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  • #31
Wenn die Kinder das Wichtigste sind, bleibt für den Partner nur Rang 2. Welcher Klasse-Mann will das? Oft scheitern daran schon die Ehen, weil sich die Frauen die emotionale Zuwendung ziemlich einfach von den Kindern holen können und dann ihre Männer emotional vernachlässigen.

Selbst in der katholischen Kirche ist das Sacramentum, das Heilige, die Partnerbeziehung, nicht die Mutter- oder Vater-Kind-Beziehung. Kinder brauchen Fürsorge, Verständnis und Zuwendung, aber sie sind nicht die emotionalen Kuscheldecken der AE.

Klar ist es schwierig, einen neuen Partner in eine AE-Familie zu integrieren. Da braucht es einen langen Atem, Geduld, Delikatesse und vor allem keine Machtansprüche von Seiten der Männer. Aber dem neuen Partner muss die Option gegeben werden, die Nummer 1 werden zu können vor den Kindern, sonst trägt eine solche Beziehung schon den Kern des Scheitern, die Eifersucht, in sich.
 
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  • #32
Wenn die Kinder das Wichtigste sind, bleibt für den Partner nur Rang 2. Welcher Klasse-Mann will das? .

Jeder Mann, der nicht selbstherrlich und egozentrisch ist, bzw. der eine Frau nicht dazu braucht, um ihn von morgens bis abends zu umsorgen und zu bewundern.
Ein Mann, der in einer Partnerschaft immer Rang 1 innehaben will, der ist meilenweit von einem Klasse-Mann entfernt.
 
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  • #33
Aber dem neuen Partner muss die Option gegeben werden, die Nummer 1 werden zu können vor den Kindern, sonst trägt eine solche Beziehung schon den Kern des Scheitern, die Eifersucht, in sich.

Dann müsste die neue Frau an der Seite des Teilzeit-Vaters dann auch das Recht haben, die Nr. 1 zu sein, oder?

Wie wir hier lesen und ich wie ich es selbst 2 x erlebt habe, war das Mass, dass ich halbwegs Nr. 1 war, nicht ausgewogen. Die Kinder waren selbst schon fast volljährig und trotzdem hat Vater ihnen den A... hinterhergetragen, was ich nicht mal bei meinem Kind mache.

w 48
 
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  • #34
Aber dem neuen Partner muss die Option gegeben werden, die Nummer 1 werden zu können vor den Kindern, sonst trägt eine solche Beziehung schon den Kern des Scheitern, die Eifersucht, in sich.

Ich finde es total falsch, überhaupt die Bezeichnung Nr. 1 oder Nr.2 auszusprechen.
Kind und Mann müssen ja nicht miteinander konkurrieren!?
Eine Mutter würde sich niemals gegen ihre Kinder entscheiden, aber deswegen heißt das noch lange nicht, dass der Mann an ihrer Seite nicht auch ihre persönliche Nr. 1 sein kann.
Wenn der Mann Nr. 1 sein will, begibt er sich ja auf die Stufe des Kindes?
Will die Mutter ein neues "Kind", was sie versorgen und betüteln soll oder einen Partner, der sie liebt, unterstützt und an ihrer Seite steht?
Ein bisschen Souveränität sollte ein Mann schon mitbringen.
Ich glaube nicht, dass alleinerziehende Mütter alle überprotektive Glucken sind. Im Gegenteil. Denke, sie sind oft recht gut organisiert.
Natürlich schweißt die neue Situation die Kinder mit der Mutter mehr zusammen. Aber da sie andererseits ja auch alleine ist/war, sind die Kinder auch oft sehr viel selbständiger, weil ja entweder NUR Mama oder nur Papa da ist.
Abgesehen davon hat die Mutter ja auch unter der Woche und am WE mal keine Kinder.
Aber ein Mann, der davon reden würde, meine Nr. 1 sein zu wollen, käme mir nicht in die Tüte.
Finde aber auch Frauen anstrengend, die sowas von einem Mann mit Kind erwarten.
Ich zumindest würde nicht mit dem Kind konkurrieren, sondern dem Kind die Chance geben, sich auch an mich anzunähern.
Der Weg zur Mutter (und auch zum Vater) führt auch über die Herzen der Kinder.

w, 39
 
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  • #35
Ich glaube, das ist eher natürliche Bedürfnisse nach Veränderungen. Einfach eine zu lange Zeit im Käfig verbracht. In diesen Jahren spüren wir so viel Energie, wir haben alles erreicht, unsere Kinder sind schon fast selbständig auf den Beinen. Wir wissen, was wir wollen. Wir machen, was wir wollen. Die schönste Zeit des Lebens ist da - für die neuen Erfahrungen, Erlebnisse, Gefühle. Die Zeit der GROßEN FREIHEIT ist da. Endlich! w, 38
 
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  • #36
Behandeln wir hier nur deutsche Phänomene? Ich kenne auch ein anderes Modell, das schwedische, in dem dem Mann schon kulturell anerzogen wird, dass er gefälligst mitzumachen hat. Zugegeben, diese Art der Gleichberechtigung lässt wenig Raum für Machogehabe, und die Frauen haben öfter die Hosen an. Aber es scheint zu funktionieren. In Schweden. Aber ich denke, nicht in Deutschland. Andere Mentalität.
Sind es dann nicht die Frauen schuld, wenn sie (vor 40) einfach nicht erkennen, was sie wollen und was sie sich angeln? Man kann einen Mann ab sagen wir 30 nicht mehr verändern oder nur noch sehr sehr schwer.

Andererseits gehört zu einer Beziehung auch, nicht beim ersten großen Streit auseinander zu gehen. Es gehört auch immer Kompromissbereitschaft dazu. Ich will damit nicht sagen, dass die Frauen sich nicht frühzeitig um Kompromisse bemühen. Aber vielleicht bei der Erziehung die Jungs nicht so rannehmen wie die Mädels. Und schon haben wir die nächste Machogeneration, die den Frauen ab 40 nicht mehr gefällt. Wir drehen uns im Kreis!

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  • #37
Aber vielleicht bei der Erziehung die Jungs nicht so rannehmen wie die Mädels. Und schon haben wir die nächste Machogeneration, die den Frauen ab 40 nicht mehr gefällt. Wir drehen uns im Kreis!

m

Komisch, in Schweden wurden und werden die Jungs/Männer rangenommen und da klappt es doch auch?

Kann es nicht vielleicht eine deutsche Mentalität sein, dieses Kämpfen, dieses Herrschen über Andere?

Wenn ich mir so die deutsche Geschichte der letzten Jahrhunderte anschaue...

w 48
 
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  • #38
Aber vielleicht bei der Erziehung die Jungs nicht so rannehmen wie die Mädels. Und schon haben wir die nächste Machogeneration, die den Frauen ab 40 nicht mehr gefällt. Wir drehen uns im Kreis!

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Blödsinn, finde ich. Es gibt auch Mädels, die nicht hart rangenommen wurden, die kaum kochen können und unordentlich ihr Leben fristeten zwischen Restaurants, Fast Food und Putzfrau und die dann eben ins kalte Wasser geschmissen wurden und auch geschwommen sind.
Man wächst da rein ins Elterndasein. Als Mann und als Frau.
Außerdem glaube ich, dass man das bei vielen Männern nicht von vornherein weiß, ob sie unterstützend bei den alltäglichen Dingen des Lebens und der Brutpflege mitmachen. Ein Leben als Paar ohne größere Verpflichtungen ist doch ganz anders als das Leben als Eltern.
Es gibt Megamachos, die trotzdem tolle unterstützende Väter werden und Frauenversteher, die so gar nicht bei der Sache sind und rumjammern.
Außerdem ist der deutsche Mann ja ehrlich gesagt in seiner Firma/im Unternehmen ein Weichei, wenn er sich eine längere Elternzeit nehmen würde. In Schweden ist das Pflicht, da machts deshalb jeder Mann, der Vater wird.

w,39
 
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  • #39
Außerdem ist der deutsche Mann ja ehrlich gesagt in seiner Firma/im Unternehmen ein Weichei, wenn er sich eine längere Elternzeit nehmen würde. In Schweden ist das Pflicht, da machts deshalb jeder Mann, der Vater wird.
Ja, ein Mann, der nicht zu seiner Vaterschaft steht, ist ein Weichei, ein Mitschwimmer und ein Karriereschwein oder schlicht kaum entwickelter Charakter. Aber wo bitteschön steht, dass die Vaterschaftszeit in Schweden Pflicht ist? Die machen das, weil sie sonst aus dem sozialen Gefüge gebannt werden.

Und ja, Mädels, die nicht hart rangenommen werden, bringen es später auch zu nichts. Wo ist da der Widerspruch zu meiner Aussage?
Und ich sagte, dass in Schweden die Jungs rangenommen werden und es deshalb eher klappt als in Deutschland, wo das eher nicht der Fall ist. Meine lieben Damen, ich vermisse gerade etwas Logik in euren Schilderungen.
 
  • #40
Wenn sich solche Mütter von ihren bisherigen Partnern trennen, (ggf. auch Vater ihrer Kinder) kann das trifftige Gründe haben. Eine nannte mir, daß die Beziehung so schwer wurde, daß sie diesen Mann hassen würde.(aber keine Details.)

Mich wundert, wie schwer oder gar ablehnend sie sind, bei ihrer neuen Partnersuche. Oder ihnen scheinen ihre Kinder wichtiger zu sein, als eine neue Partnerschaft. Eine Frau nannte mir, daß sie für eine neue Beziehung erst dann Zeit hätte, wenn ihre Kinder aus der Schule wären.
Wozu sind sie dann in Singlebörsen ?

In Schweden wird akzeptiert (erwartet ?), wenn die Männer sich in Haushalt und Kinder mit einbringen.
In Deutschland wird verächtlich als "unmännlich" verurteilt, und von den meisten Frauen abgelehnt.
Muß ich mir jetzt eine Schwedin als Partnerin suchen ? Weil die meisten deutschen Frauen keine emanzipierten Männer (mehr) wollen ?
 
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  • #41
Mich wundert, wie schwer oder gar ablehnend sie sind, bei ihrer neuen Partnersuche. Oder ihnen scheinen ihre Kinder wichtiger zu sein, als eine neue Partnerschaft. Eine Frau nannte mir, daß sie für eine neue Beziehung erst dann Zeit hätte, wenn ihre Kinder aus der Schule wären.
Wozu sind sie dann in Singlebörsen ?

In Deutschland wird verächtlich als "unmännlich" verurteilt, und von den meisten Frauen abgelehnt.

Bernd, ich bin immer noch der Meinung, dass die von dir besagte Frau dir nur einen Korb geben wollte und daher dummerweise die Ausrede dir nannte, dass sie erst eine neue Beziehung will, wenn ihre Kinder aus der Schule sind. Warum nimmst du diese Aussage so ernst, dass du sie hier im Forum wiederholst als Frage stellst? Die Aussage ist doch unlogisch, da hast du recht, also kann es nur ein Korb sein, mehr nicht. Diese Frau wird weiter suchen, du warst leider nicht der Richtige. Aber darüber solltest du nicht traurig sein, weil sie eh für dich die Falsche gewesen wäre.

Und das alle Frauen in Deutschland, emanzipierte, ich nenne es sich partnerschaftlich verhaltend, Männer ablehnen, stimmt überhaupt nicht. Das du diesen Eindruck hast liegt vielleicht an deiner Auswahl an Frauen, für die du dich interessiert. Oder du hast Macken, die wir hier nicht erkennen können, aber wenn du tatsächlich engagiert im Haushalt usw. bist und das dann eine Frau nicht zu schätzen weis, dann ist sie dumm und solche Frauen gibt es leider anscheinend noch zu viele, aber es sind halt nicht ALLE.

Leider kann ich dich im RL nicht kennenlernen, du scheinst wirklich ein interessanter Mann zu sein. Aber irgendwie habe ich dein Eindruck, dass Frauen an dir vielleicht deswegen nicht so interessiert sind, weil du wenig gesundes Selbstbewusstsein hast und daher vielleicht zu viel emanzipiert bist und zuviel des Guten machst. So einen Mann kannte ich auch mal. Dieses Zuviel ist tatsächlich abtörnend, geht euch Männern ja auch, wenn Frau zuviel macht.

Ich sollte wirklich ein Männer-Beratungs-Telefon gründen....

w
 
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