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  • #91
es gibt keinen Grund, warum eine Krankenschwester als Arztgattin hinterher absahnt und als Pflegergattin eben nicht.

Frag mal eine der Frauen, die den Ernährer der Familie nur von Zeit zu Zeit sehen, abgekämpft und für gemeinsame Unternehmungen nicht mehr zu gebrauchen. Hätte der Mann nun auch noch etwas mit seiner Sekretärin, könnte ich den Wunsch, sich zu Spitzen-Konditionen von ihm scheiden zu lassen, durchaus verstehen. Leider spielt Ehebruch in der Gesetzgebung aber keine Rolle.
 
  • #93
#89

der Frau eines Klinikarztes oder auch eines Arztes mit eigener Praxis wird in der Altersklasse, in der man ist wenn man Kinder bekommt, kaum Putzfrau, Gärtner, Zweitwagen und Kindermädchen zur Verfügung stehen. So viel wird da nicht verdient.
Dafür muß sowohl ein Klinikarzt als auch ein Arzt mit eigener Praxis gerade im Alter zwischen 30 und 45 (das Alter, in dem Kinder kommen) mindestens 150% Leistung bringen, um erfolgreich zu sein. Das gilt übrigens für ALLE wirklich erfolgreiche Menschen! Abgsehen von ein paar Erben kenne ich niemanden, der mit einem 9 to 5 job reich geworden ist.

Ein Pfleger kann sich immerhin zum Teil um die Kinder kümmern, was der Mutter etwas Freiraum für den Aufbau einer eigenen Beerufstätigkeit gibt.
Die Frauen von erfolgreichen Männern sind im Grunde genommen Alleinerziehende, die nebenher repräsentative Gattin, verständnisvolle und im Idealfall kompetente Zuhörerin und rücksichtsvolle Großfamilienmanagerin sind.

Von außen sieht manches anders aus, als es der Realität entspricht. Ich kenne aus dem echten Leben keine Frau eines erfolgreichen Mannes, die ein Leben wie in den entsprechenden Filmchen des TV-Vorabendprogramms hat.
 
  • #94
Abgesehen davon findet bei der geamten Argumentation ein sehr wichtiger Aspekt keine Berücksichtigung. Warum soll einem Pfleger eine Trennung finanziell weh tun, und er Mediziner begleicht sie aus seiner Portokasse?
 
  • #95
Abgesehen davon findet bei der geamten Argumentation ein sehr wichtiger Aspekt keine Berücksichtigung. Warum soll einem Pfleger eine Trennung finanziell weh tun, und er Mediziner begleicht sie aus seiner Portokasse?
Weil Trennungen und Scheidung ganz generell nicht weh tun sollen.

Das ist einfach nicht das Ziel von Scheidungen, siri1! Scheidungen sind weder Strafe noch Belohnung, weder Steuer noch Abgabe.

Wenn überhaupt, dann sollen tatsächlich Ungerechtigkeiten, tatsächlicher erlittener Schaden ausgeglichen werden.
 
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  • #96
Wie kann das sein? Als Akademikerin und jahrzehntelange Vollzeit-Hausfrau müsstest Du eigentlich einen geradezu gigantischen ehebedingten Karrierenachteil haben. Eigentlich solltest Du da auch gänzlich ohne Arbeit ausgesorgt haben bis an dein Lebensende.

Wie kann dein Ex-Mann da an Unterhaltszahlungen vorbeikommen? M. E. könnte er das nur, wenn sein Verdienst unter dem Selbstbehalt liegt (ca. 800 €/Monat). Sobald sein Verdienst (auch nur temporär) höher liegt, müsstest Du eigentlich Unterhalt bekommen.

Gerade Vollzeit-Hausfrauen mit sehr guter beruflicher Ausbildung sind eigentlich die Gruppe, die vom neuen Eherecht am meisten profitiert (= größter ehebedingter Karrierenachteil). Und dieser ehebedingte Karrierenachteil ist heute praktisch der einzige Weg zu lebenslangen Unterhaltszahlungen.

Irgendwas muss da falsch gelaufen sein!

Da ist nichts falsch gelaufen, dass sind die Urteile nach dem neuen Scheidungsrecht. Ich kenne selber 2 Fälle, wo Frau auch nichts bekommen hat, Wirklich nicht, obwohl sie selber nichts hat und dann H4 beantragen musste. Der Ex bzw. die Ex waren keine armen Schlucker...

w 47
 
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  • #97
Umgekehrt gibt es aber auch keinen Grund, warum der Arzt von seinem Gehalt prozentual gesehen weniger an seine EX-Frau zahlen sollte.
Es Bedarf nicht eines Grundes wieso etwas nicht gemacht wird sondern eines Grundes wieso etwas gemacht wird. Erläutere uns mal den Grund wieso der Unterhalt prozentual vom Gehalt abgerechnet werden sollte.
Der Unterhalt dient dazu um eben den Lebensunterhalt des geschiedenen Partners zu decken und die Nachteile die diesem in seiner Karriere durch die Partnerschaft entstanden sind auszugleichen.
In welchem kausalen Zusammenhang sollen diese Sachen denn bitte mit dem Gehalt des geschiedenen Arztes stehen?
 
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  • #98
Viele Männer,besonders junge, haben den alten Spruch im Kopf:
Drum prüfe wer sich ewig bindet:Kurz ist der Wahn und lang die Reue...
Junge Leute ändern den klassischen Ausspruch bekanntlich so:
Kurz ist de Wahn und ewig ist die Reue.
Nein Herz und Verstand eines Verliebten sollten sich umarmen und nicht bekämpfen.
Wenn dieser Augenblick kommt, dann gibt es kein Fragen mehr. Und Angst vor dem Heiraten
ist doch sehr wenig modern:Oder nicht?
 
  • #99
#94
Trennung und Scheidung sollen generell nicht weh tun?
Dann sag das mal Kindern aus geschiedenen Ehen.

Ich bin der Ansicht, daß es eher zu einfach ist, sich zu trennen. Bald ist es teurer, unangeschnallt im Auto unterwegs zu sein.
 
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  • #100
@ # 90

Frag mal eine der Frauen, die den Ernährer der Familie nur von Zeit zu Zeit sehen, abgekämpft und für gemeinsame Unternehmungen nicht mehr zu gebrauchen.

Frag mal den Mann, der sich abkämpft, um seine Familie zu ernähren, und der darunter leidet, diese Familie viel zu wenig zu sehen.

Wenn dann die Hausfrau ihre viele Freizeit nutzt, um fremdzupoppen, dann kann sie ihren Arzt danach auch heute noch ausnehmen wie eine Weihnachtsgans.

Und ihr argumentiert hier allen Ernsts, es sei ok, wenn eine Frau erst nach oben heiratet und danach durch die Scheidung zu Geld kommt!
 
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  • #101
@ #95

Ich kenne selber 2 Fälle, wo Frau auch nichts bekommen hat, Wirklich nicht, obwohl sie selber nichts hat und dann H4 beantragen musste.

Das ist unerfreulich, kann aber sein. Dieser Fall kann sich ergeben, wenn zum einen wenig Vermögen in der Ehe geschaffen wurde (= wenig Zugewinnausgleich). Zusätzlich muss die Frau von vornherein aber auch eine sehr unqualifizierte / gar keine Ausbildung mit in die Ehe gebracht haben (= kein ehebedingter Karrierenachteil).

Hätte die Frau nie geheiratet, wäre sie heute ein genauso armer Schlucker. Das Heiraten ist eben nicht mehr die Garantie dafür, dass sich eine Frau ein Leben lang mit Vollkasko versorgen lassen kann.
Das muss auch gar nicht mal ein Fehler sein.
 
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  • #102
Weil Trennungen und Scheidung ganz generell nicht weh tun sollen.

Das ist einfach nicht das Ziel von Scheidungen, siri1! Scheidungen sind weder Strafe noch Belohnung, weder Steuer noch Abgabe.

Wenn überhaupt, dann sollen tatsächlich Ungerechtigkeiten, tatsächlicher erlittener Schaden ausgeglichen werden.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich Frederikas Beitrag einmal voll und ganz zustimmen kann ;) Doch ich bin auch der Meinung, dass eine Scheidung keine Racheaktion für verletzte Gefühle sein soll (denn auf diesen basierend lässt sich kaum ein sinnvolles Maß finden), sondern auf Basis von Fakten.

Und ja, die Kinder leiden drunter - aber in der Regel leiden auch die Ehepartner. Und sind wir ehrlich: Oftmals kämpfen die Ehepartner gegeneinander nicht für die Kinder, sondern für SICH.

Ich bin übrigens ein Nicht-Scheidungskind von Eltern, die unbedingt an der Ehe festhalten wollten. Komme, was wolle. So manches Mal hatte ich mir gewünscht, die beiden würden endlich getrennte Wege gehen, damit jeder von uns seinen emotionalen Frieden irgendwann bekommt. Nach Siris Argumentation müsste es da ja auch irgendeinen Ausgleich geben - doch auf diesen Gedanken bin ich noch nie gekommen.
 
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  • #103
Die immer gleiche Frage im Herzen einer jeden verliebten jungen Frau. Warum fragt er mich nicht? Und so sehr man sich bemüht, dieses drückende Gefühl beiseite zu schieben, schleicht es sich immer wieder ein. Ich habe das Gefühl, dass es immer eine 'Ausrede' gibt. Mal ist es die Verwandtschaft, die Kirche, die Kosten, eventuelle Scheidung, zu früh, habe ja gesagt 'dass machen wir alles', die peinliche Romantik, geht ja nur um ne Unterschrift, und und und... Männer wissen wahrscheinlich selber nicht was sie hindert. Genauso wenig wie wir Frauen wissen, wieso wir an diesem nagenden Gefühl fast zerbrechen und uuuunbedingt heiraten wollen. Das Leben und die Geschichten in ihm sind eben prägend, für Frauen wie Männer. Es ist traurig, wenn nicht (mehr) die Liebe im Vordergrund steht, sondern alle anderen Gründe für alle möglichen Denkmuster.
 
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  • #104
Warum habe ich so oft das Gefühl, dass so viele Männer die dann eeendlich mal heiraten einfach nur resigniert haben?
w38
 
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  • #105
Die immer gleiche Frage im Herzen einer jeden verliebten jungen Frau. Warum fragt er mich nicht?

Es ist traurig, wenn nicht (mehr) die Liebe im Vordergrund steht, sondern alle anderen Gründe für alle möglichen Denkmuster.

Das ist völlig richtig.

Aber lies doch einfach mal die Antworten hier, in denen mit größter Selbstverständlichkeit davon ausgegangen wird, dass der Mann satt zu zahlen hat und das mehr oder weniger offen mit Befriedigung von Rachegelüsten und "weh tun" begründet wird. Ich erlebe es gerade in meiner eigenen gescheiterten Ehe - meine Frau ist nach Beratung mit ihren Freundinnen ernsthaft der Meinung, ich würde nur ein Drittel von dem Unterhalt zahlen, der ihr zustünde (das wäre dann ungefähr mein komplettes Nettoeinkommen). Als Mann habe ich mit der emotionalen Seite der Scheidung genauso zu kämpfen wie die Frau. Warum muss ich dann auch noch finanziell ruiniert werden, damit sie reichlich Geld für einen guten Neustart hat? Warum suchen denn Frauen dann anschließend jemanden ohne "Altlasten"? Hat das etwas mit Gefühlen und Liebe zu tun oder geht es da nur ums Geld? Wenn die Liebe wirklich im Vordergrund steht, dann wäre ja ein Ehevertrag, der den ganzen juristischen Kram ausschließt, eine tolle Lösung für beide Seiten, weil man dann wirklich die Liebe in den Mittelpunkt stellen kann...

m, 46
 
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  • #106
Vielleicht sind Männer in dieser Beziehung realistischer als Frauen.
Es heißt ja immer: Der Tag der Hochzeit ist der schönste Tag im Leben.
Hm - wenn dieser Tag der schönste im Leben ist, was kommt dann? Nur noch schreckliche Tage?

Außerdem, wozu benötige ich einen Trauschein? Nur um nach außen zu zeigen: Schaut mal - der/die gehört jetzt zu mir. Ätsch.

Irgendwie habe ich den Sinn nie verstanden. Für die meisten Frauen ist es doch bestimmt der Wunsch einen Versorger an Land gezogen zu haben. Denn für eine Familienplanung benötige ich den Trauschein nicht. Kinder kommen vom Sex und der Vater ist ohnehin Unterhaltspflichtig. Ob mit oder ohne Trauschein. Also - wozu dann der ganze Aufwand?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich in einer Beziehung ohne Trauschein mehr Mühe macht, Konflikte zu lösen oder auch ein besseres Zusammenleben zu ermöglichen, denn schließlich kann man sich ja sehr schnell trennen.
In einer Ehe hat man hingegen ja die "Sicherheit", das man auch so zusammen bleibt. Die Scheidung ist ja viel zu teuer.

w
 
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  • #107
Nun, es ist das Risiko :
Bei der Scheidung wird die Frau bevorzugt, bzw, kann sich mit einer geschickten RA den Mann
als "Pfrundt" erschliessen.
Frauen sind sehr geschickt darin , immer vorteilhaft zu heiraten, bzw, aus der "Ehe" das
beste rauszuholen.
auch lesen von Elitepartner forum zeigt auf, das Frauen Männer reinlegen wollen,
und "Theater spielen"
-Der Begriff "Venusfalle" ist ja auch vielsagen, wie gefährlich die Ehe ist

Warum soll ein denkfähiger, denkender Mann sich solchen Gefahfen/Risiken aussetzen.
Sex und Spass kann man auch so haben


M,37
 
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  • #108
Männer wissen wahrscheinlich selber nicht was sie hindert.

Männer die geschieden werden, wissen warscheinlich selber nicht was sie da eigentlich gemacht haben - so rum wird ein Schuh draus.
Dieses Froum hat eine super Suchfunktion - und dann lesen Sie einfach mal...
Männer die nicht heiraten möchten, wissen sehr genau warum nicht und unglaublich aber war, sind sie sogar in der Lage jeden einzelnen Punkt der dagegen spricht zu sehr ausführlich und einleuchtend zu erläutern.
Und die Männer die sich noch nicht schlüssig sind, sind es spätestens nachdem sie die Rubrik "Trennung" gelesen haben - wer danach noch heiratet ist selbst schuld...
 
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  • #109
Das ist völlig richtig.

Aber lies doch einfach mal die Antworten hier, in denen mit größter Selbstverständlichkeit davon ausgegangen wird, dass der Mann satt zu zahlen hat und das mehr oder weniger offen mit Befriedigung von Rachegelüsten und "weh tun" begründet wird.
...
Wenn die Liebe wirklich im Vordergrund steht, dann wäre ja ein Ehevertrag, der den ganzen juristischen Kram ausschließt, eine tolle Lösung für beide Seiten, weil man dann wirklich die Liebe in den Mittelpunkt stellen...

m, 46

Kein Mann, der hier lange genug mitgelesen hat, wird noch heiraten wollen. Und wenn doch, dann nur mit einem wasserdichten Ehevertrag. Die pikantesten mir bekannten Fälle sind jene, in denen der Mann im Alter von 30 bis 45 etwas aufgebaut hat mit harter Arbeit, während es der Göttergattin zuhause (die Männer dürfen da ja auch noch 50% der Haushaltsaufgaben mitübernehmen) mit ihren Kindern zu langweilig wurde und sie bei ihren Hobbys einen Fremdgang an den anderen reihte, bis sie sich endlich fremdverliebte ... und der Mann dann vor den Trümmern seines Lebens stand, während sie mit Kindern, Güterausgleich und Unterhaltsanspruch für alle von dannen zog.

Kein Märchen, gleich mehrfach miterleben dürfen...
 
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  • #110
Wer sagt, dass nur Männer nicht heiraten wollen?

Ich habe nicht viel Männererfahrung, aber ausreichen, um zu wissen, dass man nach einigen Jahren doch ganz gerne wieder aus einer Beziehung lösen möchte, wenn der Mann sich als Taugenichts, Dummkopf, Betrüger oder Ignorant erweist. Oder bleibt ihr dann bei diesen Männern? Also ich nicht!

Wenn ich mir vorstelle, jeden Mann meines Lebens geheiratet zu haben, dann wird mir ganz schlecht. Das waren ALLES - absolut alles - hoffnungslose Opfer und Spinner.
Außerdem ist der Status: "geschieden" peinlich und unattraktiv für mich.

Zudem sind alle meine Trennungen durch mich zustande gekommen, weil ich mit diesen Männern nicht mehr konnte. Sie waren im ersten Moment ziemliche Traummänner und furchtbar attraktiv und der Traum einer jeden Frau, aber im Nachhinein schüttelt es mich.
w32
 
  • #111
Das ist völlig richtig.

Aber lies doch einfach mal die Antworten hier, in denen mit größter Selbstverständlichkeit davon ausgegangen wird, dass der Mann satt zu zahlen hat und das mehr oder weniger offen mit Befriedigung von Rachegelüsten und "weh tun" begründet wird. Ich erlebe es gerade in meiner eigenen gescheiterten Ehe - meine Frau ist nach Beratung mit ihren Freundinnen ernsthaft der Meinung, ich würde nur ein Drittel von dem Unterhalt zahlen, der ihr zustünde (das wäre dann ungefähr mein komplettes Nettoeinkommen). Als Mann habe ich mit der emotionalen Seite der Scheidung genauso zu kämpfen wie die Frau. Warum muss ich dann auch noch finanziell ruiniert werden, damit sie reichlich Geld für einen guten Neustart hat? Warum suchen denn Frauen dann anschließend jemanden ohne "Altlasten"?
m, 46


da hat ihre Frau zu viel Eat prey love gesehen :D

da wird auf Frauenseite penibel drauf geachtet, bloss keine Altlasten zu haben. Dabei sind doch Altlasten völlig egal,wenn man sich liebt.

Es gibt für Männer keinen Grund mehr zu heiraten. Deswegen muss von Frauenseite Liebe zitiert werden.
Als Mann kann ich auch alles so haben ohne den Bund fürs Leben einzugehen.
Warum soll ich mich weitreichend rechtlich binden.

Und wenn die Frau meint, man liebt sie nicht, dann ist das ihr Problem.
 
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  • #112
Liebe Leute

ich denke Angst vor Scheidung kann nicht das letzte Wort sein, man kann als Paar auch gemeinsam Vorsorge treffen dass es fast wie Ehe sich anfühlt: kurz, dass man füreinander da sein wird und sich gegenseitig absichert, Vollmachten erteilt und das "Berliner Testament"
nachahmt usw.

Wichtig ist zuvorderst Bindung die emotional ist und bleibt.Das rechtliche Nebenbei bringt eine gewisse Sicherheit, z.B. wenn der Mann Ausländer ist und sich mit der Partnerin auch ein Sozialleben in Deutschland schaffen möchte. Oder das Waisenkind, das einfach das Gefühl braucht endlich ein Zuhause zu finden und nicht damit klarkommt wenn einer alles "offen halten" will.

Die meisten freiwilligen wilden Ehen ohne Trauschein halten länger als den Juristen lieb sein kann. Es kommt einfach darauf an sich immer wieder füreinander zu entscheiden und die Lebenssituation anzupassen. Das alte Ehegesetz priorisiert die Versorgerehe zur Entlastung des Staates. Folglich muss man als Verheirateter sehr viel Intelligenz aufbieten um nicht genauso starr zu werden wie das Gesetzesmodell.
 
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