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  • #93
@89: Es gibt im Internet zahlreiche Tanzpartnerforen. Dort kannst du egal welche Alterklasse und egal welches Leistungsniveau nach einem passenden Partner suchen.
 
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  • #94
@89: Es gibt im Internet zahlreiche Tanzpartnerforen. Dort kannst du egal welche Alterklasse und egal welches Leistungsniveau nach einem passenden Partner suchen.

Kenn ich schon - nichts! Absolut nichts, was auch nur annähernd passen würde. Kaum Männer, die keine Karteileiche sind und was nützt mir ein Tanzpartner, der 100 km entfernt wohnt? Ich habe das alles schon ausprobiert.
Wie gesagt - sag mir, wohin ich ziehen müsste. Mag sein, dass es in Berlin, Hamburg, Frankfurt oder München ein paar Männer geben würde, aber da gibt es eben auch mehr Frauen.
Glaub es mir, es gibt auf 100 tanzwillige Frauen vielleicht 5 Männer.
 
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  • #95
Hier noch mal die 92. Wohnst du denn in einer kleinen Stadt oder einem Dorf?

Ich bin aus der Truniertanz Leistungssportszene. Immer wenn ich grade mal wieder auf Tanzpartnersuche fuer den Leistungssport war und Anzeigen in den Tanzpartnerboersen hatte, haben mich sehr viele Just for Fun Taenzer angeschrieben, die eine Dame fuer den Breitensport suchten. Daher dachte ich, dass diese weit verbreitet waeren in den Tanzpartnerforen.
 
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  • #96
Weil sie es meistens nicht KÖNNEN- zumindest die Deutschen nicht. Südländer dagegen können oft super tanzen, aber das ist ein anderes Thema.
 
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  • #97
Die Meinung, dass Männer in Mitteleuropa schlecht und ungern tanzen, ist nicht immer richtig. In Nordeuropa (und Skandinavien) wird viel Tango Argentino getanzt. Berlin ist die "Tango Hauptstadt Nr. 2" (nach Buenos Aires).
Wenn die Männer als Tanzmuffel kritisiert werden möchte ich daran erinnern, dass Frauen auf die Bremse springen, wenn jemand einmal unverbindlich tanzen will. Einfach unverbindlich Tanzen wird wie ein erotischer Seitensprung betrachtet. Wenn ich als Mann bei einem Paar frage, ob die Dame mit mir tanzen möchte, bekomme ich eine Ablehnung (von der Frau!). Wenn eine Frau mit einem Mann tanzt, den eine andere Dame für ihren "Partner" (was auch immer "Partner" heißen mag) hält, wird diese Frau dann von der Dame zumindest mit Blicken getötet. In einem Tanzkurs einen TANZpartenrtausch vorzuschlagen scheitert normalerweise nicht am Veto der Männer, es schitert IMMER am Widerstand der Frauen!


in sofern nicht richtig, dass
 
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  • #98
Hier noch mal die 92. Wohnst du denn in einer kleinen Stadt oder einem Dorf?

Ich bin aus der Truniertanz Leistungssportszene. Immer wenn ich grade mal wieder auf Tanzpartnersuche fuer den Leistungssport war und Anzeigen in den Tanzpartnerboersen hatte, haben mich sehr viele Just for Fun Taenzer angeschrieben, die eine Dame fuer den Breitensport suchten. Daher dachte ich, dass diese weit verbreitet waeren in den Tanzpartnerforen.

Ich wohne in einer Statdt mit gut 100 T. EW.
Profitanzpartner in Tanzbörsen sind entweder sehr jung (also so um die 30) oder sehr alt (ü 70).
Ich habe auch keine Lust auf jede Tanzart, z.B. Discofox
Du bist wahrscheinlich auch in einer anderen Altersklasse.
Was ich machen könnte: Bei uns in der Nähe sind einige Kurorte, da gäbe es sicher genügend Tanzcafes mit älteren Herren, die einen Kurschatten suchen. Aber das will ich auch wieder nicht.
 
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  • #99
Weil sie es meistens nicht KÖNNEN- zumindest die Deutschen nicht. Südländer dagegen können oft super tanzen, aber das ist ein anderes Thema.

Bitte nicht die Kausalität verdrehen. Männer können nicht tanzen, weil sie es nicht wollen. Bei mir ist es jedenfalls so. Ich empfinde jeden Tanz als unangenehm, für mich ist Musik ein Klangerlebnis für die Ohren, keinesfalls für die Beine.
 
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  • #100
Ich find das immer lustig das behauptet wird Deutsche könnten nicht tanzen. Deutschland steht (neben Russland) im Formationtanzsport Latein und im Turniertanzsport Latein immer mit an der Weltspitze. Seit gut 20 Jahren.

Im Ausland sind die Deutschen oft gefürchtete Gegner.
 
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  • #101
Männer können nicht tanzen, weil sie es nicht wollen.

Bitte keine Pauschalierungen. Es gibt Männer, die nicht können und auch nicht wollen. Es gibt welche, die zwar wollen, es aber nicht können ("aua, der andere linke!"). Ebenso gibt es welche, die es können und auch wollen. Oder solche, die es zwar können, aber nicht wollen, etwa weil die Frau es nicht kann. Oder nicht will. Denn das gibt es natürlich ganz genauso.

Ich selbst fühle mich wie der zitierte Gast einer fünften Gruppe zugehörig: Musik, auf die man tanzen könnte, reißt mich so mit und lenkt mich so ab, daß die Füße mir nicht gehorchen wollen. Obwohl sie es bei anderer Geräuschkulisse durchaus könnten.
 
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  • #102
Ich gehöre hier wohl nicht zum Durschnittsalter
Ich bin 28 Jahre jung und tanze jetzt seit 7 1/2 Jahren.

Jeder der tanzen will, kann es lernen. Ich spreche aus Erfahrung, ich war am Anfang wie ein Elefant im Porzellan Laden, kein Taktgefühl und mit einer Hüfte ausgestattet die selbst ein Stein beweglich aussehen lässt :p
Ich habe viel geübt und neue Sachen lernen ist immer noch mit viel üben verbunden aber dem Zeitpunkt wo ich eine vernünftige Tanzpartnerin bekommen habe, hat es geklappt. jetzt erfreue ich mich daran das ich tanzen kann und aufgrund der höheren Damen Anzahl immer jemand zu Tanzen habe und keine ruhige Minute mehr auf Tanzpartys habe.

Warum tanzen nicht bei allen Männern so hoch im Kurs steht, ich schätze mal:
Tanzen hat etwas Fenimines, es gibt auch Tänze die eher maskulin sind, aber das sind doch eher die Ausnahmen. Das Vorurteil Tanzen ist schwul, ist noch sehr verbreitet.(auch wenn es meist nur als Ausrede genutzt wird)
Als Junge oder Mann stehst du immer in Konkurrenz, alles ist ein Wettkampf, wer am besten Fußball spielt, wer am meisten Alkohol verträgt, wer den Besseren Job hat, die bessere aussehende Freundin/Frau an seiner Seite hat, wer das teuerste Auto fährt ... da will man sich als Mann der nicht tanzen kann nicht blamieren und lehnt lieber ab als es zu versuchen.
Dann gibt es noch die Familien wo der Mann arbeiten geht und die Frau das Haus hütet und der Mann durch seine arbeit geschlaucht ist und lieber den Abend vorm Fernseher verbringt.
Zudem zählt noch etwas, für alle die shcon mal getanzt haben:
Für den Mann fällt das Tanzen schwieriger, da er viel mehr koordinieren muss wie die Dame, ich als Herr habe zusätzlich zu meinen eigenen Schritten und der Haltung, die Aufgabe der Dame den Ton anzugeben und vorzugeben was getanzt wird, d.h. ich muss wärend ich meine Schritte mache schon im Vorfeld überlegen was kommt als nächstes, die Dame muss nur reagieren.
Das sehe ich immer wieder wenn ich Damen frage wie der ein oder andere Schritt geht, höre ich: oh keine Ahnung mein Partner macht das einfach und das klappt dann

-Tanz ist ein Telegramm an die Erde mit der Bitte um Aufhebung der Schwerkraft-
Tanzen macht Spaß, befreit Körper und Seele von allen irdischen Zwängen. Je nachdem mit wem ich tanze, komme ich mir so vor wie im Traum, die Außenwelt verdunkelt sich und verschwindet und es gibt nur noch eins, wir zwei die wir uns zur Musik bewegen. Ich liebe es wenn meine Tanzpartnerin bei einem Langsamen Walzer die Augen schließt und erst am Ende des Liedes wieder öffnet mich Anlächelt und zurück zu ihrem Freund in ihrer Ecke geht.
Oder eine flotte Salsa, sie verbindet Tempo Eleganz und Erotik und Saslatanzschulen sindheutzutage an jeder zweiten Ecke zu finden, sie vermehren sich wie Kanickel.
 
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  • #103
Also ich als Mann würde sogar ganz gerne tanzen, wenn ich es denn richtig gelernt hätte. Für eine Tanzschule war irgendwie nie Gelegenheit oder Zeit. Und jetzt bin ich eifersüchtig, wenn potentielle Partnerinnen ständig in den Tanzclub rennen. Sie können es noch so oft als "Sport" bezeichnen, aber es berühren sich dabei eben nun mal Frauen und Männer gegenseitig und das sehr eng. Das kann mir keiner erzählen, dass da nicht auch erotische Gedanken im Spiel sind.

m.
 
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  • #104
also ich (w, 24) tanze Salsa und ich kann mich wirklich nicht über Männermangel beklagen. Wenn ich abends zum tanzen gehe, werde ich oft aufgefordert da hab ich noch nicht mal meine Tasche abgestellt und manchmal würde ich mir wünschen da wären weniger Männer, damit ich mal etwas mehr Pausen habe. :) Vielleicht liegt's aber auch daran, dass ich in einer Großstadt wohne, das weiß ich nicht. Aber es gibt auf alle Fälle auch Männer, die gerne (und verdammt gut) tanzen! ;-)
 
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  • #105
Sie können es noch so oft als "Sport" bezeichnen, aber es berühren sich dabei eben nun mal Frauen und Männer gegenseitig und das sehr eng. Das kann mir keiner erzählen, dass da nicht auch erotische Gedanken im Spiel sind.

Selber schuld, kann ich da nur sagen. Erstens, was spricht dagegen, selber das Tanzbein zu schwingen? Dann wüßtest Du zweitens, welche Gefühle beim Tanzen im Spiel sind.

Dein Vorschreiber hat es exakt auf den Punkt gebracht: Augen zu, Musik verinnerlichen, zehn Zentimeter über dem Parkett schweben. Für erotische Gedanken ist da kein Platz.
 
  • #106
Das männnliche Deutschland tanzt "Verkopft" als Sport, als Wettkampf und als Vorzeigeware.. das emotionelle Tanzen wie in einigen afrikanischen Ländern oder südeuropa, oder z.B in der Bretagne, gibt es hier nicht.. das würde dann eher dem "Bierzeltschunkeln" entsprechen.. Da sind Frauen etwas ungehemmter und tanzen aus der emotion heraus oder um "Ware anzupreisen" (kann man z.B. im Club gut unterschieden ) Männer in D kennen weder traditionelles tanzen wie z.B. in der Bretagne, noch das "anpreisende" oder "emotionale" Tanzen... das hat bei uns nunmal Tradition.. verkünde mal in einer Herrenrunde die kurz vor dem Ausgehen ist "ich geh in Clubs um zu Tanzen", hast du auf jeden Fall die Lacher auf deiner Seite.
 
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  • #107
Das männnliche Deutschland tanzt "Verkopft" als Sport, als Wettkampf und als Vorzeigeware.. das emotionelle Tanzen wie in einigen afrikanischen Ländern oder südeuropa, oder z.B in der Bretagne, gibt es hier nicht.. das würde dann eher dem "Bierzeltschunkeln" entsprechen.. Da sind Frauen etwas ungehemmter und tanzen aus der emotion heraus oder um "Ware anzupreisen" (kann man z.B. im Club gut unterschieden ) Männer in D kennen weder traditionelles tanzen wie z.B. in der Bretagne, noch das "anpreisende" oder "emotionale" Tanzen... das hat bei uns nunmal Tradition.. verkünde mal in einer Herrenrunde die kurz vor dem Ausgehen ist "ich geh in Clubs um zu Tanzen", hast du auf jeden Fall die Lacher auf deiner Seite.

Danke, du triffst genau den Punkt. Wenn man mal Männer in Südamerika gesehen hat, weiß man, was Tanzen ist. Da geht es nicht um eine Schrittfolge und um Zählen 1-2-3-Wiegeschritt sondern um Gefühle.
Ich biete zwar keine "Ware" mehr an, wenn ich tanze, aber ich bin mir bewusst, dass ich dabei gesehen werde und genieße das auch. Es gibt wahrscheinlich kaum Männer, die so tanzen. Wenn, dann ist es eher so eine Art Balzverhalten. Nicht "schau, wie ich die Musik in mir fühle" sondern "schau, was bin ich für ein toller Kerl" Das hat also dann nichts mit Tanz zu tun.
w50
 
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  • #108
Ich weiß ja nicht, in welcher Altersklasse du bist und wo du wohnst. Aber bei mir in der Stadt gibt es 4 Tanzschulen und in allen dieser Schulen kann ich mich als Frau mit 50 überhaupt nicht anmelden, da es keine Singlemänner gibt. Ich kann mich bestenfalls auf eine Liste setzen lassen und am Schwarzen Brett einen Aushang machen. Aber Anmeldung geht nur mit Partner. Nun, woher sollte ich diesen nehmen? Ich habe ein ausgesprochen gutes Rhythmusgefühl und bin sehr beweglich, könnte also sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittenenkurs belegen - aber keine Chance!
Also - ich welche Stadt müsste ich denn nun ziehen?
Ich mache derzeit einen Salsa-Solokurs, in dem ich nur die Bewegungen und Kombis lerne. Mein Tanzlehrer hat mir bestätigt, dass sich Männer allgemein wesentlich schwerer tun, weil sie einfach weniger geschmeidig sind und zu wenig Gefühl für die Musik haben.
Also ich kann deine Aussage, nachdem Männer besser tanzen ganz und garnicht bestätigen.

40J, m, München. Das tut mir leid, dass es bei Dir nicht klappt. Ich kann ja nur von meinen Erfahrungen berichten, die sind eben anders. Bei Salsakursen fand ich es besonders extrem: in Kursen ohne Paar-Anmeldung Verhältnis Männer zu Frauen 2:1. Total ätzend. Und wahrscheinlich stimmt es schon, was hier jemand geschrieben hat: dass Single-Männer eben mit dem Gedanken zu Tanzkursen gehen, Frauen kennenzulernen - schließlich haben sie das vorher oft genug irgendwo gehört und gelesen. Und dass dann vielleicht Frauen gerade davon abgeschreckt werden.
Ich habe im übrigen gar nicht gesagt, dass Männer generell besser tanzen können. Sie machen sich aber meiner Meinung nach weniger vor. Männer, die nicht gut tanzen können, überschätzen sich selten, während fast jede Frau der Meinung ist von Natur aus toll tanzen zu können. Es liegt ja schließlich nur am Mann, sie richtig zu führen. Das halte ich für falsch, nicht mehr und nicht weniger.
Ich gehe mittlerweile nur mehr zu Tanzkursen, wenn ich vorher eine Frau dazu finde - auch wenn offiziell Einzelanmeldungen möglich sind. Und verteidige diese dann mit allen zur Verfügung stehenden Waffen. Wenn ich mich mit Partnerin angemeldet und bezahlt habe, möchte ich auch tanzen und nicht die Hälfte der Zeit rumsitzen - oft genug erlebt, keinen Bock mehr drauf. Das Kommando "Partnerwechsel" überhör ich konsequent. ;-)
 
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  • #109
Richtig müsste es heissen..

Tanzen wird überwiegend "mehr" von Frauen ausgeübt..

Zum Vergleich: Boxen wird mehr von Männer ausgeübt..

Sollte man eigentlich ab einem gewissen Alter wissen das es da bestimmte geschlechtliche Schwerpunkte gibt..

Auch die Gründe sind sehr einfach wenn man sich ab und zu das spielverhalten von Kindern ansieht.

Mädchen: Machen überwiegend Reigenspiele wie Tanzen, Hüpfen. --sie verkleiden sich gerne

Jungs machen überwiegend Rauf oder Soiele wo es um Konkrurrenzkampf und Wettstreit geht.

Bitte das Wort "überwiegend" beachten..sonst kommt wieder so eine Leuchte und schreibt stimmt nicht meine Tochter rauft auch sehr gerne..

m47
 
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  • #110
Ich bin m und tanze sehr gerne und das mittlerweile recht gut tendiert richtig street dance (ganz krassen Sachen kann ich aber nicht, da müsst ich mehr üben, als nur in der Disco!), wenn ich nach der Resonaz gehen würde. Klar am Anfang sah das auch anders aus. Ich tanze aber lieber alleine, da die meisten nur mit den Arsch wackeln können und ich schon die Action brauche (Pirouetten etc) und ich mich nicht in wild fremde Frauen verhackeln möchte, wenn ihr wisst was ich meine. Ist natürlich keine gute Anlage, um eine Frau kennen zulernen :D
 
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  • #111
Moooment!

Nicht alle Männer sind Tanzmuffel. Ich m33 habe jahrelang Turniere getanzt. Zugegeben, zu meinen aktiven Zeiten hätte ich kein Elitepartner gebraucht. ;-) Hmm, vielleicht sollte ich wieder mit dem Tanzen anfangen? ;-)

M33
 
  • #112
Ich bin Synästhetiker. Manche mögen das als "Krankheit" oder "psychische Störung" bezeichnen, ich empfinde es aber als Bereicherung. Wenn ich Musik höre, die mir gefällt, gleite ich ab und verbinde die Musik mit Bildern und optischen Eindrücken. Tanzen würde mich dabei nur stören und mir die Musik verleiden... werde ich daher auch nie mehr.
 
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  • #113
Ich bin Synästhetiker. ... Tanzen würde mich dabei nur stören und mir die Musik verleiden... werde ich daher auch nie mehr.

Dieses Gefühl ist mir wohlvertraut, ich wußte nur nicht, daß es einen Namen hat. Allerdings wird wohl nur ein Bruchteil der Männer, die nicht gerne tanzen, ihre Unlust dieser Leidenschaft fürs Zuhören zu verdanken haben.
 
  • #114
Lies mal über Synästhesie. Ist wirklich sehr selten, ein berühmter Synästhetiker ist Jimi Hendrix. Wahrscheinlich konnte er seine spezielle Form des Spiels (z.B. die kriegsgeräuschverzerrte Variante der Nationalhymne auf Woodstock) nur so gut hinkriegen, weil er Synästhetiker ist.
Ich fühle mich damit jedenfalls nicht schlechter, selbst wenn viele Frauen Nicht-Tänzer als seltsames NoGo auf ihren Listen haben. Immer wenn mich einer Tanzmuffel nennt, lächle ich zurück und denke an das Einstein-Zitat über das Marschieren.
 
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  • #115
Wenn ich Musik höre, die mir gefällt, gleite ich ab und verbinde die Musik mit Bildern und optischen Eindrücken. Tanzen würde mich dabei nur stören und mir die Musik verleiden... werde ich daher auch nie mehr.

Ich habe jetzt ein wenig über Synästhesie gelesen und keinen Hinweis darauf gefunden, dass ein "unbeteiligter" Sinneseindruck oder Handlung ganz besonders stören würde. Insofern kann ich die Erklärung nicht so ganz nachvollziehen. Natürlich kann die Bewegung für Dich störend sein, es scheint aber doch nichts mit Synästhesie zu tun zu haben. Jemand anderes empfindet das vielleicht genauso, ohne mit dieser Gabe ausgestattet zu sein.

Ich tanze im Gegensatz dazu sehr gerne, bewege mich zu Musik ganz automatisch und genieße das. Ich verknüpfe eine bestimmte Art von Musik mit bestimmten Bewegungen und empfinde das als ästhetischen Genuss. Ich würde sogar sagen, dass es für mich eine Genussminderung ist, wenn ich mich zur Musik nicht bewegen kann, z.B. weil ich grad in einem klassischen Konzert sitze. Bin ich jetzt auch Synästhetiker? Ich glaube nicht, oder?
 
  • #116
Keinesfalls. Synästhesie bezieht sich ausschließlich auf Wahrnehmungsverschmelzung und hat rein gar nichts mit Bewegung zu tun, wie du sicherlich gelesen hast. Ich weiß, dass ich Synästhetiker bin und weiß ebenfalls, dass mich Bewegungen zu Musik stören und mein Musikerlebnis mindern.
Ich kann akzeptieren, dass die Mehrheit gerne zu Musik tanzt. Ich fordere aber niemanden auf, das Tanzen zu lassen und Musik so zu genießen, wie ich es tue. Das passiert nur anders herum, mit Polemik wie Tanzmuffel. Natürlich möchte ich so jemand ignoranten und intoleranten nicht als Partnerin haben.
 
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