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  • #1

Warum tanzen Männer eigentlich nicht gerne?

Als ich noch jung war, hat man sich in der Tanzschule oder in der Disco kennengelernt.
Aber ich bin mir sicher, auch damals war der einzige Grund, warum ein Mann dort hin ging, dass er auf der Suche nach einer Frau war.
Hatte ich dann einen Mann kennengelernt, war es aus mit dem Tanzen, denn Männer scheinen allgemein Tanzmuffel zu sein. Ich bewege mich sehr gerne zu Musik, auch gerne richtig sportlich. Für mich ist Tanz eine gute Kombination aus Spaß, Sport und Hirnfitness.
Aber Männer findet man höchstens mal beim altmodischen Tanztee, das ist mir aber zu fad und zu altbacken. Auf Ü30 oder Ü 40 Parties gibt es auch keine Tänzer sondern höchstens mal Aufreißer, die auch eher die Bar als die Tanzfläche brauchen.
Warum ist denn Tanzen eine so weibliche Sportart? Warum können und mögen Männer das Tanzen nicht?
 
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  • #2
Tanzen ist durchaus keine weibliche Sportart - weshalb gibt es dann so viele Paartänze? Mein Partner ist beispielsweise ein sehr begeisterter Tänzer.

w
 
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  • #3
Weil tanzende Männer albern aussehen.
 
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  • #4
Ich war schon einige Male auf ü30 Party und habe viele Männer, unterschiedlichen Alters, gesehen, die sogar alleine für sich und teilweise auch ganz gut getanzt haben. Da war ein dicker und älterer Herr, sah nicht lecker aus, aber der hatte einen Hüftschwung, manno..., konnte der gut tanzen.

Hier gab es doch schon mal einen ähnlichen Thread. Männer die gut tanzen können, sind meistens auch gut im Bett.

zu#2

Tja, dann bedeutet das ja doch, dass Männer oft im Bett nicht gut sind, weil sie halt nicht tanzen können bzw. albern aussehen. Ich habe die Erfahrung jedenfalls gemacht.

FS,

tanzen können und wollen hat was mit Emotionen, Selbstwahrnehmung, Rhytmus-Gefühl etc. zu tun. Bei vielen Männer sind diese Faktoren nicht ausreichend ausgebildet und dementsprechend können viele Männer nicht gut tanzen und wollen auch nicht tanzen, weil sie das Bedürfniss nicht danach haben.

w 47
 
  • #5
Ich geh halt lieber skifahren oder bergsteigen, als in einer muffigen Halle zu langweiliger Musik möglichst roboterhaft eine Frau vor mir herzuschieben, die sich beharrlich weigert, geführt zu werden...
 
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  • #6
Tanzen können oder wollen hat etwas mit gutem Liebhaber zu tun?

Komisch, bei Frauen habe ich immer genau das Gegenteil erlebt. Frauen, die gerne Tanzen waren meist Langweiler im Bett. Anders als Sportlerinnen.
Ist sicher nicht repräsentativ, aber mein Eindruck.
 
  • #7
Tanzen ist ein ausdruck von Emotionen, da Männer, grade in D, eher dazu erzogen werden mit ihre emotionen äusserst Sparsam oder am besten garnicht mit der Umwelt zu interagieren, fällt auch "Tanzen" aus. jedes Dorffest in Italien, Frankreich oder Spanien ist mehr betantzt als hier.
 
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  • #8
Moooommmmennnt mal.

Ich M/34 wollte bereits seit einiger Zeit mal einen Grundtanzkurs machen und tue dies nun auch seit 1 Monat und ich muss echt sagen: Es bringt mir superspaß. Ich möchte auf jeden Fall danach noch weiter frei tanzen um das Gelernte auch nicht zu verlernen.

Ja ich gebe zu, ich und meine Tanzpartnerin tanzen nicht nur miteinander sondern haben auch anderweitig Spaß, aber das war definitiv damals nicht meine Motivation (kann, muss aber nicht).
 
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  • #9
Männer tanzen nicht gern? Komisch, ich mache gerade den zweiten Salsa-Kursus, und da sind Männer. Und die tanzen gern. Mein letzter Freund war sogar ein ganz ausgezeichneter Tango-Argentino-Tänzer, und auch meine anderen Partner haben sich gern nach Musik bewegt.
 
  • #10
Nun...
Beobachtung aus der Jugend und heute immer noch. Der Typ, der sich auf der Tanzfläche gehen lässt und einfach mal aus dem Herzen heraus tanzt, ist derjenige der am Ende des Abends leer ausgeht. Und die Tanzmuffel die cool an der Seite stehen gehen mit einer nach Hause.
Frauen lassen sich doch lieber noch bewundern vom coolen Typen, als am Ende vll. noch schlechter dazustehen als der tanzende Typ.

Aber ich empfehle mal auf ne Electro und DubStep Party zu gehen. Da können oft Männer besser tanzen als Frauen. Da kann man richtig sehen wie viele Angst haben sich zu blamieren.
 
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  • #11
Ehrlich gesagt interessiert es mich nicht im mindesten. Ich mag lieber in die Natur und Berge oder Ballsportarten. Und da bin ich in bester Gesellschaft.

Klar habe ich früher mal ein, zwei Tanzkurse besucht. Fand ich aber fad und hat mich nicht zum Wiederholungstäter gemacht. Das einzige interessante waren die vielen Frauen dort. Wenn das nicht gewesen wäre, hätte ich den ersten Tanzkurs sicher nicht zu Ende gemacht. Fragestellerin, scheint eher doch ein Frauending zu sein. Aber es gibt auch einige Männer, denen es gefällt.
 
  • #12
@5: richtig - vor allem Pferdesport!

Tanzen ist nunmal ein Balzritual. Und man muss nicht weiterbalzen, wenn man schon wen gefunden hat... logisch oder?
 
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  • #13
Keine Pauschalurteile bitte! Es gibt durchaus Männer, die gerne tanzen, was freilich noch keine Garantie dafür ist, daß sie auch gut tanzen. Sei's drum. Ich sage mir immer: Haltung, Führung, Spannung und Rhythmusgefühl sind Eigenschaften, die einen Mann auch abseits der Tanzfläche auszeichnen. Mit anderen Worten: Tango ist der vertikale Ausdruck eines horizontalen Verlangens.
 
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  • #14
...zuerst musste ich mir irgendwie ein gewisses Unvermögen eingestehen und später habe ich es dann total vergessen...
 
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  • #15
Weil Tanzen zwecklos ist. Männer suchen und brauchen Dinge, bei denen etwas produktives bei rauskommt.
 
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  • #16
@konfusus: Deine Beziehungen halten alle nicht sehr lange, gell?
 
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  • #17
Wieder so ein Vorurteil.
Wo steht geschrieben, daß Männer nicht gern tanzen ?
#12 - ich bitte zu bedenken, daß es bestimmt auch eine Vielzahl Frauen gibt die nicht so gut tanzen können.
Ich (Mann) tanze jedenfalls gern und m.E. auch ganz passabel.
 
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  • #18
Ich kann das nur bestätigen, Männer tanzen selten und häufig auch nicht gut.
Schade, denn in südlichen Ländern tanzen Männer sehr gerne und sehr gut, wenn ich mir einen Flamencotänzer anschaue - WOW!!! oder die Lebensfreude eines Griechen beim Sirtaki - ach, warum sind die deutschen Männer oft so ernst und fad.
Allerdings mag ich auch keine Paartänze, die sind oft richtig langweilig, aber eben nur deswegen, weil einer von beiden nicht wirklich gut tanzen kann.

"Tanzen ist Träumen mit den Füßen". Tanzen kann Sport sein, Tanzen kann Kunst sein, Tanzen kann eine tolle Ausdrucksmöglichkeit sein, Tanzen kann sogar Therapie sein.
Für mich ist Tanzen mehr als nur Bewegung. Wenn es mir schlecht geht, ich gute Musik auflege und tanze, dann geht es mir gleich besser.
@ 14 Wieso kommt dabei nichts raus? Was kommt denn beim Bergsteigen oder beim Skifahren raus? Dann müsste man ja immer nur basteln und werkeln.

Ich finde es schade, dass Leute wie #11 Tanzen nur als Balzritual sehen, sie versäumen unendlich viel.

Na ja, zum Glück gibt es auch Tanzarten, die Frau alleine tanzen kann.
 
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  • #19
@#17

Sorry, aber mit einer über-perfektionistischen deutschen Frau möchte man(n) dann wohl lieber nicht tanzen.

Warum muss man eigentlich immer alles sehr gut und perfekt können? Tanzen Frauen denn immer perfekt und fehlerlos? Sollte nicht im wesentlichen der Spaß an der Sache wichtig sein?
 
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  • #20
Naja, wir stehen lieber an der Theke und gucken zu ^^
 
  • #21
Ich tanze Flamenco, Salsa und Tango Argentino. Für eine Aufführung wurde ich von meiner Flamencolehrerin gefragt, ob ich nicht auch den Sarastro in der Zauberflöte spielen/tanzen möchte. Es waren vier wunderschöne Vorstellungen. Tanzen, insbesondere das Flamenco tanzen, macht mir enormen Spaß und streichelt meine Seele. Ich habe in jüngeren Jahren viel getanzt - Jazz Dance, Step Dance, Standard/Latein bis Bronze, Mambo 1+2 und Tango Argentino - aber in einer langen Partnerschaft das Tanzen aufgegeben. Blöd wie ich war. Zur Zeit probe ich für zwei weitere Aufführungen. Ich liebe das Tanzen. Ich liebe Flamenco und bin sehr froh und dankbar, dass ich meinem Instinkt und Gefühl, Flamenco lernen zu müssen, im Spätsommer/Frühherbst letzten Jahres nachgegeben habe und auf diesen wunderbaren und grandiosen - tänzerisch und vor allem menschlich - Menschen getroffen bin. Sie war zufällig da und fordert mich. Sie hat die kleinste Aufmerksamkeit, welche ich einem Menschen bisher zuteil habe lassen, bekommen. Wenige Worte für all diese Freude die ich erleben durfte/darf.

35,m
 
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  • #22
@18
Die #17 hat ihre Freude am Tanzen zum Ausdruck gebracht. Nirgendwo steht, dass sie eine überperfektionistische deutsche Frau ist.
Generell sind die Deutschen ziemlich steif und verklemmt, was Musik/Gesang und Tanzen angeht, dafür sind sie führend in anderen Bereichen wie Autos und Sport (das wird ja mit Auszeichnungen, Profit, Titeln etc. belohnt; wie #14 findet, ist Tanzen ja sooo unproduktiv). Leider brauchen sie viel Alkohol, um lustig zu werden. Auf den Volksfesten, Weinfesten, Messen steht dann nicht die Musik und das Tanzen im Vordergrund, sondern das Saufen bis zum Abwinken und evtl. das Futtern.
Deutsche Hochzeiten sind zum Gähnen langweilig (alleine schon die lächerliche Anzahl der Gäste sorgt für fehlende Stimmung). Das Brautpaar tanzt dann ganz unbeholfen seinen im 2-Stunden-Crash-Kurs erlernten Walzer- oder Discofox-Grundschritt, der sich wie eine Schablone auf die Tanzfläche zeichnet.

w, nie Tanzkurse gemacht, aber ziemlich alle Standardtänze könnend, wenn sich ein mutiger Mann sie auffordert und gut führt (ich würde ja auch führen, aber das passt den Herren wiederum nicht), auch gerne singend
Unbeschwertes Tanzen ist wie ein herzliches Lachen!
 
  • #23
Hm... Ich kenne da ein paar begeisterte Tangotänzer...
 
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  • #24
Es macht mir einfach keinen Spass!

Ich mache ja sonst in meiner Freizeit auch nix, was mir mir partout keinen Spass bringt.

So einfach ist das!
 
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  • #25
Für mich hat tanzen die Qualität eines Besuchs beim Zahnarzt...

Und die meisten Kumpels sehen das ebenso.

Am peinlichsten sind immer noch die Frauen die in der VHS einen Bauchtanzkurs belegen und dann bei jedem Familen- und Sportfest damit auftreten müssen.

Augenkrebs lässt grüßen!
 
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  • #26
@24

Na ja, dann viel Spaß beim Zahnarzt - verstehe allerdings nicht, was am Zahnarzt so toll ist ;-)

Leider muss ich dir recht geben, was die bauchtanzenden Hausfrauen angeht. Ich tanze selbst seit über 20 Jahren orientalisch und gebe seit gut 10 Jahren auch Unterricht. Da kann man leider reden was man will, viele Frauen überschätzen sich. Bauchtanz ist eine wunderbare Sache für Frauen. Macht geschmeidig, fördert die Koordination, die Haltung und das Selbstwertgefühl. Allerdings sieht es nicht immer so gut aus, wie es sich anfühlt. Ich predige immer, dass man mindestens 5-6 Jahre tanzen sollte, bevor man sich in die Öffentlichkeit wagt und sich tunlichst vorher einmal selbst per Video sieht. Das würde viele Frauen abschrecken. Meine Schülerinnen kommen auf jeden Fall nicht auf die Bühne des Stadtfestes. Ich ruiniere doch nicht den Ruf meines wunderschönen Tanzes.
Aber vielleicht hast du ja auch schon einmal eine wirklich gute Tänzerin gesehen, das würde für alle Hausfrauen entschädigen. Da heilt der Augenkrebs schnell.
Es gibt übrigens auch einige sehr, sehr gute männliche Bauchtänzer - wow, Sinnlichkeit pur.

w 50
 
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  • #27
Ich war beispielsweise am WE mit meinem Partner tanzen (Paartanz) und es hat total Spass gemacht - Nicht alle Männer sind Tanzmuffel, das halte ich für ein bescheuertes Vorurteil.

w
 
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  • #28
Es gibt mittlerweile im Fitnessstudio Zumba-Kurse. Da braucht man nicht tanzen zu können, sollte lediglich Spaß an Rhythmus und Bewegungen haben. Das werde ich mal ausprobieren, zumal man dabei was für den Körper tut. Hip Hop Kurse gibt es auch, aber das wäre absolut nichts für mich. w
 
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  • #29
Gewiss sind Gerneralisierungen gefährlich.

Aber eines lässt sich in unserer (westlichen) Kultur eindeutig belegen:

Frauen tanzen lieber zu Musik und können vielleicht ihre Emotionen auflösen...Männer machen lieber Musik (oder analysieren sie, beim Fachsimplen etc.) und schaffen es Gefühle auszudrücken, wo ihre Sprache oft versagt. Ausserdem ist die Interpretation oder die Realisierung von Musik für Männer auch Hirnfitness...genau so wie Mathematik oder Physik (nachweislich findet man in diesen Disziplinen übermässig viele Musizierende...auch A.Einstein :)

Doch einen "interessanten Menschen" macht aus, wer über seinen Schatten springen kann :)
(m45)
 
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  • #30
@28
Wenn man bedenkt, dass die großen Dichter, Maler, Komponisten, Virtuosen, Bildhauer etc. alles oder überwiegend Männer waren... Aber das liegt wohl an der spät eingekehrten Emanzipation. Heutzutage sieht das schon ganz anders aus.
 
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