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  • #1

Warum suchen viele keinen Partner mehr?

Am Wochenende unterhielt ich mich in einer schönen Runde mit 6/7 Freunden über das Thema Beziehung/Partnerschaft. Alle sind im Alter zwischen 45 und 54.m/w. und geschieden mit fast erwachsenen Kindern.
Keiner sucht mehr, oder besser gesagt, hat die Suche aufgegeben. Verlieben ist nicht mehr so einfach wie in jungen Jahren.
Man sehnt sich zwar in einer ruhigen Stunde wieder nach einem neuen Partner, aber verwirft das dann wieder.
Ein Mann 49 Jahre erzählte, er fängt um 6 Uhr an zuarbeiten/selbstständiger Fliesenleger. Bis er nach hause kommt ist es oft 17/18/19 Uhr. Dann duschen, etwas kochen und noch einwenig fernsehen.Hin und wieder im Sportstudio einwenig Krafttraining.
Ein anderer 50 Jahre erzählte, " Ich suche nicht und wenn man zufällig jemanden kennen lernt dann ok, wenn nicht - auch gut". Er geht nach der Arbeit zum Fußballtraining. Bis er nachhause kommt, auch meist 19/20 Uhr. Und dann läuft nicht mehr viel.
Der Nächste 49 Jahre lernt zwar hin und wieder jemanden im Netz kennen, aber es macht eben einfach kein "Klick". Nichts für eine Partnerschaft. Er verdient sehr gut und er arbeitet hart , aber er möchte keine Frau, die vielleicht auf seine Kosten lebt.

Setzen wir " im Alter" wirklich andere Prioritäten? Ist ein Partner an der Seite nicht mehr so wichtig?

Wie sehr ihr das?
 
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  • #2
Ich habe mit 55 Jahren zum 2. Mal geheiratet, am 60. Geburtstag meines Partners.
Für mich wäre ein Leben ohne Gefährten undenkbar.
Viele, vor allem Frauen in meinem Alter, sehen das anders. Sie sind allein glücklich, einige mehr, andere weniger. Auf jeden Fall sind sie nicht bereit, die Kompromisse einzugehen, ohne die eine Partnerschaft nicht funktionieren kann, schon gar nicht, wenn sich zwei reifere Menschen zusammentun, mit all ihren guten und schlechten Erfahrungen.
 
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  • #3
Ich kann das Denken der Männer verstehen, es bleibt oft Abends wenig Zeit für die Partnerin, man ist älter, nicht mehr so fit, hat sich eingerichtet, bekommt, wenn man datet von Frauen, die noch fitter sind einfach Körbe, vielleicht liegt es auch daran, dass Mann zuviel von der Ex und dem alten Dingen negativem erzählt und so richtet man es sich gemütlich ein.

Männer gehen dann ab und zu mal zu einer Prostituierten, oder die, die noch fit sind, die Daten in SB rum und verarschen dort die Frauen, um sich ihr Ego aufzupuschen und schnell und unverbindlich an Sex zu kommen.

Ich gönne mir inzwischen junge Männer als leckere Zwischenmahlzeit, solange die auf mich zukommen, ohne das ich was machen muss, warum nicht. Mit jüngeren Männern ist es viel entspannter, der Sex ist besser und die Jungs sind richtig respektvoll.

w Ü40
 
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  • #4
Diese Vorstellung von 2er Beziehung und Exklusivität ist doch oft sehr eng mit Nachkommen und Familiengründung verbunden.

Die Männer um die 50 haben die Familienzeit schon hinter sich. Ich finde es gut, dass sie ihr leben nicht mehr nach 2er-Beziehung ausrichten, sondern einfach zufrieden ihr Leben leben.
 
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  • #5
Nur die Gesellschaft behauptet, dass ein Partner an der Seite wichtig wäre. Ob das wirklich so ist, entscheidet jeder für sich selbst!

Man sollte endlich mal aufhören, Beziehungen als höchstes Ziel zu idealisieren, denn das ist es nicht!
Die meisten Leute sind nur mit einem Partner zusammen, weil sie Sicherheit und Ansehen wünschen, andere, um vor dem Familienkreis als Paar anzugeben und endlich ihre Ruhe vor den gesellschaftlichen Zwängen zu haben. Sie fügen sich. Eben um sich selber als was fühlen zu können, was sie alleine nicht sein können. Hinterum sind diese Menschen aber unzufrieden. Sage mir, warum du einen Partner brauchst? Ich wette, du kannst keinen vernünftigen Grund finden. Es geht immer nur um Ansehen, Status, Geldvorteile.

Modernere Menschen scheuen sich nicht davor, veraltete Traditonen und verstaubte Werte allmählich mal abzulegen, die für sie nicht mehr gut erscheinen.
Die meisten entscheiden, dass ein Partner einen an der Seite in heutiger Zeit ausbremst und das ist doch nicht shclimm?! Es muss doch nicht jeder gleich ticken!

Und es ist weder eine Alterfrage, noch eine Zeitfrage. Es gibt auch Jüngere, die sich nicht mehr binden wollen. Ich kenne absolut gar keinen in meiner Generation (ü 30) die verheiratet wären. Und die, die Kinder haben, das ist dann purer Zufall. Von 20 Leuten in meinem Bekanntenkreis hat höchstens einer noch ein Kind und Frau. Und derjengie ist auch gleichzeitig eine ganz arme, bemitleidenswerte Wurst, ohne Lebensfreude, Zukunft, Geld, und eiert in seiner täglichen Routine zwischen mieser Job, kein Geld, stressigem Alltag, nervige Frau, nerviges Kind, herum.

w+30
 
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  • #6
Freilich, wenn man jung ist, nimmt man meist vieles in Kauf und meint, das müsse so sein. Eines Tages ist man aber nicht mehr bereit, den destruktiven Psychoterror und die Launen von Partnerinnen zu ertragen. Irgendwann wird einem klar, daß solch eine "Partnerschaft", die einen teilweise bis in Depressionen treibt, keinen Gewinn an Lebensqualität bietet. Das geht aber nicht nur älteren so. Mein Sohn hat nach entsprechenden Erfahrungen diese Konsequenz schon mit Mitte 20 gezogen.

m 49
 
  • #7
Du erzählst von einer gemischten Runde und bringst als postmenopausale Frau dann drei männliche Beispiele...

Als Hobbysoziologe gehen da alle Warnlichter an :D

Das riecht nach dem (täglichen) "Man up or shut up"-Thread. Lieber Mann folge dem femininen Imperativ (das was Frauen von dir erwarten), ansonsten schweige.

Ein gebranntes Kind scheut das Feuer. Alle sind geschieden. Wahrscheinlich habe sie die Auswirkungen unser femizentrischen Gesellschaft kennengelernt. Unterhalt, weibliche Hypergamie,
alle Eheversprechen für die Katz.


Viele Beta-Männer sind froh, wenn sie überhaupt eine Frau abkriegen. Wenn sie eine haben, heiraten sie schnell und gründen eine Familie und ackern sich dann im Büro kaputt für ihre Familie.

Die ehemalige gesellschaftliche Norm war, die Frau bleibt bei dir und du ackerst als Mann für deine Familie. (Man spricht von Marriage 1.0 im angelsächsichen)

Nun haben wir Marriage 2.0. Der Mann ackert den ganzen Tag für seine Familie. Und seine Frau lässt einen mit 35 sitzen und nimmt Haus und Kinder mit. Und der Mann lebt vom Selbstbehalt.
Sein einziger Fehler war es zu heiraten. Hat er doch an die alten gesellschaftlichen Normen geglaubt. (Und obendrein wird er noch als Verfechter des Patriarchats beschimpft, hat er
doch durch die ganze Schufterei drei Euro mehr die Stunde verdient, als seine halbtags arbeitende Kollegin)

Die Männer haben keine anderen Prioritäten. Jeder hätte gerne wieder eine Frau.

Bloß das Risiko mit einer neuen Frau wieder auf die Schnauze zu fallen ist da.
Also wägen die Männer ab und kommen zu dem Schluß, dass sich eine neue Partnerschaft nicht lohnt. Die Verluste der letzten Partnerschaft waren zu hoch.

Du probierst hier einen neuen gesellschaftlichen Rahmen der "anderen Prioritäten" zu etablieren.
Damit die oben beschriebene häßliche Dynamik der Frauen nicht zum Vorschein kommt.

"Neue Prioritäten" klingt ja auch viel besser als "abgezockte und desillusionierte Männer".

Zugeben ich spreche in schwarz/weiß Kontrasten, aber es geht um das Verständnis der sozialen Normen und Dynamiken.
 
  • #8
Keiner sucht mehr, oder besser gesagt, hat die Suche aufgegeben.
Mit dieser Bemerkung hast du dir die Frage in der Überschrift doch (fast) schon selbst beantwortet.
Die Frage bleibt nur: warum haben die Singles in fortgeschrittenem Alter aufgegeben, einen Partner zu finden?
Meine Antwort zu dieser Frage lautet: viel zu viele Leute - insb. in fortgeschrittenem Alter - machen viel zu viel falsch bei der Partnersuche.
 
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  • #9
Für mich sieht das so aus, als hätten deine Freunde einen neuen Partner gesucht, keinen gefunden und sich dann ihr Leben als Single eingerichtet. Was soll man auch anders machen? Irgendwann gibt man halt auf, wenn es absolut nicht klappt, den richtigen Partner zu finden. Wenn wir dann erst unser Singleleben eingerichtet haben, wird es natürlich nochmal schwerer, uns auf einen Partner einzulassen.
Soweit bin ich zwar noch nicht, doch finde ich einen Partner kennenzulernen mit ü40 deutlich schwerer als in jungen Jahren.
M47
 
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  • #10
Setzen wir " im Alter" wirklich andere Prioritäten? Ist ein Partner an der Seite nicht mehr so wichtig?

Wie sehr ihr das?

Ich würde sagen ab einen bestimmten Alter gibt es andere Prioritäten. Ich sehe eine Partnerschaft als Bereicherung meines Lebens an, aber sie ist nicht mehr das Nonplusultra. Eine verkrampfte Suche, nur damit ich einen Mann an meiner Seite habe, kommt für mich nicht in Frage. Läuft mir einer über den Weg und es paßt - dann hab ich nichts dagegen.

w, 52
 
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  • #11
Es hängt sicherlich mit mehreren Faktoren zusammen. Ich kann da nur für mich sprechen. Mit Anfang 20 bin ich auch mit der üblichen Vorstellung (Guter Job, Ehe, Haus, Kinder) gestartet. Das war für meine Eltern der normale Lauf der Dinge. Was hat sich geändert? Man macht seine Erfahrungen.

Zunächst einmal gibt es für mich keine praktische Notwendigkeit in einer Partnerschaft zu leben. Man kommt speziell in der Großstadt wunderbar als Single zurecht. Es gibt heutzutage viel weniger äußere Einflüsse, die einen in eine Beziehung drängen könnten, wenn man gar nicht so scharf drauf ist. Es gibt kaum gesellschaftlichen Druck. Den Haushalt kriegt man mit der modernen Versorgung und Technologie auch einfach geregelt. Ich verdiene gut und habe weitestgehend normale Arbeitszeiten. Ich kann mir mein Leben so gestalten, wie es mir gefällt. Da bin ich mit dem Leben als Single schon einmal ziemlich zufrieden.

Bei klassischen Beziehungen fällt mein Fazit dagegen negativ aus. Da weiss ich gar nicht wo ich anfangen soll. Der gelinde gesagt ätzenden Suche. Dem modernen Konzept von serieller Monogamie, bei dem man sich hormongetrieben ewige Treue schwört, im Bewusstsein, dass es in ein paar Jahren höchstwahrscheinlich auseinander geht. Eifersucht, Besitzansprüche und daraus resultierende Untreue ...

Sorry, brauche ich alles irgendwie nicht. Wenn Beziehungen, dann solche, die sich mit der menschlichen Natur vereinbar sind.

m32
 
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  • #12
Läuft mir einer über den Weg und es paßt - dann hab ich nichts dagegen.

Ja so ähnlich.
Lernt man jemanden kennen , ok, wenn nicht auch gut. Andere redeten aber auch von Desinteresse.Keine Lust.
Man hätte vielleicht gerne wieder jemanden, aber ohne das ganze drum herum.

Wenn man sich vergegenwärtigt, wie Männer früher Liebe definiert haben, zeigt sich, dass ihre Ernährerrolle primär das war, was für sie Liebe ausgemacht hat.

Ich denke einfach dass viele Menschen einfach auf die Probleme einer Beziehung keine Lust mehr haben. Und mal ganz derb ausgedrückt das bisschen Sex sucht man sich dann im Netz oder anderweitig.

Und seien wir doch mal ehrlich, am besten (finanziell gesehen) geht es doch den Singles... & finanzielle Unabhängigkeit steht Umfragen zufolge sehr hoch im Kurs
Ich bin seit fast 2 Jahren Single, ich will nicht meckern,

aber alleine schlafen macht auf dauer traurig...(das ist für mich eigentlich das Einzige was fehlt).

Die Fs
 
  • #13
Ich (m,53) habe keine Lust, wie ein Depp einer Frau wochen- oder monatelang "hinterher zu laufen",
bis sie endlich mal Interesse beweist, und nicht nur behauptet. Oder andere Spielchen spielt.
Oder sie einen "Traumprinzen" erwarten, in den sie sich sofort verlieben.
Und das selbst mit 50+

Wer sich immer noch wie ein Teenager benimmt, der ist nicht reif für eine ernsthafte Beziehung.
Egal in welchem Alter.

Ich suche von 40+ bis 56. Aber kann mich nicht für 65+ und 75+ überwinden.
Nein, ich habe keine Lust für Schlager von Freddy Quinn etc. zu schwärmen.
(Wie in einem Fall w,65+)

Mein Leben ist so voll und vielfältig, auch mit 50+, das ich keine Lust für monatelanges "erobern" habe. Entweder JA oder NEIN. Ich habe Zeit und Raum etc. für eine ernsthafte Beziehung, aber nicht für das "herum eiern."
 
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  • #14
Mir geht es als Frau genauso, wie Du es über die Männer schreibst. Ich bin Vollzeit in einem anspruchsvollen Beruf tätig und mache diesen auch gern. D.h. ich muss zuhause keine berufliches Elend kompensieren, gehe wohlgestimmt los und komme genauso wohlgestimmt zurück. Das soll auch so bleiben und nicht durch einen Mann zunichte gemacht werden, der was will, was mir nicht passt.
Wenn ich früh anfange, bin ich vor 17 Uhr nie zuhause, an 3 Abenden gehe ich zum Sport, d.h. bin erst um 21 Uhr zuhause. An den anderen Abenden gehe ich mal ins Kino, mal etwas shoppen, mal hänge ich vor dem Fernseher ab... Ich habe ein gutes Einkommen und daher ein sehr relaxtes Leben, gehe am Wochenende frühstücken, treffe mich mit Freunden, mache Wellnesstage. Meine Tage sind mit angenehmen Dingen gefüllt.

Manchmal denke ich, es wäre schön, wenn da jemand wäre. Als ich mit Ende 40 geschieden war, habe ich mich sehr danach gesehnt, wollte eine Partnerschaft mit viel Hinwendung und Wertschätzung, nicht dieses oede Nebeneinander herleben. Ich habe nur kurz online gesucht, das war nicht meine Sache. Im RL sind alle meine Freunde in stabilen Partnerschaften, d.h. da lerne ich auch niemanden kennen.

Mental habe ich mich im Singlesein gut eingerichtet. Direkt nach der Scheidung war mir mein Anteil am scheitern der Ehe klar und ich war bereit, vieles anders zu machen, war viel flexibler. Das hat sich in den 8 Jahren verloren, auch weil ich keinen Mann getroffen habe, der es wert gewesen wäre meine Komfortzone zugunsten einer Partnerschaft etwas zu verringern. Zudem waren die Männer nur auf unverbindliche Affären aus, dafür waren sie aber nicht gut genug. Bei einem echten Klassemann hätte ich mich das vielleicht gereizt, aber doch nicht bei Otto-Normalo, der das Geld fürs Bordell sparen will und daher in SB sucht.

Ich möchte keinen Mann, der sich 15-20Jahre mit jüngeren Frauen ausgelebt oder sich nach ihnen gesehnt hat, an die er nun nicht mehr ran kommt. Diese Männer wollten nie eine Partnerin auf Augenhöhe, können das nicht und ich will so eine langweilige Partnerschaft nicht und Unverbindlichkeit immer noch nicht. Die Männer sind nun auch gealtert und keine lohnenswerten Appetithappen mehr, für die Frau sich gern zurück nimmt. Insofern ist das tatsächlich kein Thema mehr für mich.

Weil das Leben endlich ist, gehe ich ganz pragmatisch vor: gearbeitet wird im Job und nicht in der Partnerschaft. Entweder es passt oder es passt nicht. Ein Ärgernis brauche ich nicht im Leben, besonders nicht, wenn die Zeit kommt, in der ich viel Zeit habe. Das soll rund um die Uhr Qualitytime sein.
 
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  • #15
Liebe FS

(du bist doch wohl Frau?)

Wer derart eingefahren ist verdient auch nichts Neues in seinem Leben.
Die Vollpfosten die Partnerschaft an Familienerziehungszeiten koppeln
wissen nicht was ihnen entgeht.
Das Leben (als Paar) fängt doch erst an wenn der Hund endlich tot
und die Kinder endlich ausgezogen sind.
 
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  • #16
Es scheitert ja immer häufiger den richtigen Partner zufinden. Einfach weil die Erwartungen von beiden Seiten viel zu hoch sind.
Die Oberflächlichkeit der Generation Internet. Diese Generation kann nämlich besser Gucken als Denken. ;-)
Wenn man als Frau oder Mann nicht dem Stromlinienförmigen Image entspricht, das allerortens als attraktiv propagiert wird, kann man sich verbiegen wie eine Bretzel, hilft alles nichts. Nicht mal Ansprüche runterschrauben.

Glaubt ihr nicht? Dann treibt euch mal 2 Wochen bei einer online-Flirtbörse rum.

Ich bin bereits seit 4 jahren Single. ich kann emotional und wirtschaftlich gut für mich selber sorgen. wo ist der Mann der das auch aushalten kann? Der eine Persönlichkeitsentwicklung hinter sich hat, weil Reflektion kein Fremdwort für ihn ist? (tut übrigens beiden geschlechtern gut).
Seit kurzem wünsche ich mir vom göttlichen Universum nur noch denjenigen, der für mich jetzt der “Passende” ist.

Soll das göttl. Universum doch suchen, und denjenigen dann schicken. ich warte gespannt auf den, der kommt.
 
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  • #17
Ich bin Gast 15 nochmal

Mein Nachbar 48 Jahre geschieden 2 kleine Kinder 3 und 8 Jahre. Die Kinder leben bei der Mutter.
Er verlässt um 6 Uhr das Haus.Kommt gegen 17/18 Uhr wieder.
2 mal in der Woche Dienstag/Donnerstag geht er abends zum Training. An jedem zweiten Wochenende - von Freitag bis Sonntag nachmittag hat er seine beiden Kinder bei sich.

Er sagt selbst,
" Leider stehen die meisten von den jüngeren Damen auf materielle Dinge oder klammern wie wild und haben Null Toleranz gegenüber seiner beruflichen Situation, seinem Hobby, seinen Kindern".

Mein Vater sagte mir, es gibt 3 Kriterien, die eine Frau aufweisen sollte; dann kann sie sich vor Verehrern kaum retten:
1. Sie sollte schön sein
2. Sie sollte tolerant sein
3. Sie sollte reich sein
Wenn sie nur 2 Kriterien oder nur eine Kriterium erfüllt, hat sie auch noch eine Chance auf dem Markt.
Wenn sie aber weder schön, noch tolerant, noch reich ist, machen Männer einen grossen Bogen um sie.
Ich glaube, mein Vater hat recht.
Also, ein Rat an alle Single-Frauen:
Schön + reich kann man halt nicht von heute auf morgen werden.
Aber wenn man versucht tolerant zu sein, erhöhen sich gleich die Chancen!
 
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  • #18
Wer in dem besagten Alter noch keine Partner gefunden hat wird auch keinen mehr finden. Der Zug ist abgefahren. Zwar ist das Leben nicht für Einsamkeit geschaffen, jedoch ist man als Frau über 50 dazu verdammt wenn nicht in einer bereits bestehenden Partnerschaft. Männer in meiner Altersklasse +50 W fahren lieber nach Asien oder Russland um sich eine Partnerin zu kaufen. Einer meiner Ex-Freunde (56) sagte mir mal, was sole er den mit einer Frau in meinem Alter wenn er in Thailand "Junge Haut" haben könne. Diese Aussage hat mich dazu veranlasst meine Partnersuche zu beenden. Junge Haut kann ich nicht mehr bieten - habe mein Leben lang gearbeitet und 2 Kinder geboren - damit ist meine Pflicht an dieser Welt erfüllt und meine Haut alt.
 
  • #19
Das gleiche Problem warum seinerzeit das vielgelobte und heiss erwartete Computerspiel "Hellgate London" nach nur einem halben Jahr nach 14 Jahren Entwicklung sang- und klanglos untergegangen ist..

"Alleine war's einfacher"..

Wir leben in einer geförderten Singlegesellschaft.. 2 Singles konsumieren mehr als ein Paar, ganz besonders in der Freizeitindustrie und der Kosmetikindustrie.. es gibt Single reisen, Single Mahlzeiten, Single betten,. Single hier , Single da.. ein Zusammenleben ist NICHT erwünscht.. wer will schon einen Haushalt mit nur einer Waschmaschine, Spülmaschine, Trockner, Fenseher etc wenn er zwei haben kann?

dazu kommt das Singles wesentlich mehr kompensativ konsumieren, ergo: go for >Single. ! ist die Botschaft die von wirklich überall subtil auf einen herein prasselt.

On top 2.: restlos ALLE modernen Singles haben ein schräges Bild von Attraktivität. Grade Frauen schreiben hier so als würden 90% der Männer absolut indiskutabel rumrennen.. Alle fett, hässlich und krank im Kopf. Das es der normale, durchschnittliche Körperbau, die durchschnittliche Attraktivität und ganz normale Eigenheiten eines Menschen sind, davon passt nichts in die schicke Modewelt der Hochglanzmagazine und Davidoff Models. Männer tun sich da nicht viel besser herausnehmen, da das Schönheitsideal mittlerweile von 13-18 Jährigen Models diktiert wird.

Ich nehme mich da auch gar nicht von der Wahrnehmungsverschiebung aus.. aber ich respektiere wenn jemand "normal" ist, und verunglimpfe ihn nicht als "unterdurchschnittlich".
Den Effekt sieht man an der Reaktion auf die Ganz logische und natürliche weissheit "nehmt die Männer/Frauen wie sie sind, es gibt keine anderen".. da stimmt zwar im prinzip jeder zu, aber für einen selbst gilt das natürlich nicht.. da sind die obersten 2% grade mal gut genug..
 
  • #20
Wir leben in einer geförderten Singlegesellschaft.. 2 Singles konsumieren mehr als ein Paar, ganz besonders in der Freizeitindustrie und der Kosmetikindustrie.. es gibt Single reisen, Single Mahlzeiten, Single betten,. Single hier , Single da.. ein Zusammenleben ist NICHT erwünscht.. wer will schon einen Haushalt mit nur einer Waschmaschine, Spülmaschine, Trockner, Fenseher etc wenn er zwei haben kann?
Da ist schon was dran, was du schreibst.

On top 2.: restlos ALLE modernen Singles haben ein schräges Bild von Attraktivität. Grade Frauen schreiben hier so als würden 90% der Männer absolut indiskutabel rumrennen..
Ja, ist das so? Hm.......
Meine Beobachtung in diesem Zusammenhang ist folgende: Frauen haben von Frauen oftmals ein ganz anderes Bild von Attraktivität, als Männer; da werden Frauen von anderen Frauen als attraktiv bezeichnet, wo ich nur den Kopf schütteln kann.
 
  • #21
Es scheitert ja immer häufiger den richtigen Partner zufinden. Einfach weil die Erwartungen von beiden Seiten viel zu hoch sind.
Die Oberflächlichkeit der Generation Internet. Diese Generation kann nämlich besser Gucken als Denken. ;-)
Wenn man als Frau oder Mann nicht dem Stromlinienförmigen Image entspricht, das allerortens als attraktiv propagiert wird, kann man sich verbiegen wie eine Bretzel, hilft alles nichts. Nicht mal Ansprüche runterschrauben.

Glaubt ihr nicht? Dann treibt euch mal 2 Wochen bei einer online-Flirtbörse rum.
Ich bin seit drei Jahren in einer der Singlebörsen. Nur noch aus Interesse am Phänomen SB, nicht mehr zur Partnersuche.

Die meisten Frauen in dieser SB, sind m.E. seit mindestens drei Jahren dort = immer die gleichen Gesichter. Auch wenn Manche ihr Profil neu anlegen, um als "neue Profile" anfangs viele Zuschriften zu bekommen.

Dabei sind diese Profile keine "Karteileichen", sondern werden von ihren Inhabern immer wieder besucht.

Es wundert mich aber, warum diese Frauen selbst in drei Jahren keinen Partner finden ?
Und auf Anfragen ggf. sehr lapidar antworten. Auch bei weiterem Bemühen, sie zu keinem rechten Dialog zu bewegen sind.
Es macht den Eindruck, als ob sie in Wirklichkeit keinen Partner wollen, oder zu hohe oder gar utopische Ansprüche haben. Und ihre Profile unglaubwürdig werden.

Es wundert mich nicht mehr, wenn immer mehr Männer ihre Partnerinnen im Ausland suchen.
Sogar Schweizer. Weil dort sind die Ansprüche vieler Frauen noch höher.

Oder frustriert die Schnauze voll haben. Und nicht mehr bedauern, was sie als Single versäumen.
Sondern genießen, was ihnen als Single erspart bleibt.
(Ich kann mein Single-Dasein noch nicht so ganz genießen.)

(m,53)
 
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  • #22
Manche verlangen aber auch Sachen vom anderen: anständig essen und ein Buch lesen?
Spaß beiseite.

Da werden Ansprüche genannt, die Männer an sich stellen. Das unterschlägt jedoch, dass vielfach auch Männer unter Erwartungsdruck stehen. Und hier sind Männer klar im Nachteil:

Eine Frau, die berufstätig ist und alleine lebt, ist modern und emanzipiert. Ein Mann, der berufstätig ist und alleine lebt, ist ein Versager. Er muss schließlich auf allen Feldern glänzen.

Und wie hier beschrieben, trifft es ja oft zu.Viele Single Männer ab 40, sind geschieden, haben 1 oder mehrere Kinder für die sie aufkommen müssen, dann noch ihre eigene Miete plus Lebenshaltungskosten, da bleibt oft nicht viel übrig.

Ich kenne einen Mann um die 50, geschieden mit 3 Kindern, die bei der Mutter leben. Ihm bleibt nicht viel.
Er sucht explizit Frauen die mehr Geld haben wie er. Weniger wie er kommt nicht in Frage, denn dann müsste er ja noch mehr drauf legen.Für Sex wäre sie zwar hin und wieder gut genug, aber Beziehung möchte er zu solch einer Frau nicht.
 
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  • #23
Die Geschiedenen kennen das Dilemma und lassen es, oder aber wechseln sofort nach der Scheidung. Sicher kommt man in diesem Alter auch allein klar, mal was anderes, zumal der biologische Auftrag umgesetzt ist bzw. nicht mehr realisierbar.

Wer als Dauersingle mit über 50 noch sucht, naja, da ist vielleicht ein Wunder möglich, realistisch ist der Zug raus. Das bleibt wohl ein Traum oder wird Symbiose, jeweils zum gegenseitigen Vorteil. Und die viele Arbeit etc., keine Zeit, Hobbys usw. sind Ausreden. Die Verheirateten haben auch eine volle Tagesauslastung, was solls.
 
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  • #24
Mein Nachbar 48 Jahre geschieden 2 kleine Kinder 3 und 8 Jahre.

Er sagt selbst,
" Leider stehen die meisten von den jüngeren Damen auf materielle Dinge oder klammern wie wild und haben Null Toleranz gegenüber seiner beruflichen Situation, seinem Hobby, seinen Kindern".

Also, ein Rat an alle Single-Frauen:
....Aber wenn man versucht tolerant zu sein, erhöhen sich gleich die Chancen!

Merkwürdiger Beitrag. Wieso sollen die jungen Frauen gegenüber solchen Wünschen tolerant sein? Sollte der Mann nicht besser Realitätsbezug entwickeln und sich eine gleichaltrige Frau suchen?
Die Frauen suchen solche Männer nicht, die Männer suchen etwas, was sich nicht finden lassen will.
 
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  • #25
Und die viele Arbeit etc., keine Zeit, Hobbys usw. sind Ausreden. Die Verheirateten haben auch eine volle Tagesauslastung, was solls.

Nur sieht man ja wie es in vielen Ehen läuft.Die Arbeit bleibt oft an den Frauen hängen.(Nicht nur Frauen wollen versorgt sein).
Jeder macht sein Ding.
Abends sitzen beide zusammen vor der Glotze.
Eine Freundin von mir (49/verheiratet) arbeitet in der Gastronomie in einem Caffee. Bis sie nachhause kommt ist es 21 Uhr. Der Mann sitzt mit den beiden Kindern auf der Couch und schaut fern.Sie macht noch einwenig was im Haushalt , ißt was und setzt sich dann dazu.
Sie erzählte mir, sie nimmt sich vor mal einen Film anzuschauen, aber sie schläft regelmäßig dabei ein. Reden tun sie da nicht mehr viel.Beide sind viel zu ko.

Was sind das für Beziehungen?

Ich bin alleinerziehend mit einer fast 18 jährigen Tochter. Sie beneidet mich. Eben weil ich mehr Zeit habe für mich.
 
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  • #26
Viele begehen einen kleinen, aber verhängnisvollen Denkfehler: Wenn man sich ALLEINE nicht wohl fühlt, wird man sich in einer Beziehung AUF DAUER auch nicht besser fühlen.
Ich kenne etliche Frauen/Männer, die lieber “irgendeinen” Partner haben, als alleine zu sein. Und dann wundern sie sich, dass Ihre Beziehungen nicht funktionieren.

Der springende Punkt ist: Frauen, die sich als Single nicht wohl fühlen, und relativ “blind” nach einem Mann suchen, ziehen meistens die Männer an, die sich gerade auch nicht wohl fühlen. Männer, die ernste Probleme mit sich herumschleppen. Männer, die gerade eine Beziehung beendet haben, Männer die eine Frau als “Lückenbüßer” brauchen.

Wie sagte mal jemand, "Mein Gegenüber ist mein Spiegelbild".
 
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  • #27
Singles bleibt nichts anderes übrig, als aktiv zu werden, wenn man nicht länger alleine sein will.

Und da ist wieder das Problem. Wann? Wenn man jeden Tag 8- 10 Stunden für Arbeit aufbringt, danach Sport/Hobbys, ist man irgendwann erledigt. Man will nach hause, seine Ruhe. Viele suchen dann am PC.

Am besten ist es ja wohl, wenn man es als ein KANN, aber nicht als ein MUSS sieht.

Nähe kann was schönes sein, wenn man die richtige Person dafür hat, aber deshalb krampfhaft danach suchen? Nein danke. Entweder es kommt von selbst oder eben nicht.
Ich finde mindestens genauso viele Vorteile im Singleleben, wie in Beziehungen. Es kommt nur auf die Sichtweise an.

Jahrelang oder auch nicht, das klingt fast so als wäre ein Mensch alleine unvollständig und nicht lebensfähig.
Ist er aber, außer er kriegt andauernd eingetrichtert, dass man uuununbedingt einen zweiten Menschen zum Glücklichsein braucht.
Meine Meinung dazu ist:
Wer sich selbst nicht genügt, kann auch keine ausgewogene Beziehung führen.

Natürlich, Menschen sind Rudeltiere, aber ein soziales Netz zu haben hat mit Liebesbeziehungen erstmal gar nichts zu tun.
 
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  • #28
Also ich bin zwar erst 33 (m) aber ich kann das sehr gut verstehen.
Dieses Forum spiegelt ja ein Stück weit den "Markt" wieder...
Sorry, aber nein danke...
Als Mann bin ich teilweise regelrecht fassunglos was Frauen da so frei rumlaufen (sorry Mädels) bzw vielmehr die "Denk"-weise, welche diese mitbringen.
Zwar gibt es auch hier immer wieder strahlende Ausnahmen, aber trotzdem...
Meine jetzige Freundin (Beziehung seit knapp 3 Jahren) war/ist mein letzter Versuch...
Ich liebe sie von ganzem Herzen - habe aber auch 18 Jahre nach genau so einer Frau gesucht (zugegebenermaßen aber auch aus dummer Naivität ca 2 mit diesem Niveau saußen lassen).
Das klappt auch nur, weil wir sehr viel reflektieren, miteinander sprechen, ehrlich sind und uns entwickeln - sowohl alleine als auch gemeinsam.
Des weiteren lassen wir uns so wie wir sind, wir fordern nicht ständig voneinander sondern freuen uns einfach wenn der andere gibt.
Was ich alles davor erlebt habe (auch in Beziehungen von ca 2 Jahren) brauche ich nicht mehr, da bin ich mir alleine genug...
Um eine kurze klare Antwort auf deine Ursprungsfrage zu geben, warum viele keinen Partner mehr suchen:

Es langt ein Blick im eigenen Bekanntenkreis (von 10 Paaren passen vielleicht 2 wo man das Gefühl hat, dass es lange hält) und in dieses Forum.
Wenn meine Beziehung (freiwillig und gerne monogam) nicht klappt, dann gebe ich mich mit Bekanntschaften und Affären zufrieden - erwarten würde ich dann Beziehungstechnisch garnichts mehr.
Glücklich würde ich trotzdem irgendwann wieder sein :)
 
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  • #29
Manche verlangen aber auch Sachen vom anderen: anständig essen und ein Buch lesen?
Spaß beiseite.

Das Gleiche bedeutet bei einem Mann, der er sein eigenes Bild auf Frauen reflektieren sollte. Frauen abzuwerten, nur weil sie lange in SB sind ist kindisch, weil der Mann ja selber lange in SB ist, ja, ja, nur aus Spass, aber warum schreibt er dann die Frauen an?

Wäre es nicht besser, lieber Bernd, im realen Leben Frauen anzusprechen?

Du scheinst ein ganz vernünftige Kerl zu sein, aber irgendwas musst du nicht so schönes haben, dass Frauen dich nicht wollen, bzw. dein Frauenbild scheint komisch zu sein. Ich lese bei dir nur von Problemfällen.

Ich bin kein Problemfall, in keiner Weise, lerne Männer kennen, aber die sind dann nur Problemfälle, wie gesundheitlich, psychisch, physich, Schulden, noch verheiratet usw. Habe ich alles nicht, brauche ich somit nicht.

Die positiv beziehungfähigen Männer sind meistens vergeben, oder oft stimmt eine der drei so wichtigen Komponente (intellektuell, sexuell, ähnlicher Wert-Lebensvorstellungen) nicht. Daher bin ich z.B. schon relativ lange Single, dazu sind mir viele Männer in meinem Alter einfach zu dick bzw. schwabbelig, was ich definitiv nicht bin.

w 50
 
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  • #30
Ich bin kein Problemfall, in keiner Weise, lerne Männer kennen, aber die sind dann nur Problemfälle, wie gesundheitlich, psychisch, physich, Schulden, noch verheiratet usw. Habe ich alles nicht, brauche ich somit nicht.
Mit dieser wahnsinnig toleranten Grundeinstellung, einem Alter von 50+ und einem "Im my Castle" Selbstbild, kann man schonmal etwas garstig werden, wenn man trotzdem von den Männern konsequent abelehnt wird. Oder?
Ist auch wirklich ziemlich frech von der Männerwelt, dass die gutaussehenden, nicht gebrechlichen oder ärmlichen kein Interesse haben oder bereits fünfig geworden sind. Warum hat da niemand auf so ein Goldstück wie dich gewartet?

Oh, wait. Frauen mit schrägen Selbstbildern will vermutlich niemand haben.
 
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