was den unterhalt angeht, meinte die FS sicher, dass männer in kindern mehr eine konsequenz zum zahlen von unterhalt sehen. also eher die pflichten, als das eigentliche glück ein kind zu haben. der kommentar #5´s entspricht da so ziemlich unserer gesellschaft.. eine gesellschaft, in der der arbeitgeber dich zuerst vor allen anderen kündigt, weil du nicht so flexibel bist, in der du in der bahn schief angeguckt wirst, weil dein kind gerade mal etwas lauter vom aufregenden tag erzählt.. menschen, die dich schon beurteilen, obwohl sie dich nicht kennen.
ich denke mal eher, dass menschen, die sich als spiegelbild dieser gesellschaft sehen (könn(t)en), ihr glück in der arbeit suchen (oder auch hier in einer partnerschaft, die alles geben soll, was man selbst nicht kann), vielleicht auch weil elternschaft verpöhnt ist, weil sie nichts verursacht als "kosten, die einem das leben versauen".
wenn ich das immer lese, dass man mit besserer bezahlung ein leben mit kind leichter bewältigen könnte.. ich studiere, habe keinen mann, der mich und meine tochter finanziert und uns geht es auch gut. ich würde, selbst wenn ich könnte, meinem kind kein "besseres" leben ermöglichen wollen. (denn was ist überhaupt besser?! ) eine erzieherin (kita) meinte einmal zu mir "viele kinder haben materiell alles. aber was ihnen fehlt ist liebe. und bei ihrer tochter merkt man an ihrem ganzen verhalten, dass sie ein urvertrauen von zu hause aus hat!"