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  • #31
Für mich sind die Krone der Langeweile. ingenieure - generelle alle MINT-Berufe: die labern gern stundenlang artogant und selbstverliebt (auch in diesem Forum!) von ihrer Überlegenheit und wie toll und wichtig sie doch sind: nein, ich finde den Arzt viel wichtiger und finde diesesn beruf sogar sehr spannend! Der Job sagt bedingt etwas über die Persönlichkeit aus und die von dir als langweilig emofundenen Berufe finde ich sehr spannend, wohingegen Künstler für mkch zum Gähnen sind: die ewige Leier davon, wie unkonventionell und frei man sei, will dich niemand hören.
 
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  • #32
Lieber M

ich (w) verliebe mich nie in Berufe auf zwo Beinen.
Da ich von Haus aus nicht unvermögend bin schiele ich niemals auf ein stattliches Einkommen. Falls er es hat rettet es eh nichts was sonst im Argen liegt.
Was mich bei einem Mann interessiert ist was er denkt, was ihn antreibt, was seine Ziele sind und wie er mit anderen Menschen umgeht. Opportunisten haben bei mir keine Chance, verbohrte Chefideologen auch nicht. Was einen Menschen maximal langweilig machen kann ist die Fähigkeit von sich selbst mal abzusehen und andere(s) wahrzunehmen und zuzulassen.

Dass Anwälte immer besser verdienen als Künstler ist übrigens ein Gerücht.
 
  • #33
[mod]Ich bin Künstlerin, verdiene eine sechsstellige Summe im Jahr, bin belesen und kultiviert, führe ein ungewöhlich aufregendes Leben, mein Sohn ist in eine Privat Schule, Ich wohne in Berlin in einer 220 qm Wohnung direkt am See, Fahre ein Brand neues SÜV. Ich reise viel............Ich habe jeder Cent mit meiner Kreativität verdient.
ICH BIN AFRIKANERIN UND SINGLE:
Ich passe nicht in den ganzen Klischees, ich könnte auch glatt eine yuppi oder Zappi Prüfung bestehen.
Ich wurde auch mit einem netten Anwalt sowie einem netten Musiker anfangen, warum nicht.
w
 
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  • #34
Hallo FS,
auf welchen Bereich der Partnersuche (Online oder RL) bezieht sich dein Statement, dessen Schwarz-Weiß-Sicht auf ganze Branchen glücklicherweise in vielen Posts hier die notwendige Differenzierung erfahren hat?
Wer in den kostenpflichtigen, großen PBs der Republik sucht, begibt sich auf Mainstream-Territorium: Status, (vermeintliche) finanzielle Sicherheit durch einen "ordentlichen" Job und "straighte" Lebensläufe werden hoch gehandelt. Das gilt übrigens für Frauen und Männer gleichermaßen: Auch Männer bevorzugen bestimmte Berufsgruppen. Und beide Geschlechter haben noch einmal ganz individuelle Ansprüche/Vorlieben, da gibt dieser Thread einen guten Einblick.
Ich habe den Eindruck, dass du dich zwar zu Angehörigen der "Kreativbranche" hingezogen fühlst, dich aber an Akademikerinnen abarbeitest, die aus irgendwelchen Gründen auf die drei AAAs stehen. Auf jeder Vernissage, jeder Arthouse-Indi-Film-Veranstaltung, jeder Party am Rande eines Design-Kongresses ... sind sie massenweise vertreten, die (leider oft) brotlosen oder unterbezahlten Fotografinnen, Web-Designerinnen und Filmemacherinnen und aus erster Hand weiß ich: Diesen Frauen geht es primär darum, Männer mit Verantwortungsgefühl und einem regen Geist kennenzulernen. Wenn dazu noch gestalterisches Talent vorhanden ist - bravo, dann weiß Mann, womit Frau sich beschäftigt. Forget the AAAs. Was "reißen" können - auch in beruflicher Hinsicht - ist aber auch hier gefragt.

Und wenn es für dich dann keine Frau aus der "Kreativbranche" sein soll: Professorin, Senior Project Managerin Intranet, Mediatorin, NGO-PR-Referentin, Neurochirurgin, Journalistin, Biologin ... alles Frauen aus meinem Bekanntenkreis, die nicht nach den drei AAAs suchen, sondern einen klugen, erfolgreichen und emotional stabilen Mann.

w, aus Ärztefamilie stammend, nach langer Lehrtätigkeit an staatlicher Schule den festen Job "fürs Leben" gekündigt, nun in der Filmbranche angekommen
 
  • #35
Hallo FS,
Der Überhang an sogenannten langweiligen gewöhnlichen Berufen ist einfach Signifikant größer.
Die Bedarfe der Gesellschaft sind klar definiert, die Langweiligen Berufe werden benötigt
und sind entsprechend zahlenmäßig vertreten.
Die Damen haben eine entsprechende Wahrscheinlichkeit an Exemplare dieser Berufsgattungen
zu geraten, Beispiel:

Wie viele Ägyptologen leben in Berlin und wie viele Arbeitsplätze sind in dem Bereich zu besetzen ?
Ägyptologen die Taxi fahren mal ausgenommen.

Wollen wir uns die Situation bei Dipl. Kaufleuten, Ärzten, Ingenieuren anschauen ? Alles klar ?

Beruf hin oder her, das Gesamtpaket Mann muss stimmen bzw. die Vorteile sollten überwiegen.
Beste Grüße M 50.
 
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  • #36
Hallo,

ich weiß nicht wie ich an einem Samstag Morgen auf diese Seite und diesen Thread gestoßen bin, aber ich fand die Frage ganz interessant und möchte sie für mich mal beantworten: Zunächst mal ich hab meine Freundin nicht online kennengelernt und mit solchen Seiten auch keine Erfahrung - bin ich auch bisschen zu jung für ;-)

Meine Freundin macht zurzeit ihr Abitur und im Prinzip ist es mir egal was sie danach macht - es ist ihr Leben und sie muss sich mit ihrem Job identifizieren können, nicht ich. Jedoch wenn ich es mir aussuchen könnte fände ich es besser wenn sie einen 08/15 Bürojob wie Buchhaltung macht als irgendwas Außergewöhnliches. Diese nennen wir sie mal Otto-Normal-Berufe stehen für mich für geregeltes Einkommen und geregelte Arbeitszeiten. Stewardess ist mit Sicherheit ein interessanter Beruf, jedoch hätte ich es lieber wenn ich weiß wo meine Freundin grade ist und nicht nach Dienstplan lebt - reicht wenn das einer von uns machen muss.
Also nicht falsch verstehen, ich suche nicht nach Beruf aus, ich schreibe nur was ich gut finde und was weniger gut, dass hat ja nichts mit dem Menschen selber zu tun.

Ich glaube viele Frauen sehen das bei Männern genauso. Vermeidlich interessante Berufe wie Feuerwehrmann gehen eben mit unregelmäßigen Arbeitszeiten und ständiger Unsicherheit ein. Ich würde das als Frau nicht wollen. Zu den unregelmäßigen Arbeitszeiten kann ich aus meinem Umfeld viele Geschichten erzählen: Fast alle die mit mir die Ausbildung gemacht haben haben weniger Glück mit ihrem Arbeitgeber und sind teilweise nur Nachts und auf Abruf unterwegs. 4 von 6 sind mit Mitte 20 noch single, trotz vermeidlich interessantem Beruf.

m/21 Verkehrspilot
 
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  • #37
Liebe Männer, also ich habe selten so viele Pauschalierungen erlebt wie in diesem Thread...! Auch die Antworten der Männer legen nahe, dass es Frauen stets um Ansehen, Geld und "Abgesichertsein" geht. So ein Schmarrn! Mir ist es wichtig, dass mein Mann an seiner Arbeit Freude hat und ihn sein Job erfüllt. Mein jetziger Freund und ich verdienen etwa gleich, obwohl er nicht, wie ich, ein abgeschlossenes Studium macht. Er übt einen technischen Beruf aus und ist absolut glücklich damit. Er erzählt viel von seiner Arbeit, und ich liebe es, wie seine Augen leuchten, wenn er darüber erzählt. Positiver Nebeneffekt: er hat unsere Wohnung komplett selbst renoviert, ohne Handwerker etc. Ich war vorher mit einem Musiker liiert, er war weitaus weniger fantasievoll als mein jetziger Freund, im Gegenteil. Langweilig u man musste ihn dauernd bauchpinseln. Nein danke! Mein aktueller Freund holt mir jeden Tag die Sterne vom Himmel und ich habe selten einen so kreativen, aufgeschlossenen Menschen erlebt. Obwohl er NUR (?) Techniker ist.
 
  • #38
Also was soll an Künstlern so toll sein?
Frage ich doch mal glatt umgekehrt.

Was ich an "moderner Kunst" in mancher Ausstellung sehe oder was sich selbst so als Künstler bezeichnet läßt mich durchweg schmunzeln, denn ich sehe es nicht als Kunst, sondern als totaler Mist an, gilt auch für manche Autoren, was die an Geschreibesel auf den Markt bringen, wundert es mich, das manche Verlage dies nicht in den Schredder werfen, sorry, aber so bin ich halt - direkt - ohne Umschweife.

Ich kenne privat ganz gewöhnliche Angestellte, welche einen geregelten Job haben, an dem ich nicht teilnehme, aber welche ich nach Feierabend als lustige, phantasievolle und temperamentvolle Freizeitpartner erlebe und da spielt deren Beruf für mich keine Rolle.
 
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