Auch die Argumentation von Frau juttakalkutta zeigt die Realitäten deutlich auf. Alles andere ist Schönrednerei.
Wenn die Ü50-Frauen so selbstsicher sind und sich hohe Ansprüche leisten können, frage ich mich, wozu die eigentlich, ja, fast schon verzweifelt, noch suchen. Dazu paßt das unschöne Beispiel mit den Heiratsbetrügern.
Ich kenne in der Ü50-Frauenkategorie nur zwei Gruppen:
Die einen wollen sich nicht mehr binden, weil sie rundum mit ihrer Situation zufrieden sind. Für sie sind Männer einfach nicht das Wichtigste im Leben.
Die anderen haben sich mit ihrer Situation abgefunden oder im günstigsten Fall arrangiert, weil sie in der Männerkategorie, wo sie suchen, nicht mehr gefragt sind. Die nehmen sich im Zweifel eher eine Ü30/40, die ähnliches zu bieten hat wie die Ü50, wobei die Jüngeren das noch nicht einmal bieten müssen, denn das bringt der Mann alles selbst ein.
Ich brauche kein Arbeitstier, welches womöglich die Arbeit noch mit nach Hause bringt und mich nur braucht, um nicht alleine zu sein oder einen Mann vorweisen will, um zu zeigen, daß sie noch "gefragt" ist.
Ich nehme mir die Frauen, die mir gefallen. Das mache ich nicht am deren Beruf, Status oder Einkommen fest, sondern an Sympathie, Empathie, gemeinsame geistige Interessen, äußere Attraktivität. Interessant sind für mich sowieso nur 0,2% Prozent. Da nützt mir die reichhaltige Auswahl, die ich vielleicht habe, gar nichts. Andererseits beklage ich mich auch nicht. Es liegt doch an mir, meine Vorstellungen den realen Gegebenheiten anzupassen. Wenn mir das die Sache nicht wert ist, darf ich darüber auch nicht jammern.