• #1

Warum sind wir gut darin Freundschaften aufzubauen, aber schlecht einen passenden Partner zu finden?

Eine Frage, die mir schon längere Zeit durch den Kopf schwirrt. Die allermeisten von uns haben gute Freundschaften. Manche von denen reichen über ein halbes Leben zurück. Wir haben auch keine großen Probleme, Freundschaften zum anderen Geschlecht aufzubauen. Wir können mit ihnen über alles sprechen und fast alles mit ihnen unternehmen.

Und doch fällt es uns schwer, einen passenden Beziehungspartner zu finden. Viele der Beziehungen halten nur ein paar Jahre oder gar nur einige Monate. Gerade eben habe ich von meiner letzten Ex gehört, dass sie sich von ihrem Freund nach nicht mal einem Jahr trennte. Ich frage mich, was bei uns ganz allgemein schief läuft, dass wir uns Partner wählen, die nicht so richtig zu passen scheinen. Und statt sich das einzugestehen, reden wir uns diese Beziehungen auch noch schön und geben ihr weitere Chancen. Was stimmt da mit uns nicht? Sind wir zu feige, es mit einem passenden Partner zu probieren?

Neugieriger
m/44
 
  • #2
Die These kann man nicht verallgemeinern.

Es gibt einen begrenzten Kreis von Menschen auf den sie zutrifft. Diese Menschen sind Beziehungsvermeider. Beziehungsvermeider verlieben sich am liebsten ineinander, denn genau damit vermeiden sie dauerhafte Beziehungen.

Frauen die sich nur in distanzierte Testosteronmacker und Männer die sich nur in Dramaqueens verlieben und geeignetere Menschen als zu langweilig empfinden sind eben Beziehungsvermeider. Wer aus so einem Zirkelbezug heraus will muss Kompromisse machen. Das bekommen viele aber meist nur begrenzte Zeit hin.

Das Problem hat es schon immer gegeben. Früher waren nur die Hürden, insbesondere für Frauen, größer, sich zu trennen.

Es gibt ein Buch "jeder hat die beziehung, die er verdient", ich teile diese Meinung. Wer zu wählerisch ist verdient halt keine Beziehung. Wer insgeheim auf Drama steht bekommt das ebenfalls. Usw.
 
  • #3
An die Freundschaft wird ein anderer Anspruch gestellt. Das sind in der Regel Menschen, die man nicht jeden Tag oder regelmäßig sieht,mit denen mman nicht wohnt, mit denen man kein Sex und keine Kinder bekommt, mit denen man finanziell keine Verpflichtungen eingeht. Kurz - das sind Menschen, die keine weitreichende Folgen für mich verursachen. Ich habe keinen Kontakt mehr zu einer Freundin, die ich seit 25 Jahren kenne. Wir hatten ein Mal 5 Jahre kein Kontakt und ein Mal halbes Jahr. Mein Leben geht weiter und mittlerweile bin ich über sie hinweg. Mit meinem Ex habe ich zwei Kinder. Wir sehen uns selten und Trennung war absolut bewusste Entscheidung. Aber es gibt Tage, da könnte ich ihn killen. Weil unser Zusammenleben hat immer noch Folgen für mein heutiges Leben, emotional, finanziell und vor allem für die Kinder. Da kann keine Freundschaft mithalten.
 
  • #4
Hi,
einen passenden Partner zu finden hat doch viel mehr Konsequenzen, Freundschaften sind etwas anderes.
1. Freundschaften kann man so viele parallel haben, wie man Zeit hat, Partnerschaften sind bei vielen exklusiv.
2. Mit Freunden plant man keine Dinge, die das komplette Leben beeinflussen, z.b. Immobilienkauf, Familienplanung, Verlagerung des Wohnortes zwecks Zusammenziehen.
3. An Freunde brauche ich emotional deutlich weniger Hingabe. Klar mag man seine Freunde, aber da kann man viel toleranter sein, was verzeihbare Macken angeht und begehrenswerte Eigenschaften. Z.B. bei mir, wenn ein Kumpel mich versetzt wegen eines anderen Termins, nehme ich ihm das weniger übel als meinem Partner.

Sicher gibt es mehr Aspekte, aber Äpfel und Birnen zu vergleichen halte ich für wenig sinnvoll.

w35
 
  • #5
Eine interessante Frage, ich bin gespannt auf die Antworten.
Auch ich habe gute, langjährige Freunde manche kenne ich schon länger als mein halbes Leben. Ich finde es auch schön, mit meinen Freunden ein oder zwei Wochen in den Urlaub zu fahren, was immer lustig und harmonisch ist.
Allerdings sehe ich meine Freunde nicht mehrmals die Woche oder lebe gar mit ihnen zusammen. So kann ich über Eigenheiten und Macken viel besser hinwegsehen oder aus betreffen mich erst gar nicht. Also mit einigen könnte ich wohl auch zusammen leben wenn ich so darüber nachdenke, mit anderen würde das sicher nicht so gut funktionieren.

Auch muss ich meine Freunde ja nicht sexuell anziehend finden.

Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich das in meinem Umfeld auch nicht erlebe, dass Beziehungen nur kurz halten. Die allermeisten haben langjährige Partnerschaften. Das liegt aus meiner Sicht aber nicht an der perfekten Partnerwahl, sondern an der Fähigkeit, Beziehung zu leben. Bei Schwierigkeiten mit dem Partner zu sprechen und Lösungen zu finden und sich aber auch mit gewissen Eigenheiten einfach abzufinden und zu arrangieren.
 
  • #6
Hallo!

Ich sehe das nicht so! Es ist ein Phänomen von Männern, die ihre soziale Kreise brauchen. Frauen konzentrieren sich voll auf den Partnern und die Qualitätssteigerung der Beziehung. Männer besprechen ihre Probleme lieber mit den Kumpels als mit der Freundin. Hier fängt die Minderung einer Beziehung an.

Wir haben auch keine großen Probleme, Freundschaften zum anderen Geschlecht aufzubauen.
Doch, ich schon! Bzw. ich habe mir aus Qualitätsgefühl abgewöhnt, Freundschaften zu Männern zu führen. Die sollen besser schauen, eine richtige Frau zum Heiraten zu finden, als mit über 40 an mir dranzuhängen und meine wichtige Zeit als Mittdreißiger zu stehlen. Ich tue den Männern als nur was Gutes, wenn ich keine Freundschaft zu ihnen führe.

Und doch fällt es uns schwer, einen passenden Beziehungspartner zu finden. Viele der Beziehungen halten nur ein paar Jahre oder gar nur einige Monate.
Nie erlebt! Ich gebe als Frau relativ ALLES in die Beziehung. Männer gar nichts. Das ist eben die Rechnung, die Männer mit Mitte 40 spätestens serviert bekommen.

Gerade eben habe ich von meiner letzten Ex gehört, dass sie sich von ihrem Freund nach nicht mal einem Jahr trennte.
Selbstbewusste Frau, die sich nicht alles gefallen lässt!
Wenn ein Mann sie nicht heiraten will und keine Kinder möchte, ist er relativ wertlos für eine Superbombe an Frau. Da wirst du mir wohl recht geben, dass Spitzenfrauen Spitzenmänner verdient haben und nicht das, was heute so allgemein an Männern rumrennt.

Sind wir zu feige, es mit einem passenden Partner zu probieren?
Nicht wir, du! Es ist immer eine Ansichtssache. Umgebe dich mit vernünftigen Menschen, die wissen, wie man qualitätsvolle Beziehungen und Ehen (!) führt! Umgebe dich mit verheirateten Menschen, die dir Wissen vermitteln und nicht gescheiterte Freundinnen aus der Jugend. Man sagt: Du wirst wie deine Freunde! Willst du mehr, suche dir bessere Menschen, die wissen, wie es geht!

w (frisch verlobt)
 
  • #7
Und doch fällt es uns schwer, einen passenden Beziehungspartner zu finden.
Für mich ist das ganz einfach zu erklären. Das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun, das sind zwei paar Stiefel. Bei Beziehungspartner sind Gefühle im Spiel, da geht es um eine ganz besondere Liebe, also nicht nur um Freundschaftsliebe, da geht es auch um Sex, bei Freundschaften läuft das in dieser Form nicht.
Viele der Beziehungen halten nur ein paar Jahre oder gar nur einige Monate. Gerade eben habe ich von meiner letzten Ex gehört, dass sie sich von ihrem Freund nach nicht mal einem Jahr trennte. Ich frage mich, was bei uns ganz allgemein schief läuft, dass wir uns Partner wählen, die nicht so richtig zu passen scheinen.
Stimme dir voll zu. Das ist die Bestätigung, dass es mit Beziehungspartner eben anders läuft. Ich kann dir auch sagen, was da schief läuft, es läuft deshalb schief, weil die Beziehungsanbahnungs - Parameter ausschließlich auf Optik, auf Beruf, auf Wohlstand eingestellt sind. Mich persönlich interessieren solche Oberflächlichkeiten und Mainstream Einstellungen überhaupt nicht, ich möchte mich zuerst in ein warmes, gutes Herz, in eine schöne, alte Seele, mit guten, inneren Werten verlieben, dann darf gerne das attraktive, Äußere dazukommen, jedoch nicht umgekehrt. So bin ich seit Jahren überglücklich geworden, mit meiner tollen Herzdame, sie hatte die gleiche Einstellung wie ich, wollte sich auch nicht mehr über ihren Körper, über ihre Figur, über ihr Aussehen von Männer definiert sehen, es hat bei uns wunderbar gepasst sie ist eine sehr kluge und bildhübsche Frau. Für mich hat diese Weisheit Gültigkeit:
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
- Antoine de Saint-Exupéry
Wenn die Beziehungsaktivitäten nach dieser Einstellung umgesetzt werden würden, gäbe es garantiert weitaus mehr glückliche und langfristige Beziehungen!
Ich habe Anfragen von Frauen nicht beachtet, und nicht darauf reagiert, die mich ausschließlich mit Fotos kontaktiert haben, ich lehne solche Oberflächlichkeiten ab, die ausschließlich auf das Äußere definiert sind, ich hoffe, ich konnte dir das gut erklären. ☺
 
  • #8
Die Nähe in Partnerschaften ist doch viel größer als in Freundschaften. Dadurch steigt die Intimität, aber auch die Verletzbarkeit. Du schaffst dir anscheinend viele Freundschaften, und kompensiert dadurch vielleicht eine fehlende Beziehung?
Es hat ja auch einen Grund, weshalb du gegengeschlechtliche Freundschaften hast, aber mit keiner dieser Frauen eine Beziehung möchtest. Denn für Beziehung braucht es eben noch mehr.
 
L

Lionne69

Gast
  • #9
@Hammel hat die Unterschiede gut beschrieben.

Und im übrigen denke ich nicht, dass es einfacher ist, wirklich gute Freunde zu finden.

W, 49
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #10
Weil in einer verbindlichen Liebesbeziehung neben der freundschaftlichen Komponente noch

- die sexuelle Passung stimmen muss. Und ...

- diese Nähe, das Zusammenleben im Alltag, teils 24/7 auch nach Jahren noch angenehm UND prickelnd ist. Trotz oder wegen Lockenwicklern, Tränen, Geheimratsecken. Und...

- du das Ganze mit nur einem Menschen erleben und aushalten darfst. Die Zweitfrau oder der parallele Hausfreund sind in unserer Kultur bei den meisten tabu bzw. erschüttern das Fundament. Und...

- es von beiden Partnern ein ständiges, konstruktives Ausbalancieren ihrer Bedürfnisse und das Nähren der sexuellen Flamme erfordert. Bei all dem bestehen...

- keine wirtschaftliche Notwendigkeit oder andere Zwänge, du könntest jederzeit alles hinschmeißen und deine Freiheit allein oder mit anderen Menschen ausleben.

Gar nicht so einfach;-)
 
  • #11
Ich kann deine These nicht zustimmen. So ist es nicht. Ich kenne viele Leute, die beides haben und fast alle Menschen, die ich kenne, haben Freunde und Familie. Das ist auch der Grund, warum die Menschliche Rasse geschafft hat so weit zu kommen und mehr als 7 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Wenn man nur fähig wäre Freundschaften zu schließen, konnten die Menschen sich gar nicht fortpflanzen.
Was Du in deinem Thread beschrieben hast, ist nicht die Realität. Ich denke, dass es in deinem Leben so ist. Das ist deine Wahrnehmung über die Welt und über die Menschen. Das ist deine Wirklichkeit. Es gibt einen Unterschied zwischen Realität und Wirklichkeit und sogar die Realität ändert sich immer wieder mal. Ich gebe dir ein Beispiel: Ich wohne in einem Familienviertel. Entsprechend sieht es auch meine Wahrnehmung aus. Kinder, Familienväter, Mehrere Autos vor der Haustür, Grillparties, Laternenumzüge usw. Das ist, was ich mir ausgesucht habe. Es ist sozusagen mein Matrix, in dem ich mich befinde und am stabilsten bin. Du bist in einem anderen Matrix geraten: Freundschaften, Singlehaushalt, Kurzzeitbeziehungen usw. Du kannst es ändern, wenn du dich in deinem Matrix nicht wohl fühlst. Springe in einen anderen Matrix. Ich denke, es gibt viele Wege das Leben zu gestalten. Gehe doch einen anderen Weg, wenn deine Welt dir nicht gefällt.
Eine Langzeitbeziehung ist aber kein Zuckerschlecken und nicht einfach. Einfacher ist alleine zu sein....und viele wählen den einfacheren Weg.
 
  • #12
Freundschaften sind doch was ganz anderes, als Beziehungen. Klar können die auch aufgeladen sein von psychischen Mustern. Aber es geht ja da nicht darum, den IN ALLEM superpassenden Menschen zu finden, der alle Traumansprüche erfüllt.

Und doch fällt es uns schwer, einen passenden Beziehungspartner zu finden.
Das kann nur einer sagen, der wirklich verzweifelt sucht, aber dabei (zu?) wählerisch ist. Die Verpartnerten, die ich kenne, haben beileibe nicht jeder einen wirklich passenden Bez.partner. Der WAR mal passend, und weil man hätte Single sein müssen, wenn man sich getrennt hätte, hat man denjenigen immer noch, und versucht auch immer noch, damit klarzukommen, dass es nicht mehr passt.
Viele der Beziehungen halten nur ein paar Jahre oder gar nur einige Monate.
Das ist dann auch richtig so, wenn man merkt, dass die Lebensziele nicht stimmig sind. Hängt alles davon ab, wieviele Flausen einer im Kopf hat, wie kompromissbereit er ist und wie reflektiert einer ist. Wenn eine wirklich gute Beziehung weggeschmissen wird, weil man denkt, Beziehung ist immer rosa und glitzer oder ichichich, dann braucht man diese Lehre des Lebens, denke ich.

Ich frage mich, was bei uns ganz allgemein schief läuft, dass wir uns Partner wählen, die nicht so richtig zu passen scheinen.
Das machen ja nicht "wir". Ich hatte einen Partner, der super gepasst hat. Deswegen waren wir auch viele Jahre zusammen. Nur dann kam eben raus, dass nicht alles so passte und er weiter an Vorstellungen festhielt, die sich so nicht machen lassen. Wünsche an den Partner sind ja mitunter ambivalent, man will einen starken Partner, der sich aber unterordnen soll, z.B.. Wenn man das nicht erkennt und dem anderen nicht den Raum lässt, den er braucht, fliegt das ganze auseinander. Aber zuvor sind eben andere Dinge wichtig gewesen, die man einander geben konnte.

Du gehst von einem statischen Menschenbild aus. Wenn man seine Partnerschaftsbedürfnisse in einer aktuellen Bez. entdeckt, kann es sein, dass der aktuelle Partner eben immer herausfordert zu sehen, dass sie in dieser Bez. nicht stimmig sind. Dann ist man schlauer und kann für die nächste Bez. eben einen passenderen Partner finden. Es wird doch kaum einer als Kind so gefördert, dass er sich selbst kennt und leben kann und schon mit Anfang 20 weiß, wer zu ihm passt und wie er sich in seiner Persönlichkeit weiterentwickeln wird.
Es ist auch ne "Glückssache". Erstmal muss man massentauglich sein, wenig Ecken und Kanten, keine eigenen großen Ziele, durchschnittlich attraktiv sein, viel Kompromissbereitschaft haben für das große Ziel "Beziehung", damit man seine Interessen auch auf das Funktionieren einer Beziehung fokussieren kann. Ansonsten verfolgt man einen eigenen Lebensplan, wozu der Partner schon wieder passen muss.
Und dann muss man auch noch die richtigen Partner treffen. Bei einem massentauglichen Menschen ist das viel einfacher.
 
  • #13
Eine Langzeitbeziehung ist aber kein Zuckerschlecken und nicht einfach. Einfacher ist alleine zu sein....und viele wählen den einfacheren Weg.

Ich glaube nicht, dass es einfacher ist, alleine zu leben.

Und selbst wenn es so sein sollte, dass eine Langzeitbeziehung kein Zuckerschlecken ist, warum soll man sich das dann antun? Das Leben ist kurz, warum also kompliziert, wenn's auch einfach geht?

Jemand, der in einer Beziehung lebt, kann zeitweise genauso glücklich oder unglücklich sein, wie ein Single. Beide Lebensweisen haben ihre Vor - und Nachteile. Damit meine ich, beide Lebensarten sind mit Sicherheit nicht immer ein Zuckerschlecken.

Viele sind wahrscheinlich nur deshalb alleine, weil der Mensch, den sie wollten, kein Interesse an ihnen hatte und sie den, der ihnen gerne näher gekommen wäre, nicht wollten.

Warum es leichter ist Freunde zu finden als einen Lebenspartner, mag daran liegen, dass man sich nur dann ganz und gar auf einen anderen Menschen einlassen will/ kann, wenn alles 100% tig stimmt, um nicht enttäuscht zu werden, weil viele "Besser-als-nichts-Beziehungen" über kurz oder lang doch in die Brüche gehen und daher nicht sehr erstrebenswert scheinen.

Und die Nadel im Heuhaufen ist nur schwer zu finden ...
 
  • #14
Und doch fällt es uns schwer, einen passenden Beziehungspartner zu finden.....
Was stimmt da mit uns nicht? Sind wir zu feige, es mit einem passenden Partner zu probieren?

Mit uns stimmt alles, aber was stimmt mit Dir nicht, dass Du in so einem kurzen Text den Widerspruch nicht findest?
Wir tun uns schwer, einen passenden Parrner zu finden - stimmt, es gibt so wenig passende Partner. In den guten Zeiten, in denen wir leben, haben wir hohe Ansprüche und können glücklicher allein Leben als unglücklich mit einem unpassenden Partner.

Nein, "wir" sind nicht zu feige, es mit einem passenden Partner zu probieren. Es finden sich nicht die passenden Partner - aus vielerlei Gründen.
"Wir" sind zu klug, es einmal mehr mit einem unpassenden Partner zu versuchen - gut so. Das ist der Vorteil in einer Welt, in der Männer und Frauen berufstätig sind und ihr eigenes Geld verdienen, in der alles Lebensmodelle akzeptiert werden: wir müssen uns nicht in ein Raster zwingen, das nicht passt und wehtut.

Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie Du auf die Idee komnst, zu glauben, dass Freundschaften und Partnerschaften vergleichbar sind.
Freundschaft ist eine ganz andere Art von Beziehung mit viel mehr räumlichen Abstand und weniger gemeinsamer Zeit, d.h. viel weniger Begegnungen mit Belastungen durch andere Faktoren.

Darüber hinaus kann ich nicht nachvollziehen, was Du über nur kurzzeitig haltende Beziehungen schreibst. In meinem Umfeld ist da kein Unterschied zwischen Freundschaften und Beziehungen: beide halten Jahrzehnte, die Beziehungen sind alkerdings Ehen.
Alle Statistiken zeigen, dass Du irrst: es werden wieder seit Jahren mehr Ehen geschlossen und sie halten länger, m.E. weil beide auf gute Passung gucken bei dieser weitreichenden Entscheidung, nicht darauf, mit irgendwem zusammen zu sein.

Wenn Du zuviele Beziehungstruemmer in Deinem Umfeld hast und dort keiner längerfristige Partnerschaft zustande bringt, Dich aber danach sehnst, dann solltest Du dorthin wenden, wo es besser läuft.
 
  • #15
Manche von denen reichen über ein halbes Leben zurück. ... Sind wir zu feige ...
Ich käme gar nicht auf die Idee so lange Freundschaften zu führen, denn da kann man sich doch gar nicht weiterentwickeln als Frau! Stell dir mal vor, du entwickelst dich persönlich stark weiter und hast immer noch die Schulfreunde um dich, die dich als kleinen, schüchternen, unmündigen Jungen in- und auswendig kennen? Solche Menschen lassen gar nicht zu, dass du was aus deinem Leben machst oder mal zu deinem Glück kommst! Die ziehen dich automatisch zurück. Ich bin mir sicher, dass das auch bei dir der Fall sein wird, weil ich das von mir kenne.
Ich bin erst zu meinem Lebensglück gekommen, als ich radikale Schritte zu alten Freunden gemacht habe.

Alte Freunde bevormunden und beratschlagen dich zu vielleicht auch falsch mit dem, was "besser" für dich ist. Vielleicht überdenkst du mal, ob du nicht jedes Jahr alte Freundschaften beendest, die dich einfach nur zuviel Ziet und Geduld kosten? Oder mit denen nur in Kneipen herumhängst und Fussball guckst? Gerade als Mann ist es wichtig, sein Hauptaugenmerkt auf eine Lebenspartnerin zu legen und dieses Ziel auch eisern zu verfolgen. Das macht einen guten Mann aus, der es auch mal zu einem festen Glück schafft. Aber die Initiative und das Umdenken kommt von dir! Niemand ist dafür verantwortlich!

Freunde sind wichtig, aber sollten nicht wichtiger sein als die Partnerin! Wenn das jeder so sieht, ist es kein Wunder, warum es in Deutschland bergab geht mit den Beziehungen und Loyalität und Verbindlichkeit keine Rolle mehr spielen.
Wer hat da noch Lust, eine Beziehung zu führen?

Sicherlich ist dir eine Beziehung wichtig und Loyalität und eine gute Frau, aber dann frage ich mich, warum man seine Prioritäten so verschiebt, um sich selbst zu sabotieren.
 
  • #16

Guten Abend,

es ist die fehlende Beherrschung, die Handbremse kurz und kräftig anzuziehen und im gleichen Moment loszulassen, während der Kopf auf dem Rücksitz liegt.
Die Aktion mit der Handbremse steht für eine forsche Willensentscheidung, die einhergeht mit Sicherheit und Vertrauen.
Die Willensentscheidung beinhaltet eine sehr genaue und *gefühlte* Vorstellung, wie man Liebe leben und erleben möchte, weniger die Vorstellung von äußerlichen Attributen. Das Loslassen beinhaltet, das Vertrauen, die Geduld in freudiger Erwartung und Vorfreude, ohne gleichzeitig Ausschau nach einem Partner zu halten.
Sind diese Gefühle nicht fühlbar, den Rückwärtsgang einlegen und Blockaden auflösen, während der Kopf auf dem Beifahrersitz liegt.
 
  • #17
Das ist auch der Grund, warum die Menschliche Rasse geschafft hat so weit zu kommen und mehr als 7 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Wenn man nur fähig wäre Freundschaften zu schließen, konnten die Menschen sich gar nicht fortpflanzen.

Dazu genügt es, einige Jahre mit jemanden zusammen zu sein. Das ist allerdings nicht der Anspruch oder Wunsch von heute.

Was Du in deinem Thread beschrieben hast, ist nicht die Realität. Ich denke, dass es in deinem Leben so ist. Das ist deine Wahrnehmung über die Welt und über die Menschen. Das ist deine Wirklichkeit.

Sonst würde ich es hier nicht als These hinschreiben. :) Allerdings besteht unsere Welt auch nicht aus lauter glücklichen, langlebigen Beziehungen. Nach einer Statistik hat ein deutscher Erwachsener im Schnitt ca. 6 Beziehungen in seinem Leben. D.h. es sind eine Reihe Partnerschaften dabei, die nicht lange hielten. Und vielleicht geht der Trend sogar zu mehr Beziehungen, was eben kürzere impliziert.
 
  • #18
Für Viele muss ein Partner Freund, Liebhaber, Vater/Mutter, Berater, Therapeut, Entertainer und Model sein.

Ein Freund muss nur Freund sein.

Sobald man seinem Partner die Verantwortung für beinahe das gesamte Lebensglück zuschiebt, ist die Beziehung verloren.
Das Gleiche gilt, wenn ein Narzisst denkt, die Beziehung hinge an ihm, weil er so schön/reich/sportlich/intelligent ist.

Manche Männer haben früher erwartet, dass die Frauen sie lieben müssten, weil sie Geld und Macht haben.
Die Karrierefrauen von heute glauben das Gleiche.
Beide sind deswegen verdammt.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #19
Abgesehen von den Unterschieden, die auf der Hand liegen: woraus schließt Du, dass Menschen, die keine Beziehung haben, immer viele gute Freunde haben?
Es gibt sicher alle Kombinationen. Zweiersymbiosen genauso wie komplett einsame Menschen, sozial unverträgliche, die auch kaum Freunde haben, wie auch solche mit vielen Freunden, die einen Partner überflüssig machen.
 
  • #20
Viele der Beziehungen halten nur ein paar Jahre oder gar nur einige Monate.
m/44

Wo ist das Problem? Man findet ja nicht ohne Grund zusammen. Dann hat es doch zumindest für diese Zeit gepasst und wenn es eben nicht mehr passt trennt man sich halt.
Wer die Erwartung hat, dass ein einziger Mensch ein Leben lang zu einem passt, der kann ja nur enttäuscht werden.

Manche Paare schaffen es halt, sich immer wieder mit einander in gemeinsame Richtungen zu entwickeln und gemeinsam zu wachsen, und andere entwickeln sich eben auseinander. Dann wird sich halt getrennt.

Ich finde das nicht weiter tragisch.

Wenn man enge und sehr lange Freundschaften hat, ist es ja trotzdem so, dass man sich nicht im Alltag miteinander arrangieren muss. Meinen Freunden ist es Wurst, ob es bei mir aufgeräumt ist, oder ob der Klodeckel offen steht, oder ob ich nachts schnarche, oder ein geringes Bedürfnis nach Sex habe. Ist doch logisch, dass man die Freunde in der Hinsicht immer mehr auf Distanz hält, als das ein Partner aushalten müsste. Wenn es mir mit irgendeinem Freund zu viel ist, dann zieh ich mich zurück und melde mich eben erst in ein paar Wochen wieder. Ist doch was ganz anderes, als in Partnerschaften.
 
M

moobesa

Gast
  • #21
Echt? Es gibt Männer, die das können? Ich als Mann würde gern mal wissen, wie das hinbekommen. Ich weiß nicht annähernd, wie ich eine Frau für mich interessieren könnte.
 
  • #22
Ich kann dir da nicht recht geben. Sowohl Freundschaften, wie auch Partnerschaften, zerbrechen heute schneller.

Wir werden in der heutigen Zeit, sehr stark von außen beeinflusst und haben verlernt, uns auf unser Bauchgefühl zu verlassen. Es gibt für alles eine Vorgabe des Mainstreams und viele laufen diesen, wie die Lemminge hinterher.

Früher war das Ideealbild eines Mannes, ein großer kräftiger Hüne und die Frau musste eine Sanduhren Figur haben ( Ein Zeichen von Fruchtbarkeit). Heute sind Magermodels und spinndelige Männer, das Non plus Ultra. Wir werden gelenkt von Medien, Werbung und ständig wechselnder Fakten. Gestern war Butter ungesund, heute ist sie wieder gesund. Gestern Mischkost, heute Mittelmeekost und morgen Vegan. Wir laufen dem Ideal hinterher und fragen uns aber nicht, was schmeckt mir eigentlich. Ist es das Wert, dieser Verzicht, nur um 10 Jahre länger im Pflegeheim zu sitzen, mit einer unterbezahlten Pflegerin. Im schlimmsten Fall gelten diese Fakten aber in 10 Jahren nicht mehr und es verkürzt sich mein Leben.

Und genau so ist es heute mit Partnerschaften. Wir haben unendlich viele Freiheiten, aber auch hier gibt es wiederum sehr viele Meinungen und Beeinflussung von außen. Wenn wir aber lernen, wieder mehr auf unser Bauchgefühl zu vertrauen, dann wählen wir Partnerschaften, die uns gut tun und nicht die Allgemeinheit befriedigt. Das fragen und schreiben hier zeigt doch, wie unterschiedlich wir alle sind. Der Partner, der von dem einen als narzisstisch beschrieben wird, weil er diese Meinung sich angelesen hat, kann für den anderen, der ideale Partner sein.
 
  • #23
- Man hat viele Freundschaften, und zumindest in meinem Umkreis halten einige, andere nicht. Wenn man das auf Beziehungen überträgt, ist es doch genauso: Manche halten, manche nicht. Ich habe einige Freunde, die schon mehr als 10 Jahre mit ihrem Partner zusammen sind und bei denen sich in der Zeit aber auch Freundschaften gelöst haben und neue gebildet. Nur hat man eben nicht nur einen einzigen Freund, aber in der Regel nur einen Partner zu einem bestimmten Zeitpunkt, daher fällt das mehr auf. Bei mir sind schon Freundschaften zerbrochen, andere halten seit dem Kindergarten. So wie in einer Beziehung: Man geht sich auf die Nerven mit seinen Macken, oder entwickelt sich in unterschiedliche Richtungen, oder einer tut etwas für den anderen unverzeihliches. Das gilt jedenfalls für enge Freundschaften, nicht zu verwechseln mit Bekanntschaften, an die kaum Ansprüche gestellt werden, die aber sich natürlich auch verlaufen können mit der Zeit.
- Abgesehen davon, wie hier schon oft genannt: in einer Beziehung hockt man enger aufeinander; muss also mit den Macken auf Dauer klarkommen; bei Freunden, die man nicht jeden Tag sieht, fällt das oft leichter, das zu akzeptieren. Auch andere Dinge kann man mit mehr Abstand leichter tolerieren, selbst wenn sie einen z.B. nach einem gemeinsamen Urlaub mal echt nerven.
- Dazu kommt die Sexualität, die bei Freundschaften keine Rolle spielt, als zusätzliches eventuelles Problemfeld: Ist der Partner auf Dauer noch sexuell anziehend (inklusive biologischer Hintergrund mit Verliebtheits-Hormonen und instinktiver Wunsch nach anderen Partnern)? Gibt es in dem Bereich Probleme, entwickelt einer neue Vorlieben, die der Partner nicht teilen kann usw. usw. Spielt in einer Freundschaft alles gar keine Rolle.

Ich würde dann eher noch sagen: Meist liebt man ja Familienangehörige sein ganzes Leben lang, im Gegensatz zu Freunden und Partner, warum da der Unterschied. Liebt man die Eltern/Kinder, bleibt es dabei und im Verhältnis zu Nicht-Verwandten bricht man den Kontakt nicht so schnell ab. Aber das sind eben ganz andere Verbindungen psychologisch und biologisch gesehen und dafür ist es dort besonders schmerzhaft, sich zu lösen, wenn es eigentlich wirklich gar nicht funktioniert.

w, 35
 
  • #24
Vielleicht kannst du gut Freundschaften zu Frauen aufbauen, weil du dich als sexuelles Neutrum verhälst?
Und dann wird es schwierig mit Beziehungen?
 
  • #25
Sonst würde ich es hier nicht als These hinschreiben. :)
Naja, du hast von einem "Wir" gesprochen und ich dachte, dass damit ein globales "Wir" gemeint ist, eben eine Art Feststellung über die Welt und das Leben an sich. Du meinst aber mit "Wir" nur dich und deine Freundin? Dann kann ich eher mit deiner Frage etwas anfangen.
Nun das Problem ist auch, dass man mehrere Freunde nebeneinander haben kann, während es moralisch, gesellschaftlich verpönt und inakzeptabel ist mehrere sexuelle Beziehungen nebeneinander zu pflegen. Von der anderen Seite hat man nur ein einziges Leben und möchte das beste da rauszuholen und so hüpft man von einer Beziehung in die nächste in der Hoffnung, dass letztendlich eine passende Person dabei ist. Vieles was wir als passend empfinden, passt letztendlich nicht und was wir denken, es würde nicht passen, könnte hervorragend klappen aber wir haben weder den Mut noch die Fähigkeit es zu sehen und so laufen wir unser ganzes Leben alleine herum. Am Ende bleibt wenigstens die Erkenntnis, dass es keinen passenden Partner gibt. Es gibt passende Hormonhaushalte.....und darüber hinaus ist auch alles eine Frage der Entscheidungen, die wir treffen und wir haben uns dafür entschieden nicht zu entscheiden :).
 
  • #26
Die allgemeine Unzufriedenheit zerstört sehr viel.
Freundschaften allerdings deutlich langsamer, weil eben Freunde nicht ständig aufeinanderhocken, weil man eher bereit ist, Freunden Marotten zu verzeihen, weil so manche Eigenschaften unter Freunden nicht störend sind.
Der Selbstoptimierungswahn, der nicht selten nur ein Hinterherhecheln hinter Trends ist, lässt viele Menschen nie zur Ruhe kommen. Einfache Genüsse wie ein Nickerchen am WE, etwas Schokolade, eine Pfeife mit gutem Tabak oder ein edler Cognac werden nicht mehr geschätzt. Weil es out ist, seine Zeit nicht zu nutzen, der Gewichtsoptimierung schadet, der Gesundheit oder was auch immer. Damit werfen wir aber Zufriedenheit und Glück in den Müll.
Bin ich aber zufrieden, strahle ich das aus. Und - wie bei Gähnen oder Lachen - wirkt das ansteckend. Mit Freunden ist man wohl eher bereit, zufrieden zu sein. Die Freundin dagegen möge sich gefälligst verbessern.
Gerne wird aus allem Möglichen heute ein Problem ohne Lösung gemacht. Was darf ich sagen? Worüber darf ich lachen? Welche Regel gilt dafür? Lachen die Kinder auf dem Spielplatz zu laut? Warum klappt dies oder das nicht ?
Ich sags mal ganz einfach - wer seine Souveränität abgibt und seine positiven Gefühle unterdrückt, nicht mehr fähig ist, das Schöne zu sehen und zu erkennen, dass es einem eigentlich gut geht, der vertreibt seine Freundin effektiv. Freunde lachen einen nur aus.
Ja, ich gehe davon aus, dass viele von uns - ich auch - schon einige "passende Menschen" vertrieben haben.
Und das gilt für Männer und Frauen.
 
  • #27
...während es moralisch, gesellschaftlich verpönt und inakzeptabel ist mehrere sexuelle Beziehungen nebeneinander zu pflegen. Von der anderen Seite hat man nur ein einziges Leben und möchte das beste da rauszuholen und so hüpft man von einer Beziehung in die nächste in der Hoffnung, dass letztendlich eine passende Person dabei ist. Vieles was wir als passend empfinden, passt letztendlich nicht und was wir denken, es würde nicht passen, könnte hervorragend klappen aber wir haben weder den Mut noch die Fähigkeit es zu sehen und so laufen wir unser ganzes Leben alleine herum. Am Ende bleibt wenigstens die Erkenntnis, dass es keinen passenden Partner gibt.
Nicht nur das: stellt sich die Frage was genau versteht man unter passende Partner? In welchen Bereichen sollen sie zusammenpassen? Das ist alles doch so individuell wie jeder Mensch auch selbst! Jemand toleriert vielleicht eine Raucherin für jemand anders kommt eine Raucherin nie in Fragw. Jemand hat es gerne, wenn fast die komplette Freizeitgestaltung als Paar gelebt wird, jemand lässt sich grössere Freiheiten und gestaltet ein grosser Teil seiner Freizeit mit anderen Personen und geht den eigenen Interessen nach, um sich dann zu Hause angeregt über das Erlebte zu erzählen. Gewiss gibt es Langzeitpaare von 10 Jahren aufwärts, die zusammen bleiben doch die Frage ist: wie sieht es hinter den Kulissen aus, wenn man bedenkt, dass jede 3. Frau in Deutschland Opfer von häuslicher Gewalt wird (aber auch manche Männer)? Es geht nicht darum, dass man wirklich feige ist eine Partnerschaft zu führen sondern, dass man ganz genau abwägt mit wem man sich intim verbindet und die Zukunft mit ihm plant. Gerade Menschen wissen, je erfahrener sie sind, was sie auf gar keinen Fall mehr in einer Partnerschaft (er)leben wollen.

Und für manche Paare wäre eine Trennung sogar besser als sich gegenseitig das Leben zur Hölle zu machen, denn man hat schliesslich nur ein einziges Leben und das wichtigste sollte doch der Seelenfrieden, die Zufriedenheit, die Gelassenheit, die Entspannung sein. Liebesbeziehung kann nur dann langfristig gelingen und für beide schön und befriedigend sein, wenn zwei Menschen das gleiche wollen und am gleichen Strang ziehen - sich beide für die Qualität der Beziehung und für das Wohlbefinden des anderen einsetzen. Das tun leider weitaus mehr die Frauen als die Männer und deswegen werden auch viel mehr Frauen in einer dauerhaften Beziehung/Ehe krank - körperlich und seelisch. Das Risiko für eine Frau an Depression zu erkranken ist viel grösser in einer schlechten Ehe als wenn sie Single wäre. Männer profitieren auch gesundheitlich viel mehr, wenn sie verheiratet sind als Frauen. Sie leben gesünder und auch länger da meistens auch die Frauen gesundheitsorientiert kochen.

Buchtipp: „Wenn Liebe Frauen krank macht“ - Andrea Micus
 
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