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  • #61
Die jungen Damen, die sich mit so viel älteren Männern befassen, suchen nicht deren Reife, sondern deren Geld und wachen eifersüchtig darüber, dass kein anderes Junghuhn auftaucht und ihr den Bankautomaten auf 2 Beinen ausspannt. Sie sind alles andere als entspannt.

Sehr interessant. Meine Freundin war 19. Ich war, damals, muß da mal rechnen, Anfang 40. Sie war mehrfache Millionärin mit Flugzeug und ich weiß nicht noch was alles. Ich war ein ihr Gott, bis sie leider 25jährig verstarb. Sie nahm Waisenkinder auf eigene Kosten bei sich auch.

Sie war sehr eifersüchtig, denn sie hatte Angst, daß mir eine reifere Frau geistig mehr bieten könnte. Vor der etwa gleichaltrigen Konkurrenz hatte sie auch Angst.

Keine Sorge, den jungen sehr vermögenden Frauen geht es nicht mehr ums Geld.
 
  • #62
Ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass es keinen Mangel an bildungswilligen und (meistens) attraktiven Frauen zwischen Mitte 30 und Anfang 50 gibt. (Ich bin 51.) Da ich aber nur eine (wenn überhaupt, denn ich komme alleine glänzend zurecht) brauche, hilft mir das nicht, solange die Richtige nicht dabei war. Vorher gebe ich Körbe (oder bekomme welche - nach einem zweiten Treffen noch nie passiert, kann ABER auch noch kommen) und lassie dann allerhand Herabsetzungen und Beschimpfungen ("impotent", "schwul", angeblich voller "Bindungsangst" u.v.m.) über mich ergehen - mit zunehmendem Gleichmut. Ach ja, nur noch einmal zur Klarstellung: im Bett "testen" tu ich sie nicht - wozu? Ich mag mir gar nicht Ausmalen, was dann erst für ein Drama veranstaltet würde.

So viel zur eigenen Erfahrung mit dem "wählerisch sein" bei der Partnersuche im reiferen Alter.
 
G

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  • #63
Kurz: Wenn ein Mann knapp Ü40 ...kann die Auswahleinschränkung erlauben, dass "sie" definitiv mindestens 10 Jahre jünger sein MUSS (für Familienplanung geht's es auch gar nicht anders) - auch wenn ich sogar 15-20 Jahre jüngere bevorzuge (psychologisch gesünder, geistig frischer, offener, emotionaler, unvoreingenommener, flexibler, kompromissbereiter, anspruchsloser, unkomplizierter, komplexloser, selbstbewusster (!), spontaner, lustvoller, authentischer, dankbarer... und weiterer 100 Gründe) und sogar 25 Jahre jüngere haben könnte. .

Nur mal so, als kleine Kopfrechenaufgabe: Ein knapp Ü 40 jähriger könnte also 25 Jahre "Jüngere" haben.
40 -25 sind nach Adam Riese 15! Ich schätze mal, die Eltern ihrer 15 jährigen hätten ebenso wie die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland ein wenig gegen ihre "Verbandelung" und nicht nur laut Freud gälte ihre Beziehung durch sämtliche Institutionen als ein "klein bissel" abnorm und ungesund.
Frauen sind im übrigen wählerischer, da sie in einer Beziehung meist weniger nach der Optik gehen und dem weiblichen Rollenbild mehr in eine Beziehung einbringen. Mehr Zeit, mehr Rücksichtnahme, mehr Betüddeln, mehr Nachsicht, mehr Kompromissbereitschaft, mehr Arbeitskraft. Soll am Ende halt kein riesengroßes Verlustgeschäft werden.
 
  • #64
Also mit 51 bin ich recht froh, nicht mehr "irgendwo" ankommen zu müssen, ich bin bei mir angekommen und das reicht mir völlig.
Den Druck des "ankommens" beim andern Geschlecht übergebe ich sehr gerne jungen Damen, ich lehne mich derweil mit einem Cocktail in meinem wundervollen Garten zurück und genieße.

Gerade jetzt wo ich weder auf Suche noch auf Männerfang, noch auf sonstwas mit Männern aus bin, werde ich öfter kontaktiert von Männern jeden Alters, als in den zwanzigern wo ich aktiv war.
Hm.....

Männer in der Midlifecrises, vor allem welche reifere Frauen gerne in die Verzweifeltschiene stecken, stecken selbst im Desaster des sinkenden Marktwertes.
Entweder geschieden und voller Altlasten, Ex, fordernde Kids, Schwiegereltern und finanzielles abstottern im Nacken oder (und) ein junger dynamischer 35-jähriger schnappt die Beförderung weg und wird sein neuer Vorgesetzter.
Im privaten und im Job gehts "ungerecht" zu.
Eine junge neue Traumfrau will keinen lebensgebeugten Mittvierziger auf beruflichem Halbmast, sie bekommt auch einen jungen, knackigen Aufsteiger mit bezahltem Porsche.
Reifere Frauen wollen den Altlastträger aber auch nicht, sie wollen einen Mann ohne Problemabo.

Somit haben männliche Mittvierziger doppelt Pech, die junge Frau, die auch einen beruflich erfolgreichen Jungunternehmer haben kann, der gerade seine erste Million klar gemacht hat und die reifere Frau, welche entweder selbst einen jüngeren Lover hat oder gerade dabei ist ihr Singleleben aufzupeppen.
 
  • #65
Wählerisch kann man nur sein wenn man entsprechende Angebote hat - in dem Fall müsste man davon ausgehen das andere da Schlange stehen. Viele in den Partnerbörsen sind daher Dauergäste dort.
Viele Single-Frauen vermitteln den Eindruck, als ob bei ihnen die Männer Schlange stehen würden. Warum bleiben sie dann trotzdem Singles ? Ist ihnen Keiner gut genug, oder steht doch keine Schlange Männer vor der Türe ?

Bei dieser Diskussion wird oft das Wichtigste übersehen: Die Anziehung und Sympathie als Mensch. d.h. menschliche Eigenschaften, innere Werte, soziale Kompetenz, EQ.
Was nützen Aussehen und Geld, wenn man dessen Gegenwart nicht aushält ?

Wer auch Sex haben möchte, für den muß der Gegenüber (halbwegs) attraktiv dafür sein. Aber mit Ü50 sieht man nicht wie Ü30 aus. Also Toleranz wie auch Selbsterkenntnis gefragt.

Geld: Bei mir muß die Frau nicht "auf eigenen Füßen" stehen. Ich kannte auch eine Frau 50+, die nur vom freiwilligen Unterhalt ihres Ehemannes lebt.
(Und Er als Unternehmer das durch seine Steuerersparnis finanziert ?)
Und kenne eine sehr sympathische Rentnerin als Kollegin, die aber knapp auf Hartz-4 Niveau lebt.

Wenn ich eine Partnerin habe, dann ist mir das gemeinsame Erlebnis wichtiger, als ggf. mein Anspruch, wo sie aber nicht mithalten kann.
Der schönste Urlaubsort, das tollste Hotel, das beste Restaurant - nützen gar nichts - wenn man sich dort einsam fühlt. Ok, z.B. Mallorca sind nicht Malediven. Aber wenn der geliebte Partner/in dabei ist, dann wird es
Einem zum schönsten Ort der Welt.
 
  • #66
Es ist schon erstaunlich wie sich einige Damen im Bereich Ü50 sich die Welt schönreden, während man als Mann regelmäßig in natura die Verunsicherung dieser registriert. Die bedeutend jüngere Konkurrenz habe ich mir nicht ausgesucht, sondern die hat sich um mich bemüht. Die Ältere ging stattdessen ständig mit dem Gefühl durch die Gegend, daß ich mir irgendwann sowieso eine Jüngere nehmen könnte. Ich habe mich natürlich auch mal gefragt, was die bedeutend Jüngere eigentlich ausgerechnet mit mir will. Die wollte keinen wankelmütigen jungen Stecher, sondern einen, der souverän genug ist, um sie zu führen. Wenn sie mich eines Tages verlassen würde, hätte ich dafür Verständnis, während die Ältere einen Riesenaufstand gemacht hätte, daß sie wegen einer Jüngeren verlassen wird. Mir ist das Alter meiner Partnerinnen egal. Entscheidend ist, daß sie nicht eifersüchtig sind und problemlos die vermeintliche Konkurrenz akzeptieren. Die jüngere Frau hat damit keine Probleme. Die geht damit genauso selbstverständlich um wie ich mit ihren Umgang mit gleichaltrigen Freunden.

Ich habe nur sehr wenige Frauen meines Alters kennengelernt, die damit so souverän umgehen können wie die jüngeren Frauen.

Das Argument, daß es denen nur um den Inhalt der Brieftasche ginge, kennt man nur aus schlechten Filmen und wird vorgeschoben. In dieser Hinsicht sind die Ü50-Frauen auch nicht besser, wie man hier im Forum regelmäßig lesen kann. Eher gebe ich einer finanzschwächeren Frau, die es ehrlich meint, etwas ab.
 
  • #67
Also
Männer in der Midlifecrises, vor allem welche reifere Frauen gerne in die Verzweifeltschiene stecken, stecken selbst im Desaster des sinkenden Marktwertes.
Entweder geschieden und voller Altlasten, Ex, fordernde Kids, Schwiegereltern und finanzielles abstottern im Nacken oder (und) ein junger dynamischer 35-jähriger schnappt die Beförderung weg und wird sein neuer Vorgesetzter.
Im privaten und im Job gehts "ungerecht" zu.
Eine junge neue Traumfrau will keinen lebensgebeugten Mittvierziger auf beruflichem Halbmast, sie bekommt auch einen jungen, knackigen Aufsteiger mit bezahltem Porsche.
Reifere Frauen wollen den Altlastträger aber auch nicht, sie wollen einen Mann ohne Problemabo.

Somit haben männliche Mittvierziger doppelt Pech, die junge Frau, die auch einen beruflich erfolgreichen Jungunternehmer haben kann, der gerade seine erste Million klar gemacht hat und die reifere Frau, welche entweder selbst einen jüngeren Lover hat oder gerade dabei ist ihr Singleleben aufzupeppen.

Was sind das denn für erhoffte Horrorszenarien für Ü40-Männer? Trifft doch auf die Mehrheit überhaupt nicht zu! Überhaupt nicht realistisch. Reines Wunschdenken! Therapie dringend angeraten!

Die meisten sind doch in dem Alter noch gar nicht geschieden. Und selbst geschieden, verfügen sie meist über höhere verfügbare Mittel als die Mehrheit der Damen im Beuteschema. Der Marktwert befindet sich immer noch auf höherem Niveau als bei gleichaltrige Damen.
Und als drohende Konkurrenz sehe ich im Straßenverkehr auch kaum Mitt30er mit selbstbezahltem Porscheneuwagen (wenn wir die Jungs aus der Rotlichtszene und der Mafia nicht mitzählen).
Halbmaststimmung herrscht üblicherweise nur, wenn mann an die Ex denkt und nicht in die Zukunft schaut.
Mit Blick auf die Zukunft fühlen sich die meisten erleichtert. Mit 30 sind Männer auf ihrem biologischen Höhepunkt. Mit 40 auf ihrem gesellschaftlichem!
Von Desaster kann da wirklich nicht gesprochen werden; da hilft auch kein Herbeireden von neidischen Frauen, weil die Emanzipation eben doch nicht die Regeln der Natur und der Realitäten verändern kann.

P.S.:
JEDER (M/W) Ü40 hat gewisse Altlasten/Jugendsünden/Leichen im Keller/Neurosen in irgendeiner Form!! Sonst hätten sie wohl nicht GELEBT. Muss man akzeptieren oder diese Altersgruppe (ebenfalls) meiden.
 
G

Gast

Gast
  • #68
Ich bin nicht besonders wählerisch. Meine NoGo Liste ist nicht lang.
Ich will nur eine einzige Sache: Ich will einen Mann, der mich liebt und den ich liebe.
Lange Listen sind nur das Brett vorm Kopf. Wenn ich erst abhaken muss, was der Mann alles hat und alles kann, dann sehe ich nicht, was dahinter steckt.
Mein Partner, mit dem ich inzwischen seit einigen Jahren sehr, sehr glücklich bin, hat wahrscheinlich so viele NoGo Punkte, dass ich ihn nie gefunden hätte, wenn ich nur danach gegangen wäre. Aber er ist liebevoll, hat ein großes Herz, ist zärtlich ohne Ende und überrascht mich immer wieder spontan mit den verrücktesten Dingen.
Da ist es mir dann egal, dass er keine Haare mehr hat, dass er ein kleines Bäuchlein hat, dass er 3 unterhaltspflichtige Kinder und einen pflegebedürftigen Vater hat. Mir ist es auch egal, dass er ein Hörgerät braucht und gegen Nüsse allergisch ist.

Es stimmt nicht, dass Frauen zu wählerisch sind und Männer jede Frau bekommen, die sie kriegen.
Beide achten nur zu wenig auf die wahren Werte in einer Beziehung.
 
E

Elissa

Gast
  • #69
Wählerisch sein kann ich als Frau (und natürlich auch als Mann) immer, egal ob potentielle Beziehungskandidaten nun bei mir schlange stehen oder nicht. Frau muss nicht jeden nehmen, nur weil sie schon älter ist oder (trotz Jugend) nicht das Aussehen eines Topmodels hat.
Ganz ehrlich, lieber lebe ich alleine als mir einen faulen Kompromiss anzutun. Von einem Beziehungspartner erwarte ich nur das, was ich selbst bieten kann und schon allein dadurch fallen ziemlich viele aus dem Raster.
 
  • #70
Man braucht doch nur auf die Straße zu gehen, besonders in einer Großstadt. Frauen mit der Einstellung von Herakles gehören zu der Minderheit und sind fast schon wohltuende Ausnahmen mit ihrer Einstellung. Ich zähle wohl auch zu den Ausnahmen, die kein Bedürfnis nach einer klassischen Beziehung verspüren. Das ist doch nicht die repräsentative Gruppe.

Man muß auch unterscheiden zwischen "wählerisch" oder ob man die Aus(wahl) hat. Das ist zudem auch eine Frage des Nähebedürfnisses. Wer generell lieber alleine ist, wird sich diese Frage auch nicht stellen, unabhängig davon, ob er wählerisch ist. Ich bin mir auch nicht mehr so sicher, ob sich Ältere, die diverse Beziehungserfahrungen hinter sich haben, sich überhaupt noch eine klassische Beziehung wünschen. Da muß schon sehr viel zusammenpassen.

Unabhängig von der persönlichen Situation und Solvenz ist das eine sehr individuelle Frage, in der die Nähebedürftigkeit ausschlaggebend dafür ist, wie "wählerisch" man ist. In dem Alter und "Status", von dem hier die Rede ist, sind es nach meinen Erfahrungen vielmehr die Frauen, die weniger Auswahl haben und weit mehr Kompromisse eingehen müssen, wenn sie sich einen Mann ihrer Kategorie angeln wollen. Dafür müssen sie aber auch überdurchschnittlich gut aussehen, um gegen die jüngere Konkurrenz zu bestehen. Da spielt es keine Rolle, wer nun "wählerischer" ist.

Es fällt im Sprachgebrauch auf, daß es die Frauen sind, die von "bin glücklich vergeben" oder "wurde gegen eine Jüngere ausgetauscht" sprechen. Daraus läßt sich bereits ableiten, daß die Mehrheit der beziehungsbedürftigen Frauen spätestens ab 50 es sich kaum leisten kann, wählerisch zu sein.
 
  • #71
Aha, SB-Kritiker, nun haben die Männer in den Vierzigern am Ende des Kommentars doch Altlasten. Nichts Anderes schrieb Herakles und reif für eine Therapie ist sie nicht, nur weil sie die Wahrheit beim Namen nennt und die Herren, die es betrifft nun damit nicht umgehen können. Getroffene Hunde bellen ja bekanntlich.
Klar gibt es Männer in den Vierzigern, die geschieden sind. In den meisten Fällen hat sich die Gattin getrennt, nicht umgekehrt. Nun muss Unterhalt für die Kinder und möglicherweise auch noch die Ex gezahlt werden. Nicht wenige Männer landen dann beim Selbstbehalt. Da verdient die hier oft so abgewertete Frau in den 40 ern mehr, denn sie hat keine dieser finanziellen Belastungen am Hals. Im Beruf werden diese Männer von knackigeren Männern in den 30 ern überholt. Ab 40 sinkt die Potenz, da jedes Jahr weniger Testosteron gebildet wird. Frust an allen Fronten. Nun wollen diese Herren es nochmal richtig krachen lassen und stellen Ansprüche bis zum Mond, die sie selbst nicht im Entferntesten erfüllen. Darauf folgt verbittertes Frauenbashing. Ich kann mich da nur zurücklehnen und lachen. Da bin ich offenbar nicht die Einzige. ;-)
 
E

EarlyWinter

Gast
  • #72
Lieber Bernd50 und Gast 63, danke für Eure Beiträge, die Hoffnung machen, dass es noch Menschen gibt, denen es nicht nur um eiskalte Kriterien geht wenn sie einen Partner suchen. Das macht Hoffnung inmitten aller aggressiven und beinahe hasserfüllten Beiträge, die hier und überhaupt im Forum leider mehrheitlich gepostet werden. Totaler Horror. Schwer zu glauben aufgrund dieser negativen, durch und durch berechnenden und gefühlskalten Beiträgen, dass die Poster überhaupt wissen, wie sich echte Liebe anfühlt. Ja, ANFÜHLT! Liebe ist doch tatsächlich ein Gefühl. Abgefahren, was? Mich macht eine Beziehung glücklich, in der eben das Gefühl für einander und das Geben und Nehmen beider Partner auf emotionaler Ebene stimmt, man füreinander da ist und niemand mit dem anderen aus Berechnung zusammen ist und der Partner einen dadurch glücklich macht, dass es ihn gibt, er einen liebt und ich ihn auch und er so ist wie er ist und mich so sein lässt wie ich bin! Alles andere sind Äußerlichkeiten, für die ich keinen Partner brauche weil ich mir das, was ich an Rahmenbedingungen brauche, um ein zufriedenes Leben zu führen, auch selbst leisten kann. Außerdem ist vieles davon eh nur Ersatzbefriedigung für fehlende Liebe. Ein blöder Porsche nützt mir genau Null. Aber jeder wie er mag und wie es ihn glücklich macht.
 
  • #73
Gastantwort #63 beschreibt die richtige Einstellung. Wer mit NoGo-Listen durch die Gegend geht und einen Partner sucht, wird ein Problem mehr haben. Die Ursachen, warum dies oder das nicht klappt, sollte man bei sich zuerst suchen. Wenn man überhöhte oder unrealistische Ansprüche hat, sollte man nicht jammern oder damit argumentieren.

Ich erfülle bestimmt viele Punkt der NoGo-Listen, aber mit solche Frauen kommen für mich auch nicht in Betracht. Wer mit ellenlangen NoGo-Listen arbeitet, soll sich seinem Partner selbst backen.
 
  • #74
Hier haben offensichtlich viele Männer ein Problem damit die benötigte Anzahl an Frauen zu finden, die zum Sex mit ihnen bereit sind. .

augenscheinlich scheint das eines der grössten Probleme der Männer zu sein, ja, genauso wie es das grösste Problem der Frauen zu sein scheint einen Partner zu finden der sie als "primus inter pares"- Freund zu sieht.. (und als Frau auf der Seitenlinie)

Weil es hier im wesentlichen um die älteren Frauen geht: die Männer in dem entsprechenden Alter kann frau sich auch nicht schön trinken, die sind auch so alt, wie sie sind und sehen so aus, wei sie aussehen, egal was sie glauben, wie gut sie sich gehalten haben.

"True True" aber es ist nunmal so, 50 Jahrige Männer können immer noch sehr attraktiv auch für U20/30 Jährige Frauen aussehen.. zwei Mitbewohnerinnen ( 21 und 26) von mir schwärmen immer noch von ihrem 58! Jährigen Host in Frankreich..

Ihr Geld zieht bei keiner berufstätigen Frau.
Und hier kommt der Punkt: muss es auch nicht.. es gibt ja genügend Frauen bei denen das anscheinend extrem GUT zieht .. und diese sehen auch noch sehr gut aus.. =)


zu allem kommt noch OB man Auswahl hat.. " ich bin Wahl-Single" nützt nix wenn es die Wahl des jeweils Anderen ist.
 
  • #75
"True True" aber es ist nunmal so, 50 Jahrige Männer können immer noch sehr attraktiv auch für U20/30 Jährige Frauen aussehen.. zwei Mitbewohnerinnen ( 21 und 26) von mir schwärmen immer noch von ihrem 58! Jährigen Host in Frankreich..
Du meine Güte, Hellekeen, das ist doch nicht Ernst gemeint!

Der Sohn meiner Freundin (Anfang 30) flirtet auch immer auf Teufel komm 'raus mit mir. Der Mann will doch keine Beziehung mit mir!

Ich kann nicht bestätigen, dass es als Frau Ü45 keine Männer gab, die sich für mich interessiert haben. Es hatte mich ja selbst ein bisschen überrascht und wurde mir häufiger mal ein bisschen zu viel, so dass ich abgewimmelt und mich zurück gezogen habe.

Nein, das waren keineswegs nur abgehalfterte, bedürftige Gestalten, definitiv nicht. Vielleicht kommt es darauf an, wie dringend frau einen Mann sucht und das dann spüren lässt? Keine Ahnung...

Auf jeden Fall konnte ich es mir leisten meine Ansprüche hoch zu halten - und nein, es kommt nicht nur auf das liebe Lächeln des interessierten Mannes an. Nein, das genügt nicht - mir nicht.
 
  • #76
George Clooney ist 53. Zugegeben, der ist natürlich selbst für Hollywood-Standards ein Outlier.

Aber gerade Hollywood zeigt doch den Unterschied zwischen Männlein und Weiblein im Alter. Wie viele weibliche Stars kriegen mit 50 noch gutbezahlte Hauptrollen? Verglichen mit Männern: ein Bruchteil.

Bei männlichen Models sieht es ähnlich aus. Die verdienen zwar nicht annähernd so viel wie Frauen in ihrer Jugend, aber sie können idr viel länger arbeiten.

Die meisten älteren Männer lassen sich natürlich gehen und sind nicht gerade genetisch gesegnet. Aber die paar, die wirklich auf sich geachtet haben, gut aussehen und dann auch noch sozialen Status und beruflichen Erfolg haben... Puh. Die sind schon in einer anderen Situation als Frauen in dem Alter.
 
  • #77
Viele Single-Frauen vermitteln den Eindruck, als ob bei ihnen die Männer Schlange stehen würden. ...Ist ihnen Keiner gut genug..?
Exakt, es fehlen "Die Anziehung und Sympathie als Mensch. d.h. menschliche Eigenschaften, innere Werte, soziale Kompetenz, EQ."

Ich habe mich natürlich auch mal gefragt, was die bedeutend Jüngere eigentlich ausgerechnet mit mir will. Die wollte keinen wankelmütigen jungen Stecher, sondern einen, der souverän genug ist, um sie zu führen.
Naja, es geht darum, dass die Frauen, die über die hier gesprochen wird (älter, hochqualifiziert und gutsituiert) mit 25+ oder gar 30+ in dem Alter von niemandem geführt werden mussten und wollten, sondern selber auf dem Weg oder bereits in der ersten Führungsposition angekommen waren.
Sorry, aber mit 40+ wäre ich nicht stolz auf einen seit 10 Jahren erwachsenen Partner der gegeführt werden will, sondern er wäre in meinem Umfeld eine Peinlichkeit (Toyboy) und würde auf meine sozialen Kompetenzen ein schlechtes Licht werfen

Man muß auch unterscheiden zwischen "wählerisch" oder ob man die Aus(wahl) hat....
nach meinen Erfahrungen vielmehr die Frauen, die weniger Auswahl haben und weit mehr Kompromisse eingehen müssen, wenn sie sich einen Mann ihrer Kategorie angeln wollen.
Nach meiner Erfahrung haben die Frauen, um die es hier geht nicht die Auswahl, weil es diese Männer ungebunden garnicht in der Menge gibt - ab 50 gibt es ohnehin einen zunehmenden Frauenüberhang. Aus meiner 10-köpfigen Studentenclique (6 Männer, 4 Frauen) leben noch 4 Frauen und 2 Männer. Da kann die Schlange nicht mehr lang sein.
Das zweite ist ein Irrtum: wenn die Frauen Männer in ihrer Kategorie wollen, müssen sie keine Kompromisse machen, sonst ist der Mann nämlich nicht mehr ihre Kategorie sondern deutlich drunter.

die Mehrheit der beziehungsbedürftigen Frauen spätestens ab 50
Das ist der Punkt, unterschiedlichen Dinge:
- Männer meinen die beziehungsbedürftigen Frauen, an die sie rankommen
- es äußern sich Frauen, für die eine Beziehung eine nachrangige Option ist, in der sie keine Kompromisse machen (siehe auch die Threads von ars_vivendi). Das ist diametral entgegengesetzt zu "beziehungsbedürftig". Damit kann ich vielen Aussagen der Männer hier zustimmen.
 
G

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  • #78
Zitat von Herakles:
Männer in der Midlifecrises, vor allem welche reifere Frauen gerne in die Verzweifeltschiene stecken, stecken selbst im Desaster des sinkenden Marktwertes.
Denke ich auch.
Wobei ich den "Marktwert" nur dann sinnvoll finde, wenn man selber nach diesen Kriterien aussucht. Ich tu das nicht. Und wenn viele hier schreiben "der Richtige kann nichts Falsches machen, ...", dann ist das zwar falsch, aber zeigt, dass die Schreiber auch nicht an "Marktwert" glauben.

Wenn man sich von dem normalen Muster ehemaliger Beziehungen gelöst hat, kann man sich befreit fühlen. Anscheinend sind das hier zumindest mehr Frauen als Männer.

Ehemalige Beziehung: Die Frau hat ständig das Gefühl, den Mann pampern zu müssen, weil sie gern die unentbehrliche Mutti von ihm sein will und irgendwann auch sein muss. Vermutlich, weil der Mann nicht so richtig wusste oder wollte, was diese oder überhaupt eine Beziehung ausmachen soll. Der Mann hat das Gefühl, dauernd "Muttis" Ansprüchen gerecht werden zu müssen, funktionieren zu müssen, damit sie mal nicht nörgelt. Das ist sehr anstrengend, aber er ist so konditioniert, dass er diesen Lohn gern hätte.

Die Frau fühlt sich irgendwann frei, weil sie angeblich endlich entdeckt, dass sie niemanden mehr in einer Beziehung "zwingen" muss, Beziehungsdinge zu tun, ihm ständig den Hintern hinterherzutragen hat usw. Der Mann fühlt sich frei, weil ihm niemand dauernd das Gefühl gibt, nicht zu genügen.
Wenn beide nicht begreifen, dass sie es so wollten, suchen sie sich genau wieder DAS. Wenn sie es begreifen, fühlen sie sich eine Zeitlang frei, und dann können sie endlich eine Beziehung beginnen, die wirklich schön ist und nichts zu tun hat mit Ansprüchen aneinander. Denn man will den anderen aus eigenen Stücken glücklich machen und kann auch eine Grenze setzen, wenn einer anfängt, komische Forderungen zu stellen, die nichts mit Liebe zu tun haben.
 
G

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  • #79
"True True" aber es ist nunmal so, 50 Jahrige Männer können immer noch sehr attraktiv auch für U20/30 Jährige Frauen aussehen.. zwei Mitbewohnerinnen ( 21 und 26) von mir schwärmen immer noch von ihrem 58! Jährigen Host in Frankreich..
Jede Wette, sie haben ihn nicht nackt gesehen. Glaub mir, die Sache hätte sich erledigt. Männer können top aussehen. Aber nackt sind sie ab einem gewissen Alter auch drauf angewiesen, dass die Frau weiß, sie hat Cellulite und Falten und ist deswegen milder geworden, was die optische Glattheit und das Hängen der Haut angeht. Das passiert bei Männern genauso. Ich musste mich bei meinem Schwarm, den ich im Sommer in Badehose sah, auch erstmal dran gewöhnen, wie schlaff seine Haut ist. Wenn man ihn angezogen zieht, denkt man auf den ersten Blick, er sei 35.

Viele Single-Frauen vermitteln den Eindruck, als ob bei ihnen die Männer Schlange stehen würden
Keine Ahnung, ob die bei mir Schlange stehen. Ich bin 45. Aber siehe oben: Erster Eindruck ist vielleicht jünger, als wenn man den Menschen in ungünstigem Licht und von Nahem sieht.
Es geht nicht um schlange stehen, sondern darum, wie sehr man noch eine Beziehung will oder vor allem braucht. Ich denke, die gelassenen Frauen BRAUCHEN es nicht mehr und deswegen vermitteln sie den Eindruck, dass sie wählerisch sein können. Stimmt ja auch, aber in anderem Sinne.
 
  • #80
Auch die Argumentation von Frau juttakalkutta zeigt die Realitäten deutlich auf. Alles andere ist Schönrednerei.

Wenn die Ü50-Frauen so selbstsicher sind und sich hohe Ansprüche leisten können, frage ich mich, wozu die eigentlich, ja, fast schon verzweifelt, noch suchen. Dazu paßt das unschöne Beispiel mit den Heiratsbetrügern.

Ich kenne in der Ü50-Frauenkategorie nur zwei Gruppen:
Die einen wollen sich nicht mehr binden, weil sie rundum mit ihrer Situation zufrieden sind. Für sie sind Männer einfach nicht das Wichtigste im Leben.

Die anderen haben sich mit ihrer Situation abgefunden oder im günstigsten Fall arrangiert, weil sie in der Männerkategorie, wo sie suchen, nicht mehr gefragt sind. Die nehmen sich im Zweifel eher eine Ü30/40, die ähnliches zu bieten hat wie die Ü50, wobei die Jüngeren das noch nicht einmal bieten müssen, denn das bringt der Mann alles selbst ein.

Ich brauche kein Arbeitstier, welches womöglich die Arbeit noch mit nach Hause bringt und mich nur braucht, um nicht alleine zu sein oder einen Mann vorweisen will, um zu zeigen, daß sie noch "gefragt" ist.

Ich nehme mir die Frauen, die mir gefallen. Das mache ich nicht am deren Beruf, Status oder Einkommen fest, sondern an Sympathie, Empathie, gemeinsame geistige Interessen, äußere Attraktivität. Interessant sind für mich sowieso nur 0,2% Prozent. Da nützt mir die reichhaltige Auswahl, die ich vielleicht habe, gar nichts. Andererseits beklage ich mich auch nicht. Es liegt doch an mir, meine Vorstellungen den realen Gegebenheiten anzupassen. Wenn mir das die Sache nicht wert ist, darf ich darüber auch nicht jammern.
 
  • #81
noch was von der FS:

Es ist für mich höchst amüsant zu lesen, dass einige Männer hier schreiben, reife Frauen rechtfertigen ihre verzweifelte Partnersuche hinter angeblich hohen Ansprüchen, im Grunde will sie keiner.

Uppss.....welch ein Widerspruch, denn wäre "reife Frau" verzweifelt hätte sie mitnichten hohe Ansprüche, im Gegenteil sie hätte gar keine Ansprüche mehr.

Verzweifelte sind anspruchs- bzw. wahllos, Frauen welche ihr Singledasein als die bessere Alternative wählen sind das gerade nicht.
 
  • #82
Uppss.....welch ein Widerspruch, denn wäre "reife Frau" verzweifelt hätte sie mitnichten hohe Ansprüche, im Gegenteil sie hätte gar keine Ansprüche mehr.
Verzweifelte sind anspruchs- bzw. wahllos, Frauen welche ihr Singledasein als die bessere Alternative wählen sind das gerade nicht.

Erde an Herakles. Verstehst Du es denn nicht. Es gibt hier Menschen, die behaupten, dass diese Monstranz von sog. "hohen Ansprüchen" letztlich nur ein Bewältigungs- oder Verdrängungsmechanismus ist.
Um sich nicht damit auseinandersetzen zu müssen, warum man schon immer und auf alle Zeit allein ist. Es sagt niemand, dass das Dein individueller Grund ist. Aber es spricht vieles dafür, Deine These so zu diskutieren. Es gibt eben diese grundsätzliche Tendenz: der Ältere sagt, dass er das und das nicht (mehr) so will (aktiv); der jüngere sagt, dass ihm xy zugestoßen ist/ er dieses oder jenes erleidet (passiv)
 
  • #83
@ Herakles
Ich gehe mit Ihnen im Prinzip konform. Es geht lediglich um die unterschiedliche Interpretation (oder auch Schönrednerei, um nicht zu sagen Selbstbetrug) eines Sachverhaltes.

Es gibt genügend Leute, die von sich sagen, daß sie deswegen keine(n) mehr abkriegen, weil sie zu hohe Anforderungen stellen. Einen Teil nimmt man das auch ab. Den anderen Teil eben nicht.

Ich gehöre schon zu jenen, für die das Alter relativ unbedeutend ist, aber ich stelle halt auch fest, daß die Jüngeren doch wesentlich unkomplizierter sind. Ähnliches schreibt SB-Kritiker im "Altersschummel"-Thread auch. Ich kenne beide Situationen. So gibt es auch die Älteren, die vieles durchgehen lassen und man so genommen wird, wie man eben ist. Da nehmen sich beide Gruppen nicht viel. Lediglich die zahlenmäßige Verteilung innerhalb der beiden Gruppen bzgl. der Großzügigkeiten ist sehr unterschiedlich.

Die Jüngeren sind gewiß nicht naiver als die Älteren, sondern sind beziehungsmäßig weniger vorbelastet. Ich denke, daß ist ein mitbeeinflussender Faktor. Daß die Ü50 gegenüber den Ü20/30/40 optisch keinen Stich sehen dürfte, sollte klar sein. Nach der Menopause geht der Alterungsprozess bei Frauen richtig los, während er bei Männern ziemlich gleichmäßig verläuft..
 
  • #84
Uppss.....welch ein Widerspruch, denn wäre "reife Frau" verzweifelt hätte sie mitnichten hohe Ansprüche, im Gegenteil sie hätte gar keine Ansprüche mehr.
Wo ist da der Widerspruch?
Ja, sie (die reifen Frauen 50-65) sind immer noch ziemlich verzweifelt auf der Suche (gerade wenn ihnen das körperliche Element noch wichtig ist) und ja , sie haben hohe Ansprüche!
Ich kann aus meiner unmittelbaren familiären Umgebung verschiedene Fälle finden: Die einen haben kaum noch sexuelles Interesse (maximal mal ein Callboy im Urlaub) und auch keines mehr an Männern hier; die anderen suchen hier noch. Aber alle haben hohe Ansprüche und leben ganz oder zeitweise als Single. ....
 
G

Gast

Gast
  • #85
Ich (w/ü40) habe diesen Thread mit großem Interesse gelesen und kann nur sagen, dass keine Frau, egal in welchem Alter, sich die Bekanntschaft mit einem Mann antun sollte, der derart geringschätzig und bösartig über Frauen spricht, wie es hier in diesem Thread passiert. Das ist keine Frage des Anspruches, sondern der Selbstachtung.
Somit ist auch die Eingangsfrage schon beantwortet, liebe Herakles:
Was sollte ich mit SO einem Mann anfangen? Nichts. Ich gehe eine Partnerschaft aus Liebe und Überzeugung eine Lebensbereicherung zu erfahren ein und nicht aus Verärgerung oder weil ich beschimpft werde und man mir sagt, ich fände sonst niemanden mehr.

Ich höre aus den Statements der Männer Verbitterung und Manipulation heraus. Viele Frauen ab 40 lassen sich einfach kein X mehr für ein U vormachen, haben Lebenserfahrung und kennen ihre Bedürfnisse. Das ist natürlich unbequem für die Männer. Frauen werden dann als schwierig und anspruchsvoll bezeichnet und mann versucht mit einer Marktwertwarnung und Unvermittelbarkeitsaussagen zu verunsichern. Nur warum? Entweder um sich wieder ins Spiel zu bringen oder in der Hoffnung die Frau zur einer Persönlichkeitsrückentwicklung hin zum dankbar-gefügigen-berechenbaren Weibchen zu bewegen.
Derartige Negativtaktiken mögen in der Versicherungsbranche funktionieren, in der Partnersuche sind sie fehl am Platz. Leider funktionieren sie manchmal doch. Unabhängige Frauen schrauben ihre Ansprüche hingegen in einigen Punkten (z. B. Benehmen, Niveau) noch höher und die Männer wettern noch mehr dagegen.

Aber vielleicht schimpfen diese Herren ja deshalb so, weil sie bei Frauen abgeblitzt sind, die ihnen ja ohnedies viel zu alt gewesen wären... Mir fällt dazu nur der Spruch von den Kirschen ein. ;-)
 
G

Gast

Gast
  • #87
Daß die Ü50 gegenüber den Ü20/30/40 optisch keinen Stich sehen dürfte, sollte klar sein. Nach der Menopause geht der Alterungsprozess bei Frauen richtig los, während er bei Männern ziemlich gleichmäßig verläuft..


Es ist schon seltsam, ich habe mir, bevor ich in diesem Forum gelesen habe, niemals über Marktwert, Optik der Ü50-Frauen, menopausenbedingtem vorschnellen Alterungsprozess, usw. auch nur ansatzweise Gedanken gemacht. Brauchte ich gar nicht, es gab und gibt immer genug Interessenten. Die müssen ja nicht grad Schlange stehen, einer zur Zeit reicht ja vollkommen:)
Gerade diese gebetsmühlenartigen Vorträge von Männern über den sogenannten Marktwert einer Frau, die auf mich hocharrogant wirken, lassen mich doch nur müde lächeln und mich weiterhin genau diese Männer aussortieren.
Denn genau diese Männer, die Frauen nur "kleinmachen" wollen, die braucht doch kein Mensch in seinem Leben. Und was anderes ist es doch nicht, wozu soll dann dieses Gelaber von Marktwert , Alterungsprozess , usw. dienen? Etwa um uns die Realität vor die Nase zu halten? Meine echte Realität sieht anders aus, ganz ehrlich jetzt:) In meinem Leben spielt mein Alter nur eine untergeordnete Rolle.
Mein Alter erlaubt mir eine gewisse Gelassenheit. Diese wiederum erlaubt mir eine gewisse wählerische Ader. Ich will vieles nicht mehr. Weil ich so gelassen bin, die Dinge so laufen zu lassen, wie sie nun mal kommen. Mit oder ohne Mann.
Wozu dieses Gerede über Marktwert nun gut ist, weiß ich immer noch nicht, ich habe keine schlüssigen Sätze hier gefunden, die mir eine Erklärung dafür lieferten:)
W51
 
G

Gast

Gast
  • #88
Viele Single-Frauen vermitteln den Eindruck, als ob bei ihnen die Männer Schlange stehen würden. Warum bleiben sie dann trotzdem Singles ? Ist ihnen Keiner gut genug, oder steht doch keine Schlange Männer vor der Türe ?



Wer auch Sex haben möchte, für den muß der Gegenüber (halbwegs) attraktiv dafür sein. Aber mit Ü50 sieht man nicht wie Ü30 aus. Also Toleranz wie auch Selbsterkenntnis gefragt.

Es ist so, Bernd50, auch Ü50 kriegt Frau viele Zuschriften, ich jedenfalls und ich kenne auch andere Frauen, denen es ebenso geht.
Aber....ich glaube, so mancher Mann würde sich wundern, was seine Geschlechtsgenossen so schreiben und sich fremdschämen.
Was nach Aussortieren dieser Zuschriften übrig bleibt, hat mit Schlange stehen dann tatsächlich nicht mehr viel zu tun.
Es gibt sehr wenige ernst gemeinte Anfragen. Und da muss es dann auch noch passen, ohne große Ansprüche zu haben.

Mit Ü50 sieht man nicht mehr aus wie mit Ü30, das stimmt, aber beide nicht, Männer und Frauen. Es gibt, für meinen Geschmack jedenfalls , mehr Frauen als Männer, die sich pflegen und für ihre Attraktivität etwas tun. Wenn ich ein Selfie zu sehen bekommen, auf dem ein dickbäuchiger, glatzköpfiger, hornbebrillter Mann mit Ripppullover in olivgrün im Hauswirtschaftsraum mit Häkeldecke für die Waschmaschine zu sehen ist, dann weiß ich für mich....diesen Mann finde ich nicht attraktiv. Der ist deutlich vorgealteter als ich (obwohl jünger als ich).
Genau da fange ich an, wählerisch zu werden:)
W5
 
A

Ars_Vivendi

Gast
  • #89
Frauen welche ihr Singledasein als die bessere Alternative wählen sind das gerade nicht.

Grundsätzlich kann man sich dann aber fragen, ob eine Frau, die ihr Singledasein bewusst wählt, überhaupt noch "wählerisch" ist.

Gerade kommt in mehreren Threads, auch in dem, den ich gestartet habe, für mich klar zum Ausdruck, dass manche Frauen ab einem gewissen Alter nicht mehr wirklich an einer Partnerschaft interessiert sind. Verstärkt scheint mir das ab 40+ aufzutreten. Diese Frauen handeln anscheinend ähnlich wie manche Männer beliebigen Alters: Konzentration auf den Job, vielleicht noch ein Lover für den Sex, ansonsten Leben geniessen oder aber relativ zurückgezogen ihr Dasein fristen.

Es fällt immer wieder auf, dass speziell manche Frauen hier einfach mit Männern nichts Näheres mehr zu tun haben möchten, sei es, weil ihr sexuelles Interesse nachgelassen hat, sei es weil ihre Erfahrungen mit Männern so negativ sind, dass sie sich das lieber ersparen. Ob diese Frauen dann beziehungsunwillig oder beziehungsunfähig sind, darüber kann man nur spekulieren. So oder so ist das völlig in Ordnung, jede verbringt ihrLeben, wie sie möchte.

Die FS ist aus meiner Sicht eine von ihnen und es wäre spannend, mal zu erfahren, warum jemand wie sie das Thema dann eigentlich nicht für sich konsequent beendet. Und sich dann auch die Ratschläge spart - irgendwo muss ja doch noch intensives Interesse am Thema Partnerschaft da sein, wenn man so viel seiner kostbaren Zeit hier verbringt. Oder hat man die Zeit gerade, wenn man sie nicht mehr mit anderen Menschen verbringen möchte? Für mich klingt das immer wie der Frührentner, der ab und an mal vorbeikommt, um den ehemaligen Kollegen zu sagen, wie sie arbeiten sollen.

Für mich ist das wählerisch im höchsten Grad und es gibt sicher genauso Männer, die keine Beziehung mehr möchten, weil sie von ihren bisherigen entsprechend enttäuscht sind. Bevor man selbstreflektiert darüber nachdenkt, was man vielleich bisher falsch gemacht hat, setzt man die Kriterien so hoch, dass niemand sie mehr erfüllt und tröstet sich dann damit, dass die Welt einfach schlecht ist. Das gibt es bei Männern wie bei Frauen und es sind die, die hier oft so verbittert und negativ zu lesen sind.

Für mich hat das Thema viel mit der Fabel von dem Fuchs und den Trauben zu tun...
 
  • #90
Das mache ich nicht am deren Beruf, Status oder Einkommen fest, sondern an Sympathie, Empathie, gemeinsame geistige Interessen, äußere Attraktivität. Interessant sind für mich sowieso nur 0,2% Prozent. Da nützt mir die reichhaltige Auswahl, die ich vielleicht habe, gar nichts.
Genauso geht das den Frauen doch auch, nur dass sie Einkommen, Beruf/Bildung und Status noch hinzuziehen. Da bleibt dann eben noch weniger als bei Deinen 0,2% und da kann dann auch keiner Schlange stehen, weil zu wenig Männer, die infrage kommen.

Die Frauen, über die wir hier reden, haben meistens die Downdatingerfahrung mit den Männern, wissen welches "Mobbing" ihnen in der Beziehung von einem unterlegenen Mann droht - da ist die Empathie nämlich auf dem Nullpunkt. Oder sie waren clever genug das vorwegzunehmen und sich garnicht erst drauf einzulassen. Ich habe die Erfahrung einmal gemacht und werde sie nie wieder machen, egal wie empathisch, sympathisch oder sonstwas sich der Mann gibt - geben ist nicht sein.
Das erleben wohlhabende Männer nicht bei jungen Frauen - die nehmen gern und sind zu ihnennett dafür. Die Männer haben in diesem Punke eine bessere Ausgangssituation.

ich stelle halt auch fest, daß die Jüngeren doch wesentlich unkomplizierter sind.
Ich war in jungen Jahren auch unkomplizierter und habe mehr ausprobiert, dabei Lebenserfahrungen gesammelt, die mich veranlasst hat, nun gewisse Dinge anders zu machen, mich nicht allen Gegebenheiten anzupassen, sondern viel mehr selber zu gestalten und Dinge konsequernt abzulehnen - gilt nicht nur für Männer, frag' mal meinen Chef :)

Es liegt doch an mir, meine Vorstellungen den realen Gegebenheiten anzupassen. Wenn mir das die Sache nicht wert ist, darf ich darüber auch nicht jammern.
Die Frauen jammern doch garnicht. Das wollt Ihr Männer nur, eben damit sie sich den Gegebenheiten (Euch) anpassen. Und die nicht-jammernden Frauen passen sich Euren Wünschen nicht an, die leben ohne Mann und befgründen das sachlich (für Euch jammern). Euch bleiben die Frauen aus dieser Generation, die Ihr nicht wollt oder eben junge Frauen. Letztere müsst Ihr erst mal bekommen. Was ich an Alters-Paarstatistiken kenn spricht eine ganz andere Sprache, als man hier im Forum liest und meine Lebenserfahrung sagt mir auch was anderes.
 
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