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  • #1

Was denkt Ihr über Männer/Frauen, die mit 30 Jahren noch in einer WG leben?

 
  • #2
Mir würde es nichts ausmachen. Das Wohnen in einer WG - wenn es keine Zweckgemeinschaft ist - ist häufig auch Ausdruck einer bestimmten politischen, menschlichen, psychosozialen Grundhaltung, die mir, obwohl ich allein in einer Eigentumswohnung lebe, sympathisch ist.
 
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  • #3
Ich stimme #1 vollkommen zu. Die Frage ist eher, ob sie NOCH (also mehr unfreiwilig) in einer WG leben oder sich freiwillig für diese Lebensform entschieden haben.
Ich bin mit 30 das erste Mal in eine WG gezogen, weil ich in einer fremden Stadt neu angefangen habe. Es trainiert ungemein Toleranz und Kompromißfähigkeit! Ich habe einige meiner Marotten aufgeben können, was ich sehr positiv finde im Hinblick auf meine "Beziehungsfähigkeit".
 
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  • #4
Nun ja, das einzige, was man dazu sagen kann, ist wohl: dieser Mensch ist kein Eigenbrötler :)

Sagt so gut wie nichts aus, die WG-Sache. Ist gerade in Großstädten eine nicht unübliche Wohnform. Ich kenne einen Haufen Leute zwischen 30 und 40, die so leben.
 
  • #5
Ist doch nur ein vorteil in jeder hinsicht, er/sie muss dort mit wem zusammen wohnen, die erfahrung bringt sie auch in die beziehung mit ein. Sie hat sie wohnt nicht mehr zuhause und hat ihr leben, im rahmen ihrer möglichkeiten in die hand genommen.

Es würde mich nur stören, wenn es eine gemischte WG ist und sie mit einem von denen schon einmal was hatte.
 
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  • #6
Naja, ich muss zugeben, ich hätte schon gewisse Vorbehalte. Aber das würde mich dennoch erst mal nicht davon abhalten, jemanden kennenzulernen.

Ich glaube sowieso, dass die meisten den Fehler machen, viel zu früh anhand irgendwelcher "weichen" Ausschlusskriterien zu denken.
 
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  • #7
Nur eben zur Info: für Senioren und werdende Senioren - also alles über 40;-)) - wird das Zusammenwohnen in einer WG ebenfalls interessant, wenn sie keine eigene Familie haben, oder die Kinder dazu keine Lust haben oder man einfach Lust dazu hat, im Alter mit anderen irgendwie in Kooperation zu stehen. Und es gibt nicht wenige Projekte, in denen Familien mit anderen Familien in Großstädten ein Haus kaufen und als Wohnprojekt führen.
 
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  • #8
Ich werde nächste Woche 38 Jahre alt und bin vor 2 Monaten in ein kleines Stundentenwohnheim gezogen. Ich muss dazu sagen, dass ich auch erst vor 6 Semestern mit dem Studium begonnen habe (kein Langzeitstudi). Vorher - wenn ich nicht in Beziehung war - habe ich mich oft allein gefühlt, besonders an den Wochenenden. Hier gibt's eine nette Gemeinschaft, die meisten Mitbewohner sind ca. 10 - 15 Jahre jünger als ich, aber das ist überhaupt kein Problem - ich fühle mich wohl. So viele Parties wie in den letzten 2 Monaten habe ich in den letzten 2 Jahren nicht gefeiert! ;-) Mein Ex-Freundin hat mich darauf gebracht und dafür bin ich ihr sehr dankbar.

Die Frauen, die ich bisher bei EP kennengelernt habe, haben das nach meinem Eindruck nicht als negativ empfunden, einige fanden es sogar gut.

Stefan
 
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  • #9
WG = Party ohne Ende, verläuft sich schon mal im falschen Bett, Chaos in der Wohnung und in anderen Lebensbereichen, wenig Privatsphäre, lebt in Armut, …
also nichts für mich.
WG Zeit würde ich einem Studenten zuordnen, mehr aber auch nicht.
 
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  • #10
Für mich käme es auf die Gründe an, weshalb jemand in einer WG wohnt. Wenn es bedeutet, dass jemand mit über 30 dann auch lebt wie ein "Teenager", würd ich sagen, nein, muss nicht sein. Wenn es nachvollziehbare Gründe gibt, warum nicht. Insgesamt ist WG in jedem Fall besser als wenn jemand mit über 30 noch bei den Eltern wohnt :)
 
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  • #11
MadMax

ich sehe das auch so, das es auf die gründe ankommt.
allerdingst die typische studentenwg bei einer frau von 30+...damit könnte ich nichts anfangen.

wie schon angeführt, wenig privatsphäre, dauerndes feiern, müllige wohnungen, zumindest nicht sonderlich sauber.

für mich wäre das ein wohnstil, der meinem völlig entgegenläuft.

was anderes wäre es, wenn die frau mit einer oder 2 freundinnen sich eine große wohnung teilen.
auch hier kommt es dann aber auch auf den wohnstil an.

mich würde es schon stören, dort zu übernachten. die vorstellung, bei der freundin zu sein und sich bad/küche usw. mit irgendwelchen leuten zu teilen...das würde mich nerven.
 
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  • #12
@MadMax:

"wie schon angeführt, wenig privatsphäre, dauerndes feiern, müllige wohnungen, zumindest nicht sonderlich sauber. "

Aha, du bis also der große Durchblicker, oder? Alle WGs müssen so sein, oder?

Tut mir leid, wenn ich dein Weltbild zerstöre, aber es gibt tatsächlich WGs, in denen das nicht so ist und wo Leute primär deswegen zusammenleben, weil sie gerne zusammenleben. Und nicht etwa wegen des Geldes oder weil sie im Hippie-Stadium hängengeblieben sind. Dummerweise können sowas insbes. Frauen oft nicht verstehen, da sie gerne die Rollen- und Lebensmodelle nachäffen, die ihnen als reproduktivem Part undserer Spezies vorgelebt werden. Beispiel:

Ein Mitbewohner hatte mal für ein paar Monate eine Freundin, die kam aus den von dir mitgeteilten Vorurteilen nicht mit unserer WG klar. Sie setzte ihm dann die Pistole auf die Brust: Entweder er zieht aus der WG aus oder sie macht schluß. Er hat dann von sich aus mit ihr Schluß gemacht.

Sein O-Ton: "Lieber Single in ner harmonischen WG als mit einer solchen intriganten Spießer-Tussi zusammen sein, die ein gestörtes Sozialverhalten hat"
 
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Berliner30

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  • #13
@11 hier kann doch jeder Frei seine Meinung äußern und es muß niemand beleidigt werden.
Ich kann damit in meinem Alter auch rein gar nichts anfangen, zumal in Berlin die Wohnungen extrem billig sind (gute Wohnlage ab 6 € /m2 warm, Gewerbe ab 5€/m2). Also ist selbst der finanzielle Grund unsinn.
 
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  • #14
Ich (28,w) wohne alleine. Ich finde es geradezu abtörnend, wenn ein Mann, besonders, wenn er schon im Job steht, noch in einer WG wohnt. Da frag ich mich doch, hat der Mann Angst mal 5 Minuten alleine zu sein. Hat der nicht das Bedürfnis mal wirklich 100% auf eigenen Beinen zu stehen. Klar ist es nett mit anderen, aber ich habe das Gefühl, das genau diese Männer sich nie zu einer solchen festen Partnerschaft durchringen können, in der die Freundin wichtiger ist als "die Kumpels". Ganz nach dem Motto, so kann jeder sein Leben weiter führen, wie es immer war. Und bloß nicht mit dem Partner mal was durchstehen, gemeinsam wachsen, auch mal Streit aushalten, was zusammen schaffen. Solche Männer sind öde.
 
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  • #15
@#13, Danke für diesen Beitrag, Du sprichst mir aus der Seele, genauso geht es mir mit meinem Freund. Er kann nicht allein sein und da frage ich mich ernsthaft, wie es sein könnte, wenn wir zusammen gezogen sind und ich wie so oft auf Dienstreisen bin, geht er dann in die WG zurück?
Holt er die WG in unsere Wohnung? Gedanken der Fragestellerin
 
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  • #16
WG
Ich denke jedenfalls überhaupt nichts Vorgefasstes über ihn/sie.
Die Gründe werde ich ja irgendwann doch erfahren.
Es gibt viele WG-Typen.
 
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