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  • #151
Ich finde bei allem Gemecker kann man auch in Deutschland ein menschenwürdiges Dasein haben. Das erste Privileg ist die Krankenversicherung . Dann gibt es gerade für Kinder mit dem Bildungs- und Teilhabepaket so viele Möglichkeiten Hobbys zu erlernen und die Freizeit sinnvoll zu gestalten . Mit vielen Trägern und Zuschüssen kann man im Sommer Urlaub machen und es gibt tolle Angebote , die generell umsonst sind . Es gibt in meinem Stadtteil eine Kreativwerkstatt für Kinder zweimal die Woche es gibt kostenlosen Sport und Bewegung im Park , Chi Gong gibt es auch kostenfrei im Park , jeder VHS Kurs kann von Erwachsenen für 10 Euro gebucht werden sollten sie nicht erwerbstätig sein . Wer Ideen hat kann auch mit wenig Geld ein lebenswertes Leben haben . Trotzdem wird so gut wie nichts umgesetzt , das sehe ich an meinen unzähligen Bemühungen , meine Schüler zu Freizeitaktivitäten zu motivieren . Es herrscht sehr viel Lethargie von Seiten der Eltern .
 
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  • #153
Hier findet jetzt wieder genau dieses total blöde bashing statt - Akademiker in ihren klimatisierten Glaspalästen, deren Arbeit nie anstrengend ist, und die noch den Popo dabei abgewischt bekommen. Das ist genau die Geisteshaltung, aufgrund derer die Schreibenden hier nicht über Gehalt & ggfs. genaue Stellung reden.
Wie gesagt: bei den Veranstaltungen, die ich so mitbekommen habe war es halt so. Und da durften wir Gebäudereiniger uns auch um Himmels willen nicht vor den ehrenwerten Gästen zeigen. Nun, ich kenne zwar Leute, die pünktlich Feierabend haben, dafür aber eben auch ordentlich knüppeln. Z.B. 60 Kilo in mehrfacher Ausführung pro Tag heben in bis zu 40 Grad heißen Hallen. Ich denke diese Leute verdienen nicht mal den Bruchteil. Ich kenne ein Unternehmen, wo dann auch der Junior-Chef ordentlich mit anpackt (auch Akademiker). Sogar an den Wochenenden. Davor ziehe ich wiederum meinen Hut. Und er weiß dann eben auch wovon er vor den Kunden spricht. In vielen anderen Unternehmen lässt die obere Etage sich eher selten dazu herab.
 
G

geloeschter Nutzer

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  • #154
Du wünschst dir also amerikanische Verhältnisse? Menschen, die noch nicht einmal mehr ihre Krankenversicherung zahlen können, wenn sie keine drei oder vier Jobs haben? Menschen, die durch die Kosten für die Behandlung einer schweren Erkrankung ganz schnell in krassen Armutsverhältnissen landen? Sowas befürwortest du, ja? Wow. Da fällt mir nichts mehr zu ein.
Nein, natürlich ausdrücklich nicht, deswegen ja die Fragezeichen. Ich halte auch Forderungen nach Verteuerung von Lebensmitteln, Fleisch oder Benzin für groben Unfug. Aber letztere Forderungen gibt es ja schon…
 
  • #155
Weil es nicht zwangsläufig eine Frau ist, die putzt? Oder sagst Du zum Mann, der Dein Büro reinigt, Putzfrau?
Warum kann man nicht die Berufsbezeichnung nehmen?
Abgesehen davon, dass ich zum männlichen Kollegen statt Putzfrau eben Putzmann sagen könnte, rede ich tatsächlich meist von Reinigungskraft, weil es eben so üblich ist.
Ich finde nur die Tendenz etwas seltsam zu meinen, mit der Änderung eines Begriffs ändere man auch den Umgang mit den betroffenen Menschen.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #156
Es ist ungefähr so als würde man einen Elektriker Strippenzieher nennen. Zu Hause PUTZE ich. Beruflich reinige ich. Es ist ein Handwerksberuf und deshalb lege ich Wert auf die korrekte Berufsbezeichnung.
Meine Putzfrau ist keine gelernte Handwerkerin, sondern macht das nebenbei und nennt sich selbst so. Natürlich würde ich so keine Stellenanzeige aufgeben, aber wir sind ja hier in einem Forum mit Umgangssprache und nicht beim Duden.

Besserwissende Dauerbelehrerinnen (oder darf man die ohne 2. Staatsexamen nicht so nennen?) müssen sich dann um das Wort „Werker“ auch Gedanken machen und natürlich auch Ersatz für so herabwürdigende Worte wie Paketbote oder Briefträger finden.
Wenn man sachlich nichts beizutragen hat, stürzt man sich eben heutzutage auf Sprache.
 
I

Ina68

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  • #158
Es ist ungefähr so als würde man einen Elektriker Strippenzieher nennen. Zu Hause PUTZE ich. Beruflich reinige ich. Es ist ein Handwerksberuf und deshalb lege ich Wert auf die korrekte Berufsbezeichnung.
Mich störts's jetzt weniger, wenn mich jemand Nerd, Computerfuzzi(in) oder Internettrulla nennt - kommt aber auch auf Kontext und die Art und Weise an - angepieselt bin ich wegen "falscher" Bezeichnungen aber eher weniger. Aber danke für die Begründung - jetzt weiß ich es wenigstens :)!
 
I

Ina68

Gast
  • #159
Nein, ich mache das nicht täglich, und nein, es wird, genau genommen nicht gut entlohnt, es gibt einen Ausgleichstag dafür, der genau 1 Ausgleichstag ist, auch, wenn ich da zwischen 12 und 16h arbeite, es Sonn- oder Feiertag ist, und die An- und Abreise zahlt mir auch keiner. Gilt für unseren Institutsleiter ebenso, es gehört eben dazu.

Und nein, ich meckere nicht über meinen Job, ich liebe ihn heiß und innig - auch, wenn er oft sehr anstrengend ist, kaum planbar und nie regelmäßig, stets sehr fordernd und definitiv „ohne Feierabend“.

Hier findet jetzt wieder genau dieses total blöde bashing statt - Akademiker in ihren klimatisierten Glaspalästen, deren Arbeit nie anstrengend ist, und die noch den Popo dabei abgewischt bekommen. Das ist genau die Geisteshaltung, aufgrund derer die Schreibenden hier nicht über Gehalt & ggfs. genaue Stellung reden.

Übrigens habe ich während meines Studiums 5 Jahre lang als Pförtner in einer medizinischen Einrichtung gearbeitet - Spätschichten, Wochenenden. Fand ich prima. Im Vergleich zu dem, was ich heute mache, hochgradig entspannt.
Ich habe während des Studiums in der Mensa abgewaschen, Eier gepellt, gewischt und abgeräumt. Und mich davor in vielen Sparten (drinnen, draußen, körperlich und Büro) ausgetobt - alles hat seine Berechtigung und seine Vor- und Nachteile. So ein "Hopping" fände ich für jeden interessant, damit bekäme so mancher ein bisschen mehr Respekt vor der Leistung der anderen - egal in welche Richtung.
 
I

Ina68

Gast
  • #160
Weil es nicht zwangsläufig eine Frau ist, die putzt? Oder sagst Du zum Mann, der Dein Büro reinigt, Putzfrau?
Warum kann man nicht die Berufsbezeichnung nehmen?
Äh .. ganz ehrlich - ich sage auch "Putzmann", wenn bei uns die Männer putzen - ich meine das aber auch nicht abwertend. Ich fände im normalen Gespräch untereinander sowas wie "war denn die Reinigungsfachkraft heute noch gar nicht da?" eher komisch. Würde sich einer der Männer über "Putzmann" beschweren (oder Frauen über Putzfrau) würde ich das ändern - wir hatten hier aber ein gutes Verhältnis und ein kurzes Schwätzchen oder ein angebotener Kaffee oder etwas Süßes zu Ostern/Weihnachten war Standard - leider wechselt das seit einiger Zeit ständig, da baut man eher keine "Beziehung" mehr auf ?
 
  • #161
Du meinst dann wahrscheinlich auch die Miete? Ich bin da ehrlich gesagt anderer Meinung. Warum sollte derjenige der doppelt so viel oder noch mehr verdient genau so viel zahlen? Angenommen jemand arbeitet nur auf 450 Euro Basis.
Tja, drum habe ich auch einen Mann, der das genauso sieht. Ich bin nämlich nicht bereit mehr zu bezahlen nur weil ich mehr arbeite und erwirtschafte. Aber das ist Ansichtssache. Ich mag das ewige gib mir weil du mehr hast nicht. Noch ein Grund, in Deutschland mit seinem Vermögen hinter dem Berg zu halten.
 
  • #162
Das ist nenschenverachtend und menschenunwürdig, Punkt!
Deutschland wird als ein reiches Land gesehen und dann solche Ausbeuter-Sklaven- Beispiele, die verboten gehören, man muss von einem Job, bei 30 Std., gut leben können!
Nein, man muss nicht von der Arbeit die man erbringt leben können. Da hat ein Staat sich rauszuhalten.

Die Marktverhältnisse regeln es von selbst, dass erbrachte Leistung zum Leben reicht. Die Wirtschaft kann einen stumpfen Pförtnerjob für 3€ die Stunde anbieten, kein Angestellter ist gezwungen diesen Job anzunehmen und drängt durch seine Ablehnung Unternehmen dazu diese Jobs entweder abzuschaffen oder besser zu bezahlen.

Beim aktuellen Bundeshaushalt gehen 50% für Sozialausgaben raus. Wenn ich in DE leben würde, würden rund 25% meines Einkommens direkt an unproduktive Leistungsverweigerer gehen, erst danach kämen die verbleibenden 25% der Abgabenlast wovon der Rest des Staates sich finanziert.

Nein lieber ein paar Obdachlose mehr die den Druck erhöhen einer produktiven Tätigkeit nachzugehen (und private Rücklagen zu bilden!!!) als den produktiven die Hälfte Ihres Einkommens zu nehmen.

Die Produktiven haben das längst erkannt und wandern einfach aus, womit der Normalbürger sich seine soziale Suppe selbst finanziert und auf indirekte 70% Abgabenlast zusteuert.
 
  • #163
Es ist ungefähr so als würde man einen Elektriker Strippenzieher nennen. Zu Hause PUTZE ich. Beruflich reinige ich. Es ist ein Handwerksberuf und deshalb lege ich Wert auf die korrekte Berufsbezeichnung.
Zur Theorie: Es handelt sich um unterschiedliche Sprachregister, es ist eine Frage des Registerwissens bzw. Ziehen des richtigen Registers. Denn unterschiedliche Formulierungen sind in unterschiedlichen Situationen angemessen. Kompetente Sprecher haben oft ein intuitives Gefühl dafür, in welchem Kontext welche Formulierung angemessen ist, registerangemessenes Verhalten eignen Muttersprachler sich von frühester Kindheit beginnend an und bauen es dann im Austausch mit ihrer Umgebung weiter aus. So wissen vermutlich die meisten von uns, wann wir "sauer" und wann "verärgert" sagen, wann "kotzen" und wann "sich übergeben", wann "pullern", "Pipi machen", "pissen", "pinkeln" oder "urinieren", wann "Nutte" oder "Prostituierte", wann "gegen 9" oder "um 8:55 Uhr". Es kommt auf die Kenntnis der Alternativen (oft verknüpft mit Bildung) und die jeweiligen Situationsparameter an, natürlich ist hier auch der Sprachwandel ein wichtiger Faktor. Früher waren Bezeichnungen wie "Weib" oder "Fräulein" ganz normal und verbreitet, heute werden sie nur in bestimmten Kontexten und meist abwertend gebraucht ...
Natürlich würde ich so keine Stellenanzeige aufgeben, aber wir sind ja hier in einem Forum mit Umgangssprache und nicht beim Duden.
Kann man so sehen, ist zunächst jedenfalls ein valides Argument. Darüber, welche Sprachregister im schriftlichen Austausch in einem anonymen, aber trotzdem familiär wirkenden Forum gelten, kann man sicher kontrovers diskutieren. ?
w27
 
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geloeschter Nutzer

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  • #165
Kann man so sehen, ist zunächst jedenfalls ein valides Argument. Darüber, welche Sprachregister im schriftlichen Austausch in einem anonymen, aber trotzdem familiär wirkenden Forum gelten, kann man sicher kontrovers diskutieren. ?
Hier müsste sonst wohl auch ein erheblicher Teil der Beiträge wegen anderen Formulierungen überarbeitet werden.

Für mich passt das, ohne dass ich @ChaosTheory persönlich angreifen möchte, ins Gesamtbild und zum eigentlichen Thea dieses Threads. Unsere Gesellschaft ist zu einem großen Teil damit beschäftigt, anderen mitzuteilen, wie sie sich zu verhalten haben. Wofür sie ihr Geld ausgeben, welche Worte sie verwenden dürfen, was sie zu essen und zu trinken haben, wann sie ihre Maske aufzusetzen haben usw. Deutsche Mentalität, die aktuell immer extremer wird.
 
  • #166
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #167
Das ist nenschenverachtend und menschenunwürdig, Punkt!
Deutschland wird als ein reiches Land gesehen und dann solche Ausbeuter-Sklaven- Beispiele, die verboten gehören, man muss von einem Job, bei 30 Std., gut leben können!
Graue Theorie. Was soll „gut leben“ sein?

Ich sage dazu immer, mit einem Vollzeitjob sollte (bei Renteneintritt) mindestens die Mindestrente herauskommen. Und warum müsste „man“ von einem Teilzeitjob gut leben können? Wäre natürlich schön, aber unrealistisch.
 
  • #168
Reinigungskraft, weil es eben so üblich ist.
Ich finde nur die Tendenz etwas seltsam zu meinen, mit der Änderung eines Begriffs ändere man auch den Umgang mit den betroffenen Menschen.
Reinigungskraft sage ich auch, wie Pflegekraft und nicht Krankenschwester, und man hat festgestellt, dass die Verwendung bestimmter Begriffe durchaus den Umgang beeinflussen bzw Teil des Umgangs sind.
 
  • #169
Hier müsste sonst wohl auch ein erheblicher Teil der Beiträge wegen anderen Formulierungen überarbeitet werden.

Für mich passt das, ohne dass ich @ChaosTheory persönlich angreifen möchte, ins Gesamtbild und zum eigentlichen Thea dieses Threads. Unsere Gesellschaft ist zu einem großen Teil damit beschäftigt, anderen mitzuteilen, wie sie sich zu verhalten haben. Wofür sie ihr Geld ausgeben, welche Worte sie verwenden dürfen, was sie zu essen und zu trinken haben, wann sie ihre Maske aufzusetzen haben usw. Deutsche Mentalität, die aktuell immer extremer wird.
Da gebe ich dir uneingeschränkt recht. Schön ist es, wenn man an einem Punkt angekommen ist, an dem einen die Empfindlichkeiten der woken Sprachpolizei nicht mehr interessieren. Bei mir allerdings schon seit immer der Fall. Diesen Drang zur Unterordnung habe ich nie verspürt.
 
  • #170
Das ist nenschenverachtend und menschenunwürdig, Punkt!
Deutschland wird als ein reiches Land gesehen und dann solche Ausbeuter-Sklaven- Beispiele, die verboten gehören, man muss von einem Job, bei 30 Std., gut leben können!
Du kannst dir alles wünschen, ist ja ein freies Land. Wenn das dann aber nicht eintritt sind nicht die anderen schuld, sondern der, der Träume für die Realität hielt. Also du selber. Da kannst du Punkt rufen bis nächstes Jahr. Interessiert halt keinen.
 
G

geloeschter Nutzer

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  • #171
….wie Pflegekraft und nicht Krankenschwester, und man hat festgestellt, dass die Verwendung bestimmter Begriffe durchaus den Umgang beeinflussen bzw Teil des Umgangs sind.
Dann wirst Du aber feststellen, dass „Pflege“ dem überhaupt nicht mehr gerecht wird, was diese Menschen heutzutage an anspruchs- und verantwortungsvollen Aufgaben haben und damit auch ziemlich herabwürdigend klingt. Da ist Pflegekraft dann nur noch die kleine Schwester von Putzkraft.

Ich bin für englische Begriffe mit dem Zusatz „managing director“, damit das sprachlich nicht mehr negativ belegt ist. Was man nicht versteht, kann man auch nicht falsch verstehen. Den „facility manager“ gibt es ja sowieso schon, künftig dann „well-being managing director“ oder „health managing director“. Oder wir wechseln gleich komplett auf englisch, da ist das mit dem korrekten gendern auch einfacher.

Gibt es eigentlich schon Bewegung beim überaus diskriminierenden “geschieden“ oder „getrennt“ im Sprachgebrauch?

Du hast Recht, dass Sprache beeinflusst. Aber manchmal sollte man die Kirche auch im Dorf, sorry, das Angebetetenhaus am Wohnendenplatz lassen. ?
 
  • #172
Nein lieber ein paar Obdachlose mehr die den Druck erhöhen einer produktiven Tätigkeit nachzugehen (und private Rücklagen zu bilden!!!) als den produktiven die Hälfte Ihres Einkommens zu nehmen
Menschenverachtender geht es nun wirklich nicht mehr....

Ich bin doch immer wieder mal erstaunt darüber, wie arm man trotz Studium, Topverdiensten, Immobilien, Booten, Putzfrauen, etc.... sein kann...
 
  • #173
Die Produktiven haben das längst erkannt und wandern einfach aus, womit der Normalbürger sich seine soziale Suppe selbst finanziert und auf indirekte 70% Abgabenlast zusteuert.
Die Produktiven werden auch regelrecht in die Flucht geschlagen, wenn vom linken Spektrum mancher Parteien Begriffe wie Lastenausgleich, Umverteilung immer öfter mal in den Raum geworfen werden. Das schüren einer Neid-Debatte ist auch einfacher, als nachhaltige Konzepte zu entwickeln.

Wenn ein Kind nicht mit Geld umgehen kann und es regelrecht raushaut- ist es dann eine gute Idee, ihm das Taschengeld zu erhöhen?
Das Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes spricht eine deutliche Sprache.

Aber leider wird so auch die Stimmung immer weiter vergiftet und man sollte sich daher nicht wundern, wenn in D der Deckel des Schweigens über Einkommen/Vermögen gestülpt wird.
 
  • #174
Und warum müsste „man“ von einem Teilzeitjob gut leben können? Wäre natürlich schön, aber unrealistisch.
Bin da völlig anderer Meinung, es wird sogar von Experten vom bedingungslosen Grundeinkommen (1.500 €) gesprochen, was zu finanzieren ist, was ich für die gesamte Gesellschaft als sehr förderlich sehe, es soll ausschließlich der motivierte, inspirierte arbeiten, der Freude und Leidenschaft von zu Hause mitbringt, nach dem Pareto-Prinzip 80:20 Regel genannt, das besagt, dass 80 % der Ergebnisse mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden. Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse erfordern mit 80 % des Gesamtaufwandes die quantitativ meiste Arbeit. Wer nur deshalb arbeitet, weil er davon leben muss, wird oft in der Regel und mit der Zeit krank, Burn out etc. Das muss nicht sein!
Nein, man muss nicht von der Arbeit die man erbringt leben können. Da hat ein Staat sich rauszuhalten.
Unsinn, es gibt bereits einen gesetzlichen Mindeslohn, der lediglich zu klein ist, mindestens 15 €/ sollte er sein, 30 Std. X 15 € = 450 €/Woche x 4 = 1.800 €/Mt., Problem gelöst!
 
  • #175
Ich bin für englische Begriffe mit dem Zusatz „managing director“, damit das sprachlich nicht mehr negativ belegt ist. Was man nicht versteht, kann man auch nicht falsch verstehen. Den „facility manager“ gibt es ja sowieso schon, künftig dann „well-being managing director“ oder „health managing director“. Oder wir wechseln gleich komplett auf englisch, da ist das mit dem korrekten gendern auch einfacher.
Englische Begriffe bei Jobausschreibungen für Jobs, wo Englisch für die Aufgabenerfüllung nicht unbedingt notwendig ist, verstoßen im Prinzip gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, das Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion/Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität verhindern soll, denn es handelt sich um eine mittelbare Diskriminierung bzw. Benachteiligung von Personen, die kein Englisch können, also eine Benachteiligung aufgrund der Sprache/Herkunft.

Die klassische, super-diskriminierende Stellenanzeige, die zur Veranschaulichung der personenbezogenen Benachteiligungsmerkmale nach AGG verwendet wird, geht so in der Art:

"Wir suchen einen jungen, dynamischen Mitarbeiter im Cleaning Service, Vollzeit."

Hier liegen ganz viele unmittelbare und mittelbare Diskriminierungsmerkmale vor:

- jung: gegen Alte
- dynamisch: gegen Behinderte
- Mitarbeiter: Geschlecht (nur Männer?)
- Cleaning Service: ethnische Herkunft/Sprachkenntnisse (nicht jeder kann Englisch)
- Vollzeit: indirekt gegen Frauen bzw. Mütter, weil diese vermehrt in Teilzeit arbeiten (müssen).

Habe ich mir nicht selbst ausgedacht, kann man nachlesen. Und ja, wenn eine Firma nur Vollzeit-Stellen anbietet ohne Teilzeit-Option, obwohl das nicht zwingend erforderlich bzw. gut begründet ist, handelt es sich um eine mittelbare bzw. indirekte Diskriminierung von Frauen, die 40h-Woche scheint erstmal neutral, wirkt sich aber faktisch diskriminierend aus, den Aspekt fand ich damals, als ich den Workshop dazu hatte, übrigens besonders interessant. Das mit den englischen bzw. fremdsprachlichen Jobbezeichnungen aber auch, das Thema ist gar nicht so bekannt. Die Frage ist natürlich, ob man wirklich dagegen klagt.
w27
 
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