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  • #31
@24

Ich finde es überhaupt nicht sinnvoll, sich als "Leidende" dem Ehemann gegenüber darzustellen. Du solltest Dich eher konstruktiv damit beschäftigen, warum es zu dieser Situation des Fremdgehens überhaupt kam.
 
  • #32
@24 und 25 Ich verstehe nicht, warum sich der Hass so gegen die Geliebte richtet und warum man so einen Mann, der wohl schon öfter und länger betrogen und gelogen hat , behalten will. Um so einen kämpft frau doch nicht, den schmeißt sie raus. Was hab ich als Ehefrau erreicht, wenn er bei mir bleibt. Ganz toll, er hat auch noch immer mit mir geschlafen. Das ist sowas von ekelig. Ich würde so einen Mann nicht mehr mit der Kneifzange anfassen und erst mal einen Aidstest machen.
@FS ich glaube Ehefrauen reden sich das ganze schön und glauben dadurch die "böse" Geliebte abzuwerten. Deshalb auch die Aussagen vom noch immer Sex haben. In der Gesellschaft ist hier das Gute / Böse verteilt. Die Gute ist immer die Ehefrau, die Böse ist die Geliebete. Dann braucht die Ehefrau sich selber nicht in Frage stellen. Aus einer intakten Beziehung heraus geht kein Mann so einfach fremd. w52
 
  • #33
Ich verstehe nicht, warum sich der Hass so gegen die Geliebte richtet und warum man so einen Mann, der wohl schon öfter und länger betrogen und gelogen hat , behalten will. Um so einen kämpft frau doch nicht, den schmeißt sie raus.

Dies sind eher die Argumente von Affairen/ Geliebten, die den Fremdgänger für sich alleine haben wollen...

Ein (Ehe-) Paar verbindet eben etwas mehr als Sex, und wenn die Beiden ein gemeinsames Leben zusammen geschweißt hat, dann wirft man den Partner nicht einfach raus. Wie kurzsichtig, und dumm wäre das denn?

In 90 Prozent solcher Affairen sucht der der Mann sowieso nur den sexuellen Kick und Selbstbestätigung, und nicht mehr. Warum also das Kind mit dem Bade ausschütten, und alles aufgeben, was man sich als Paar gemeinsam aufgebaut hat? - Von den Folgen für die Kinder ganz zu schweigen.

Gott sei Dank haben da die meisten Ehefrauen (und Mütter) genügend Verantwortungsbewusstsein, die solche Kurzschlusshandlungen zu verhindern.
 
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  • #34
Hallo FS

Eine über längere Jahre andauernde einer *bekannten* "Geliebte" führt m.E. zum Ende der Ehe, ob dann der ex-Ehemann mit der Geliebte glücklich wird ist wiederum was anderes.

Ja, klar, wenn das mit der Geliebten über mehrere Jahre läuft, wird die Ehefrau die Ehe anders darstellen / verteidigen, was soll Sie sonst tun?... Soll Sie zugeben, dass die Ehe über Jahre nur noch auf Papier bestand und Sie in den letzten x Jahren kein Sex hatte während der Ehemann sich mit der Geliebten amüsiert hat...

In Deinem besonderen Fall hat Sie noch Ärger mit der Geliebten gemacht und Ihr irgendwas erzählt, na gut, vielleicht wollte Sie einfach die "idylle" stören und sich etwas "rächen".

Abhaken, Ehe is vorbei, so oder so, und jetzt scheinst Du ja glücklich mit der Geleibten zu sein. Sei doch froh.

M46
 
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  • #35
@24 und 25 Ich verstehe nicht, warum ...
Aus einer intakten Beziehung heraus geht kein Mann so einfach fremd. w52

Sie wollen die Realität nicht sehen und werden so folglich so einiges nicht verstehen. Natürlich gibt es Personen (von Persönlichkeiten mag ich da nicht schreiben) beiderlei (!) Geschlechts, die auch aus intakten Beziehungen heraus fremdgehen.

Dann gibt es dabeiziemlich viele Konstellationen - und die lassen sich so wenig generalisieren wie so vieles Andere auf dem Gebiet der Sexualität.
 
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  • #36
aus einer intakten Beziehung heraus geht kein Mann so einfach fremd. w52

Kommt natürlich darauf an, wie man "intakt" definiert (und - zumindest im Fall eines Ehebruchs - welche Erwartungen/Anforderungen man an eine Ehe stellt.).

Ist eine Ehe bereits dann nicht mehr intakt, wenn einer der Ehepartner vorübergehend unzufrieden ist? Ist eine Ehe also nur dann intakt, wenn immerwährende und jederzeitige Glückseligkeit herrscht?
Oder ist eine Ehe auch dann noch intakt, wenn sie "nur" dazu dient, einen (oder beide) Partner das Vertrauen zu geben, dass für irreversible Investitionen in eine Lebens-(!) Gemeinschaft unabdingbar ist? Wie war das mit den "guten und den schlechten" Zeiten?
(Ich verstehe diese Fragen durchaus als "offene" Fragen)

Ich selbst bin in meiner Ehe einmal und einmalig fremdgegangen (spontaner ONS nach Sommerfest). Trotzdem hielt ich damals meine Ehe für intakt und ich liebte meine damalige Ehefrau (Habe mich später für den ONS geschämt). Meine damalige Ehefrau hat mich Jahre später verlassen,weil sie sich neu verliebt hat (leider nicht in mich).

Also, was ist die Funktion der Ehe; bzw. welche Erwartungen werden an diese Institution gestellt?
Das ist m.E. eine der Kernfragen.

(m, 51, wieder glücklich liiert, allerdings diesmal nicht verheiratet)
 
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  • #38
@24 und 25 Ich verstehe nicht, warum sich der Hass so gegen die Geliebte richtet und warum man so einen Mann, der wohl schon öfter und länger betrogen und gelogen hat , behalten will. Um so einen kämpft frau doch nicht, den schmeißt sie raus. Was hab ich als Ehefrau erreicht, wenn er bei mir bleibt. Ganz toll, er hat auch noch immer mit mir geschlafen. Das ist sowas von ekelig. Ich würde so einen Mann nicht mehr mit der Kneifzange anfassen und erst mal einen Aidstest machen.

Nr.25 antwortet:
Wo steht etwas von Hass? Mir ging seine Geliebte am A... vorbei. Ist für mein Leben nicht von Bedeutung. Ich weder um meinen Mann gekämpft. Ich wollte die Scheidung, er nicht. Und die Zeit bis zum wieder Zusammenkommen, verzeihen muss ich hier nicht ausbreiten. Und warum sollte ich nicht mit meinem Mann schlafen, wenn ich es nicht gewußt habe? Hellsehen ist nicht meine Stärke.
Außerdem wirft man eine Ehe nicht so einfach weg. Heutzutage gilt irgendwie ein Eheversprechen "In guten wie in schlechten Tagen" nicht viel. Da wird viel zu schnell zu den Scheidungspapieren gegriffen. Das dann eine Ehe, eine Liebe, Kinder und Verantwortung auf der Strecke bleiben scheinen manche nicht begreifen zu wollen. Hauptsache bei einem Fehltritt die Konsequenzen gezogen. Nee, daß hat für mich nichts mit Liebe zu tun, sein eigenes Ego zu befriedigen.
 
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  • #39
Was spricht eigentlich dagegen, für seine Ehe zu kämpfen, wenn man immer geglaubt hat, dass alles in Ordnung ist?
Männer machen es sich doch sehr einfach. Wenn sie der Meinung sind, nicht mehr in einer glücklichen Beziehung zu leben, dann könnten sie es doch beenden. Nein, sie halten selbst die Fassade einer intakten Ehe aufrecht und benötigen ein Sprungbrett. Erzählen dann wahrscheinlich immer, dass zwischen ihnen und der Ehefrau nichts mehr läuft, sonst würde sich ja auch keine andere Frau drauf einlassen.
Ich finde es auch immer ziemlich erbärmlich, eine Ehe nur an den Aktivitäten im Bett fest zu machen. Dafür braucht man nicht zu heiraten. Männer in Langzeitehen sollten sich mal fragen, wann sie das letzte mal etwas für ihre Frauen getan haben oder Komplimente machten. Nein, da muss man sich ja ein Bein raus reißen. Man hat sich gemeinsam etwas erarbeitet, Familie gegründet, gute und schlechte Zeiten erlebt, vertraut. Und kaum sind die Kinder aus dem Haus, können die Herren mit ihren Frauen nichts mehr anfangen und suchen sich ein wesentlich jüngeres Exemplar. Aber sie vergessen, dass auch an ihnen der Zahn der Zeit nagt.
Das dann eine Affäre bei der Verlassenen tiefe Narben hinterlässt, ist wohl nachzuvollziehen.
 
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  • #40
Lieber FS

Sie wären überrascht wie viele Frauen das tun um ihren sozialen Status zu festigen und zu verteidigen.

Denn wer mit 70 geschieden wird und mit einer 1,5 Whg. zur Miete vorlieb nehmen müsste
verliert auch mit dem Ehestatus seinen bisherigen Freundes-und Bekanntenkreis.

Nur wenige Frauen machen von selbst den Weg frei indem sie entweder selbst die Scheidung wollen oder sterben. Sie ahnen kaum wie schnell diese Witwer wieder fest liiert an der Seite einer neuen Frau (nicht zwingend jünger) sind. Ala langjährige Freundin der Verstorbenen ist man nur sprachlos wie schnelle sich eine 25jährige Ehe mit Kindern und Haus und Familienleben in Luft auflösen kann.
 
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  • #41
Männer halten nicht aus Bequemlichkeit an ihrer Ehe fest, sondern aus finanziellen Gründen und wenn Kinder im Spiel sind, auch derer wegen. Wer kennt nicht die Fälle, in denen der Vater seine Kinder nur noch alle 14Tage sehen darf o. So gut wie gar nicht mehr. Sie sind einfach durch unsere Rechtsprechung erpressbar. Mich wundert es nicht, dass es immer mehr Eheverweigerer gibt.
Frauen geben sich eben immer noch gerne als das arme Opfer und wenn sie eventuell bei Trennung auf eigenen Füssen stehen müssen, ist das ausharren im goldenen Käfig für viele die bessere Alternative. Das nach Außen intakte Verspielen ist nur Selbstschutz und nicht akzeptieren wollen, dass was in der Ehe da nicht so rund läuft. Vielleicht reicht es ja auch vielen einfach so aus, wie es ist.
Wer seine Fresse hält, Konflikte nicht anspricht, nach außen auf ,,alles ist schön,, tut, sollte beim Gehen des Partners auch immer bei sich selbst anfangen.
w42
 
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  • #42
Gegenfrage:
Warum spielen Ehemännern die intakte Ehe vor?
Sie spielen diese nicht nur in der Öffentlichkeit vor, sondern auch noch ihrer eigenen Familie, der Frau und den Kindern.
Und sie spielen auch noch der Geliebten etwas vor: Die angeblich nicht mehr bestehenden Ehe. Sie erzählen, dass zuhause nichts mehr im Bett läuft und alles nur noch schrecklich ist. In Wirklichkeit gehen sie schön brav mit der Ehefrau ins Bett, fahren mit der Familie in Urlaub und an Weihnachten zu den Schwiegereltern.
Wer macht sich und den Anderen nun etwas vor? Die Ehefrau, die zwar weiß, dass es in der Ehe nicht mehr rund läuft, aber keine Ahnung von einer Freundin des Mannes hat? Oder der Mann, der weiß, dass er sowohl Ehefrau als auch Geliebte belügt und betrügt?

Warum ist hier die Ehefrau die Böse? Weil sie dem Mann nicht vielleicht noch einen schönen Abend bei der Freundin wünscht und ihnen das gemeinsame Hotelzimmer bucht? Was macht die Ehefrau denn bitte falsch? Wenn sie kämpft, dann ist das ihr gutes Recht, wenn sie ihn rauswirft ist das auch ihr gutes Recht. SIE macht nichts falsch.
 
  • #43
Sie wären überrascht wie viele Frauen das tun um ihren sozialen Status zu festigen und zu verteidigen.

Denn wer mit 70 geschieden wird und mit einer 1,5 Whg. zur Miete vorlieb nehmen müsste
verliert auch mit dem Ehestatus seinen bisherigen Freundes-und Bekanntenkreis.

Dies gilt für Männer und Frauen gleichermaßen!

Besonders nach einer langen Ehe stehen Mann und Frau finanziell etwa gleich (schlecht) da, schließlich wird alles durch Zwei geteilt, was man sich zusammen erwirtschaftet hat.

Der Freundeskreis teilt sich tatsächlich auf, aber oft war es die Frau, die sich, bis dahin, hauptsächlich um soziale Kontakte bemüht hat, und wird dies, nach einer Scheidung, gewiss nicht anders halten.

Nur wenige Frauen machen von selbst den Weg frei indem sie entweder selbst die Scheidung wollen oder sterben.

Das klingt ziemlich makaber!
Tatsächlich aber ist es genau umgekehrt: Erwiesenermaßen ist es meistens ist es die Frau, welche die Scheidung einreicht - und was das Sterben anbetrifft, so läuft im Alter eher der Mann Gefahr, den "Weg frei" machen zu müssen. Rein statistisch natürlich.

Geht es also darum, eine intakte Ehe vorzuspielen, so gibt es für Beide gute Gründe, dies zu tun.
 
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  • #44
Wieso wird denn hier auf dem FS so rumgehackt? Er hat seine Frau evtl nicht gleich verlassen, weils für ihn vielleicht auch eine neue Situation war, aus die er bestimmt gelernt hat. Hier gehts doch aber nur um die entscheidene Frage...warum sieht Ex-Frau nicht ein das sie längst keine richtige Ehe mehr hatten?!!! Ihm ist es jetzt wohl bewußt...und ihr nicht.
 
  • #45
Hier gehts doch aber nur um die entscheidene Frage...warum sieht Ex-Frau nicht ein das sie längst keine richtige Ehe mehr hatten?!!! Ihm ist es jetzt wohl bewußt...und ihr nicht.


Unabhängid vom Beispiel des FS wurde deutlich, dass es vor allem der Fremdgänger selbst ist, der eine "intakte Ehe" vorspielt, für sehr lange Zeit - und meistens hält er jede seiner Affairen, sogar erfolgreich, vollständig geheim.
Die bertogene Ehefrau dagegen hat ja nicht einmal im Ansatz die Möglichkeit, sich auf die "neue Situation", die du entschuldigend für den FS erwähnst, einzustellen! Sie verfällt erstmal in Schockstarre.

Entscheidet sich ein Fremdgänger danach tasächlich für seine Geliebte, gingen Wochen, Monate, oder sogar Jahre der Entscheidungsfindung voraus, in welchen der Treulose ein perfektes Doppelleben praktizierte. Daheim Frau (und Kinder), Alltag, vertrauten Sex - daneben aufregende Zeiten mit der Geliebten/Affaire. Lügen und Bertrügereine auf ganzer Linie, und charakterlich unterste Schublade.

Du lieber Himmel! Soll man da jetzt auch noch die Ehefrau verdammen, die (in diesem Fall) schockiert erfahren muss, dass sie verlassen werden soll?

Ich fasse es nicht, wie naiv manche Geliebten argumentieren...
 
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  • #46
Wieso wird denn hier auf dem FS so rumgehackt? Er hat seine Frau evtl nicht gleich verlassen, weils für ihn vielleicht auch eine neue Situation war, aus die er bestimmt gelernt hat. Hier gehts doch aber nur um die entscheidene Frage...warum sieht Ex-Frau nicht ein das sie längst keine richtige Ehe mehr hatten?!!! Ihm ist es jetzt wohl bewußt...und ihr nicht.

Fragesteller: Danke. Dass von (Ex-)Ehefrauen auf meiner Frau und mir herumgehackt wird, kenne ich. Das ist die Angst, selbst verlassen zu werden und für sich sorgen zu müssen oder der Frust, das gleiche erlebt zu haben. Wenn ein Mann sich nicht sofort trennt, weil er finanziell nicht den Hals brechen will, kann die Ehefrau sich noch einreden, dass die Geliebte keine wirkliche Rolle spielt, die Ehefrau geliebt wird und die Geliebte nur Gespielin für gewisse Stunden ist - was ein absoluter Irrglaube ist. Dann ist der Mann charakterlos, weil er sich von seiner Geliebten nicht trennt. Wenn er sich von der Ehefrau trennt, ist er charakterlos, weil man seine Ehefrau, egal wie mies die Ehe ist, nicht abzulegen hat. In allen Fällen, in denen die Männer ihre Frau für eine andere Frau verlassen haben, haben die Ehefrauen - wenn der Mann ihnen angedroht hat, die Scheidung einzureichen - es schließlich selbst getan. Im Nachhinein wollten sie sagen können, sie hätten die Ehe beendet, den Mann rausgeworfen etc. Ich kann den Beiträgen ablesen, welche Frau sich von ihrem Mann getrennt hat, wenn er sich in eine andere verliebt hat - das waren die, die sich nicht zu gut waren, selbst für sich zu sorgen - und welche sich so eine Situation schönreden - das war der Rest. Nur, warum die verbreitete Lüge, es wäre noch eine richtige Ehe gewesen. Das setzt doch alle drei in ein zweifelhaftes Licht.
 
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  • #47
Unabhängid vom Beispiel des FS wurde deutlich, dass es vor allem der Fremdgänger selbst ist, der eine "intakte Ehe" vorspielt, für sehr lange Zeit - und meistens hält er jede seiner Affairen, sogar erfolgreich, vollständig geheim.
Die bertogene Ehefrau dagegen hat ja nicht einmal im Ansatz die Möglichkeit, sich auf die "neue Situation", die du entschuldigend für den FS erwähnst, einzustellen! Sie verfällt erstmal in Schockstarre.

Entscheidet sich ein Fremdgänger danach tasächlich für seine Geliebte, gingen Wochen, Monate, oder sogar Jahre der Entscheidungsfindung voraus, in welchen der Treulose ein perfektes Doppelleben praktizierte. Daheim Frau (und Kinder), Alltag, vertrauten Sex - daneben aufregende Zeiten mit der Geliebten/Affaire. Lügen und Bertrügereine auf ganzer Linie, und charakterlich unterste Schublade.

Du lieber Himmel! Soll man da jetzt auch noch die Ehefrau verdammen, die (in diesem Fall) schockiert erfahren muss, dass sie verlassen werden soll?

Ich fasse es nicht, wie naiv manche Geliebten argumentieren...

Fragesteller: ich kenne keinen Mann, dessen Ehefrau nicht nach kurzer Zeit von der anderen Frau wusste, manchmal von dem Mann selbst, meistens aber durch eigene Schnüffeleien. Es ist offensichtlich Taktik, unwissend zu tun. Meine Exfrau war nach jahrelang getrennten Wegen dazu übergegangen, sich bei jedem Fest, das ich vorher allein, teilweise auch mit meiner "Geliebten" besucht hatte, an mich hängen zu wollen. Wenn ein Mann lange braucht, um sich zu trennen, geht keine lange Entscheidungsfindung voraus. Die Entscheidung für die Frau, die man liebt, trifft das Herz sehr schnell, aber die finanziellen Bindungen und Erpressbarkeiten mit Kindern behindern die Umsetzung. Aus diesem Grund sind die betrogenen Ehefrauen mit gutem eigenen Beruf wohl auch alle gegangen, die anderen nicht und aus dem gleichen Grund bleiben einige Männer länger.
 
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  • #48
Lieber FS

Sie wären überrascht wie viele Frauen das tun um ihren sozialen Status zu festigen und zu verteidigen.

Denn wer mit 70 geschieden wird und mit einer 1,5 Whg. zur Miete vorlieb nehmen müsste
verliert auch mit dem Ehestatus seinen bisherigen Freundes-und Bekanntenkreis.

Also ich glaube, dass die wenigsten Ehen mit 70 geschieden werden, obwohl ich letztens im TV sah, dass die Anzahl der Scheidungen in dem Alter, die von Frauen eingereicht werden, immer mehr steigen.

Was ist an einer 1,5 Zimmer Wohnung zur Miete schlecht?

Ob Witwer mit 70 ganz schnell wieder neu mit einer Frau versorgt sind, wage ich zu bezweifeln. Ich arbeite zu lange mit obdachlosen Männer, die es schon viel früher nicht auf die Reihe bekommen haben, nach einer Trennung sich eine neue weibliche Versorgung zu besorgen.

Es gibt natürlich Ausnahmen, aber diese 70jährigen brauchen genug finanzielle Mittel, um eine neue Frau für sich begeistern zu können.

Mich hat leider so ein finanziell starker flotter 70zig Jähriger noch nicht angesprochen.

w 50
 
  • #49
Fragesteller: Danke. Dass von (Ex-)Ehefrauen auf meiner Frau und mir herumgehackt wird, kenne ich. Das ist die Angst, selbst verlassen zu werden und für sich sorgen zu müssen oder der Frust, das gleiche erlebt zu haben.

Nein, ich habe mich getrennt, und es spielte weder bei meinem Ex noch bei mir ein neuer Partner eine Rolle.

Ich frage mich nur, was Du bezweckst mit diesem Thread.

Es ist doch vollkommen gleichgültig, wie genau Deine Trennung ablief. Du hast Dich nicht mehr wohlgefühlt in Deiner Ehe, bist fremdgegangen ohne zunächst Deine Verhältnisse zu klären, hast dann Deiner Ex, Deiner Geliebten und Dir selbst eine emotionale Achterbahnfahrt erster Güte zugemutet und Dich dann, nach endlosem Herumgeeiere, für die Geliebte entschieden.

Dass Deine Ex in dieser schmutzigen Angelegenheit nicht die strahlende Rolle gespielt hat - ok, es ging ihr bestimmt nicht gut dabei. Du kommst auch nicht gerade reif und erwachsen 'rüber - na gut, vielleicht hast Du inzwischen dazugelernt.

Aber dass Du Dich jetzt hinstellst und über Deine Ex herziehst, kommt bei mir nicht gerade souverän an. Sei doch einfach still, freu Dich, dass Deine jetzige Frau trotz Deines unmöglichen Benehmens zu Dir gehalten hat und kümmer Dich gut um Deine neue Beziehung.
 
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  • #50
Lieber FS
Du erwartest also allen Ernstes, dass eine Frau, die betrogen wird, nun schön brav ihre Koffer packt, dem Mann alles Gute mit der Neuen wünscht und sich verkrümelt? So zumindest liest sich dein posting.
Warum bist du denn noch nicht gegangen, BEVOR du eine Affaire hattest? Die Ehe war doch damals auch nicht besser. Sie wurde ja anscheindend nicht erst schlecht durch dein Fremdgehen sondern war schon vorher schlecht. Warum hast DU das dann geleugnet und hast aller Welt eine intakte Ehe vorgespielt?
Du hast nun eine Freundin und erwartest, dass deine Ehefrau die Verantwortung trägt und den Weg frei macht? Ich kapiere nicht, wie egoistisch doch Männer sein können.

Andererseits ist es so, dass es überwiegend die Frauen sind, die die Scheidung einreichen, weil sie schlechte Ehen nicht mehr ertragen können. Da muss nun nicht unbedingt ein Fremdgehen der Grund sein. Männer trennen sich erst, wenn sie eine Neue haben, vorher ist ihnen die ungeliebte Ehefrau immer noch lieber als keine Frau.
Oft ist es auch so, dass Männer es überhaupt nicht fassen können, dass Frauen sie verlassen. Mein Mann hat damals auch nicht begriffen, warum ich gehe, die Ehe wäre doch nicht so schlimm gewesen. Dabei waren wir in den letzten 5 Jahren 3 x für mehrere Sitzungen bei einer Eheberatung.
Aber Männer können auch gut die Augen vor der Wahrheit verschließen.
 
  • #51
@ FS:
Vergiss nicht, dass du deine Geschichte nicht verallgemeinern kannst.

Es ist offensichtlich Taktik, unwissend zu tun.

Das glaube ich nicht, wenigstens nicht im Normalfall. Was du so unter gleichgesinnten Kumpels am Stammtisch erfährst, entspricht gewiss nicht dem üblichen Procedere. In den meisten Fällen wissen es die Frauen nicht, da der Fremdgänger dies geschickt zu verbergen bemüht ist, und er meistens auch nicht gewillt ist, seine Frau/Familie zu verlassen
Diese "Taktik", wie du sie nennst, hält sowieso keine Frau auf Dauer aus!

Wenn ein Mann lange braucht, um sich zu trennen, geht keine lange Entscheidungsfindung voraus. Die Entscheidung für die Frau, die man liebt, trifft das Herz sehr schnell,

Naja, "sehr schnell" erst dann, als du dir über deine Gefühle für die Geliebte sicher warst, davor ging schließlich eine lange Phase des Fremdgehens voraus - und da hast du bereits ja gewusst, dass du dich von deiner Ehefrau innerlich bereits entfernt hast.

aber die finanziellen Bindungen und Erpressbarkeiten mit Kindern behindern die Umsetzung.

Eben! Die Liebe zu deinen Kindern und die finanziellen Nachteile habe auch dich bewogen, erstmal die "intakte Ehe" vorzuspielen
 
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  • #52
Fragesteller: ich verstehe nicht, warum mir ständig vorgeworfen wird, ich habe die intakte Ehe vorgespielt und eine Weile für die Entscheidung für meine Frau gebraucht. Die intakte Ehe habe ich nie und niemandem vorgespielt. Unternehmungen habe ich allein oder mit meiner Freundin oder mit meinem Sohn oder mit Freunden gemacht. Auf Feste habe ich meine Exfrau nicht freiwillig mitgenommen und auch jedem, der sich dafür interessierte, gesagt, dass ich mit meiner Exfrau noch in verschiedenen Räumen des gleichen Hauses wohne, weil sie nicht auszieht und ich aus meinem eigenen Haus nicht ausziehen kann, denn sie hätte es vorher schon - obwohl Nurhausfrau - verwildern lassen. Es war nur meine Ex, die immer so getan hat, als seien wir noch zusammen. Ich habe übrigens auch nicht mehr für sie gekocht etc. Ich war mit meiner Frau seit Juli zusammen und habe ihr im September gesagt, dass ich mit ihr und nicht mit meiner Exfrau alt werden will. Die Entscheidung war mir von Anfang an klar. Wenn ich nichts gehabt hätte oder steinreich gewesen wäre oder einen Ehevertrag gehabt hätte, wäre ich sofort weg gewesen. Meine Exfrau wusste das fast von Anfang an und auch, dass ich nie mehr mit ihr zusammenleben wollte.
 
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  • #53
Für mich klingst Du wie eine frustrierte Geliebte, die sauer auf die Ehefrau ist, dass sie ihren Mann nicht freigibt. :)
Warum tun Frauen das?
Sie tun es deswegen, weil sie wissen, dass ihr Mann sie nicht verlassen wird und weil sie nicht wollen, dass sie, wenn die Geliebte Geschichte ist, mit einem offiziellen Arschloch zusammen sind. Sie wollen es der Öffentlichkeit nicht preisgeben, weil sie ihrer Beziehung eine Chance geben, weil sie mehr verbindet, als es die Geliebte mit dem Ehemann je haben wird.
Es ist außerdem ja IHR EHEMANN. Sie kann mit dem größten Recht bei ihm bleiben und in der Regel will auch kein Ehemann mit Geliebter, dass die Ehefrau geht. Das käme ihn teuer zu stehen und er hat auch keine Lust darauf, sein bequemes Leben aufzugeben. Die Ehefrau kennt ihn besser als irgendein anderer Mensch, bei der Geliebten spielt er die Rolle, die er gerne hätte, da kann er mal kurz Mann und Held sein. Aber deswegen will er doch nicht gleich den Alltag mit seiner Geliebten verbringen. Die Geliebte ist für die romantischen Schäferstündchen zuständig, für das Nette und Angenehme. Ein Ehemann will das genau so lassen.
Eine treu sorgende Familie zuhause und die Geliebte für besondere Stunden.

Frauen halten eine gewisse Contenance deswegen durch, weil die Geliebte irgendwann wieder weg ist und sie weder sich selber noch den Ehemann zum Tratschfutter im Dorfe machen wollen.

Auch wenn es Dich ärgert, aber der einzige Mensch, der in der Dreierkonstellation wirklich weg sollte, bist Du! Du störst und Du hast da nichts zu suchen. Es ist nicht Dein Mann! Und das wird er sicher auch nie.

w,40
 
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  • #54
Oft ist die Ehe sogar trotz Geliebter einigermaßen intakt!
Also mein Mann hatte auch ne Geliebte und war zu dieser Zeit besonders nett zu mir. Wir haben tolle Urlaube gemacht, es war immer harmonisch.
Als ich mich von ihm getrennt habe, war er am Boden zerstört und er würde immer noch mit Sack und Pack zurückkommen, wenn ich mit dem Finger schnippen würde. Tu ich aber nicht.
Seiner Geliebten hat er natürlich erzählt, dass er sich ihretwegen getrennt hat.
Komisch nur, dass er trotzdem nicht mit ihr zusammenziehen will. Und dass sie das Kind, was sie bekam, abtreiben musste. Er will sie weiterhin als Geliebte. Ab und zu.
Ich bin jetzt froh, dass ich ihn los bin.
 
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  • #55
Fragesteller: ich verstehe nicht, warum mir ständig vorgeworfen wird, ich habe die intakte Ehe vorgespielt und eine Weile für die Entscheidung für meine Frau gebraucht. (...) Die Entscheidung war mir von Anfang an klar. Wenn ich nichts gehabt hätte oder steinreich gewesen wäre oder einen Ehevertrag gehabt hätte, wäre ich sofort weg gewesen. Meine Exfrau wusste das fast von Anfang an und auch, dass ich nie mehr mit ihr zusammenleben wollte.

Ja, sorry - aber was erwartest du? Wenn du zu geizig bist oder einfach nur zu bequem oder zu feige, warum soll dann deine Frau, die ja die Ehe wohl nicht beenden will, die Initiative ergreifen und den Weg freimachen?
Du hast eine Freundin, du willst die Ehe beenden. Dann mach es einfach und gut ist.
 
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  • #56
Fragesteller: auch wenn es das Weltbild stören mag: ich bin keine Geliebte, habe mich dem Anspruch, das Eigentum meiner Exfrau zu sein, schließlich entzogen und als meine damalige Freundin schwanger war - worauf wir uns beide bewusst eingelassen haben -, sie das Kind aber verloren hat, haben wir beide darum getrauert. Man muss schon ziemlich gefühllos sein, um freudig zu berichten, dass jemand ein Kind abgetrieben hat - sei es auch die Frau, die der Ex statt der Ehefrau geliebt hat, warum auch immer die Frau sich gegen das Kind entschieden hat.
 
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  • #57
Auweia, das liest sich hier wirklich gruselig. Seit wann gehört ein Mann einer Frau? Das ist wie Sklaverei, dabei war es doch mal Liebe? Die Geliebte wird bei manchen wahrscheinlich auf dem Scheiterhaufen landen und als Hexe bezichtigt. Vielleicht kannte Sie seine verheirate Situation zu Beginn gar nicht? Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter! Es geht hier um Menschen und Emotionen. Der Ehemann hat genauso Gefühle und ist kein Objekt. Wenn mich so ein Mann behandeln würde, würde ich weglaufen. Sicherlich habe ich auch die Wertvorstellung nach Möglichkeit bis zum Lebensende die Zeit mit meinen Freund zu teilen, aber nicht wenn einer oder beide dauerhaft unglücklich ist/sind?! Wenn etwas in der Beziehung fehlt, wäre aber ein offenes Gespräch fällig und sich bei Aussichtlosigkeit ggf. zu trennen. Sich einfach die nächste Möglichkeit zu suchen ist nicht unbedingt fair.

Ja, kämpfen um die Ehe finde ich richtig, es war schließlich ein Versprechen. Das Paar steht zueinander in guten und in schlechten Zeiten. Es ist sicherlich einer der Gründe weshalb sich die Frau vom FS so verhalten hat. Aber so tollpatischig und in dieser Art und Weise, auch wie es hier von manchen geschildert wird?! Das wirkt ziemlich verzerrt und wird wohl über kurz oder lang ein Schuß in den Ofen. Ich denke in so einer Situation hilft einfach Luft zu holen und sich Fragen zu stellen:
Was ist in der Ehe verloren gegangen? Was ist an der Geliebte dran?
Als ehemalige Geliebte, für die sich ein Mann getrennt hat, weiß ich, welche Rolle ich unfreiwillig spielte. Ich war eine von jeden Mann unabhängige und starke Frau. Naiv würde ich mich nicht bezeichnen. Ich habe als ich von der Ehe erfuhr (leider zu spät) eine Partnerberatung für seine Ehe vorgeschlagen und wollte das Feld räumen. Er wollte das nicht und ich wollte eine schnelle Entscheidung. Diese hat sehr sehr lange gedauert... Warum nicht gleich gehen? - Es ist ganz einfach, wegen der Liebe und die kann verdammt stark sein.
Ja, natürlich macht eine Geliebte sich chic und verführt ihn gerne nach allen Regeln der Kunst, sie liebt ihn doch. Der Mann wird begehrt und besonders stark, weil man ihn wohl oder übel jetzt teilen muss. Sex mit seiner Vielfältikeit ist kein Tabuthema und beide können sich ausleben. Andere auch Männer bewundern Ihn auch offenkundig für diese Frau. Ist die Beziehung tiefer, hört Sie zu, kennt seine Problemchen und ist ihm auf Wunsch eine Ratgeberin. Schreibt nie etwas vor, das kann daheim die Ehefrau machen. Er erlebt nur das Positive mit Ihr, ein Alltag gibt es nicht. Innerlich tut die Situation ihr höllisch weh und irgendwann geht sie. Bei mir kam er nachgelaufen...

Was eine Geliebte kann, kann doch alles eine Ehefrau auch? Vielleicht fehlt einbisschen Würze im Alltag? Oder vielleicht hilft der Schritt zurück... sich selbst etwas gönnen und ausgehen (ohne den Ehemann) und für sich selbst wieder attraktiv werden.
 
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