G

Gast

Gast
  • #1

Warum stehen Männer zum Teil alleinerziehenden Frauen kritisch gegenüber?

Hallo! Ich hätte gerne eure Meinung zu alleinerziehenden Müttern gelesen.Warum stehen Männer diesen zum Teil kritisch/skeptisch gegenüber? Nicht jede Frau sucht einen Vater fürs Kind und Ernährer damit man zu Hause bleiben kann. Ich selber bin alleinerziehend,berufstätig,habe Haus und Garten.Und möchte/will meinen Beruf nicht aufgeben. Haben die Männer Angst hinten anstehen zu müssen,nicht akzepiert zu werden? Oder scheuen sie die Verantwortung für ein "fremdes" Kind? Eure Meinung interessiert mich.
 
G

Gast

Gast
  • #2
Ich würde mich auf eine alleinerziehende Mutter niemals einlassen.
Die Günde hast Du ja schon geschrieben.

Martin
 
G

Gast

Gast
  • #3
Wieso muss immer eine Frau mit dem Selbstbewusstsein kämpfen? Die Antwort von Martin: Hei Martin, Brust raus...
Naja, ich weiss, es ist schwierig für einen Mann hinten anzustehen und nicht die Nummer 1 für eine Frau zu sein, aber mit genügend Boden unter den Füssen sollte das kein Problem sein...wenigstens für ein paar... :)
Tja, als alleinerziehende Frau ist frau top organisiert und kann sich gut alleine durchsetzten. Und ich denke, dass es für Männer nicht so einfach ist, mit einem fremden Kind eine Familien aufzubauen. ABER ich bin sicher ( Optimistin ), dass es Männer gibt, die mit Frau und deren Kind gut zurecht kommt. 1. kommt es darauf an, wie die Frau damit umgehen kann, 2. kommt es darauf an, wie das Kind damit umgehen kann und 3. kommt es auf den Mann darauf an...
Na dann kann ja nichts mehr schief gehen, oder? Frau und Mann lebt nur einmal...
 
  • #4
Es geht nicht um verantwortung, die hat man ja auch beim eigenen Kind, es geht einfach darum, das es einem anderen mann gehört und mann seinen Job macht ohne ( grob gesprochen ) seine gene weiter zu gegeben zu haben.
Zum thema nummer eins passt es auch gut, weil das eigene kind auch für den mann nr.1 ist, somit wäre das dann auch im gleichgewicht.

Es gibt soviele männer, die nichts dagegen haben das kind eines anderen groß zu ziehen, warum haltet ihr euch nicht an die dondern klagt immer über die, die es nicht wollen?
 
G

Gast

Gast
  • #5
Eure Ansichten finde ich ein wenig arm...was wäre wenn ihr mit einem Kind(Kinder) alleine da stehen würdet???..sei es bedingt durch Scheidung, Tod etc....würdet ihr dann auch so reden???...Ich denke wenn ein Mann von seinen Genen spricht wäre er in seiner Eitelkeit verletzt das das Kind nicht von Ihm wäre...ich für meine Person kann solche Argumente nicht verstehen...aber ich denke auch ihr würdet euch dann eine neue Liebe wünschen...wäre doch schlimm wenn Frauen dann mit solchen Argumenten kämen oder???
 
G

Gast

Gast
  • #6
Warum immer wieder diese Diskussionen?
Ich, selbst alleinerziehend mit 3 Kindern, finde es schade, dass immer wieder solche Diskussionen entfacht werden müssen.
Ich habe Verständnis für Männer. die von vorneherein, uns Alleinerziehende als potenzielle Partnerin ausschließen. Wenn wir uns und unsere Situation selbst mal reflektieren, bringen WIR eine Menge an "Problemen" mit in eine neue Beziehung.
Einen Mann, der selbst noch keine Kinder hat, würden wir damit sicher überfordern.
Hier sucht nun mal jeder, den für sich und seine Situation "richtigen" Partner.
Warum also immer über die heulen, die Alleinerziehende nicht wollen? Denn genau einen solchen Mann suche ich doch auch nicht, also warum mache ich es ihm zum Vorwurf?

Schade ist es nur, wie viele Männer hier bereits Kinder aus einer früheren Beziehung haben, Toleranz diesbezüglich von einer Frau erwarten aber selbst eine Frau ohne Kinder suchen.
Diese Variante finde ich persönlich sehr viel schwieriger und auch traurig.

Also, lasst uns doch alle den Partner für uns richtigen Partner suchen, ohne hier immer wieder Urteile über das Beuteschema des anderen zu fällen...
(w39)
 
G

Gast

Gast
  • #7
Ich hatte lange sogar mal bevorzugt nach Alleinerziehenden gesucht, weil ich a) Kinder mag, b) die Ernährerrolle samt juristischer Position des leiblichen Vaters aber nicht und c) generell Zweifel habe, ob ich es überhaupt forcieren sollte, in Kenntnis von b) sowie d) der Weltlage einen Menschen herovrzubringen.

(Die Argumente 1) Weitergabe meiner Gene und 2) damit ich im Alter nicht alleine bin waren mir als Grund jedenfalls immer zu wenig.)

20 Jahre später spüre ich schon eher, was 1) un 2) emotional bedeuten - was an den Argumenten a) - d) nichts ändert.

Wohl aber an meiner Einstellung zu Alleinerziehenden:

Eben, ist das bzw. sind die Kinder eines anderen = der ständige lebendige Beweis der Entscheidung der Frau, mit einem anderen Menschen zu machen. (Da wiegt auch das Gegenargument, dass sich mich zu dem Zeitpunkt ja nicht kannte und ergo auch nicht hätte erwählen können, wenig...) Und logisch wird es zwischen leiblichen Eltern und Kindern immer irgendwie eine Bindung geben.

=> Vielleicht ganz gut, dass sich kein Leben mit einer Alleinerziehenden für mich ergeben hat.

Ist wohl so: In den Zwanzigern, wenn der heimliche Wettlauf um Paarung läuft, ist die beste Zeit für eine Familiengründung. Mag sein, dass diese Gründung nicht selten aufgrund des ZEITPUNKTES und weniger aufgrund guter Grundlagen vorgenommen wird?

Die 2. Runde (Zweitfamilie) macht die Sache sicher nicht einfacher. Was aus o.g. Erwägungen auch mein Hauptargument gegen die gegenwärtige muntere Pachtworkerei ist. Die emotionalen Verstrickungen lassen sich eben nicht so einfach handhaben wie die Genitalien mal eben "umstöpseln".

Ich glaube, ich wäre (mittlerweile) auch irgendwie neidisch, dass es nicht "MEINE" Kinder bzw. Enkel sind bzw. darauf, dieses Gefühl mit der Mutter ja auch nicht teilen zu können und insofern "außenvor" zu sein? Und vielleicht würde mich der Stolz der Mutter auf ihre Nachkommen meine Außenseiter-Position INMITTEN einer Familie noch deutlicher machen?

Wie gesagt: In meinen 20ern und 30ern kein Thema (da hätte ich diese Punkte noch gar nicht wahrgenommen, sondern eher den "äußeren Rahmen" gesehen), in den 40ern schon!
 
G

Gast

Gast
  • #8
Also ich schreibe alleinerziehende Frauen mittlerweile lieber an, da diese voll im Leben stehen müssen, was mir besser gefällt.......
 
G

Gast

Gast
  • #9
Lies dir doch bitte die 100 anderen Fragen zum Thema durch. Für mich kommt so eine Frau auch niemals in Frage und auch nicht wenn ich sie in der realen Welt treffen würde.
In den anderen Fragen gab es unerschöpflich viele Gründe gegen so eine Frau. Warum bist du denn allein erziehend - Gehst mit jedem ins Bett? Suchst dir die falschen aus? Bist nicht Willens oder in der Lage dich in z.B. Konfliktsituationen zu einigen? Suchst einen neuen Ernährer? Ist der Ex noch in deinem Umgang? War es ein Wunschkind? Wie alt bist du?

Es gibt so vieles was man in diesem Zusammenhang kritisch sehen könnte, aber Probleme habe ich wirklich schon genug, da brauche ich ganz sicher nicht noch eine Frau mit noch mehr Problemen, dann lieber Single bleiben.
 
G

Gast

Gast
  • #10
Dazu kann ich nur sagen, Alleinerziehende Mütter seid froh, dass Íhr Kinder habt, denn diese sind ein prima Ausschusskriterium die Euch [gelöscht] Schwachmaten [gelöscht] vom Hals halten. Männer mit Format und Niveau haben dieses Problem nicht, wenn sie eine Frau lieben. Und diese nicht belastbaren Luschen braucht Ihr nicht wirklich oder?? Oder wollt Ihr noch ein zusätzliches Kid??? Also Kopf hoch, es gibt Gute!!!!!!
(Ich habe einen solchen gefunden, mit Niveau und dann noch einem top job (dabei habe ich das nicht nötig)

Nixe
 
P

Patrick38

Gast
  • #11
Also, ich sehe da kein Problem, wenn eine Frau schon ein Kind hat und ich vielleicht nur die Nummer zwei bin - meine Tochter ist für mich ja auch die Nummer eins und ihr Wohlergehen stelle ich auch über das eine möglichweise neuen Partnerin - zumindest solange, bis die "Kleine" reif genug ist, für sich alleine zu sorgen... Diese Haltung bringt übrigens reichlich Absagen bei EP ein...

Für mich als Vater einer Tochter stellen sich bei einer Frau mit Kind/Kindern ganz andere Fragen: Wie ist das unter einen Hut zu bringen? Was nutzt es, wenn ich vielleicht sogar die Liebe meines Lebens finde, wir aber beide aus verschiedenen Gründen (Kinder/Beruf/was weiß ich noch) unsere Umgebung (Wohnort) nicht aufgeben können/wollen?

Und ich denke, viele kinderlose Männer haben einfach die Hosen voll vor einer zu selbstbewussten, selbstständigen Partnerin mit Kind.
 
G

Gast

Gast
  • #12
#3..ist es nicht eine Frage wie ALT die Kinder sind? Ich verstehe, wenn z.B. ein Mann mit Mitte 50 keine fremden Schreihälse mag, oder ein 35 Jähriger, lieber eine "frische" Familie gründen will...Ich z.B.Mitte 40, habe erwachsene Kinder, die weder stören, noch einen Papa etc. suchen..die aber einem Freund an meiner Seite absolut offen eingestellt sind. Finanzelle Sorgen haben wir ebenfalls nicht. Da die Kinder viel unterwegs sind, ist auch meistbietend der Mann an meiner Seite die Nr. 1...Es gibt immerhin diverse "reifere" Männer, die für Familiengründung noch keine Zeit hatten und dann eine Familie bekämen, ohne dafür eine große Verantwortung tragen zu müssen...Scheinbar nur leider zu wenig :-((
 
G

Gast

Gast
  • #13
@#4 Die Fragestellerin hat die Gründe, warum ich niemals eine Partnerschaft mit einer Frau, die bereits ein Kind von einem anderen Mann hat, in Erwägung ziehen würde, ziemlich genau aufgelistet. Und wenn ich alleinerziehender Vater wäre, würde ich einer neuen Partnerin die gleichen Argumente zugestehen und es akzeptieren, wenn sie aus diesen Überlegungen heraus "Nein" sagt.
 
G

Gast

Gast
  • #14
# 8

Wohl wahr. Es gibt viele Gründe, sehr skeptisch zu sein.

So richtig sicher sein kann Mann sich allerdings nie: Mein Bruder hatte eine kinderlose Frau geheiratet, Scheidung kurz nach Geburt des 1. Kindes, weil es der Mutter plötzlich "zu langweilig" war.

Mittlerweile hat sie 3 Kinder von 3 Vätern und ist erneut mit einem weiteren Herren verheiratet... (!)

Es hat sich also trotz 3 Kindern von 3 Männern noch ein weiterer Partner gefunden....
 
G

Gast

Gast
  • #15
bravo #11 - bin ganz deiner Meinung und wohl auch in der gleichen Situation!
 
  • #16
#11 ich bin 31, da kann ich noch nicht mitreden, wenn ich mal in dem alter bin und meine beziehungsleben und der damit verbundene Familienwunsch entgültig gescheitert ist, vielleicht sehe ich die sache dann anders und denke mir besser fremde Kinder als gar keine, aber davon bin ich noch weit entfernt.
Menschen und Meinungen ändern sich, aber im moment schwebt mir noch eine "normale" Familie vor.
 
G

Gast

Gast
  • #17
"Normale" Familie? Wo gibt es das noch? Wir leben in einer Generation, wo es Beständigkeit und Familie so nicht mehr gibt. In dem Augenblick, in dem du eine Familie planst, denkst du natürlich nicht an die Möglichkeit, dass Deine Frau z.B. stirbt und du dann alleine erziehend bist und dann Dank der gesellschaftlichn Einstellung dazu verdonnert wirst, lebenslang alleine zu sein. Denn du hast den Fehler begannen eine Familie zu gründen, die dann aus welchen Gründen auch immer, plötzlich nicht mehr existiert. Eigentlich könne wir uns Alleinerziehende doch gleich die Kugel geben. Gesellschaftlich am Abgrund, Emotional verlassen und Bevorurteilt bis zum geht nicht mehr. Ich versteh warum so viele hier keinen Partner finden. Das eigene egozentrische, narzißtische Verhalten versperrt den Weg zur Liebe, weil die Umstände nicht passen. Selber Schuld!
 
G

Gast

Gast
  • #18
Ich muss sagen, dass ich auch schon eine Parterin gehabt habe, die zwei Kinder hatte. Ich bin ihnen sehr gut ausgekommen, und sie suchte auch keinen Ernährer für die Beiden und sich. Aber dennoch hat es nicht gehalten. Vermutlich weil sich die Umstände dann geändert hatten. Hatte allerdings nichts mit den Kindern zu tun.

Im großen und Ganzen möchte ich alledings auch keine Frau mit Kindern haben. Falls ich doch einmal an eine Frau mit Kindern geraten sollte und ich es erst später erfahren sollte, dann wäre ich nicht so ein Bock und würde die Frau wegstoßen. Ich würde mir die ganze Situation auch erst mal anschauen.

Bis dahin ist es erstmal auch noch ein langer Weg.
 
G

Gast

Gast
  • #19
Ich bevorzuge dann doch lieber eine kinderlose Frau mit Job, Haus und Garten. Das erspart mir viele Unannehmlichkeiten. Ich bin nicht dazu da, Dir ein erfüllendes Leben zu bereiten. Ich lebe auch, und definiere meine Ansprüche. Warum soll ich meine Ansprüche Dir zuliebe opfern? Warum soll ich Dein Leben leben? Für mich ist eine Familie mit fremden Kindern alles andere als erfüllend. Warum soll ich Verantwortung für etwas übernehmen, was nicht aus meinem Denken und Handeln entsprungen ist? Bespreche das lieber mit Deinem Ex, warum ER sich seiner Verantwortung möglicherweise nicht stellt. Geldleistungen sind damit nicht gemeint. Im Übrigen sind Deine angeführten "Privilegien" keine, sondern Grundvoraussetzung für eine Partnerschaft auf Augenhöhe. Mein Haus ist bezahlt, Deines auch?
 
G

Gast

Gast
  • #20
Ich (m) würds deswegen nicht machen, weil ich Angst hätte die Anforderungen als Ersatz-Vater nicht zu erfüllen. Insgesamt haben Frauen heutzutage sowieso massiv gesteigerte Ansprüche (Geld, Sexualität, Nestbau, etc.), denen ich z. B. in keiner Weise nachkommen kann.
 
G

Gast

Gast
  • #21
'#18
merkwürdig materialistischer Ansatz.
Aha, eine Beziehung ist dann auf Augenhöhe, wenn deine Partnerin auch ein abbezahltes Häuschen hat.
<persönliche Angriffe entfernt>
Übrigens mein EFH, mein Schwimmbad, meine Sauna, mein whirlpool, meine Geschäftsräume, mein Cabrio und mein Renditeobjekt in der Schweiz sind abbezahlt,
und das von einer alleinerzeihenden Mutter, die sich einfach auch einen Mann mit "Anhang" sucht, der immer herzlich willkommen ist...
 
B

Berliner30

Gast
  • #22
Wo ist den die Fragenstellerin hin? So wichtig scheint es ihr ja dann doch nicht zu sein.
@13 (8 ist von mir) Ja solange sich immer wieder ein blöder findet, geht die Masche weiter und es könnte jeden Treffen (wenn er der erste ist). Ist er jedoch der zweite oder später (also alleinerziehende Frau gedatet) hat er einen Einblick bzw. kann die Situation kritisch hinterfragen o.ä. ... nur wer macht das schon ... dann kann ich nur sagen: solche Leute sind selbst Schuld.

Das ist auch einer der >100 Gründe warum eine alleinerziehende nicht in meinen Vorschlägen zu finden ist.
 
G

Gast

Gast
  • #23
von 18 @20 Merkwürdig ist daran gar nichts. Es ging hier darum, dass die Augenhöhe gewahrt bleibt. In allen Dingen. Außerdem wurde von der Fragestellerin versucht, ihren "normalen" Job und ihr Häuschen als etwas Besonderes hinzustellen, was es aber nicht ist. Nur weil Frau ein Häuschen hat, werde ich nicht materialistisch und finde sie dann deswegen interessant. Von mir aus könnte sie zigfache Millionärin sein. Es wäre keine Option für mich.

Hier wird der Vorwurf erhoben, dass kinderlose Männer intolerant gegenüber Alleinerziehenden sind. Das Problem den anderen zuschieben, und bloß nicht selber an sich arbeiten und reflektieren. So einfach kann man sich es auch machen. Zudem ist das unfair und grenzt nach Posting #16 an Beleidigung. Ich möchte mal einen Nichtraucher erleben, der von einem Raucher den Vorwurf zu hören bekommt, doch bitte toleranter zu sein. In dieser speziellen Angelegenheit wird im 21. Jahrhundert Hexenverbrennung betrieben, und es ist normal geworden bzw politisch korrekt, den Dreckkübel auskippen zu dürfen. Wenn aber Frau schlechte(re) Chancen hat, wird herumgeheult.... Und wenn eine Dame an dieser Stelle immer noch nicht verstanden hat, warum ein Mann keine 2. Geige spielen will, dann ist ihr nicht mehr zu helfen. Warum die Zeit nicht sinnvoller genutzt wird, und ein Mann mit ebenfalls vorhandenem Nachwuchs angeschrieben wird, weiß ich nicht...
 
G

Gast

Gast
  • #24
Frau mit Kind, ist für ca. 90% aller Single Männer ein No-Go. Gründe wurden hier schn zuhauf genannt.

Ich zitiere mal hier kurz eine ehemalige Professor: "Frauen auf Partnersuche mit Kinder haben schlichtweg die Arschkarte gezogen."

Er hats zwar mit einem spassigen Unterton erzählt, aber entspricht schon ziemlich der Wahrheit.
 
G

Gast

Gast
  • #25
Und schon wieder eine völlig sinnfreie Diskussion. Die Kernproblematik liegt in der Suche nach einem Partner bzw. einer Partnerin auf Augenhöhe.

Wer Kinder mit einem Expartner hat, soll sich einen Partner suchen welcher ebenso ein Kind mit jemand Anderem hat - ergo in der gleichen Situation ist, und damit ggf. Verständnis für die (eigene) Situation aufbringen könnte. Wenn die klassische Kernfamilie zerbrochen ist, versucht man eine sog. Patchworkfamilie zu gründen (bitte nicht an Pferdedecke denken.) Eine Stiefvater-Familie bzw. eine Stiefmutter-Familie ist da aufgrund emphirischer Studien nicht erstrebenswert.

Immer wieder diese Leier: "Ich sehe es nicht ein, die Kinder von anderen Leuten am Fressen zu halten!"; oder "Dieses Kind hat eine andere Frau, und nicht ich, 9 Monate in Ihrem Bauch getragen!" Dann lasst es doch bitte einfach sein. Dazu zwingen tut euch niemand.

"Scheiß Gene väterlicherseits, scheiß Gene mütterlicherseits - alles Blagen von anderen Leuten". Mein Gott, macht es euch doch nicht so schwer.
 
J

JoeRe

Gast
  • #26
Für mich wäre ein Kind zwar nicht kein Killer-Kriterium, aber es würde der Frau sicherlich keine Bonus-Punkte auf der Attraktivitäts-Skala verleihen. Mein persönlicher Grund ist einfach, dass ich eine Frau suche, die sich in ähnlichen Lebensumständen wie ich befindet, damit wir eben die Beziehung "auf Augenhöhe" haben können. Bei einem Kind ist eben genau das schwer möglich.

Daneben gibt es die Bedenken anderer Männer, die etwas weiter denken, nämlich in Richtung "Frau für das Leben mit eigenen Kindern". Wo passt da das bisherige Kind rein? Wie verhält es sich zu den eigenen Kindern? Wie ist die Rolle des bisherigen Vaters? Wie funktioniert die erstrebte Familieneinigkeit?
All das hat wenig damit zu tun, ob Du mit Deiner Rolle als Mutter gut klar kommst und keinen Ernährer brauchst, sondern ist in Richtung "ideale Familie" gerichtet, von der eben viele Männer noch träumen.

Ach, und noch was persönliches: Die letzte Frau mit Stiefsohn, mit der ich hier ein Date hatte, hat mich versetzt, weil sie jemanden gesucht hat, der einen ähnlichen Erfahrungshorizont mitbringt. Und ich eben nicht dazu in der Lage war. Sie hat das während unserer Verabredung gemerkt. *Ich* war da nicht der kritische Faktor. Deshalb betrachte ich solche Pauschalisierungen über die ach so unsensiblen Männer immer etwas kritisch.
 
G

Gast

Gast
  • #27
Meiner Ansicht nach versetzen sich alleinerziehende Frauen viel zu wenig in die Situation eines Single-Mannes ohne Kinder. Warum in aller Welt sollte dieser sich für eine Frau mit Kind entscheiden, wenn er auch eine komplett unabhängige Frau ohne Kind haben kann?
Mit Kind und ohne Kind, das sind zwei komplett andere Welten - nur die Leute, die Kinder haben, tun so, als wäre es die einzig denkbare Welt, und es fehlt ihnen an Verständnis für die andere Welt.
Meiner Ansicht nach sollten Frauen mit Kindern entweder gezielt nach alleinerziehenden Vätern Ausschau halten, oder aber derart in die Reiz-Trickkiste greifen, dass bei den Männern das Denken aussetzt - viele andere Optionen sehe ich nicht.
Was auch gar nicht geht ist, wenn der Profiltext mit "Er muss mit meinem Kind klarkommen..." beginnt... und auch sonst im Profil ständig nur vom Kind geredet wird. Das ist ein starker Abtörner.
 
  • #28
@#26: Da gebe ich dir Recht. Einige Frauen übertreiben es wirklich sehr, auf ihr Kind im Profil hinzuweisen. Damit machen sie sich das Leben unnötig schwer, denn natürlich ist uns Männern klar, dass ihr Kind ihnen wichtig ist.

Ansonsten unterstreicht dein Beitrag einmal mehr, das wir uns in der Tat hier auf sowas wie einem "Marktplatz" befinden. Für viele Männer in einem Alter, in dem der Anteil alleinerziehender Mütter schon nicht unbeträchtlich ist, haben ledige Frauen einen höheren Marktwert als alleinerziehende. Daran ändern auch die "bösen" Wörter Marktplatz und Marktwert nichts.
 
E

excuse-me

Gast
  • #29
@ 26
Ich bin eine Frau - ein fast erwachsener Sohn lebt noch bei mir.
Ich würde mir einen Mann für mich wünschen und nicht einen Ersatzpapi für meine Kinder.

Die Kinder gehen aus dem Haus - was täte ich mir für meine eigene Zukunft an, wenn ich Rücksicht auf sie nähme und für sie vielleicht auf den Mann verzichte, den ich liebe..

Würde er sich nicht mit meinen Kindern verstehen oder sie nicht mit ihm - sollte man als Paar eben einen anderen Weg finden für das Zusammensein, so lange, bis die Kinder aus dem Haus sind.
Getrennte Wohnungen - erst einmal leben wie in einer Fernbeziehung - zusammen leben eben erst später.
Wo ein Wille und wo Liebe gibt es immer eine Lösung oder einen Weg.
 
G

Gast

Gast
  • #30
Eine solche Beziehung ist schwierig aber gut zu meistern wenn alle gewillt sind, im Team zu arbeiten und jeder seinen Egoismus zurückdreht. Das müssen die Kinder ab einem gewissen Alter (sagen wir mal 12) auch bringen!

Wenn sich allerdings der Mann im sozialen Patchworkgefüge wie ein Ersatzreifen fühlt, wird er schnell wieder das Weite suchen, schließlich hat er nichts zu verlieren. Von wegen die Männer wären nicht belastbar! Jeder hat schnell die Nase voll wenn er nur ständig geben muss.

Leider habe ich mit einer alleinerziehenden Mutter mit zwei Töchtern sehr schlechte Erfahrungen gemacht, könnte mir aber vorstellen, dass es auch anders geht.

Gruß vom Cosinus
 
Top