• #1

Was bewirken Tattoos?

Hallo, liebe Forum-Gemeinde!
In der heutigen Zeit lassen sich viel Leute Tatoos stechen. Sehr häufig haben diese einen Bezug zu der momentanen Lebenssituation, z. B. Partner lassen sich gegenseitig ihren Namen verewigen, um nur eine Variante zu nennen, von unzähligen anderen.

Behindert das eventuell, je nach Sichtweise, die Partnersuche?
 
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  • #2
Wer so mutig ist, sich den Namen des jeweiligen Partners einritzen zu lassen, sollte dann auch den Mut besitzen, die Namen der Nachfolger zu plazieren und die alten auszustreichen. Das mit den Tattoos hat Überhand genommen, ich glaube, dass das zu viele Leute unüberlegt machen lassen. Abgesehen davon mag es machmal schön aussehen, aber ich mag mir so manches nicht in einigen Jahren vorstellen. Und bei manchen schaut´s auch so aus, dass sie mit der Blümchentapete nicht aufhören konnten und dann bei sich weitergemacht haben.

Ansonsten, wer´s mag.
 
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  • #3
Ich habe damals mit 14 einen Amerikaner gekannt, der vor seiner pensionierung Schiffskoch in der Navy war. Er hatte nur ein Tattoo am Arm und das war schon sehr runzelig. Wir hatten darüber gesprochen, weil ich mich für so etwas interessierte. Da die Tattoos mit dem Alter nicht schöner werden, habe ich es bleiben lassen.

Es stimmt schon: Heute sieht man wesentlich mehr Menschen mit Tattoos, auch sehr viele Frauen. Lassen wir mal die bekannte Variante "Arschgeweih" aussen vor, ist es inzwischen auch etwas variabler geworden.

Wenn ich eine Frau kennenlerne, die ein Tattoo oder mehrere hat, ist das für mich sicher kein Auschlußkriterium. Mir hat eine Freundin mal erzählt, wie sie auf Ibiza zu ihrem Arschgeweih gekommen ist und das fand ich total nett. Auch solche Sachen gehören zu einem Menschen. Eine Grenze wäre aber für mich erreicht, wenn ich einer Frau begegne, die am ganzen Körper tätowiert wäre. Das finde ich nicht wirklich schön und sie müßte mich schon überzeugen, warum ich mit ihr zusammen sein sollte. In der Situation war ich aber bisher nicht.
 
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  • #4
Ich mag keine Tattoos, finde sie prollig, besonders, wenn sie im Sommer bei knapper Bekleidung im sichtbaren Bereich sind.
Extrem unpassend finde ich sie, wenn sie im Theater aus der Abendkleidung heraus gucken. Da finde ich dann auch Blumen und Schmetterlinge nicht mehr romantisch, weil sie farblich meistens nicht zum aktuellen Outfit passen. Das schlimmste war eine Bekannte im Brautkleid mit Spaghettiträgern. Die Kommentare zu den Hochzeitsfotos waren nicht besonders liebvoll.

Weil ich viel zum Sport und in die Sauna gehe, sehe ich die Tattoos ein paar Jahre später, wenn sie anfangen zu verblassen die Konturen aufweichen oder die Motive durch Gewichtsänderung oder Schwangerschaft die ursprüngliche Form verlieren (ehemaliger Delphin mutiert zum Wal).
 
  • #5
Tja, also wenn ich Tätowierungen (vor allem an Händen, Unterarmen, Halsbereich oder gar am Kopf), sehe, dann denke ich mir "Jeder verunstaltet sich selbst so gut wie er kann". Wahrscheinlich habe ich aber auch nur ein konservatives Weltbild. Sicher finden tätowierte Menschen andere mit Menschen mit Tätowierung attraktiv. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass mit steigendem Intellekt die Anzahl und Auffälligkeit und auch Akzeptanz von Tätowierungen überproportional abnimmt.


Um zur Frage zurückzukommen: Ja es kann die Partnersuche behindern.


m, 33
 
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  • #6
Ich denke, das ist ein stark verbreitetetes Märchen, dass viele sich den Namen des Partners tätowieren lassen. Das trifft wirklich nur auf eine ganz geringe Minderzeit zu und ist selbst unter Tätowierten stark verpöhnt, weil es eben nicht sehr weitsichtig ist. Den Namen des Kindes als Tattoo zu tragen, ist daher weiter verbreitet, macht ja auch Sinn.
 
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  • #7
Für mich sind Tätowierungen ein NoGo. Nicht nur aus ästhetischen Gesichtspunkten, sondern weil sich darin oft auch (aus meiner Sicht) negative Charaktereigenschaften widerspiegeln. Momentan sind Tätowierungen so eine Art Zeitgeist-Phänomen - ob das in zehn Jahren auch noch so sein wird, weiß man nicht. Für mich zeigt eine Tätowierung, dass es sich um einen Menschen handelt, der in der auf jeden Mode- bzw. Zeitgeistzug aufspringt. Wenn man eine nicht-dauerhafte Beziehung dauerhaft auf dem Körper abbildet, spiegelt das auch eine gewisse Spunghaftigkeit wider.

m, 29
 
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  • #8
Ja, ich finde Tätowierungen total unerotisch und abtörnend. Ich frage mich, warum sich manch hübsches Mädchen damit dauerhaft verunstaltet. Bei Männern, finde ich, weissen Tätowierungen auf eine mögliche Knast-Vergangenheit hin.

m.
 
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  • #9
Tattoos sind für mich naive Kunst, gerne gepaart mit esoterischem Über-Dingens, oder als bleibende Erinnerung eines kosmisch unbedeutenden Ereignisses des eigenen unbedeutenden Lebens. Über die Trägerin sagt mir das nur aus, das sie in gewisser Weise unreif ist, und ihre Tattoos sind der kindlich naive Versuch ihre Vergangenheit festzuhalten. Tattoos sind für mich alles andere, nur nicht sexy.

m
 
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  • #10
Meiner Meinung nach ganz klar ja! Ich finde Frauen mit Tatoos sehr unattraktiv, besonders wenn sie an gut sichtbaren Stellen angebracht sind. Ich finde Tatoos zeugen von Unreife und allenfalls Verzweiflung in der Situation wo sie gestochen worden sind. Darüber kann natürlich viel diskutiert werden, ist aber meine Ansicht.
 
  • #11
Meiner Wahrnehmung nach polarisieren Tätowierungen nach wie vor sehr. Ich bin diesbezüglich auch eher vorurteilsbeladen: ich mag es nicht, finde es prollig und kann es kulturell im Grunde nicht nachvollziehen. Mich lassen Tattoos erschaudern, denn Deutschland hat sehr viele Menschen tätowiert...
Meine Haltung ist intolerant, verschroben und eigentlich nicht in Ordnung, das weiß ich. Bitte greift mich dafür nicht an.

Es gibt aber auch eine Reihe von Menschen, die zu diesem Thema einen anderen Zugang haben und einander damit wertschätzen können. Mögen diese sich doch finden!
 
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  • #12
Ich, m, werde eine Frau die sich den Namen ihres Verflossenen hat eintätowieren lassen niemals als potentielle Partnerin in Betracht ziehen, da ihr Ex dadurch allgegenwärtig ist.
Definitiv ja, es erschwert die Suche-
 
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  • #13
ich finde es überhaupt nicht schön und hätte zumindest ein Problem damit bei einem neuen Partner. Für meinen Geschmack ist es einfach sehr unästhetisch. Hässliche Klamotten kann jemand ausziehen, die Tattoos sind leider allgegenwärtig.
Kann es nicht verstehen, dass so viele Menschen diese künstlichen Hautverfärbungen schön finden.
W
 
  • #14
Vielleicht vereinfacht es die Partnersuche sogar. Es sortiert nämlich automatisch eine gewisse Klientel aus, siehe oben. Andere dagegen finden es hübsch oder bewundern den Mut. Es behindert vielleicht die Partnersuche, wenn man sich einen Partner aus dem anderen Lager wünscht.

Allerdings schreibt es sich im Internet leicht, dass man Tattoos abstoßend findet. Aber ob man im echten Leben den ansonsten perfekten Partner wegen einer Blume am Fußgelenk oder dem Tribal am Arm aussortiert, daran habe ich Zweifel.
 
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  • #15
Abgesehen davon, dass ich Tatoos hässlich und "unterschichtig" finde, habe ich als Ärztin große Angst, mir bei einem Tätowierten Hepatitis C oder HIV zu holen. Nicht umsonst sind Blutspender nach frischen Tatoos oder Piercings erstmal 6 Monate vom Spenden gesperrt.

Wenn der Mann sonst toll ist, wäre für mich ein kleines und nicht an Unterarmen/ Kopf/ Hals befindliches Tatoo kein absolutes NOGO, ich würde aber einen Test auf Hepatitis C und HIV fordern, bevor ich mich weiter einlasse.

w 52
 
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  • #16
Jeder Jeck ist anders.

Ob jemand jetzt mit den Namen ihrer Ex-Partner übersäht ist, "Arschgeweih" trägt oder ihre Haut zum Kunstwerk gemacht hat - oder gar keine Tätowierung aufweist -, das sagt doch alles nur indirekt was über diese Person aus. Man muß sich tiefer mit ihr befassen, um sich wirklich ein Urteil erlauben zu dürfen.

Der medizinische Aspekt (Hepatitis, HIV usw.) darf natürlich nicht außer Acht gelassen werden, und auch manche Piercings sind etwas gefahrenanfällig (Nasenringe, Zungenpiercings), aber wem's gefällt. Hätte meine Partnerin Tätowierungen und Piercings, würde das meine Liebe zu ihr keineswegs schmälern.

M 37
 
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  • #17
Für mich ein absolutes NOGO! Es zeugt für Defizite in der Persönlichkeit und Punkt. m/35
 
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  • #19
Menschen mit Tattoos gehörten in der Regel einer Randgruppe an oder waren Matrosen - zu diesen Personen passt es auch - Rockergruppen, Hartgesottene etc.

Heuzutage trägt - zumindest in der Schweiz - fast jeder zweite junge Mensch ein Tattoo. Es ist das Lechzen nach Authentizität, Aufmerksamkeit und Bewunderung.

Ganz "in" sind im Moment asiatische und arabische "Weisheiten".

Ich kann darin beim besten Willen keine Authentizität erkennen - vielmehr aber stinkende Mittelmässigkeit. Ein Gnu mit Farbtupfern.

Sollte eine Frau mit mehreren "lässigen" Tattoos geschmückt sein ist sie für mich ebenso ein NO-GO (gibt Ausnahmen). Dies wird nach einem kurzen Dialog dann nochmals bestätigt.

m,37
 
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  • #20
Mich schreckt es ab,
Ich habe es live erlebt. Und ich bin keine 20 mehr.

Ich w/54 lernte vor einigen Monaten einen Mann 59 Jahre alt kennen.
Beim 1. Date fiel mir ein Tattoo am Unterarm auf. Ich fragte ihn: Ist das alles?
Darauf erzählte er mir, dass er noch einige hätte.
Nach näherem Kennenlernen sah ich dann alle Tattoo's und war entsetzt.
Der Rücken voll ständig tätowiert, ebenso Schultern, Oberarme, die Unterarme an Innen-und Außenflächen. Grässlich !
Angefangen hatte er er st Anfang 50 damit. Für mich unmöglich. Auch die Auswahl der Tattoo's haben mir gezeigt das wir nicht zusammen passen.

Ich sehe manchmal beim Sport oder in der Sauna junge Männer mit kleinen, dezenten Tattoo's an Stellen wie Nacken oder an der Schulter. Je nach (Haut-Typ) finde ich es manchmal recht schön. Aber, jeder Körper ist "ohne" schöner.

Für mich persönlich geht höchstens ein Tattoo nicht ein bemalter Körper.
 
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  • #21
Ich finde, Ihr geht sehr spießig mit dem Thema Tattoos um. Ich bin süchtig danach, aber jedes Bild, jeder Spruch bedeutet etwas und so ist für den Betrachter ein anderer Einblick in den Charakter oder das Seelenleben möglich. Ich trage neben viele beschützenden Symbolen wie Einhörnern, Feen und Engeln auch zwei Sprüche:"Take my love, for love is everlasting and remember for those who once have spoken, to love another person is to see the face of God" und "Lieben heißt niemals um Verzeihung bitten müssen"
Und die Rückmeldungen sind sehr positiv, da die Tätowierungen sehr gut gestochen sind und somit Kunst.
 
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  • #22
Für mich ein absolutes NOGO! Es zeugt für Defizite in der Persönlichkeit und Punkt. m/35

Na dann lieber einen komplett tätoowierten Partner als einen verschrobenen, engstirnigen und mit Vorurteilen beladenen Langweiler. Da frage ich mich tatsächlich wer hier die Persönlichkeitsdefizite an den Tag legt, wenn er Menschen einfach mal komplett über einen Kamm schert.
Wenn ich so was wie das lese bin ich wie immer froh, dass die Meinungen im Forum nicht auf die der Allgemeinheit übertragbar sind. Das hier soll die Elite darstellen? Ihr wollt Vorbilder für eure Kinder und "nicht-elitären" Mitmenschen sein? Ich bekomme eine Gänsehaut.

Und zum Thema "Klientel":
Inzwischen ziehen sich Tattoos durch alle Bevölkerungsschichten. Wenn ihr wüsstet wie viele Anwälte, Ärzte und Manager von Großkonzernen - sogar großflächige - Tattoos unter ihrer Kleidung haben, würde euch die Kinnlade herunterfallen.
Die Zeiten der dubiosen Hinterhoftätoowierer und ihrer Knastkundschaft ist schon lange(!) vorbei. Wirklich gute Tätoowierer - die sogar nicht selten ein Kunststudium mit Auszeichnung absolviert haben - sind sehr gefragt, haben gigantische Stundenlöhne und einen hohen künstlerischen Anspruch an sich und ihre Kunden. Arschgeweih? Blümchen? Namen von Partner/innen? Fehlanzeige!

Das einzige was man in meinen Augen an den Tattoos eines Menschen ablesen kann ist die Wertschätzung des eigenen Körpers und den Anspruch an sich selbst und andere. Hat der Auserwählte ein mies gestochenes Tattoo? Dann hat er weder Geduld noch ist er sich selbst etwas wert. Gute Tattoos kosten nicht nur ein kleines Vermögen, man darf auch gut 2 Jahre auf einen Termin warten.
Auf keinen Fall kann man hingegen irgendetwas auf die Persönlichkeit eines Menschen schließen.

w25
 
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  • #23
Wenn ich (vor Gott und der Welt) schwöre, mit meinem Partner ewig zusammen zu bleiben, in guten wie in schlechten Zeiten usw., kann ich mir auch seinen Namen (seinen Fingerabdruck oder was auch immer ;-)) tätowieren lassen. Alles andere ist - in meinen Augen - scheinheilig.

Grundsätzlich bin ich aber auch ein Tattoo-Gegner. Man ist mittlerweile eher besonders, wenn man keine(s) hat.
 
  • #24
Achherrjeh..

alle Jahre wieder.. aber wenigstens bleiben die alten und falschen Vorurteile erhalten..

Fangen wir mal Vorne an, beim einfachsten: waren 1980 Nadeln und Maschinenzubehör noch denkbar als Überträger von Krankheiten wie Hepatitis C und HIV, ist das Heute , beim Besuch eines "normalen" Tattoostudios praktisch ausgeschlossen. Es gibt, Einmalnadeln, EinmalGriffstücke, und einmal Umhüllungen für alles andere, und natürlich wird Farbe auch nicht wieder in die Flasche gefüllt.. Tatsächlich haben moderne, zertifizierte Tattoostudios den Hygienestandard eines Operationssaales.. d.h. Das Risiko sich mit irgendwas anzustecken tendiert gegen Null. Das Blutspendeverbot kommt übrigens aus der Zeit und sollte mal so langsam an die Realität angepasst werden..

zweitens.. Ja es stimmt das Tattoos grade ein Modetrend sind, und niemand hasst das mehr als die Leute die Tattoos aus einem Grund tragen. Grade die inflationären Sternchen, Blumen, Tribals (kein Mensch in Deutschland "Dürfte" tribals Tragen, weil es hier keine "tribes" gibt.. ) Sinnspüche und die bekloppten chnesischen schriftzeichen. sind in den Massen wie sie grade auftreten furchtbar. Ganz besonders in Kombination mit Proleten-Bräune und Assi-Haarschnitten ..

Was das geneigte "Eltitepartner"-Klientel zu unterscheiden wissen sollte ist ein Unterschichten Tattoo und ein Körperkunstwerk. Grade Arbeiten von renomierten Künstlern sind auf einem unglaublich hohen Niveau.
Da kommt ein Backpiece auch gerne mal auf 10K € mit mehreren Jahren Wartezeit.

Ich hab beide Arme in Tinte und habe noch nie ein Problem damit gehabt, auch im Job nicht, im Gegenteil. Sie sind Sauber gestochen und haben ausgesuchte, selbstentworfene Bilder.

Mir ist es ein Rästel wie im Jahre 2013 der Mythos vom Knasttattoo immer noch überlebt..
 
  • #25
Also ich (m,28) bin ja prinzipiell ein sehr offener Mensch, der die Meinungen anderer akzeptiert und auch respektiert, aber was ich hier zum Teil lese, lässt mich ganz stark an einigen Menschen hier zweifeln.
Also erstmal zu mir:
Ich besitze zwei Tattoos und es werden garantiert noch zwei dazu kommen.

Wenn jemand sagt, er mag es nicht, weil er/sie es unästhetisch und einfach nicht schön findet, ok. So hat jeder seine eigene Meinung. Wenn ich hier aber lese, dass man zu einer Randgruppe gehören soll oder gar "Defizite in der Persönlichkeit" haben soll, da schlage ich echt die Hände über den Kopf zusammen. Ich gehöre für meinen Teil weder einer Randgruppe an, noch hat irgendwer Probleme mit meiner Persönlichkeit, im Gegenteil.
Ich komme im Allgemeinen trotz Tattoos gut bei anderen Menschen an. Meine Tattoos haben außerdem auch eine Bedeutung für mich.

Abgesehen davon, dass ich Tatoos hässlich und "unterschichtig" finde, habe ich als Ärztin große Angst, mir bei einem Tätowierten Hepatitis C oder HIV zu holen. Nicht umsonst sind Blutspender nach frischen Tatoos oder Piercings erstmal 6 Monate vom Spenden gesperrt.

In welchem Jahrhundert lebst du? Du bist Ärztin, scheinst aber keine Ahnung von der Materie zu haben, verurteilst die aber hier hart. Klar, wenn man sich irgendwo in der Gosse tättowieren lässt, hätte ich auch Angst von Hepatitis oder HIV, aber es gibt heutzutage so viele professionelle Tättowierer.

Ich sage ja nicht, dass ihr Tattoos schön finden sollt. Ihr mögt sie nicht, ok. Aber das man deswegen gleich in eine Unterschicht gesteckt wird ist einfach nur Engstirnig und zeugt von fehlender Akzeptanz.

Zum Thema:
Ich denke schon, dass es bei der Partnersuche ein Hindernis sein kann. Auf der anderen Seite kenne ich viele Frauen und auch Männer die auf tättowierte Menschen stehen.
 
  • #26
Es wundert mich schon, dass viele so negativ gegenüber Tattoos eingestellt sind. Mein neuer thailändischer Nachbar beherscht die alten Tättoowirtechnik. Ich überlege gerade mir auch eins stechen zu lassen. Bin mir nur noch nicht über das Motiv sicher. w52
 
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  • #27
Wendy Heywood et al. (2012): "Who Gets Tattoos? Demographic and Behavioral Correlates of Ever Being Tattooed in a Representative Sample of Men and Women" - aus Melbourne, Australien.

Methode: Strukturierte Telefoninterviews mit knapp 9000 Australiern im Alter von 16 bis 64 Jahren.

Ergebnisse: "A total of 14.5% of respondents had ever been tattooed, and 2.4% of respondents had been tattooed in the year before the interview. Men were more likely than women to report a tattoo, but the highest rates of tattooing were found among women in their 20s (29.4%). Men and women ages 20–39 were most likely to have been tattooed, as were men with lower levels of education, tradesmen, and women with liveout partners. Tattooing was also associated with risk-taking behaviours, including smoking, greater numbers of lifetime sexual partners, cannabis use (women only) and ever having depression (men only)."

Und weil das bestimmt auch bald wieder hochgezogen wird: "3% of women who reported one sex partner or none reported being tattooed compared to 30% of women with 11 or more lifetime
sex partners."

Schlussfolgerung der Studienautoren: "Tattooing has increased in popularity during the past decade. Yet tattoos still appear to be a marker for risk-taking behavior in adults."

Vorurteile und aktuelle Fakten zum Selbernachlesen statt Spekulieren. Schönen Tag noch!

M50
 
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  • #28
Ich (w32) finde Tattos nicht schön. Bei einer Frau gehen sie für mich garnicht, bei einem Mann wäre es mir egal. Aber ausdrücklich schön finde ich es nicht.
Wenn sich in den 80ern jemand ein Tatoo auf dem Unterarm getraut hat...das hatte noch was ;)
Aber in der heutigen Zeit assoziiere ich das mit "trendorientiertem Mittelmaß". Und die Motive sind meist peinlich.
Wie hier schon jemand schrieb: irgendwelche banalen Weisheiten oder symbolhafte Bekenntnisse zur eigenen Person um einen auf authentisch zu machen.

Aaaber: was hier teilweise zu lesen ist von wegen Knastattitüde, Unterschicht etc. das ist wieder typisch für Elitepartner: weltfremde, kleinkarierte, unflexible Spießer tummeln sich hier! Und das selbst mit jungen Jahren.
 
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  • #29
Ich denke nicht, dass ein Tatto bei der Partnersuche hinderlich ist- ganz im Gegenteil.
Ohne auf die, zum teil äußerst lächerlichen, "Begründungen" und Vorurteile der Tatto Gegner hier eingehen zu wollen, sieht man doch eines ganz deutlich:

Jemand der ein Tattoo trägt (viel tragen ihre Tatoos und haben sie nicht nur einfach) würde diese engstiernigen, pauschalisiernden, oberflächlichen Leute nichtmal mit der Kneifzange anfassen und umgekehrt ja anscheinend auch.

Durch ein Tatto sortiert man also, wie man hier sieht, automatisch die Leute aus, die so garnicht zu einem passen.
 
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  • #30
Ich habe 2 Tatoos. Diese zieren meine Wirbelsäule. Es sind keine Namen und ich finde beide sehr schön.
Entweder mag man Tatoos oder eben nicht ... aber Menschen die diese haben als primitiv oder unterbelichtet zu bezeichnen empfinde ich als Frechheit.

W/40
 
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