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  • #1

Warum trennen sich immer häufiger Frauen (+/-40) mit Kindern?

Ich höre immer öfter in meinem Bekanntenkreis, dass sich viele Frauen ( +/-- 40 )mit einem/zwei Kind(ern)( Alter 7-14 ) mit der Begründung trennen, dass sie nur noch für das Kind da sein wollen respektive das Kind für sie das WICHTIGSTE im Leben ist. Diesen Eidruck habe ich auch hier bei EP, wenn ich mir die Profile von solchen Damen anschaue, die betonen, wie wichtig ihnen die Kinder sind. Gleichzeitig suchen sie einen neuen Partner. Ein konkreter Fall hat mich nun sehr nachdenklich werden lassen. Weiter in #1
 
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  • #2
Mich macht es nachdenklich wenn ein Mann nicht fähig ist zu verstehen, warum einer Mutter ihre Kinder am Wichtigsten sind. Und ein jeder normal entwickelter Mann empfindet das Gleiche.

Die Behauptung, immer häufiger würden sich Frauen (+/- 40) von ihren Partnern trennen weil sie nur für ihre Kinder da sein wollen, kann ich nicht annehmen. Da stimmt doch was nicht, findest Du nicht?
Wenn sie dann auch noch auf Partnersuche sind, dann hat ihre Trennung wohl etwas mit dem Partner, nicht mit den Kindern zu tun.
 
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  • #3
Ja, deshalb immer Augen auf im Straßenverkehr und lieber keinen Partner als auf Platz 2 mit Partner ;-)

7E1C2154
 
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  • #4
Nicole,
ich denke nicht dass sie sich wegen der Kinder getrennt haben. Nur sind dann wenn sie alleine
sind die Kinder natürlich sehr wichtig, da das der Rest der Familie ist.
Männer betonen auch oft, dass die Kinder wichtig sind. Wenn Du natürlich das Gefühl hast
due gerätst an eine Glucke, dann solltest Du es lieber lassen. Es kann ganz schön nerven
das Getue um die lieben Kids......
w48 1 Sohn 19
 
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  • #5
zico,m
Nun es sind ja zwei Paar Schuhe,die Kinder und die Trennung.Kinder sind und werden immer das Wichtigste bleiben,für Frau genauso wie für Mann--absolut verständlich.
Die Trennung vom Mann hat sicher verschieden Gründe,schwer in dieser Form einzuschätzen.
Eins habe ich aber gemerkt,die Ehen werden viel zu schnell(oft von Frauen) aufgegeben-in der Hoffnung die Traumwelt zu finden.Meist aus nichtigen Gründen,aus Ego-Denken-mit dem Glauben so leicht wieder einen passenden Mann zu finden.
Wer kein "Traumtänzer" werden will,läßt sie weiter Träumen.
 
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  • #6
Der Fragesteller:

Eine langjährige, gute Freundinn erzählte mir, dass sie nun nach der Trennung von ihrem EX-Ehemann ( vor 4 J.) festgestellt hat, dass ihre Eltern,
ihre Erziehung und dieser damit verbundene negativ Gefühlssumpf ( Sucht nach Anerkennung,Mutter/Tochter Bindung so u.a. hat sie sich ausgedrückt), den sie ihrem Mann übergestülpt und ihn dafür stellvertretend verantwortlich gemacht hat, zur Trennung führte. Er war ihr treu. Sie will ihn zurück, kann aber nicht, weil sie die elterlichen Muster ( Bindung) nicht durchbrechen kann. .
Mein Frage an die Frauen: Sind solche Muster vielleicht die tatsächlichen Ursprünge, dass sich viele Frauen in diesem Alter trennen, oder ist das alles nur Unsinn? M28 (m/45)
 
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  • #7
siri

wenn sie ihn zurück will, dann kann sie,
wenn sie nicht kann, will sie nicht.

Alles andere wäre neurotisch und behandlingsbedürftig.

Interessant wäre, ob sie sich gefragt hat, welche Probleme ihre Kinder später wegen dieses nicht vorhandenen Elternhauses haben werden....
 
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  • #8
Ich kenne eigentlich die Variante - mit dem "Alten" komme ich nicht mehr klar - dann soll der zahlen und ich behalte die Kinder!!!

Dass Frauen sich nur trennen, um mehr Zeit für die Kinder zu haben, das kenne ich nicht so.
Denn dann müsste es für alle alleinerziehenden Frauen ohne jemals einen festen Partner gehabt zu haben ja der Himmel auf Erden sein. Und womit erklärst du dir dann, dass so viele Frauen/Mütter den nächsten (erstbesten) Mann sofort einziehen lassen, um ja wieder einen Versorger (finanziell und sexuell) zu haben?

Sicherlich gibt es Gründe, warum sich gerade Frauen in diesem Alter mit Kindern von ihren Partnern trennen. Doch diese sind aus meiner Sicht mehr bei Mann und Frau, bei der verkorxten Ehe oder beim Ausleben von Affairen zu suchen, statt nur die Kinder vorzuschieben.
 
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  • #9
Frauen sollten nicht allein das Spieglein an der Wand ob ihrer Zukunftperspektiven befragen, denn gerade wenn sie die 40 erreichen zeigt dieses Spieglein -dank oil of olaz - ein trügerisches Bild.
Nehmen wir doch einfach nur den Fall an, sie hat ein Date und kommt mit ihrem neuen Prinzen ungewollt in Regen.
 
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  • #10
#9
es ist in der tat so - man geht, weil es in irgendeiner form überhaupt nicht mehr stimmt in der partnerschaft. ich hatte mich in der schwangerschaf verändert - wurde aus einer liebhaberin und sehr attraktiven frau doch eine mutter...... mein partner hat das damals nicht akzeptieren können.
obwohl das kind nicht per zufall kam wußte er nicht was da gerade passierte und wollte eigentlich auch nicht mitziehen. rein äußerlich hat für ihn an mir nichts mehr gestimmt und alles mögliche gestört - es war keine echte liebe, daher bin ich gegangen um mein selbstwertgefühl zu schützen.
das kind war mir seitdem (schlimm genug für es) das wichtigste - als alleinerziehende würde ich mir keine zweite katastrophe mehr erlauben und nur aus versorgungsgründen hier sofort jemanden einziehen lassen................ lieber gehe ich über die wupper finanziell!!!

Meine Meinung
 
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  • #11
@#5

Ich habe einige Bekannte, die aufgrund der von Dir beschriebenen Elternbeziehung in Therapie sind. Eine Therapeutin sagte zu einer Bekannten, es sei unter diesen Umständen eine große Leistung, dass sie eine langjährige Beziehung führen kann. Dass das Verhältnis zu den Eltern, die Erfahrungen mit den Eltern die Beziehung zum Partner enorm beeinflussen können, halte ich für durchaus nachvollziehbar.
Aber die Begründung für die Trennung, man wolle nur noch für die Kinder da sein, verstehe ich nicht. Viellecht will man es besser machen als die eigenen Eltern und glaubt, sich nur auf die Kinder konzentrieren zu dürfen?
 
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  • #12
Carsten (m/50)
@Fragesteller
Ich glaube, dass in vielen Fällen das Argument »nur noch für die Kinder da zu sein« o.ä. nur als Alibi herhalten muss, weil sie sich dessen nicht bewusst sind, was dir deine Freundin in #5 beschrieben hat.

Sowohl eine Bekannte als auch meine Frau haben sich getrennt, ohne die Kinder mitzunehmen und ohne einen anderen Partner zu haben.

Die Begründung meiner Frau war, dass sie nur noch für sich selbst verantwortlich sein, keine Rücksicht nehmen, keine Kompromisse mehr eingehen, ihr eigenes Leben leben wolle. Ich hatte das Gefühl, dass sie sich in den letzten Jahren in dem Maße aus der Beziehung zurück-gezogen hat, wie sich das Verhalten ihres Vaters gegenüber ihrer Mutter (u.a. auch krank-heitsbedingt) so dermaßen verschlechtert hat, dass jeder, der das Ehepaar kennt, nicht versteht, wie ihre Mutter es noch bei ihm aushalten kann.

War es Zufall, dass ihre Entscheidung zur Trennung gefallen ist, nachdem sie in einem zweiwöchigen Urlaub mit ihrer Schwester und den kleineren Kindern auf dem Campingplatz täglich auch das abfällige Verhalten ihres Vaters gegenüber ihrer Mutter miterleben musste?

Nebenbei, für ihr Bedürfnis nach Anerkennung reichte ihre Teilzeitarbeit nicht aus, sondern sie entwickelte einen extremen Aktivismus in ihrer Freizeit, dass sie sowohl Haushalt als auch Kinder vernachlässigte.

Nun, ich habe dem schleichenden Verfall unserer Ehe nicht gegengesteuert, denn wer sich aus den Gemeinsamkeiten der Beziehung und der Verantwortung für die Kinder zurückzieht, kann von mir keine Anerkennung zu erwarten.
 
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  • #13
Also ich (m-40), für den selbst eine AE als Partnerin nicht in Frage kommt, finde das mittlerweile extrem komisch, wenn diese Damen sich im Netz in Singleportalen "anbieten" als wären sie mit ihren bereits vorhandenen "ach schaut´s nur was für süße Kinderchen" gerade eine ganz besonders gute Partie für einen suchenden (guten) Singlemann.
Selbstredend ist natürlich der nach allen bekannten Kriterien gehobene Mann gerade gut genug.

Nun mag es Männer geben -auch vielleicht aus biologischen Gründen- die darauf stehen wenn sie das (eigenen Nachwuchs) nicht mehr selbst machen müssen, scheint mir aber eher die Ausnahme zu sein.

Ganz besonders lustig wird es, wenn es in den AE-Profilen dann gleich wegweisend heißt:
"Für mich kommen meine Kinder an ABSOLUT erster Stelle..."
Zumindest weiß man als pot. Partner dann schon im Vorfeld, wohin die Reise (als Ersatzrad) geht.

Warum die Frauen mit Kindern sich trennen und dann gleichzeitig wieder einen anderen Partner suchen kann wohl logisch nicht erklärt werden, was soll am "Nächsten" schon besser sein als am leiblichen Kindesvater, für den sie sich ja schließlich mal entschlossen haben, diese unumkehrbare Lebensentscheidung eines gemeinsamen Kindes zu treffen?

Keine Ahnung was das soll, muß wohl mit der allgemeinen gesellschaftlichen Verblendung = Realitätsferne zu tun haben, denn wenn die Begründung tatsächlich sein soll, nur für das Kind das Beste zu wollen, dann ist die Trennung vom Erzeuger ja eben das genaue Gegenteil und wenn ER dieser berühmte "Arsch" ist, dann war Frau ja nicht in der Lage, sich im Vorfeld einen geeigneten Partner für den Nachwuchs auszuwählen.

Wie man es auch dreht:
AE´s (und natürlich auf der anderen Seite auch fremdgehende Männer usw.) kann man einfach insgesamt komplett vergessen.
 
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  • #14
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  • #15
Also ich bin noch nicht 40+, habe mich getrennt, weil mein Mann mich trotz Ehe und gemeinsamer Kinder dauernd nach Strich und Faden betrog und andere Beziehungen hatte.
Aber ich glaube auch, dass Frauen merken, dass sie mit 40+ eher mehr Zeit für sich wollen. Dass einige auch in eine Midlife-Krisis kommen, weil sie eher denken: WO bleibe ich?
Die Kinder sind mit 7-14 schon aus dem Gröbsten raus, fangen an, sich etwas abzunabeln, selbständiger zu werden. Evtl. haben die Frauen ihren Beruf jahrelang vernachlässigt, um sich Haus und Hof, Kindern und Mann zu widmen und plötzlich entsteht eine Leere, weil die Frau nicht mehr ganz so fremdgesteuert ist.
Der Mann hat sich distanziert, weil die Frau ja sowieso mehr mit dem Nachwuchs beschäftigt war, arbeitet mehr, oder hat ein Hobby ohne sie, die Kinder gehen ihre Wege und für sie bleibt die Dreckwäsche und die Küche.
Ich denke, dass daraus dann auch oft Unzufriedenheit erwächst, das Selbstwertgefühl ist schwach, frau fragt sich: War das alles in meinem Leben? Und einige wollen dann nochmal neu anfangen.
Dass Frauen sich trennen, um nur noch für die Kinder dazusein, halte ich für Blödsinn. Denn wo, wenn nicht in der intakten Familie können sie das besser? Alleinerziehend, gerade mit größeren Kindern müssen sie nämlich eher wieder mind. Teil - wenn nicht Vollzeit arbeiten, was ohne weitere Unterstützung schwierig ist.
Für die Kinder können sie dann eher weniger da sein!

w, 39
 
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  • #16
Was für bissige Kommentare von Männern muss man hier lesen. Erschreckend! Solche Bissigkeit zeugt nicht für ein halbwegs emotional reifes Denken.

Warum trennen sich die Frauen?

Ich habe mal gelesen, dass mit der Zeit sich der Hormonhaushalt von Frauen, die auf die 40zig zugehen verändert. Das Bindungshormon nimmt ab, auf deutsch gesagt, wachen die Frauen auf und sehen den Mann, die Ehe und alles, in einem ganz anderen Licht. Die Frauen sind durch die Kinder auch reifer geworden, viele Vorstellungen und Wünsche von einer partnerschaftlichen Ehe, oft zu recht, wie ich es beobachte, haben sich nicht erfüllt, die Kinder sind aus dem Gröbsten raus und Frau will ihr weiteres Leben nicht so unglücklich weiterleben.

Eine unglückliche und unzufriedene Mutter, die vielleicht auch noch merkt, das ihre Partnerwahl doch nicht so gut war, ist kein gutes Vorbild für die Kinder.

Welche Alternative hat so eine Frau? In einer unglücklichen Beziehung bleiben, nein, sie hat vorher schon vieles probiert, um den Mann zu sensibilisieren, oder einen Schnitt zu machen, und lieber alleine mit den Kindern zu leben, als noch ein 3. oder 4. "Kind" an der Backe zu haben, einen Mann als Kind, der nur eine Belastung für die Frau ist, aber kein Partner, der die Frau und die Kinder unterstützt. Als alleiner Geldverdiener sich auf die Schulter zu klopfen reicht heutzutage nicht mehr. Es klopft ja auch keiner mehr auf die Schultern einer Frau, wenn sie alleine den Haushalt und die Kinder usw. managt. Oft geht sie dazu noch Vollzeit arbeiten.

Ich kenne aus meinen großen Bekanntenkreis, Schulumfeld meiner Tochter und 30jährigen Berufstätigkeit keine einzige Frau in dem besagten Alter, die sich aus Spass und Langeweile von ihrem Mann getrennt hätte. Nicht umsonst sind auch die Frauenhäuser zum überquellen voll, nicht umsonst steigen leider die Zahl der AE-Mütter.

w 48
 
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  • #17
"denn wer sich aus den Gemeinsamkeiten der Beziehung und der Verantwortung für die Kinder zurückzieht, kann von mir keine Anerkennung zu erwarten."

Ja - ein toller Satz! Und so wahr!
Mein Exmann erwartete auch immer, dass ich ihn dafür bewundere, dass er Arzt ist. Dass er ansonsten für nichts zuständig war, fiel ihm nicht auf. Er war mit seinem Beruf schon überfordert. Dass ich den selben Beruf hatte, zählte nicht, da ich ja nur noch Teilzeit arbeitete.
Frauen lieben ihre Männer in der Ehe dafür, dass sie im Team mit der Frau arbeiten, GEMEINSAM ist ein wichtiges Wort.
Ich hätte meinen Mann dafür geliebt, dass er auch mal nachts aufsteht, dass er auch mal die Küche aufräumt, während ich die Kinder ins Bett bringe - in der regel hat er nach dem Essen telefoniert oder Zeitung gelesen, ich habe die Kinder bettfertig gemacht und dann abgeräumt und die Küche sauber gemacht - wir haben den selben Beruf wohlgemerkt, aber "das bisschen Haushalt ist doch kein Problem, sagt mein Mann..."
Mein Mann sah sich eher wie in dem Song von Roger Cicero: "Zieh die Schuh aus, bring den Müll raus"....
Irgendwann war ich wohl nur noch die meckernde Alte und es wurde eher wie in "Ja Schatz" von Bodo Wartke.

w,39
 
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  • #18
@15 welches für ein unglückliche Leben: Frauen die ich in diesem Alter als "unglücklich" erlebt habe hatten alles - gute Wohngegend, Kinder auf guter Schule, hohes Einkommen des Mannes, eigene Arbeit, Hausarbeit wurde durch Hausmädchen erledigt - was hat so eine Frau unglücklich zu sein. Sie soll sich mal bei ihren AE Altersgenossinnen umschauen, solchen denen trotz guter Ausbildung seitens der Elite-Arbeitgeber der Weg in ein normales Leben versperrt bleibt, weil die lieber Hire&Fire- Studenten und Praktikanten beschäftigen, Frauen in Alkoholikerhaushalten oder denen die neben ihrem Job kranke Angehörige pflegen. Die die ein echtes Anrecht auf Unglücklichsein haben leiden oft still, und andere beschweren sich laut über ihre Langeweile.
 
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  • #19
Der Fragesteller:

.....
ihre Erziehung und dieser damit verbundene negativ Gefühlssumpf ( Sucht nach Anerkennung,Mutter/Tochter Bindung so u.a. hat sie sich ausgedrückt), den sie ihrem Mann übergestülpt und ihn dafür stellvertretend verantwortlich gemacht hat, zur Trennung führte. Er war ihr treu. Sie will ihn zurück, kann aber nicht, weil sie die elterlichen Muster ( Bindung) nicht durchbrechen kann. .
Mein Frage an die Frauen: Sind solche Muster vielleicht die tatsächlichen Ursprünge, dass sich viele Frauen in diesem Alter trennen, oder ist das alles nur Unsinn? M28 (m/45)

Meine Frau (37, zwei Kinder) hat sich von mir getrennt mit der Begründung, wir hätten uns zu oft gestritten. (Maximal alle zwei Wochen einmal, ohne beleidigende oder verletzende Ausfälle)
Nachher hat sie mir gestanden, dass sich ihre Elternb immer so stark getritten hatten, dass sie sich als Kind gewünscht hat, ihre Eltern würden sich scheiden lassen.
Die Begründung für Ihre Trennung von mir war nun: sie wollte das (den Trennungswunsch) ihren Kindern ersparen. Da half es auch nichts, dass die Kinder nach eigener Aussage die Auseinandersetzungen überhaupt nicht als so dramatisch bemerkt haben. (Zweiter Grund war eine neue Liebe, die zwischenzeitlich auf der Kippe hängt )
Also Trennung, um sich selbst einen langgehegten Wunsch zu erfüllen. Und weil sich die Eltern bis heute nicht getrennt haben, trennt sie sich eben stellvertretend.
Mittlerweile bin ich aber über die Trennung froh, da ich die andauernde Belastung durch ihre (klinische) Depression nicht mehr mit tragen muß.

Das zweite Gute an der Situation ist, dass wir uns die Kinderbetreuung 50/50 teilen und ich daher nicht befürchten muß, dass ihre Depressionen die Kinder mit reinreissen, da ich jederzeit gegensteuern kann.

m44
 
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  • #20
ich habe mich nach 19 jahren ehe von meinem mann getrennt. aber ich trenne mich doch nicht wegen der kinder. wegen der kinder bin ich länger geblieben und wegen der kinder haben wir uns auch wie erwachsene getrennt und wegen der kinder kommen wir auch noch immer gut miteinander aus. schießlich ist er der vater der kinder und wir werden IMMER unsere 3 bezugspunkte haben.

natürlich sind mir meine kinder sehr wichtig. genauso wichtig war mir aber auch mein mann. natürlich auf einer anderen ebene.

mütter die sich so extrem auf ihre kinder fixieren, tuen sich selber und auch den kids keinen gefallen. wenn die kids flügge werden und aus dem haus drängen, kommt der große katzenjammer und dann darf wieder ein kerl herhalten. ich nenne solche mütter gerne militante mütter (das sind die die einem im supermarkt mit der kinderkarre in die hacken fahren...grins)

w53 mutter von 3 kindern
 
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  • #21
ich nenne solche mütter gerne militante mütter (das sind die die einem im supermarkt mit der kinderkarre in die hacken fahren...grins)

w53 mutter von 3 kindern

Oh, die kenne ich auch. Am liebsten mag ich die, die abends nach 19.00 Uhr mit Baby und den restlichen Kindern Lautstark und nervend ihren Großeinkauf machen müssen, obwohl die Frau garantiert noch im Erziehungsurlaub ist und die Kinder in der Kita bzw. Schule sind.

Komisch, wie habe ich das trotz Berufstätigkeit und mit Kleinkind, tagsüber hinbekommen?

w
 
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  • #22
@20: Ich gehe zwar nie abends mit den Kindern einkaufen, egal, ob ich gearbeitet habe oder nicht, aber ich hasse dafür Mütter, die immer meinen, sie seien besser als andere! Die sich selber auf die Schulter klopfen und andere schlecht machen, obwohl sie deren Situation (hier: abends um 19 Uhr einkaufen) gar nicht kennen. Und wenn die Frau um 22 Uhr einkauft: Wo ist da für Dich das Problem? Spießig ist das!
Aber es gibt eben Mütter, die einem dauernd unter die Nase reiben müssen, dass sie besser sind.
[Mod.= gelöscht]

w,39
 
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  • #23
@20: Ich gehe zwar nie abends mit den Kindern einkaufen, egal, ob ich gearbeitet habe oder nicht, aber ich hasse dafür Mütter, die immer meinen, sie seien besser als andere! Die sich selber auf die Schulter klopfen und andere schlecht machen, obwohl sie deren Situation (hier: abends um 19 Uhr einkaufen) gar nicht kennen. Und wenn die Frau um 22 Uhr einkauft: Wo ist da für Dich das Problem? Spießig ist das!
Aber es gibt eben Mütter, die einem dauernd unter die Nase reiben müssen, dass sie besser sind.
[Mod.= gelöscht]

w,39

Hassen ist ein sehr gewaltätiges Wort. [mod:besser] wäre, dass du solche Mütter wie mich nicht verstehen könntest und auch nicht musst.-).

Fakt ist aber, dass solche abendlichen Einkaufstouren weder den Kindern gut tun (auch nicht den anderen Einkaufenden), die um die Zeit oft schon im Bett mit Geschichten, die Mama vorliest, oder in die Badewanne gehören, aber nicht quengelnd und müde, der Mutter folgen müssen, am besten noch bei warmen Temparaturen immer noch im Schneeanzug bis oben hin zugeknöpft durchs Einkaufscenter geschliffen werden, weil Mama schlecht organisiert ist.

w
 
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  • #24
Wenn man das durchschnittliche Heiratsalter bei Frauen um Ende 20 ansetzt, ist man nach 10 Jahren, wenn die Ehe zu Ende ist, bei 40 angelangt. Ganz einfach.
 
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  • #25
Ich habe mich mit 45 Jahren (nach 17 Jahren Ehe) scheiden lassen. Hauptgrund war der Alkoholmissbrauch meines Mannes. Gerade wegen meiner Tochter habe ich noch versucht, unsere Ehe zu retten. Besser wäre es gewesen, ich hätte ich schon mindestens 5 Jahre eher getrennt.
Kinder sind nicht der Grund für eine Trennung, im Gegenteil.
In meinem Umfeld trennen sich sie meisten Frauen +/- 40, weil ihr Mann fremdgeht. In der Generation unserer Eltern bzw. Großeltern musste eine Frau wegen ihrer wirtschaftlichen Abhängigkeit die Midlife-Crisis Ihres Mannes erdulden, heute schmeißt sie ihn raus (oder geht selbst), weil sie nicht auf einen Ernährer angewiesen ist. Finde ich auch ok. Warum sollte eine Frau mit einem gesunden Selbstbewusstsein sich das bieten lassen?
 
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  • #26
Fakt ist aber, dass solche abendlichen Einkaufstouren weder den Kindern gut tun (auch nicht den anderen Einkaufenden), die um die Zeit oft schon im Bett mit Geschichten, die Mama vorliest, oder in die Badewanne gehören, aber nicht quengelnd und müde, der Mutter folgen müssen, am besten noch bei warmen Temparaturen immer noch im Schneeanzug bis oben hin zugeknöpft durchs Einkaufscenter geschliffen werden, weil Mama schlecht organisiert ist.

w

Wer sagt denn, dass Kinder um 19 Uhr weg von der Straße sein müssen? Das ist mal wieder typisch deutsch. In Deutschland ist es ja auch ein No-Go, abends sein Kind mit zum Essen zu nehmen. In anderen Ländern ist das üblich. In D fühlen sich alle gestört und Kinder müssen um 19 Uhr im Schlafanzug die Gute-Nacht-Geschichte hören.
Vielleicht hat die Mama ja bis 18 Uhr gearbeitet, vielleicht sollte der Papa die Kinder zuhause beaufsichtigen, hatte aber auch noch zu tun.
Ich bin durchaus auch für einen gewissen Tagesrhythmus bei Kindern, aber andere abzuurteilen, mag ich auch gar nicht.

Zum Thema: Nach 5-10 durchschnittlichen Ehejahren kommt es eben naturgemäß zu Trennungen und Spannungen. Auch Paare ohne Kinder trennen sich, nur ist das nicht so dramatisch und macht nicht so viel Aufsehen. Es trennen sich auch Frauen Ende 20, weil da Umbruchphasen und Entscheidungen anstehen (Beruf, Lebensraum/Umzug, Familienplanungsvorstellung...).
Ich glaube, dass viele Frauen, gerade mit Kinder und 40+ es sich nicht leicht machen, sich zu trennen. Oft nehmen sie wirtschaftliche Einbußen in Kauf und sind gar nicht so finanziell unabhängig. Oft müssen sie danach wieder voll arbeiten gehen und die Kinder kommen zu kurz.
Leicht ist das alles nicht, aber ich denke, es ist besser sich zu trennen, als dass die Kinder in einem Streitumfeld groß werden.
 
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  • #27
Wer sagt denn, dass Kinder um 19 Uhr weg von der Straße sein müssen? Das ist mal wieder typisch deutsch. In Deutschland ist es ja auch ein No-Go, abends sein Kind mit zum Essen zu nehmen. In anderen Ländern ist das üblich.

Wir sind aber nicht in anderen Ländern, d.h. die meisten Kinder müssen morgens wieder in die Schule oder Kita und daher brauchen sie ihren Schlaf. Abendliche Rituale sind für die kindliche Seele sehr wichtig. Abendliche gestresste Einkäufe mit einer chaotischen oder einkauf-konsum-wütigen Mutter sind garantiert nicht gut für die kindliche Seele. Oder?

Nein, ein Kind kann man abends gerne mit zum Essen nehmen, aber m.E. nicht in der Woche und wenn ich damals mal essen gehen wollte, dann in Ruhe, und nicht ständig auf mein Kind aufpassen müssen. Das hat mir nicht gut getan und meinem Kind auch nicht. Dann lasse ich es lieber fremd betreuen, von Oma oder so und gehe ohne Kind essen. Damit habe ich später angefangen, als es älter war.

w 48
 
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  • #28
In meinem Umfeld trennen sich sie meisten Frauen +/- 40, weil ihr Mann fremdgeht.

Sagen wir es so: weil sie glauben, daß ihr Mann fremdgeht. Weil sie in diesem Alter merken, daß sie nicht mehr so attraktiv sind wie früher, und weil es ihnen logisch erscheint, daß der Mann sich dann eine Jüngere sucht. Die meisten Männer sind aber gar nicht so, wie Frauen denken, daß Männer sind.
 
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  • #29
Ja, Frauen stellen ihre Kinder bedingungslos über alles andere. Das ist ihr gutes Recht und das muss man als Partner akzeptieren.
Nicht akzeptieren muss man hingegen, dass die Kinder des Mannes von der Frau meist nicht akzeptiert werden, wobei dies oftmals sogar damit begründet wird, dass sich deren Mutter doch darum kümmern muss.
 
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  • #30
Sagen wir es so: weil sie glauben, daß ihr Mann fremdgeht. Weil sie in diesem Alter merken, daß sie nicht mehr so attraktiv sind wie früher, und weil es ihnen logisch erscheint, daß der Mann sich dann eine Jüngere sucht. Die meisten Männer sind aber gar nicht so, wie Frauen denken, daß Männer sind.
Was willst du damit sagen? Keine Frau der Welt trennt sich, wenn sie eine Familie hat, nur, weil sie glaubt, betrogen zu werden. Dafür gibts dann schon meist handfeste Beweise und ich glaube nicht, dass die betrogenen Ehefrauen nicht schon vorher eine Weile zugeschaut haben oder andere Wege versucht haben.

Ja, Frauen stellen ihre Kinder bedingungslos über alles andere. Das ist ihr gutes Recht und das muss man als Partner akzeptieren.
Nicht akzeptieren muss man hingegen, dass die Kinder des Mannes von der Frau meist nicht akzeptiert werden, wobei dies oftmals sogar damit begründet wird, dass sich deren Mutter doch darum kümmern muss.
Das stimmt sogar, muss ich leider als Frau sagen. Auch, wenn es ungerecht ist.
Ich habe aber selber 2 Kinder zu versorgen und bin von meinem Mann getrennt.
Ich würde mich freuen, einen Mann MIT Kindern kennen zu lernen, aber wenn ich ehrlich bin, will ich keinen, der seine Kinder immer bei sich wohnen hat.
Liegt aber nicht daran, dass ich keine fremden Kinder will, sondern dass ich befürchten würde, dass ich dann auch noch irgendwann ihre Wäsche machen darf, für sie kochen muss, ihre Zimmer aufräumen muss usw. Zumindest stelle ich mir ein Zusammenziehen schwierig vor und Zeit zu zweit bleibt ja dann gar keine mehr, wenn wir beide auch noch unsere Expartner darauf abstimmen müssen, dass beide gleichzeitig mal die Kinder nehmen. Solange ich allerdings nicht das Dienstmädchen für alles spielen muss, ists mir egal.

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