Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
G

Gast

Gast
  • #1

Warum wollen Männer nicht heiraten bzw. haben soviel Angst davor?

Ich weiß, diese Frage wurde mehrfach gestellt. Trotzdem möchte ich wissen, wo genau diese "Angst" herkommt bzw, warum Mann sich nchit binden will. In meinem konkreten Fall will ich nicht finanziell versorgt werden, sondern für mich ist es ein Zugeständnis, das ich dem Partner (den ich liebe) gebe. Woher rührt diese Angst vor dem "Ja" sagen. Ich würde gerne speziell männliche Antorten bekommen.
 
  • #2
Ganz einfach: Jetzt ist es "Liebe", in einigen Jahren aber u.U. groesster Hass! Du musst nur hier im Forum suchen, und du wirst deine Antwort finden!!
 
  • #3
Ist ganz einfach! Es ist die Angst betrogen und verlassen zu werden und dann trotzdem noch für die Frau zahlen zu müssen bzw als Wochenendvater zu enden.
Kann man hier bequem nachlesen.
 
G

Gast

Gast
  • #4
Ich weiß, diese Frage wurde mehrfach gestellt. Trotzdem möchte ich wissen, wo genau diese "Angst" herkommt bzw, warum Mann sich nchit binden will. In meinem konkreten Fall will ich nicht finanziell versorgt werden, sondern für mich ist es ein Zugeständnis, das ich dem Partner (den ich liebe) gebe. Woher rührt diese Angst vor dem "Ja" sagen. Ich würde gerne speziell männliche Antorten bekommen.

Als Frau sage ich dir nur, dass es ein Denkfehler von Frauen ist, einen Hochzeit-Antrag als Zugeständnis einer Liebe eines Mannes zu sehen.

Für mich ist Liebe eher sichtbar im täglichen partnerschaftlichen Verhalten eines Mannes mir gegenüber.

Ich sehe eher Angst bei dir, dass du meinst, nur weil er dich nicht heiraten will, dass er dich nicht genug liebt.

Wer als Frau so an das Thema rangeht, wird über kurz oder lang eine Pleite erleben.

w 47
 
  • #5
Gegenseitige Versorgungsansprüche lassen sich nicht vollkommen ausschließen, auch nicht mittels Ehevertrag. Eine Ehe ist immer noch der weitreichendste und kostspieligste Vertrag, den wir im Leben eingehen. Das Scheidungsrecht ist eben extrem frauenfreundlich und extrem männerfeindlich, selbst nach der Novelle noch.

Wenn man sich so scheiden lassen könnte, dass man danach genau so da steht, wie vor der Ehe, dann wären wesentlich mehr Männer dazu willens. Solange die Gesetze dem entgegenstehen, zaudern Männer zurecht.

Ich glaube zudem, dass Männer in der Hochzeit selbst nicht so viel romantischen Wert sehen wie Frauen und die Heirat mehr als bindenden Rechtsakt wahrnehmen, der ihnen vorallem Nachteile beschert.
 
G

Gast

Gast
  • #6
Weil es ein Damoklesschwert ist das man sich damit dauerhaft über den Kopf hängt. Emanzipation hin oder her. "Scheidung" ist immer noch das Kostspieligste und Unergiebigste was einem Mann passieren kann. (nicht "muss", wohlgemerkt) Ich hab 5 jahre lang neben einem wimmernden, nervenden und motzenden Ex-Ehemann als Kollege gesessen. das ganze ist mehr als nervig. Sorgerechtsansprüche durchgedrpckt bekommen und dafür die Kinde rnicht sehen zu dürfen.. etc.Motzige ExFrauen die gerne piesacken und alles mögliche als Anlass nehmen den Exgatten zu drangsalieren..

Meistens wird sich jua doch nicht im Guten getrennt, da sollte niemand an den anderen Ansprüche haben dürfen ausser das Kind..
 
  • #7
Ich weiss nicht, wie die Verhältnisse in Deutschland sind, aber in der Schweiz ist das Scheidungsrecht dergestalt männerfeindlich und -diskriminierend, dass - nüchtern betrachtet - jeder Mann ein Volltrottel ist, der eine Eheschliessung auch nur in Erwägung zieht. (Nur nebenbei sei angemerkt, dass in der Schweizer Verfassung die Gleichstellung von Mann und Frau festgeschrieben ist, dass ich aber noch nie eine unserer zahlreichen Feministinnen etwas gegen das geltende Scheidungsrecht habe sagen oder unternehmen hören/sehen.) Kurzum: Mit dieser Erklärung dürften wohl 95% aller heiratsunwilligen Männer 'wegerklärt' werden können.
 
G

Gast

Gast
  • #8
Ich hatte nie Angst davor. Aber meine Vernunft hielt mich davor ab. Daher war ich auch nie verheiratet (Hatte aber eine sehr lange Partnerschaft mit Kindern).

Die meisten Gründe wurden schon genannt. Für mich ist eine (nichteheliche) Lebensgemeinschaft genauso verbindlich, was Liebe, Treue, Füreinander Einstehen angeht und hat die gleiche Qualität. Ich brauche keinen Segen einer höheren Instanz dafür - weder für das Zusammenkommen, noch für die Trennung. Und die Trennung fällt genauso schwer.

Der Romantik-Aspekt wird von Frauen leider völlig überbewertet. Das ist auch etwas, was mich immer davon abhielt, obwohl ich durchaus romantisch bin.

Würde nicht der weitaus größere Teil der Ehescheidungen von Frauen eingereicht werden, dann würde ich nicht so überzeugt von meiner Vernunft sein.
 
  • #9
Liebe FS,

ganz einfach. Weil wir gemerkt haben dass die Ehe nicht nur was romantisches ist sondern ein Handfester Vertrag zu ungunsten von uns Männern. Das hat so gar nichts mit Bindungsunwilligkeit zu tun sondern mit der geltenenden Rechtsprechung (so manche Richterin ignoriert völlig die Novelle).

Dieses Ungleichgewicht hat nun sogar der Europäische Gerichtshof festgestellt- passieren wird aber wohl dennoch so lange nix wie wir eine Justitzministerin haben (hat sie schon angekündigt).

zu heiraten ist nur wirklich sinnvoll für die Männer wenns um den Nachwuchs geht- ledige Väter haben Null Rechte aber alle Pflichten.

Weisst Du, eine Scheidung ist selbst dann sauteuer wenn man sich einig ist und ohne jegliche Streitereien auseinandergeht (was nicht sehr viele schaffen). Ein fünfstelliger Betrag alleine für einen gemeinsamen Anwalt, Gebühren und Notar.
 
  • #10
ich bin kein Mann, war aber mit einigen verheiratet.

Ich denke nicht, daß Männer prinzipiell ungern heiraten. Ich hätte öffter heiraten können, als ich es getan habe - und ich bin wirklich kein Lottogewinn.
Allerdings wollte und würde ich nie mit einem Mann zusammenleben, ohne verheiratet zu sein. Warum sollte ich die durchaus vorhandenen Nachteile des Zusammenlebens in Kauf nehmen, ohne auch nur minimal abgesichert zu sein?
Man kann gemeinsam kochen, Sex haben, einen Freundeskreis haben, den Urlaub zusammen verbringen, sich in aller Ruhe kennenlernen - OHNE seinen eigenen Lebensraum aufzugeben und MIT einer eigener Wohnung.
Ich glaube, daß es für Männer einfach bequemer ist, mit einer Frau (die ihnen in 9 von 10 Fällen jede Menge Alltahskram abnimmt) zusammenzuleben - für eine Frau übrigens aus denselben gründen nicht!, und, daß Männern deshalb diese Lebensform im Allgemeinen ausreicht. No risk, but fun. :)
 
G

Gast

Gast
  • #11
G

Gast

Gast
  • #12
Weil wir gemerkt haben dass die Ehe nicht nur was romantisches ist sondern ein Handfester Vertrag zu ungunsten von uns Männern. Das hat so gar nichts mit Bindungsunwilligkeit zu tun sondern mit der geltenenden Rechtsprechung (so manche Richterin ignoriert völlig die Novelle).

Woher willst du wissen, dass so manche Richterin völlig die Novelle ignoriert?

<MOD: Einzelfälle bringen hier nicht. Schreiben Sie alle bitte Ihre persönliche Meinung zur Titelfrage!>

Ich bitte darum, das ganze Thema nicht zu verallgemeinern. Auch die immer mehr steigenden Zahlungen des Staates für Unterhaltvorschuss belegt, dass diele Frauen halt nicht von einer Scheidung/Trennung profitieren.

w 47
 
  • #13
Wieso? man kann doch einen Ehevertrag erstellen und damit hat keiner mehr einen Gewinn/Verlust!
Das ist leider eben nicht möglich. Punkt. Wir sind kein Rechtsforum, aber bitte glaube uns: Eheverträge, die jegliche nacheheliche Versorgung ausschließen sind fast immer nichtig.

Woher willst du wissen, dass so manche Richterin völlig die Novelle ignoriert?
Das kann man schnell ergooglen. Wobei es nicht nur Richterinnen sondern auch Richter betrifft. Das neue Recht wird von der Rechtsprechung noch nicht voll umgesetzt -- das ist doch wirklich ständig in der Presse.
 
  • #14
@11
Woher willst du wissen, dass so manche Richterin völlig die Novelle ignoriert?

weil genau das einem Freund geschehen ist. Der Anwalt hatte die Welt nicht mehr verstanden und es wird gerade versucht das Verfahren für ungültig erklären zu lassen- ist aber extrem schwierig.

Auch die immer mehr steigenden Zahlungen des Staates für Unterhaltvorschuss belegt, dass diele Frauen halt nicht von einer Scheidung/Trennung profitieren.

Nein, das belegt lediglich dass es immer mehr Männer gibt die sich den Verpflichtugen entziehen und es der Staat diesen auch des öferen recht leicht macht- Seltsamerweise.
 
G

Gast

Gast
  • #15
Heiraten möchte ich schon gerne aber: die Hochzeitsfeier schreckt mich ab. Abgesehen davon dass meine Familie nicht für eine glanzvolle Feier mit allem Pipapo aufkommen kann und soll, ich auch nicht (Kutsche, hunderte Gäste etc, so viele Leute kenne ich ja gar nicht privat) wäre es mir selbst dann zuviel wenn ich Milliardär wäre. Ich kann großes und lautes Gedönse nicht ab, fand OpenAir-Konzerte nur bis zu meinem 30 Lebensjahr toll und eine "laute" Hochzeitsfeier mit Hupkonzert wäre der kalte Graus für mich. Klein in einer kleinen Kapelle fernab vom Trubel wäre schön. Abgesehen davon steht unsere Beziehung grad auf der Kippe, weil meine Partnerin gerade ihr Partyphase auslebt - die ist bei mir seit einem Jahr endgültig vorbei. m 42
 
G

Gast

Gast
  • #16
ich war einmal verheiratet (20 jahre), hatte danach eine 4 jährige partnerschaft (und mein partner hat mir einen heiratsantrag gemacht), lebe jetzt in einer neuen partnerschaft und habe wieder einen heiratsantrag bekommen.

männer scheuen das heiraten also nicht. sollten sie aber aus meiner sicht. mein lebensgefährte zahlt an seine ex-gattin unglaubliche summen und die dame (keine 50) tut NICHTS.

sorry, wenn ich mann wäre, würde ICH definitiv nicht heiraten. diverse erfahrungen im bekannten und freundeskreis zeigen: im falle der scheidung ist der mann noch immer der gekniffene, neues scheidungsrecht hin oder her.

w53
 
G

Gast

Gast
  • #17
Also, dass Männer grundsätzlich nicht heiraten wollen, stimmt so nicht. 3 meiner Ex-Partner haben mir einen Heiratsantrag gemacht, die ich aber damals ablehnte. Für mich selbst ist heiraten eher unwichtig.

w
 
G

Gast

Gast
  • #18
@11

weil genau das einem Freund geschehen ist. Der Anwalt hatte die Welt nicht mehr verstanden und es wird gerade versucht das Verfahren für ungültig erklären zu lassen- ist aber extrem schwierig.

Nein, das belegt lediglich dass es immer mehr Männer gibt die sich den Verpflichtugen entziehen und es der Staat diesen auch des öferen recht leicht macht- Seltsamerweise.

Ja, es gibt immer wieder Einzelfälle, aber man kann halt nicht verallgemeinern. Das wird einfach zu oft gemacht.

Warum entziehen sich die Männer ihren Verpflichtungen immer mehr, dem eigenen Fleisch und Blut? Bei der bösen EX könnte ich das ja im Einzelfall noch verstehen, aber so?

Ja, das verstehe ich auch nicht. Man müsste hier in Deutschland das gleiche System einführen, wie in den Staaten, wo es sehr "gefährlich" werden kann, wenn Mann keinen Unterhalt für die Kinder zahlt.

Das Männer durch das Rechtssystem in Deutschland benachteiligt werden kann ich so nicht sehen. Wenn dem wirklich so wäre, würden die Behörden bzw. Gesetzemacher viel mehr Anstrengungen unternehmen, um säumige Unterhaltszahler in die Pflicht zu nehmen.

w 47
 
G

Gast

Gast
  • #20

Weil der Staat durch mangelnde Kontrolle und Aufforderung zur regelmäßigen Zahlung des Kindesunterhaltes die Männer bevorzugt. Es gibt sicherlich Männer, die können kein Unterhalt zahlen, weil sie nur H4 haben, aber das sind laut Statistik nicht die meisten Männer.

Viele Männer drücken sich vor Unterhaltszahlungen, oder geben absichtlich ihren Job auf usw.

w 47

PS. Mein Kindesvater wollte sich auch erst drücken. Erst nachdem das Jugendamt mit einer Klage gedroht hat und ich ihm mit dem Finanzamt "gedroht" habe, zahlt er pünktlich und regelmäßig. Er verdient nicht schlecht und muss nicht am Hungertuch nagen!
 
  • #21
Weil der Staat durch mangelnde Kontrolle und Aufforderung zur regelmäßigen Zahlung des Kindesunterhaltes die Männer bevorzugt.
Du verwechselst zwei Dinge:

+ Das Scheidungsrecht benachteiligt eindeutig die Männer ganz erheblich.

+ Die Strafverfolgung von säumigen Zahlern ist Dir nicht streng genug. Damit hast Du möglicherweise recht, das kann ich nicht beurteilen.

Dennoch haben die beiden Sachen doch Null miteinander zu tun, außer dass beides mit Recht zu tun hat.
 
  • #22
Ich heirate sicher nicht noch einmal. Ein Heiratsversprechen ist das Papier nicht wert, wenn es kein Verpsrechen ist, sondern von heute auf morgen aufgrund opportunistischer Gründe jederzeit aufgelöst werden kann und auch wird (von beiden, mir gehts hier nicht um "die Frauen" versus "die Männer".

Eine Gemeinschaft muss aus sich selbst tragfähig sein, sonst ist sie keine.
 
  • #23
Ich glaube, daß es für Männer einfach bequemer ist, mit einer Frau (die ihnen in 9 von 10 Fällen jede Menge Alltagskram abnimmt) zusammenzuleben - für eine Frau übrigens aus denselben gründen nicht!, und, daß Männern deshalb diese Lebensform im Allgemeinen ausreicht. No risk, but fun. :)

Da ist etwas dran... Genau diese Aufgabenverteilung beobachte ich bei vielen Paaren und ich habe sie auch selbst erlebt. Das werde ich auch nicht noch einmal mitmachen. Man kann auch in getrennten Wohnungen leben und trotzdem ein tolles Paar sein, das viel Zeit miteinander verbringt.

Dass die FS einen Heiratsantrag als "Liebesbeweis" betrachtet, ist für mich sehr naiv. Ich war einmal verheiratet. Und ich habe diese Zeit so erlebt, dass mein Ex sich kaum noch um mich bemüht hat (war ja nicht mehr nötig) und dass er mich vor allem als kostenlosen Dienstleister für alle möglichen Aufgaben betrachtete. Ein Liebesbeweis sieht für mich ganz anders aus.

Auch Frauen haben gute Gründe, Angst vor der Ehe zu haben...
 
  • #24
Ich glaube, daß es für Männer einfach bequemer ist, mit einer Frau [...] zusammenzuleben - für eine Frau übrigens aus denselben gründen nicht!
Das sehe ich nicht so und selbst wenn ansatzweise etwas dran ist, dann doch nur, weil sich Männer und Frauen komplementieren und Frauen den Männer etwas abnehmen und Männer auch der Frau. Bei mir war es bisher immer eine passende Balance.
 
  • #25
Weil der Staat durch mangelnde Kontrolle und Aufforderung zur regelmäßigen Zahlung des Kindesunterhaltes die Männer bevorzugt. Es gibt sicherlich Männer, die können kein Unterhalt zahlen, weil sie nur H4 haben, aber das sind laut Statistik nicht die meisten Männer.

Nein, das stimmt si ganz einfach nicht. zum einen hat das Gesetz und die Umsetzung desselben nichts gemein. In Deutschland gibt die Gewaltenteilung.Zum anderen ist es Fakt dass die Mutter schon hochgradig abhängig sein muss um das Sorgerecht zu verlleiren, beim Mann reichts oft dass er eine Führungsposition inne hat.

Wie ich ja auch schon sagte- es ist an sich untragbar dass der Staat, diesem Falle die Jugendämter zu wenig dahinter her sind dass die Väter auch zahlen.

Aber die Grundfrage war ja wieso die Männer nicht so gerne heiraten- und das isteben der Kern des Ganzen- Es ist ein Vertrag den die meisten Unterschreiben ohne ihn gelesen zu haben. Es ist auch der einzige Vertrag bei dem man nicht den gesamten Wortlaut des Vertrages unterschreibt. Das kapiert man erst dann wenn man die Rechnung bekommt.
 
G

Gast

Gast
  • #26
Wozu heiraten? Eine Heirat schützt nicht vor Trennungen, der Partner ist einem nicht "sicherer" dadurch.
Eine Heiratsurkunde ist lediglich ein Blatt Papier mit 2 Unterschriften, ein Vertrag, der jederzeit von einem der Partner wieder aufgehoben werden kann, wenn er/sie keine Lust mehr darauf hat.

Nur kostet eine Hochzeit eine Menge Geld, die Scheidung dann ebenfalls noch mal.

Heiraten um sich gegenseitig zu versprechen "Ich bin für immer Dein, Du für immer mein" würde nur Sinn machen, wenn es kein Recht auf Scheidung gäbe.

In Anbetracht der vielen Scheidungen nimmt den Satz "bis dass der Tod uns scheidet" doch keiner mehr ernst.

w (42)
 
G

Gast

Gast
  • #27
Warum sollte man auch heiraten? Ich wüsste nicht in wie weit es der Beziehung was bringen sollte wenn man gegenseitig einen Vertrag abschließt.
 
  • #28
Warum sollte man auch heiraten? Ich wüsste nicht in wie weit es der Beziehung was bringen sollte wenn man gegenseitig einen Vertrag abschließt.
+ Freibeträge bei Erbschaften, falls man gemeinsam Vermögen aufbaut
+ gemeinsame Kinder und die Rechte als Vater
+ gemeinsamer Familienname
+ gemeinsamer Hausbau (auch hier wieder: Erbe, Absicherung)

Insgesamt könnte man auch sagen, eine vollwertige und weitreichende Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft setzt ohnehin einen umfangreichen Vertrag voraus... wenn man das denn will, klar.
 
  • #29
Ich glaube, daß es für Männer einfach bequemer ist, mit einer Frau (die ihnen in 9 von 10 Fällen jede Menge Alltahskram abnimmt) zusammenzuleben - für eine Frau übrigens aus denselben gründen nicht!

Genau solche unhaltbaren Verallgemeinerungen sind für mich ein weiterer Grund, nicht heiraten zu wollen - die Angst, an eine Frau zu geraten, für die die Welt so simplistisch unterteilt ist in 'gute Frauen' und 'böse Männer', ist einfach zu gross.

ich bin kein Mann, war aber mit einigen verheiratet.

Es geht mich ja nichts an - aber wenn eine Frau nicht nur mit einem oder zwei, sondern mit einigen Männern verheiratet war, dann gibt mir das schon zu denken...!
 
G

Gast

Gast
  • #30
[Für das Heiraten spricht, dass] eine vollwertige und weitreichende Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft ohnehin einen umfangreichen Vertrag voraus setzt.

Ein umfangreicher Vertrag bringt deiner Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft sehr wenig. Zum einen, weil er ohne viel Federlesen aufgekündigt werden kann. Ohne Heiraten kann man sich per SMS trennen, mit Heiraten ist der Aufwand nur um geringfügiges größer.

Zum anderen beinhaltet der "umfangreiche Vertrag" im Trennungsfall einseitig nur finanzielle Vorteile für die Frau, von der auch meistens die Scheidung ausgeht. (Ein Schelm, wer hier einen Zusammenhang sieht.)

Zum dritten kann man auch ohne verheiratet zu sein, einen Partnerschaftsvertrag abschließen, um diese Angelegenheiten zu regeln. Das mögen Frauen aber gar nicht.

Als letztes muss ich noch kurz so tun, als hätte ich juristische Bildung:
Heiraten ist kein Vertrag (= zwei übereinstimmende Willenserklärungen der Brautleute).
Heiraten ist ein mitwirkungsbedürftiger Verwaltungsakt, den der Staat erlässt, wenn beide Brautleute dies beantragen (=mitwirkungsbedürftig).

m
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Top