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Gast

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  • #1

Warum wird eigentlich bei der Bildung so viel geschummelt?

Eine Krankenschwesternausbildung, eine Volksschullehrerausbildung , der Besuch einer privaten Akademie für irgendeinen Kurs ist doch kein Studium ..... Das ist doch eine Diskriminierung derer , die wirklich ein Universitätsstudium absolviert haben .....Da ist mir doch jede Person mit Maturaabschluss lieber, das ist ehrlicher und meist sind die Frauen und Männer weniger eingebildet ....
 
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Gast

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  • #2
Das stimmt soweit, was du sagst. Allerdings hängt das teilweise auch mit den fest vorgegebenen Antwortmöglichkeiten zusammen, so daß manche berufliche und/oder ausbildungsbezogene Situation richtig dargestellt werden kann.

Beispiel gefällig (betrifft mich selbst; damit mich keiner falsch versteht: ich werde nur konkret mit der Berufserfahrung, um das Dilemma mit der Fragestellung zu demonstrieren):
Nach dem Abi 3 Jahre Berufsausbildung im IT-Bereich, anschließend bis heute Berufserfahrung: inkl. Ausbildungszeit 10 Jahre. Nach der Ausbildung berufsbegleitendes Fernstudium an der Fernuni Hagen, noch im Gang (zusätzlich zur vollen Stelle).

Schreibe ich nun hin, daß ich einen Uni-Abschluß habe, wäre das gelogen. Noch im Studium stimmt zwar, läßt aber den falschen Rückschluß zu, ich wäre Dauerstudent, Praktikant oder was auch immer.
Somit habe ich mich ganz bewußt dazu entschlossen, die bestmöglichen Angaben (inkl. "Private Akademie", was die Fernuni Hagen *nicht* ist) hier anzugeben, ohne einerseits lügen zu müssen und ohne andererseits zu schlecht wegzukommen: Fakt ist doch, daß ab einem gewissen Alter auch zählt, was er/sie beruflich macht bzw. ob er/sie finanziell auf eigenen Füßen steht, was bei mir eben glücklicherweise der Fall ist.
 
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Berliner30

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  • #3
Ist das so wichtig? Ich denke es gibt wichtigeres als ein Zeugniss, oder hab ich da einen Trend verschlafen?
Was die Einbildung angeht, die ist davon unabhängig.
 
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Gast

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  • #4
Ich weiß ja nicht, wo du wohnst und was bei dir "Volkschullehrer" sind. Aber Grundschullehrer in Deutschland haben schon ein Universitätsstudium absolviert.
 
  • #5
Man kann das "E" bei EP auch übertreiben! "Diskriminierung"- was für ein Wort!
Ich selbst habe zwar ein Universitätsstudium absolviert und auch das Examen bestanden, sehe aber überhaupt keinen qualitativen Unterschied zu anderen Hochschulstudiengängen, zum Beispiel zu Pädagogischen Hochschulen oder Berufsakademien. Menschen, die sich selbst als etwas Besseres ansehen,nur weil sie eine "richtige" Universität besucht haben, sind mir total suspekt.

Dass ein Universitätsstudium keine so besondere Leistung darstellt, sehe ich an mir und meinen damaligen Kommilitonen.
 
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VirginiaWoolf

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  • #6
Zur Frage, weil es so viele NoGos und Vorurteile gibt und für ds Profil zu wenige Möglichkeiten gibt!
Zum Kommentar: Es ist nicht alles, was aufgezählt wird gleich einem
Uni-Studium, mit Abschluss Diplom oder was es "dank" Bologna-Prozess :-|
(ich will KEINE Diskussion dazu heraufbeschwören) heute alles gibt.
Habe sogar promoviert. Doch ich fühle mich keineswegs diskrimiert,
im Gegenteil. Es zeigt doch, dass der/diejenige nicht beim Schulabschluss
stehen geblieben sind, sondern beruflich und allgemein etwas für ihre
Bildung und Weiterentwicklung getan haben, und manche vielleicht mit
großem finanziellen Aufwand und parallel zu ihrer Arbeit.
Einbildung und Bildung haben allerdings nicht unbedingt etwas miteinander
zu tun.
7E20CD34
 
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