Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
G

Gast

Gast
  • #61
Eine Frau die immer noch in der Beziehung auf Kondome besteht ist mehr als ein absolutes nogo.
Gemeinsamer (schriftlicher) HIV Test und danach ohne Kondom.

<- mod Bitte bemühen Sie sich um eine korrekte, sachliche Orthografie. >
 
G

Gast

Gast
  • #62
Hatte als Mann während meiner Singlezeit immer ein Kondom dabei und es wäre mir nie in den Sinn gekommen ohne Kondom Sex mit einer mir praktisch noch "wildfremden" Frau zu haben.

Wobei ich jedoch auch mal sagen muss, dass sich der Sex ohne Kondom einfach vollkommener anfühlt da das "Produkt" des Liebesaktes auch dort bleibt wo es natürlicherweise hingehört, nämlich in der Frau. Und soweit ich das einschätzen kann sehen dass die meisten Frauen dich ich kenne auch so ...
 
  • #63
Doch. Man unterstellt dem anderen, daß er sich den Teufel um seine Gesundheit schert, denn sonst würde er ja aus Interesse an der eigenen Gesundheit zum Arzt gehen. Verantwortlich handeln heißt, ein mögliches Risiko nach bestem Wissen und Gewissen ausschließen. Wenn ich seit dem letzten Test keinen GV hatte, brauche ich den Test auch nicht zu erneuern.
Stimmt eigentlich! Es ist eine implizite Unterstellung und es ist allemal besser jemandem zu unterstellen, er kümmere sich nicht um seine Gesundheit, als ihn danach, wenn er sich infiziert hat, zu bemitleiden und ihm aus dem Weg zu gehen. Diese Unterstellung gilt auch an alle deine vorherige Partnerinnen, denn eine neue Partnerin kann nicht wissen, ob deine Exen dir immer treu waren oder ob sie dich mit HIV und anderen Krankheiten infiziert haben.
Mit einer Frau, die daran zweifelt und deshalb ein Kondom fordert, will ich nicht zusammen sein.
Eigentlich müsstest du selber immer von jeder neuen Frau, die du gerade kennengelernt und dich in sie verliebst, einen HIV und andere Test verlangen, um dich selber zu schützen, oder ist dir deine eigene Gesundheit tatsächlich völlig unwichtig?

Glaubst du der junge Mann, der sich bei der Sängerin Benaissa mit HIV infiziert und sie wegen schwerer Körperverletzung angeklagt hatte, wirft sich heute in seinem stillen Kämmerlein nicht vor, dass er so leichtgläubig und naiv war und mit ihr Sex ohne Kondom hatte? Dass er ihr einfach blind vertraut hatte? Glaubst du er wird so leicht eine Frau finden mit der er unbeschwerten Sex haben kann? Sieht sie so aus als würde sie den Virus einer potenziell tödlichen Krankheit in sich tragen? Und wer weiss wie viele Frauen dieser Mann unwissentlich infiziert hatte, denn seine Infektion wurde erst 2007 festgestellt aber angesteckt hatte er sich 2004. Drei Jahre sind seit der Ansteckung und Entdeckung vergangen - also genug Zeit, um andere Frauen infiziert zu haben.

Wie schon hier gesagt: Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser! Das Vertrauen hat dieser Mann und viele andere Männer und Frauen, die heute infiziert sind, sehr teuer bezahlt!
 
G

Gast

Gast
  • #64
Ja, und zwar bei Frauen, die blauäugig genug sind, die Lügen zu glauben und die Indizien zu übersehen. Ein Mann, der „zum Zug kommen” will, verhält sich entsprechend. Warum nicht einfach mal ein bißchen abwarten, bis klar ist, daß es ihm eben nicht nur um das eine geht? Dann ist auch das Risiko, an einen von Blüte zu Blüte Fliegenden zu geraten, erheblich geringer.

53@56:

Natürlich, du hast Recht.
Meine Worte bezogen sich ja auch nicht auf blauäugige Erfahrungen, sondern auf mein Amusement, wenn ich mir (innerlich grinsend) die ganze Bandbreite der (erfolglosen) Verführungskunst vorspielen lasse. Das ist besser als jeder Theaterabend! ;-)
 
G

Gast

Gast
  • #65
Nix ist mit 1-2 Wochen warten, ob der Test negativ ist:

"Die aktuellste Information auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts (Diagnostik) mit dem Stand vom März 2011 besagt, dass man heutzutage mit einem negativem Antikörpertest nach 3 Monaten eine Infektion mit großer Sicherheit ausschließen kann.
Grundsätzlich gilt: Je länger der Zeitraum zwischen möglicher Ansteckung und Test, umso größer ist seine Aussagekraft."

Drei Monate mit Gummi und ohne Seitensprünge......muss für Manche hier da eine sehr harte Bewährungsprobe und ein echter Liebesbeweis sein.....
 
G

Gast

Gast
  • #66
Ich, als Mann mag lieber Sex mit Kondom. Zum einen habe ich damit keine "Schlaffheitsprobleme", zum anderen, fühle ich mich gesundheitlich auf der sicheren Seite.
 
G

Gast

Gast
  • #67
Die Diskussion wird hier ein wenig einseitig geführt. Kondome schützen doch nicht nur vor einer Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten etc, sondern auch vor einer ungewollten Schwangerschaft.

Ich habe in meinen bisherigen Beziehungen und Affären anfangs immer ein Kondom verwendet, auch wenn die Frau es nicht eingefordert hat. Das ist für mich selbstverständlich. Wenn sich dann eine längere Beziehung angedeutet hat, ging's ab zum HIV-Test für beide, und danach wurde das Kondom weggelassen, wenn "sie" die Pille nahm. Wenn nicht, dann nicht.

Ein einziges Mal hat mich eine junge Frau dazu überredet, gleich beim ersten Mal auf das Kondom zu verzichten. Daher weiß ich, wie es sich anfühlt, wenn man im "Rausch der Leidenschaft" den Verstand ausschaltet. Zum Glück ergaben sich keine negativen Folgen, außer dass ich mich hinterher ein paar Wochen so richtig verunsichert gefühlt habe. Ich würde das nie wieder machen.

Mit dem "Mützchen" komme ich gut klar, und es kann auch Spaß machen, es gemeinsam "aufzusetzen"!

Gruß
M41
 
G

Gast

Gast
  • #68
Die Diskussion wird hier ein wenig einseitig geführt. Kondome schützen doch nicht nur vor einer Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten etc, sondern auch vor einer ungewollten Schwangerschaft.

Dem muss ich zustimmen. Wie so oft wird blind vorausgesetzt, dass die Frau die Pille nimmt oder eine Spirale hat. Was wenn Frau beides verweigert? Macht ihr dann Schluss weil der Gummi so doof ist? Bei mir führt die Pille zu einem Libidoverlust den weder ich noch ein Mann sich ernsthaft wünscht, abgesehen davon habe ich keine Lust mich ein Leben lang mit Hormonen vollzupumpen. Von den zahlreichen gesundheitlichen Nebenwirkungen und der Tatsache, dass die Hormone übers Abwasser das Ökosystem angreifen, will ich gar nicht groß reden- überhaupt, wer will sich schon groß Gedanken machen was man sich da jahrelang in den Mund stopft, nicht wahr? Groß auf gesunde Ernährung achten aber hirnlos Tabletten schlucken was das zeug hält- da kann man nur den Kopf schütteln.
Und eine Spirale einsetzen lassen? Wie viele Männer würden sich so ein Ding in den Penis einsetzen lassen?

Frau soll schön Tabletten schlucken, sich Fremdkörper einsetzen lassen aber Mann ist sich zu gut zumindest in der Anfangszeit nen Gummi überzuziehen? Ne, wirklich nicht.

Und was den Pearl-Index anbelangt (weil das ja sicher gleich kommt): Willkommen in der Wirklichkeit- wer Sex hat läuft Gefahr ein Kind zu zeugen. Wer nicht bereit ist dieses Risiko einzugehen sollte die Leitungen kappen oder auf Sex verzichten. Wenn man die Gefahr auf lebensgefährliche Krankheiten nahezu ignoriert, aber bei der Möglichkeit ein Kind zu zeugen panische Erstickungsanfälle bekommt, sollte man langsam mal erwachsen werden und sich die Welt mit ihren Dramen ansehen: dann begreift man vielleicht, dass ein Kind viel ist, aber sicher nicht der Untergang der Welt.

Btw: Der Index ist nur so hoch weil viele zu doof sind nen Gummi richtig zu verwenden (bei richtiger Anwendung 0,6). Also wie wärs meine Herrn: Verhütung aktiv in die Hand nehmen und mal ein wenig üben.


w,28
 
G

Gast

Gast
  • #69
In meine Generation (38) ist die Kondombenutzung völlig normal, und das machen von ein Test wenn man in ein Beziehung ist auch.

Ich kenne gut und normal (!) aussehende Leute wovon ich weiss das Sie Geschlechtskrankheiten haben. Wir haben da in Vertrauen über geredet. Die jungere Generation redet überhaupt mehr über solche Sachen.

Vertrauen in eine neue Bekanntschaft oder bekannte Fremde wurde ich nicht so schnell haben - weil es um meine Gesundheit geht!

Es ist verrückt und blauaugig um ungeschutzte Sex zu haben. Weil Frau/Mann verliebt ist. Weil Frau/Mann einander schon drei Wochen kennt. Haha! Naiv! Wird wach. Es gibt so viele Geschlächtskrankheiten und HIV... das Risiko ist mir zu groß.

Sex mit kann auch sehr aufregend sein. Wenn Mann/Frau gut ist in Bett... Also da geht es nicht um.
 
G

Gast

Gast
  • #70
Ein Kondom behindert die Manneskraft genauso wenig wie eine Spirale die Lust der Frau..

Wenn ein mann mit Kondom nicht kann dann kann er von seiner psyche her nicht..Seine Biologie ist jedoch allemal in der Lage ein Kondom Standhaft auszuhalten..
 
G

Gast

Gast
  • #71
Von drohenden Infektionen und Promiskuität noch einmal zurück zur Ausgangsfrage des Themas. Ich kann und will es nicht verallgemeinern, doch ich persönlich empfinde ein Kondom durchaus als lusthemmend, aber nicht als Lustkiller. Ich störe mich nicht am Überziehen oder der Mini-Unterbrechung, die ich nicht als dramatisch empfinde. Es ist schwer zu beschreiben, doch geht von dem Kondom beim Sex eine Art Dauerreiz aus, so als würde man sich andauernd mit einem Finger über die gleiche Hautstelle streichen. Es erzeugt bei mir eine Art Überreizung, die ich persönlich als unangenehm empfinde. Wie bereits gesagt, es ist schwer zu beschreiben...
Dennoch habe ich nie auf die Benutzung eines Kondoms verzichtet.
 
  • #72
Stattdessen heißt es: "Ich kann nicht mit Gummi." Und wie reagieren Sie als Frau?

Dann gibt es eben keinen Sex. Punkt.
Das habe ich auch schon bei zwei Männern so praktiziert, die nach wildem Knutschen und Fummeln auf das von mir gezückte Kondom so reagierten. Wer so wenig Interesse zeigt, seine eigene und meine Gesundheit vor eventuellen Gefahren zu schützen, mit dem will ich dann auch nicht mehr schlafen.

In allen anderen Fällen war das nie ein Problem, ja noch nicht einmal im Ansatz ein Diskussionspunkt. Nach einigen Wochen/Monaten Beziehung wurden die Gummis dann jeweils weggelassen und die Verhütung nur hormonell gestaltet.
 
G

Gast

Gast
  • #73
Wer so wenig Interesse zeigt, seine eigene und meine Gesundheit vor eventuellen Gefahren zu schützen, mit dem will ich dann auch nicht mehr schlafen.

Ok und verständlich. Kondome sind für schnellen Sex einigermaßen sicher in der Verhütung von Schwangerschaft und sexuell übertragbaren Infektionen, jedenfalls deutlich besser als gar nichts.

Nach einigen Wochen/Monaten Beziehung wurden die Gummis dann jeweils weggelassen und die Verhütung nur hormonell gestaltet.

Mit welcher Begründung? Machst du mit jedem neuen Partner einen gemeinsamen Test auf alle möglichen sexuell übertragbaren Infektionen, oder verlässt du dich auf deine Menschenkenntnis und dein Gefühl?

M. M. nach setzt der Verstand sowohl bei Männern als auch bei Frauen aus, sobald es um Sex und Gefühle geht. Min. 90% aller Frauen sind bereit Sex ohne Kondom zu haben, sobald sie verliebt sind, meine Erfahrung. An Tests denkt niemand mehr wenn erst Verliebtheit mit im Spiel ist.
 
G

Gast

Gast
  • #74
Als Mann kann ich sagen, dass die Dinger durchaus den Spaß reduzieren - und ich habe bisher auch noch keine Frau getroffen, die es nicht wesentlich lieber "ohne" gemacht hätte.

ABER: mit einer Unbekannten deswegen ohne? NIEMALS - ich bin doch nicht verrückt. Weder habe ich Lust, mir etwas einzufangen, noch jahrelange Alimente zu zahlen...
 
G

Gast

Gast
  • #75
Das Gefühl, wenn der Penis in der Vagina ist, das ist einfach unbeschreiblich schön. Das ist durch Nichts auf dieser Welt zu toppen. Ist aber ein Kondom zwischen mir der Partnerin, dann liegen da Welten dazwischen im Vergleich zu ohne Gummi.
Wenn ich mit meiner Partnerin schlafe, dann verschmelzen wir förmlich zu einer Person - körperlich und seelisch. Da passt einfach ein Kondom hinten und vorne nicht. Mit allen Nerven meines Penises möchte ich meine Partnerin in diesen Augenblicken spüren - ihre Wärme, ihre Feuchtigkeit - das gibt mir so ein tolles Gefühl von Intimität, Nähe, Geborgenheit und Lust. Und wenn ich komme - natürlich am allerschönsten ist es parallel mit ihr gemeinsam - dann ist es einfach das tollste Gefühl der Welt, wenn ich mich in ihr ergieße, aber richtig - und nicht vornehmlich in eine Tüte.

Onenighstands sind für mich ebenso ein absolutes no-go wie flüchtige Affären. Mit meiner jetzigen Parterin bin ich seit fast 6 Jahren zusammen - und ich hab absolutes Vertrauen in sie - und bin felsenfest davon überzeugt, dass sie mich nicht betrügt - ebenso wie ich es eben auch bestimmt nicht täte.
 
  • #76
Das Gefühl, wenn der Penis in der Vagina ist, das ist einfach unbeschreiblich schön. Das ist durch Nichts auf dieser Welt zu toppen. Ist aber ein Kondom zwischen mir der Partnerin, dann liegen da Welten dazwischen im Vergleich zu ohne Gummi.
Wenn ich mit meiner Partnerin schlafe, dann verschmelzen wir förmlich zu einer Person - körperlich und seelisch. Da passt einfach ein Kondom hinten und vorne nicht. Mit allen Nerven meines Penises möchte ich meine Partnerin in diesen Augenblicken spüren - ihre Wärme, ihre Feuchtigkeit - das gibt mir so ein tolles Gefühl von Intimität, Nähe, Geborgenheit und Lust.
Niemand hier hat geleugnet, dass der Liebesakt mit Kondom gleich schön ist als ohne. Die Unterschiede spüren auch wir Frauen sehr gut: die Wärme, die weiche Haut des Penis usw. Also auch wir würden lieber von Anfang an, den Liebesakt, wenn wir uns ineinander verliebt haben, ohne Kondom erleben - aber wie grob fahrlässig und geradezu selbstmörderisch wäre das angesichts des HIV & Co.?

Gäbe es kein Aids und keine sexuell übertragbare Infektionen und Krankheiten, wäre das Kondom kein Thema. In einer langjährigen Partnerschaft wie deine, ist es logisch, dass deine Partnerin anders gegen eine ungewollte Schwangerschaft verhütet und dank euer gegenseitigen Treue ist ein Kondom überflüssig.

Zu Beginn einer neuen, frischen Partnerschaft ist das Kondom aber ein Muss - und davon ist ja hier die Rede und nicht wie bei dir von einer bestehenden und vertrauensvollen Beziehung.
 
G

Gast

Gast
  • #77
Zu Beginn einer neuen, frischen Partnerschaft ist das Kondom aber ein Muss

Zum Beginn einer neuen, frischen Partnerschaft ist der Aufbau von Vertrauen ein Muß – und zwar so lange, bis dieser Zustand eingetreten ist:

und nicht wie bei dir von einer bestehenden und vertrauensvollen Beziehung.

Wenn es mit Vertrauen ohne Kondom geht, sind Kondom und Vertrauen offenbar gegeneinander austauschbar. Aber wenn ich nicht vertrauen kann, will ich nicht Sex mit Kondom, sondern schlichtweg überhaupt keinen Sex.
 
  • #78
Wenn es mit Vertrauen ohne Kondom geht, sind Kondom und Vertrauen offenbar gegeneinander austauschbar. Aber wenn ich nicht vertrauen kann, will ich nicht Sex mit Kondom, sondern schlichtweg überhaupt keinen Sex.
Das ist auch ok. Aber dennoch ist u. U. verherend, denn nicht alle Geschlechtskrankheiten und nicht mal die HIV-Infektion führt zum Ausbruch der Krankheit. Die Symptome einer HIV-Infektion ähneln einer Grippe. Die Schwester einer Bekannten wurde von ihrem ecuadorianischen Ehemann in dessen Heimat mit dem HIV infiziert, da er mit Prostituierten ungeschützten Geschlechtsverkehr hatte. Sie darf keinen Sex ohne Kondom mit einem Mann haben, es sei denn es ist keine Viruslast im Blut Nachweisbar. Würde ein neuer Mann ihr blind vertrauen und sie würde ihm nichts sagen, dann hat er das Nachsehen!

Vertrauen is gut, Kontrolle ist besser!. Denn selbst wenn eine Frau - wie in diesem Beispiel - selber sexuell treu ist, bedeutet nicht, dass ihr Mann das ist und sie nicht mit einer Geschlechtskrankheit oder HIV infiziert. Würdest du deine Partnerin verlassen, wenn sie die Pille nicht mehr vertragen würde und eine Spirale ständig Gebärmutterhalsentzündungen und Schmerzen verursachen würde und zwecks Verhütung das Kondom benutzen müsste? Würdest du das ihr zu Liebe machen? Oder ist sie schon in der Menopause?
 
G

Gast

Gast
  • #79
Ich bin schockiert wie viele Frauen hier meinen erkennen zu können ob ein potentieller Partner ein Infektionsrisiko darstellt. Ich dachte nur ich sei super naiv gewesen.
Der Vergleich mit dem Risiko im Strassenverkehr ist absolut albern. Ich fahre seit Jahrzehnten Auto und ausser Blechschaden ist mir noch nichts passiert.
Auch Blasenentzündungen werden oft sexuell übertragen und Frauen denken dann, sie hätten sich erkältet. Die hier was schreiben von "Gefühl" u.ä. sollten mal googeln wie viele Leute mit Gardnerellen, Chlamydien, Pilzen, Herpes, Genitalwarzen infiziert sind.
Man schläft nicht nur mit dem jeweiligen Partner, sondern mit allen seinen vorausgegangenen Partnern.
Ich habe mir nach meiner Scheidung schon Genitalwarzen, Gardnerellen und Pilze eingefangen von 3 verschiedenen Männern (die das selbst meist gar nicht merken, wenn sie infiziert sind) und es waren insgesamt nur 4 verschiedene Männer in mehreren Jahren! Akademiker, gepflegt, über 50, auf der Suche und gewillt eine Partnerschaft einzugehen usw.
Gerade Singles auf Partnersuche sind offenbar eine sehr riskante Gruppe wenn es um das Infektionsrisiko geht. Ich bin jedenfalls bedient und mache zukünftig einen auf prüde und verschlossen. Erzählen warum, kann man es ja niemandem, weil es solche Ignoranten gibt, die noch meinen, man sei selbst schuld oder promiskuitiv.

Von Aids will ich gar nicht erst anfangen. Das ist zwar wesentlich gefährlicher aber das Risiko der Ansteckung wesentlich geringer. Ohne Kondom fasst mich jedenfalls keiner mehr an und wenn er das nicht will, dann lassen wir es einfach.

Ich habe keine Lust mehr auf Besuche beim Gynäkologen, Scheidenzäpfchen und Antibiotika, nur weil der Herr seine potentiellen Partnerinnen ohne Kondom ausprobiert hat.

Mittlerweile glaub ich bald, dass die so schön "feuchten" Frauen, von denen Männer erzählen, Ausfluss hatten bei meiner "Trefferquote" und das für normal halten und daher Infektionen im Ping Pong Modus die Runde machen in Singlebörsen (Ausfluss ist nicht erst krankhaft wenn er gelb bzw. grün ist und juckt und stinkt und wird offenbar von vielen gar nicht als krankhaft bemerkt). Ich renne dagegen bei der kleinsten Veränderung sofort zum Gynäkologen, daher ist meine "Trefferquote" vielleicht gar nicht so aussergewöhnlich, sondern nur öfter ärztlich festgestellt.
Die betreffenden Männer hatten das jedenfalls alle nicht bemerkt und nicht wissentlich weitergegeben. Die betreffenden Kontakte lagen zeitlich teilweise Jahre auseinander und fanden in Rahmen von mehrmonatigen "Beziehungen" statt.
Nach dem verbreiteten Motto "festhalten und weitersuchen" kann man auch infiziert werden und so die Untreue bemerken.
Nun wundert es mich auch nicht mehr warum so viele Affären- und ONS-Sucher, über die hier immer wieder geklagt wird, sich in Singlebörsen rumtreiben, denn Nutten sind nicht so naiv und blöd wie partnersuchende Frauen und machen es meist nur mit Kondom, nicht ungeschützt und auch noch umsonst.
 
G

Gast

Gast
  • #80
Ich habe keine Lust mehr auf Besuche beim Gynäkologen, Scheidenzäpfchen und Antibiotika, nur weil der Herr seine potentiellen Partnerinnen ohne Kondom ausprobiert hat.

.

Du adressierst aber nur die Hälfte der Ursache: Denn die Herren haben die Krankheiten wiederum von einer Dame, die bereitwillig ohne Kondom mit ihnen verkehrte. Diese Dame wiederum hat die Krankheit von einem anderen Herren mit dem sie bereitwillig ohne Kodom verkehrte. An der Verbreitung von Geschlechtskrankheiten haben Frauen exakt 50% Anteil, den Frust daher nur auf "den Herrn" zu projezieren ist daher nur gerechtfertigt, wenn man der Meinung ist, dass alleine er über die Benutzung von Kondomen entscheidet und Frauen unterwürfige und unselbstständige Geschöpfe sind, von denen man nicht verlangen kann hygienische Verantwortung beim Geschlechtsverkehr zu tragen.

m, 45
 
G

Gast

Gast
  • #81
Ich (m,44) nehme immer ein Kondom, wenn ich nicht tief in einer festen Beziehung stecke. Als Kind der 80er habe ich gerade noch die große Freiheit vor Aids miterlebt, und wurde dann auf Hygiene und Sicherheit getrimmt woran ich mich heute noch halte.

Irritiert bin ich eher von der Haltung vieler Frauen, die bei Kondomen abwinken: Eine wollte mich dazu motivieren, den Gummi wegzulassen, weil es sich dann für sie besser anfühlt. Eine andere lachte mich aus und meinte, sie achte schon sehr genau darauf, mit wem sie ins Bett geht (!). Eine Dritte machte mir eine Szene, weil ich sie für eine geschlechtskranke Schlampe hielte, vor der ich mich mit dem Kondom schützen wolle.

Ob Männer nun ein Problem mit Kondomen haben weiss ich nicht, Frauen haben dieses auf jedenfall.
 
G

Gast

Gast
  • #82
Würde ein neuer Mann ihr blind vertrauen und sie würde ihm nichts sagen, dann hat er das Nachsehen!

Ein Leben, das jegliches Risiko zu vermeiden trachtet, wäre nicht lebenswert. Ich setze mich ja auch jederzeit zu meiner Freundin ins Auto, obwohl ich mir noch nie ihren Führerschein habe zeigen lassen. Angenommen, sie hätte keinen und es käme zum Unfall, wäre ich an meinem leiblichen Schaden "mitschuldig". Wer eine Partnerschaft eingeht, muß erstens vertrauen können und zweitens akzeptieren, daß das Zusammenleben auch die Lebensrisiken auf beide Schulterpaare verteilt.
 
G

Gast

Gast
  • #83
Also Männer, die Sex ohne Kondom von Anfang an wollen und bei Anblick eines Kondoms das Gesicht verziehen, als sähen sie eine eklige Spinne, taugen nichts, so meine empirische Studie. Egal ob Staatsanwalt, Chefarzt oder noch Student... das waren dann immer verantwortungslose Egoisten, die hauptsächlich nur an sich gedacht haben - in jeglicher Beziehung!
Mit denen kommt man immer zu kurz - auch in jeglicher Beziehung! Und sie waren alle auch nicht sonderlich gut im Bett, geschweige denn einfallsreich.

w,39
 
G

Gast

Gast
  • #84
Ok, lassen wir mal die ganzen Romantizismen beiseite - Vorsicht ist besser als Nachsicht, und Kondome schützen nicht nur vor ungewollter Schwangerschaft, sondern auch vor Geschlechtskrankheiten wie AIDS. Außerdem können durch Sexualität noch andere Krankheiten wie Genitalherpes (was bei Frauen zu Gebärmutterhalskrebs führen kann), Chlamydien, Tripper etc. übertragen werden.

Manche Krankheiten erkennt man eben nicht sofort, sondern erst, wenn man sie selbst hat. Und da hilft auch kein Verliebtsein oder Vertrauen, denn u,U. weiß der Mann nicht mal selbst von seiner Infektion. Und dann? Ich würde eher sagen, "Liebe macht bekanntlich blind" und dann ist ein Kondom erst Recht angebracht - bei einem ONS sowieso.

Denn: Nur, weil man glaubt einen Partner zu kennen, heißt das noch lange nicht, dass man ihn auch "unten herum" genau kennt. Frauen gehen zur Vorsorge zum Frauenarzt und lassen sich mit Abstrichen checken, Männer tun das dagegen nicht. Eigentlich sollten sich zu Beginn einer Beziehung beide auf diverse Krankheiten untersuchen lassen, weil es immer sein kann, dass sich einer von beiden während seines "Vorlebens" infiziert hat. Man nennt dies "Verantwortung für sich und den anderen" :)
 
G

Gast

Gast
  • #85
Man nennt dies "Verantwortung für sich und den anderen" :)

Genau, und ob jemand Verantwortung für sich und den anderen übernimmt, erkennt man auch in vielen anderen Dingen, zum Beispiel daß jemand sich nicht ans Steuer setzt, wenn er getrunken hat, oder daß er sich ganz allgemein um das Wohlergehen des Partners bemüht.

Wenn also jemand von sich aus sagt „keine Sorge, ich habe mich testen lassen”, kann eine Frau praktisch zu 100% sicher sein, daß das auch stimmt - jemand, der sich über Ansteckungsrisiken keine Gedanken macht, würde es auch in diesem Augenblick nicht tun.
 
G

Gast

Gast
  • #86
Am Anfang sollte man das Kondom nicht scheuen. Als Lösung bietet sich der gemeinsame Gang zum Arzt an. Nach erhalt der Testergebnisse kann man sich dann entscheiden. Ist man länger zusammen, schützt auch ein Kondom nicht mehr (unbemerktes Zahnfleischbluten, kleinere Verletzungen usw.). Man sollte sich auf die trügerische Sicherheit von Kondomen nicht verlassen. Diese sind sowieso nur in der Blümchenstellung einigermaßen sicher (wem's gefällt).
Gerade Frauen sollten wissen, daß es bei Kondomen meist nur einen Sieger (gewonnen, erster) gibt.
Sollte der Sex nur alle Jubeljahre statt finden und man pünktlich zum Fernsehprogramm fertig werden muß, so ist das Kondom sicher eine Ideale Lösung. Für Paare die etwas mehr wollen, eher nicht.
M. 47
 
G

Gast

Gast
  • #87
Hatte einen ONS mit einem, dem Anschein nach, richtigen Macho. Er kaufte auch neue Kondome, obwohl ich welche dabei hatte. Als ich ihn dann aufmerksam machte, dass wir das jetzt benutzen sollten, reagierte er ärgerlich. Da ich seine zweimalige Frage nach der Pille bejahte, reagierte er mit Unverständnis. Bei ihm wäre ja alles in Ordnung. Unglaublich, woher er das wissen will, obwohl unser Date nur auf einen ONS ausgerichtet war und er darin sehr geübt zu sein schien. Die Kondomgröße war auch absolut falsch gewählt. Das Denken mancher Menschen ist etwas beschränkt.
 
G

Gast

Gast
  • #88
Wer Kondome benutzt und das als Mann selbstverständlich findet, zeigt Verantwortungsgefühl für sich und die Freundin.

Man soll nicht glauben, dass STDs immernoch seltener werden. HPV und Chlamydien sind zwar in der Minderheit der Fälle lebensbedrohlich, aber wenn sie es dann doch (für Leben und in dem Fall Fruchtbarkeit) werden nützt dem Einzelfall keine Statistik.
Interessant ist dabei, dass bei den Wörtern Peniskrebs bei HPV (deutlich seltener als das weibl. Pendant) deutlich mehr Besorgnis auf der männlichen Seite zu verzeichnen ist. Vllt. sollte man sie Männlichkeit eher auf der Schiene bitten, genauer hinzusehen?

Wer im Vorraus und dann auch im blöden Ernstfall verantwortungsvoll und ohne großes Gerede handelt, in der Lage ist, eigene Unvorsicht ehrlich einzugestehen - der hat für mich einen wesentlichen Teil männlicher Reife und Erwachsenseins erricht.

Ob nun ein generelles Screening nach jeder Beziehung nach allen möglichen Krankheiten sinnvoll ist, ist auch zu bezweifeln. HIV als Basic ist ne sinnvolle Sache. HPV wird im Verdachtsfall glaub ich beim Gyn gemacht und die Chlamydien dann vor einer geplanten Schwangerschaft.
 
G

Gast

Gast
  • #89
Die Vernunft sagt: Wenn 2 sich finden die als Paar eine echte Beziehung führen wollen, dann machen sie gemeinsam ein Test auf alle sexuell übertragbaren Infektionen, und falls sie das Ergebnis nicht erwarten können haben sie ggf. 1-2 Wochen Sex mit Kondom, eben bis das hoffentlich negative Ergebnis vorliegt.
Dumm ist halt, dass der Test auf HIV erst nach 3 Monaten eine wirkliche Sicherheit bietet. Wenn man auf Tests besteht, dann sollte man sich auch über die Inkubationszeiten informieren. Für den schnellen Sex ist das Kondom Pflicht. In einer Beziehung, in der sich beide treu sind, ist es max. ein Schutz gegen Schwangerschaft.

Ich mag Sex lieber ohne Kondom. Dennoch gibt es Situationen, in denen es schlicht unverzichtbar ist.
 
G

Gast

Gast
  • #90
m 47, die Fragestellung bez.Kondome und der unweigerlich folgenden Gesundheistdebatte finde ich ähnlich der Situation im Strassenverkehr bei zu schneller Geschwindigkeit. Jeder sieht das Geschwindigkeitsbegrenzungsschild, jeder kennt die Gefahr, die Risiken und dennoch hält sich nur ein Teil daran, weil man es eilig hat, weil man glaubt, ich werde nicht geblitzt usw
Für einen Mann ist ein Kondom eine Spassbremse und er hofft im Augenblick, dass er gesund bleibt und keine ungewollte Schwangerschaft auslöst und der Zustand der Eregung beim GV ist ähnlich bei einem wichtigenTermindruck im Strassenverkehr, es ist Druck da und es muss schnell eine Entscheidung getroffen werden.
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Top