Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass wir in einer Zeit leben von Wölfen im Schafspelz. Du bist zBsp sowas. Du möchtest die brave Freundin mimen aber hinter seinem Rücken vom Nachbars Gartenfrüchten naschen.
Ich habe eher das Gefühl, dass vor allem Frauen einfach nicht zu ihren Bedürfnissen stehen.
Alle haben eine wahnsinnig hohe Moral, wenns um Andere geht.
Aber auch, wenns um sie selber geht.
Eine jammert, dass sie sich nicht in den Mann ihrer verstorbenen Freundin verlieben kann (wieso nicht?), die nächste fragt, ob sie traurig sein DARF, wenn ihre Affäre sich für eine andere Frau entscheiden hat (natürlich!!) und wieder andere reden sich einen Seitensprung schön.
Und dann fängt jeder Satz an mit: "ich mache sowas ja eigentlich nicht, ABER....!"
Also ob Männer ja grundsätzlich und vorsätzlich moralische alles vögelnde Triebmonster wären, wenn Frauen ja "eigentlich" so etwas nicht tun.
Dann gibt es noch die Frauen, die rumjammern, dass sie schon nach dem 1. oder 2. Date mit einem Mann ins bett gegangen sind, was ja angeblich ein RIESENFEHLER war... nein wars nicht! Auch die können nicht zugeben, dass sie einfach auch Lust auf Sex und auf den Mann hatten, der aber anscheinend doch keine Beziehung will... hach Gott !
Und wenn ein Mann offen zugibt, dass er nicht ganz treu sein kann oder will, ist das ein Riesenthema, aber selber sind viele auch nicht besser.
Ich glaube, vielen Frauen ist das LIEBSEIN so anerzogen, dass sie sich selber gar nicht eingestehen, dass sie auch triebgesteuert sind, dass sie auch Lust auf Sex haben und das manchmal eben auch ohne große Liebe, ohne Beziehung und ohne Moral.
Es gibt ein Buch "Die versteckte Lust der Frauen" - da wird wissenschaftlich belegt, dass Frauen sogar viel leichter erregbar sind als Männer, sogar mehr Fremdgeh-Phantasien haben als Männer und dass die meisten nach 2-3 Jahren Beziehung rein sexuell nicht mehr an ihrem Mann interessiert sind - in den subjektiven Studien haben sie das aber alle WEIT von sich gewiesen, aber es kamen ganz andere Ergebnisse heraus, als das, was die Frauen so zugeben wollten.
Frauen wird das unehrlich sein zu sich selbst anerzogen, deswegen belügen sie sogar sich selbst bei ihren Bedürfnissen - Männer sind da (laut der Studien) ehrlicher - wenn sie etwas nicht erregt, war es so, Frauen haben nur bei moralisch vertretbaren Dingen zugegeben, dass etwas sie anmacht, es war aber viel mehr als sie zugegeben hätten.