elite".
Hier werden allen Akademikern aber auch Nichtakademikern Dinge unterstellt, die so einfach nicht stimmen.
Ich würde hier gerne öfters "Meiner Meinung nach sind viele Akademiker..." Ich bin zu der Einsicht gekommen, dass die meisten - nicht alle! - Nichtakademikern..."

Pauschalisieren wo man nur hinschaut. Warum? Fühlt ihr euch dann besser?
 
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  • #56
Fast alle Frauen möchten sich im Leben mehr leisten, als ihr eigener "Geldbeutel" hergibt, aber auf gar keinen Fall weniger. Sie Daten fast ausschließlich nach oben, daß verspricht und sichert ihnen eine Verlustminimierung bei Trennung.
...
50m 80k

Mein Lieber, die Zeiten haben sich geändert, das scheint an Dir vorübergegangen zu sein? Das von Dir geschilderte Konsumverhalten kenne ich fast nur von ungebildeteren Frauen, während gebildete Frauen auch in finanzieller Hinsicht vorausschauend und eher unterhalb ihrer finanziellen Möglichkeiten leben.

Keine meiner akademisch gebildeten Freundinnen lebt über ihre Verhältnisse, vielmehr haben alle ein gefülltes Konto, private Lebensversicherungen und Immobilieneigentum. Sie verdienen eben ihr eigenes (gutes) Geld, von dem sich normale Konsumwünsche locker abdecken lassen und sogar noch etwas übrigbleibt.

Insofern haben "80k-Typen" wie Du eben das Nachsehen, weil die gebildete und gutverdienende Frau von heute sich von ihnen nicht beeindrucken lässt. Die brauchen keinen Sugar Daddy, der sie finanziert. Die brauchen einen Partner auf geistiger und emotionaler Augenhöhe. Eine finanziell autarke Frau muss keine faulen Kompromisse mit Partnern machen, die mit Geld statt Liebe winken...

Eine meiner Freundinnen, schlecht verdienende Friseurmeisterin dagegen, ist jahrelang in ihrer unglücklichen Ehe geblieben, weil sie sich nach einer Trennung nur noch eine kleine Wohnung und keine Urlaube mehr leisten kann (ihre eigenen Worte!).

w 52
 
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  • #57
Ich glaube, schon allein die Argumentation mancher Nichtstudierter, die erzählen,daß sie als Handwerker ja viel mehr verdienen und 10 Leute unter sich haben, macht deutlich, wie unterschiedlich das Denken beider Gruppen ist. Für den Nichtakademiker kann es ja nur das Geld oder aber die Zahl der Untergebenen sein, was zählt. Das ist Denken auf Meisterebene.

Nein, keine pauschalisieren, . . .


Ein Akademiker sieht da ganz andere Unterschiede. So die Weltanschauung. Gerade Geisteswissenschaftler haben nie das Ziel gehabt, viel Geld zu verdienen oder Leute unter sich zu haben. Sie wollen eine bestimmte abstrakte Welt verstehen (Philosophie, Politologie usw) und ggf. verbessern. Und genau diese weltoffene, nicht auf Geld fixierte Denkweise, die auch anders denkende zulässt, ist das, was Frauen an Akademikern schätzen. Sie haben ein anderes, kulanteres Auftreten, als die, die sich ewige über Geld und Untergebene defnieren

Auch hier wieder: überhaupt nicht! Pauschalisieren ist für diesen Gast ein Fremdwort.

Genau das bestätigt meine Ausführung weiter oben. Der Nichtakademiker beißt sich auf diese eine Schwäche fest, um seine "Überlegenheit" zu demonstrieren. Der Akademiker hält dem Nichtakademiker seine Ausfälle (klassische Musik, Weltliteratur, Schreibschwächen usw.) nicht vor. Er akzeptiert die Andersartigkeit und die anderen Lebenskonzepte, er tritt kulant auf.

Und zum Abschluss: Auch hier wird nicht pauschalisiert.
Ironie off.

Um den Unterschied deutlich zu machen noch ein Beispiel. Ein Patient im Krankenhaus will seine Tabletten nicht nehmen. Die Schwester: " Die nehmen Sie, sonst gehe ich zum Stationsarzt und der wird schon dafür sorgen". Der herbeigerufene Stationsarzt später: " Ich kann Ihnen nur empfehlen die zu nehmen, aber zwingen kann Sie niemand, wir machen nur Behandlungsvorschläge, es ist Ihr Leben" Selber schon erlebt. Welch ein Unterschied!

Liegt vielleicht auch einfach daran, dass dem Arzt eine gewisse Kompetenz zugeordnet wird. Ich würde als Krankenschwester diesen Satz auch nicht sagen - nicht, weil ich zu doof bin und nicht weit genug denke sondern eher weil es nicht in mein Aufgabenbereich fällt, dem Patient zu sagen was er zu machen hat. Das ist die Aufgabe des Arztes.

Manche Dinge lernt man eben einfach nicht an der Uni.
 
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  • #58
Hallo liebe(r) FS, ich möchte diese Aussage ("Akademiker sind als Partner so begehrt") in dieser Form nicht unterschreiben.

Ich würde es anders formulieren, so wie es auch viele Statistiken sagen:
(1) Zumindest Frauen sind gut gebildete Partner (besser als sie selbst) tendenziell wichtig
(2) Unsere Gesellschaft in Deutschland entwickelt sich tendenziell auseinander und jeder sucht vorrangig fast nur noch in seinem sozialen Umfeld / seiner sozialen Schicht. Das führt natürlich auch Akademiker auf bestimmten Plattformen zusammen.
(3) materielle Werte und Status werden in unserer Gesellschaft tendenziell immer wichtiger.

Als Folge davon ergibt sich fast von selbst, dass in vielen (aber nicht allen) Teilen der Bevölkerung tendenziell(!) das Verlangen wächst, einen entsprechend gebildeten Partner zu haben.

Nicht zuletzt möchte ich auch noch erwähnen, dass sowohl das formale Ausbildungsniveau (spätestens seit der Bachelorumstellung bekommt fast jeder, der will, einen "akademischen" Grad, mit welchem Bildungsniveau, lasse ich hier offen) als auch das Durchschnittseinkommen ("Durchschnitt"!) in Deutschland in den letzten Jahren gestiegen ist und die Medien (besonders private) ihr Übriges tun, um die Wichtigkeit von Status in der Gesellschaft zu betonen.
 
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  • #59
Wenn ich einen schönen Mann will, dann nehme ich einen Handwerker. Wenn ich einen reichen Mann will, nehme ich einen Akademiker. w26
 
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  • #60
Ich kann nicht sagen, dass speziell Akademiker begehrt sind. Ich habe in meinem Freundeskreis einige Akademikerinnen, die mit "Nicht-Akademikern zusammen sind.

Wenn ich so überlege, wie ich einen Mann einschätze, den ich kennenlerne und der mich anzieht, dann ist es zuallererst das Aussehen, das wichtig ist. Wenn er dann den Mund aufmacht, sollte halbwegs intelligentes darauskommen, auch die Stimme, die Betonung, die Art ist wichtig. Zu dem Zeitpunkt weiß ich noch gar nicht, was der andere tut. Ich kann nicht sagen, dass ich bis dahin einen großen Unterschied zwischen Akademikern und anderen feststelle.

Im Laufe eines Tages/Abends unterhält man sich über mehr, und stellt schnell fest, um man einigermaßen auf einer Wellenlänge ist. Bis dahin kennt man den Beruf noch gar nicht, jedenfalls rede ich lieber über andere Dinge, die sich ergeben, als die Vita abzufragen.

Ich finde es schwierig zu sagen, dass bei den obigen Punkten (Aussehen, erste Worte, ausführlichere Gespräche, Lachen, Humor) Akademiker besser abschneiden. Es ergibt sich eben auch oft, dass man Akademiker kennenlernt. Da gibt es allerdings auch solche, die an der FH studierten, die nicht gerade mein Gehirn stimulieren.

Eigentlich stehe ich auf Intellektuelle, die können aber auch schnell nerven. Dann doch lieber ein lockerer, humorvoller.

Fazit: Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile.

"Akademiker" für sich genommen ist nicht wichtig. Höchstens die Eigenschaften, die evtl. damit parallel gehen. Aber das würde man ggf. beim Kennenlernen feststellen. In keinem Fall würde ich Nicht-Akademiker ausschließen, das wäre Unsinn.
 
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