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Warum tut ihm die Abfuhr leid?
Hallo zusammen!
Ich war sehr lange an einem Mann interessiert, den ich aus einem Verein kenne. Nach meinem Eindruck beruhte dies auf Gegenseitigkeit. Ich meinte die typischen Flirtsignale zu vernehmen, ua zufällige Berührungen. Es wäre mir lieb gewesen, er hätte den ersten Schritt gewagt. Da er aber insgesamt einen äußerst unsicheren Eindruck machte, entschied ich mich selbst aktiv zu werden. Bei einer (für mich passenden) Gelegenheit wollte ich Klarheit schaffen und sagte ihm, dass ich ihn sehr sympathisch finde und ihn gern privat treffen und kennen lernen würde.
Er grinste und sagte: „Ok, ich denke aber, meine Freundin wird was dagegen haben. Es tut mir leid.“
Das kam unerwartet. Nach wie vor denke ich, es war eine Notlüge.
Ich sagte nur, dass ihm nichts leid tun müsste und entschuldigte mich bei ihm für die Aufdringlichkeit. Ich machte kehrt und ging, während er mir noch zwei mal „Es tut mir leid.“ hinterher rief.
Mir ist die Bedeutung zwischen den Worten „Entschuldigung“ und „Tut mir leid“ durchaus bewusst. Aber dennoch verstehe ich nicht, wie er das gemeint hat.
Das wäre halb so verwunderlich, wenn dieser Mensch unmittelbar nach dem Korb und die Zeit danach normal mit mir umgegangen wäre.
Stattdessen war seine Stimmung in meiner Anwesenheit abwechselnd zwischen nervös, zutiefst traurig, genervt und abweisend.
Es gab nach seiner Abweisung einige Augenblicke, in welchen er mich wie ein angeschossenes Reh ansah. Als hätte ich ihn abgewiesen.
An meinem Verhalten wird es nicht gelegen haben. Ich war neutral, freundlich und ließ ich mir nichts anmerken.
Eigentlich bin ich ein sehr empathischer Mensch, auch in eigenen Angelegenheiten. Aber in dieser Situation kann ich meinem Gefühl nicht mehr trauen, weil ich die Signale scheinbar auch missverstanden habe.
Was denken - insbesondere die Herren - weshalb jemanden eine Abfuhr leid tun müsste? Hat euch schon mal eine eigens erteilte Abfuhr traurig gemacht? Was waren die Gründe dafür?
Warum reagiert jemand so seltsam als Abweisender, wenn nichts besonders vorgefallen ist? Ich war weder plump noch habe ich eine Szene gemacht, sondern mich nach dem „nein“ zurückgezogen.
Es würde mich freuen, wenn ihr ein Paar Denkanstöße für mich hättet.
Lieben Dank!
W(30)
Ich war sehr lange an einem Mann interessiert, den ich aus einem Verein kenne. Nach meinem Eindruck beruhte dies auf Gegenseitigkeit. Ich meinte die typischen Flirtsignale zu vernehmen, ua zufällige Berührungen. Es wäre mir lieb gewesen, er hätte den ersten Schritt gewagt. Da er aber insgesamt einen äußerst unsicheren Eindruck machte, entschied ich mich selbst aktiv zu werden. Bei einer (für mich passenden) Gelegenheit wollte ich Klarheit schaffen und sagte ihm, dass ich ihn sehr sympathisch finde und ihn gern privat treffen und kennen lernen würde.
Er grinste und sagte: „Ok, ich denke aber, meine Freundin wird was dagegen haben. Es tut mir leid.“
Das kam unerwartet. Nach wie vor denke ich, es war eine Notlüge.
Ich sagte nur, dass ihm nichts leid tun müsste und entschuldigte mich bei ihm für die Aufdringlichkeit. Ich machte kehrt und ging, während er mir noch zwei mal „Es tut mir leid.“ hinterher rief.
Mir ist die Bedeutung zwischen den Worten „Entschuldigung“ und „Tut mir leid“ durchaus bewusst. Aber dennoch verstehe ich nicht, wie er das gemeint hat.
Das wäre halb so verwunderlich, wenn dieser Mensch unmittelbar nach dem Korb und die Zeit danach normal mit mir umgegangen wäre.
Stattdessen war seine Stimmung in meiner Anwesenheit abwechselnd zwischen nervös, zutiefst traurig, genervt und abweisend.
Es gab nach seiner Abweisung einige Augenblicke, in welchen er mich wie ein angeschossenes Reh ansah. Als hätte ich ihn abgewiesen.
An meinem Verhalten wird es nicht gelegen haben. Ich war neutral, freundlich und ließ ich mir nichts anmerken.
Eigentlich bin ich ein sehr empathischer Mensch, auch in eigenen Angelegenheiten. Aber in dieser Situation kann ich meinem Gefühl nicht mehr trauen, weil ich die Signale scheinbar auch missverstanden habe.
Was denken - insbesondere die Herren - weshalb jemanden eine Abfuhr leid tun müsste? Hat euch schon mal eine eigens erteilte Abfuhr traurig gemacht? Was waren die Gründe dafür?
Warum reagiert jemand so seltsam als Abweisender, wenn nichts besonders vorgefallen ist? Ich war weder plump noch habe ich eine Szene gemacht, sondern mich nach dem „nein“ zurückgezogen.
Es würde mich freuen, wenn ihr ein Paar Denkanstöße für mich hättet.
Lieben Dank!
W(30)