Für andere Frauen kann ich nicht sprechen, ich fühle nicht nicht vom FS angesprochen. Im Gegenteil, ich lernte kennen:
Männer die sich nicht trauen oder "nicht wissen was sie schreiben sollen",
andere die regelrecht maulfaul sind und gerade mal ein, zwei hingetippselte Worte oder banale vorgefertigte Grüße herausbringen, aber erwarten dass man jedenfalls gleich auf ein Date anspringt,
wieder andere verfassen ein 1-2 A4-Seiten langes, detailiertes Bewerbungsschreiben inkl. Info zu Mumps und Masern und wundern sich, dass man schon beim Lesen die Lust verliert und sich überfordert fühlt.
Schade, ich kann nichts für Eloquenzlosigkeit, das erfolglose flächendeckende und spürbar gleichgültige Anflirten oder den übertriebenen Striptease einiger Herren. Gern bin ich bereit ein Gespräch anzukurbeln oder einem schüchternen Mann über seine Befangenheit zu helfen, wenn ich das Gefühl habe es ist sinnvoll und der Mensch ist interessant. Zum Glück gibt es außerdem genug Männer, die ausreichend Entspanntheit rüberbringen um es stressfrei bis zum Date zu schaffen.
Ich habe weder Angst vor dem Gesprächspartner, noch ziere ich mich. Mir ist es allerdings wichtig, dass mein Gegenüber nicht einfach nur ein möglichst schnelles Date mit möglichst wenig Energieaufwand durchsetzen will (um Zeit zu sparen und gleich zum nächsten Kontakt rennen zu können, falls ich nicht entspreche) sondern ein gutes Gespräch entsteht, sodass man auf den Anderen (und zwar ganz persönlich) wirklich neugierig wird.
Auch meiner Ansicht nach liegt es an den Anschreiben des FS, wenn er sich da schwertut. Möglicheweise auch an seiner Zielgruppe.