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  • #1

Was fehlt der Affairenfrau?

Angeregt durch die parallel laufende Frage würde mich jetzt einmal ganz konkret interessieren, was denn der Affairenfrau fehlt! Anders gesagt, warum könnt Ihr Euch Männer keine Beziehung mit der Dame vorstellen! w, 28
 
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  • #2
Komische Frage. Ich vermute mal, dass du da von jedem Mann eine andere Antwort bekommen wirst. Was für den einen nicht für mehr als eine Affäre reicht, ist für den anderen halt die absolute Traumfrau. Da ich aber selbst noch keine Affäre im engeren Sinne hatte, bin ich auch mal gespannt, was da alles so kommt.
 
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  • #3
Es muss nicht so sein, dass es der Affärenfrau was fehlt-es kann ganz einfach so sein, dass der Mann überhaupt gar keine Beziehung (momentan) sucht und braucht. So wie Deine Frage ist, setzt sie voraus, dass wenn ein Mann eine Affäre beginnt, unbedingt eigentlich eine Beziehung/Partnerschaft sucht, aber die Affärenfrau "mangelhaft" dafür ist. Nein, nicht jeder Mann sucht eine Partnerschaft. Und ja, vielen Affärenfrauen fehlt es an gar nichts-bloß der Mann in der Affäre möchte gerade eine schöne Affäre (= tollen Sex ohne Verantwortung für eine gemeinsame Zukunft übernehmen zu wollen/zu müssen) erleben. Ob er das immer so ehrlich zugibt, ist es dann eine andere Sache.
Viele Frauen bleiben nur eine Affäre nicht deswegen, weil sie irgendwelche Defizite haben, sondern weil der Herr zu diesem Abschnitt in seinem Leben eben keine Beziehung eingehen möchte.
Bei uns Frauen ist es oft etwas anders-wir gehen mit einem Mann eine Beziehung nicht ein, weil er irgendwie bestimmte Defizite hat, die uns stören. Die Männer gehen manchmal eine Beziehung mit einer Frau nicht ein, nicht deswegen, weil etwas bei ihr nicht stimmt, sondern weil sie keine Beziehung wollen und sich momentan nicht fest binden wollen. Oder aber denken, dass sie was besseres finden können (was immer das heißen mag, das weiß jeder Mann alleine).
Es gibt die Männer, die immer eine Beziehung mit der Frau eingehen möchten, mit der sie Sexualität und Liebe teilen und es gibt die Männer, die gerne Sexualität und sogar Liebe mit einer Frau erleben möchten, aber eben ohne eine verbindliche Beziehung, sondern einfach mal nur so, just for the moment. So eine Affäre kann auch der besten Frau passieren.
Ich denke, wenn ein Mann keinen festen Kinderwunsch hat, kann es (muss, es aber nicht) jeder Frau passieren, dass sie nur eine Affäre bleibt, ohne dass sie irgendwelche Defizite als Partnerin hat.
 
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  • #4
Ich bin ja nur eine Frau, aber ich kann es mir vor stellen, da selbst in Affären schon geraten.
Die Ernsthaftigkeit, mit der andere Frauen ihre Ziele im Leben verfolgen, schätze ich mal---
wir sind die, ---möchtest du vielleicht, eventuell, unter gewissen Umständen, oder auch nicht?FRAUEN.....UNS FEHLT EINFACH DER BISS ! SCHÄTZE ICH!
aber ich möchte ihn auch nicht: den Biss !
w51
 
  • #5
Ich glaube nicht, daß der Frau etwas fehlt. Es paßt nur in vielen Dingen nicht. Außer in Sachen Sex und mangelndem Bindungsbedürfnis.
Ein guter Freund von mir hatte 4 Jahre eine Affäre. Er sagte immer, es wäre phantastisch im Bett, siesei bequem und stelle von sich aus keine Forderungen, sie wäre ihm mittlerweile auch vertraut, aber er würde sie nicht lieben und wolle mit ihr nicht den Rest seines Lebens verbringen. BTW., wenn sie Forderungen gestellt hättem wäre er sofort weg gewesen.
 
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  • #6
Es muss nicht so sein, dass es der Affärenfrau was fehlt-es kann ganz einfach so sein, dass der Mann überhaupt gar keine Beziehung (momentan) sucht und braucht. .

Ja ich w/47 glaube genau das auch. Leider habe ich das große Los gezogen mit einem Mann, der keine Affäre sucht, aber versucht mir weis zu machen, dass ich für ihn die beste Frau der Welt bin und gleichzeitig lebt er in der Realität mit mir nichts anderes als eine Affäre. Obwohl ich im letzten Thread zu diesem Thema geschrieben habe, wie traurig mich solche Beziehungen machen, muss ich diesem Gast hier zustimmen. Das ist wenigstens ehrlich und solange es ein Abkommen zwischen 2 Menschen bleibt ist es vielleicht machbar. Für mich nicht, und mir geht es schlecht mit einer Affäre und einem Mann, der in Worten alles andere schwallt, aber sich letztendlich nicht dazu bekennt. Daher muss ich gehen und habe den schweren Schritt noch vor mir. Danke für die Antwort.
 
  • #7
Ich bin wohl so eine Art Single-"Affairenmann", wobei ich das nicht als Affaire bezeichne, sondern als eine alternative Beziehungsform. Der Affairenfrau fehlt es an sich an nichts, was für eine klassische Beziehung reichen würde. Es sind unterschiedliche Lebensumstände oder beide keine feste Beziehung benötigen. Wir bewältigen jeder für sich unserem Alltag und teilen ungestört von diesem unsere gemeinsamen Stunden. Wir lieben uns auf eine bestimmte uns gemäße Art, sind beide keine typischen Beziehungsmenschen. Das Bindeglied sind das tiefe gegenseitige Vertrauen, die gemeinsamen Unternehmungen und die sexuellen Aktivitäten.Ein Zusammenleben würde nur Probleme bereiten, da wir völlig unterschiedliche Charaktere bzw. Typen sind.
 
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  • #8
Ich hatte auch schon mal einige Affären. Die Männer waren geschieden, hatten bereits Kinder und wollten das Leben genießen-nach mir hatten sie und haben sie immer noch nur Affären. So denke ich, dass dies nicht unbedingt an den Frauen lag, sondern einfach daran, dass diese Männer einfach keine Lust auf was Festes mit Zukunft hatten. Sie waren geschieden, enttäuscht und haben die Frauen einfach als ein Spaßobjekt angesehen und wollten sich nicht wieder binden, da sie schlechte Erfahrungen in der ersten Ehe gemacht hatten. Schade dann für uns, Affärenfrauen, die Zeit mit Hoffen verlieren, dann womöglich den Fehler bei uns suchen und Komplexe bekommen-und es liegt aber gar nicht an uns.

Eine feste Beziehung bedeutet auch Arbeit, Kompromisse, Anpassen, Verantwortung-all das wollen halt viele heutzutage nicht mehr für die Liebe tun und so rutschen sie immer wieder in Affären rein, weil sie einfacher sind-Spaß solange es geht und wenn es ernst wird, dann kann man schnell wieder gehen und weiter suchen. Es muss wirklich nicht daran liegen, dass die Frau nicht für eine Beziehung taugt. Eine feste, verbindliche Beziehung ist leider nicht immer das Ziel, sondern einfach mal eine schöne Zeit zwischen Mann und Frau haben und dann mal schauen.
 
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  • #9
Der "Affärenfrau" fehlt genau genommen gar nichts, ganz im Gegenteil, oftmals hat sie genau das, was man(n) gerne will - das Manko liegt vielmehr beim Mann.

So war's immer bei mir - die Gefühle haben nicht gereicht.
Bei den Damen war es meist umgekehrt und dann gab es oft Herzschmerz.
Das dies weh tut und kein gutes Licht auf die Männer wirft, dafür habe ich Verständnis und den Frauen selbst nie einen Vorwurf gemacht.

Es hat einfach nie gepaßt aus meiner Sicht - und was nicht paßt, kann man nicht passend machen.

So einfach ist das. Liest sich zwar knallhart, aber die Frauen haben das stets vorher gewußt.

m, 50
 
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  • #10
Ich glaube nicht, dass sich eine typische "affairenfrau" deklarieren lässt.
ich war langjährig in einer ehe und hatte die position einer "ehefrau".
erst nach meiner scheidung mit vierzig rutschte ich in diese position "affairenfrau" ab.

es ist ein "abrutschen" in der wertigkeit, welches sich jetzt in meinem leben schon seit jahren hinzieht.
ich war einem mann scheinbar nicht mehr für eine exklusive partnerschaft wert genug, den eigenen bequemen hintern hochzuheben und lebensumstände dementsprechend zu klären.

w/mitte vierzig
 
  • #11
Was Ihr fehlt? Ganz einfach- Verbindlichkeit.

Wer eine Affaire eingeht mit dem klaren Ziel der unverbindlichkeit kann nicht mehr als Dauerhafter Partner wahrgenommen werden. Affaire- da gehts in erster Linie um Sex. Man macht sich keinerlei Gedanken darüber ob man ansonsten mit dieser Person Leben könnte, Ihre Macken und Angewohheiten mag, mit Ihren Werten und Lebenseinstellungen kann... Dazu kommt noch- um eine Affaire zu haben muss man Sex und Liebe trennen können- und das tut man dann auch sehr bewusst und baut entsprechende Barrieren auf.

Der "Affärenfrau" fehlt genau genommen gar nichts, ganz im Gegenteil, oftmals hat sie genau das, was man(n) gerne will - das Manko liegt vielmehr beim Mann.

Unsinn! da gibts keinen Unterschied zwischen Mann und Frau. Eine Frau mit der ich mir eine Beziehung vorstellen könnte wär mir zu schade für eine Affaire.
 
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  • #12
Was der Affairenfrau fehlt? Rückgrat! Charakter! Sie akzeptiert einen gebundenen Mann als Sexpartner, statt Konsequenzen daraus zu ziehen.

Man muß aber zwei Fälle unterscheiden: Frauen, die gerne Affaire sind und auch gar nichts anderes wollen. Und Frauen, die sich eigentlich eine richtige Beziehung wünschen, für die der Mann aber nicht zur Verfügung steht. Den ersten fehlt es an Charakter, den zweiten an Rückgrat.

Nun, es gibt noch einen dritten Fall: Menschen (Männer wie Frauen), die unwissentlich in ein Dreiecksverhältnis geraten und schon zu sehr lieben, wenn die Wahrheit ans Licht kommt.
 
  • #13
Aussehen(+) Hirn (-) = Affaire
Aussehen(-) Hirn(+) = Freund
Aussehen(+) Hirn(+)= Partnerin

Ausnahemfaelle:

Aussehen(+) Hirn(+) Stressig (+) = Affaire (eigentlich Partnerin, aber viel zu stressig fuer dauerhaften Kontakt)
Aussehen(+) Hirn(+) Verkorkst (+) = Affaire (auch eigentlich Parternerin, aber mit zu grossen Dachschaden, braucht eher einen Psychiater denn einen Partner)
 
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  • #14
Manchmal muss ich mich echt stark wundern... Wenn ich die Beiträge hier im Forum lese klingt es teilweise so als sei eine "Affäire" hier das höchste Ziel und die perfekte Situation überhaupt. Also ich bin m28 und immer noch naiv und positiv denkend in Richtung "Irgendwann kommt der richtige Partner schon", aber irgendwie vergeht einem die Lust bei der Suche nach der richtigen Frau, wenn sich hier überall herauskristallisiert, dass ein Großteil der Frauen (was natürlich trügt) nur noch auf Affairen aus sind und statt sich an einem passenden Mann zu binden, lieber die Affäire eines verheirateten Mannes darstellen wollen und sich und der gesamten Familie dabei zu schaden.

Wie mein Vorredner kann ich dir deine Frage ählich krass und direkt antworten: Der Frau fehlt es an Vernunft, fairness, Ehrlichkeit und vielleicht ein wenig an der altmodischen Einstellung einer Beziehung.... vielleicht auch an Fingerspitzengefühl, an correctness, an Respekt vor gebundenen Paaren und an einem gesunden Bild der Gesellschaft! So nun sollte ich meinem Bild als langweiliger, konservativ denkender Mensch genug gerecht geworden sein :)

Ich erachte es jedenfalls nicht als ein erstrebenswertes Ziel eine "Affairen-Frau" zu sein, die mit spätestens mitte 30 dann unglücklich ist und mit ende 30 dann allein in der Wohnung sitzt und unzufrieden ist..
 
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  • #15
Was Ihr fehlt? Ganz einfach- Verbindlichkeit.

Wer eine Affaire eingeht mit dem klaren Ziel der unverbindlichkeit kann nicht mehr als Dauerhafter Partner wahrgenommen werden.

Dazu kommt noch- um eine Affaire zu haben muss man Sex und Liebe trennen können- und das tut man dann auch sehr bewusst und baut entsprechende Barrieren auf.

Eine Frau mit der ich mir eine Beziehung vorstellen könnte wär mir zu schade für eine Affaire.

Definitiv! Wer sich auf eine Affäre einlässt, disqualifiziert sich mit Blick auf Ernsthaftigkeit, Verlässlichkeit - und für die Zukunft vermutete Treuefähigkeit. In vielen Fällen wird es eine Frau sein, für die es nicht die erste Affäre ist, die eine positive Einstellung zu "Casual Sex" hat, die eine entsprechende Vorgeschichte aufweist. Genau dann nimmt "Mann" sie wahr als "nicht zu schade für eine Affäre" - aber nicht gut genug als Lebenspartnerin.

Klar, es gibt sicher auch andere Muster - aber in letzter Konsequenz bleibt fast immer:
"Mit dieser Frau will ich keine Schicksalsgemeinschaft (Ehe, gemeinsamer Haushalt, Kinder) eingehen" - denn dafür gibt es eindeutig bessere Partien. Selbst dann, wenn sie im Bett wirklich eine Granate sein sollte... Doppelmoral? Ja, es hat etwas davon - das lässt sich nicht von der Hand weisen. Das darf beklagt werden, ändert aber nichts an der traurigen Realität.

Kluge Frauen (und Männer) wissen das oder lernen es wenigstens früh - und verhalten sich entsprechend. Idealerweise aus eigener Überzeugung, aus eigenen reflektierten Wertentscheiden heraus.

Die anderen leben ihre Affären und kosten neben den euphorischen Momenten - hormonal getriggerten Höhenflügen und kurzen ekstatischen Momenten - das damit so gut wie immer verbundene Unglück aus...

Es ist ein Stück Lebenswirklichkeit, das zu verkennen weder Männern noch Frauen auf Dauer gut tut. Richtig schlimm kann es werden, wenn unschuldige Dritte (betrogene Ehepartner, Scheidungskinder...) hineingezogen werden.

Dann manifestiert sich in der Affärenfrau - insoweit personifiziert - Verantwortungslosigkeit und Egoismus.
 
  • #16
"Affärenfrau", nehme ich mal an, soll bedeuten, eine Frau, mit der ein Mann eine sexuelle Affäre führt, sie aber als Partnerin nicht in betracht zieht.

Da liegen doch zwei Antworten ganz klar auf der Hand:

Erstens genügt es für Sex eben, wenn der Mann sie begehrenswert, attraktiv, erregend, sympathisch, süß findet. Dagegen muss für eine Partnerschaft eben viel mehr passen: Ansichten und Wertvorstellungen, Freizeitverhalten, Lebenspläne, Nähe vs. Distanz und so weiter. Dass es für Sex und Kuscheln reicht, aber für eine Partnerschaft nicht, ist ja nun nicht schwer vorstellbar!

Zweitens ist es eben so, dass Frauen, die sich in einer Affäre hingeben, für einen Mann normalerweise an Wert verlieren. Wer will eine Frau, die willfährigen Sex hat? Kaum ein Mann! Und mit Doppelmoral hat das nicht einmal etwas zu tun: Er sieht sich selbst ja auch nicht als potentieller Partner dieser Frau. Willfähriger Sex und potentielle Partnerschaft schließen sich eben für viele Menschen aus.
 
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  • #17
Entschuldigung vorweg, aber ich muss es so deutlich sagen: "Man isst nicht dort wo man kotzt."

Männer sehen so eine Affäre praktisch. Es gibt Sex und sonst keine Verpflichtungen. Außerdem hat der Mann in der Affäre meist das sagen, dass ist bei verheirateten Paaren die absolute Seltenheit. Der Mann weiß, dass die Frau sofort und auch wenn sie weiß dass er gebunden ist Sex mit ihm hat. er wird also nie auf die Idee kommen mit so eine Frau eine Familie zu gründen, weil er ja weiß, dass sie keinen Anstand hat.
Während die Frau ernsthaft denkt, dass ein Mann der seine Frau betrügt (mit ihr) sie nicht auch betrügen würde.

Es ist doch gefährlich fürs eigene Seelenheil anzunehmen, dass ein Mann der fremdgeht ein guter Mann ist und beziehungsfähig.

"Wenn er mit dir betrügt, wird er auch dich betrügen" (gilt natürlich auch für fremdgehende Frauen)
 
  • #18
Entschuldigung vorweg, aber ich muss es so deutlich sagen: "Man isst nicht dort wo man kotzt."

Dein Charme ist kaum zu überbieten...

In der parallel laufenden Frage, auf die sich die FS bezog, ging es ausdrücklich um Affairen zwischen zwei ungebundenen Menschen. Ich vermute, dass dies hier auch so gewollt ist- ansonsten erübrigt sich ja in den allermeisten Fällen komplett die Frage nach einer Beziehung.

Ich hatte als ungebundene Frau einige wenige Affairen, da ich in meiner damaligen Lebenssituation keine feste Beziehung leben konnte und wollte. Dies war allen Beteiligten bekannt, und wenn ich die Affaire beendet habe, geschah dies behutsam.

Mir ist vollkommen schleierhaft, weshalb ein Mann in der Affaire "das Sagen" haben soll. Wenn ich keine Intimitäten mehr wollte, war Schluss damit- wobei ich einen Mann noch länger als Freund getroffen habe.

Betrügen würde ich nie, ich habe meine Beziehungen immer vorher beendet. Ein verheirateter Mann käme für mich ebenfalls niemals in Betracht- nicht als Affaire, ich mische mich nicht in eine Ehe, und für Beziehung schon gar nicht.
 
  • #19
Ich habe meine Affären sehr sehr gemocht,
aber die Liebe hat eben gefehlt.
Deswegen stellte ich mir nie "mehr" vor.
 
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  • #20
wieso kommt hier immer wieder die meinung auf, die frauen wüssten bescheid, daß sie als äffäre von den männern gehandelt werden?!!

ich wusste nicht bescheid und bin ungewünscht als "affärenfrau" abgewertet worden.
 
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  • #21
Zu Frederika
Du lässt ausser acht, dass Menschen etwas beginnen, mit dem Wunsch, daraus entsteht eine Beziehung. Einer verliebt sich auch, der andere nicht. Dann wird es zur Affäre und für den Verliebten häufig schwer, wieder rauszukommen. Mit willfährig hat das nun wirklich nichts zu tun!
 
  • #22
@16
Du hast Recht, aber ich glaube es gibt da eine Begriffsverwirrung:
Es ist doch gefährlich fürs eigene Seelenheil anzunehmen, dass ein Mann der fremdgeht ein guter Mann ist und beziehungsfähig

Eine Affaire ist per Definition nicht immer mit Fremdgehen verbunden. Kann auch zwischen zwei Singles stattfinden. Sie wird definiert als eine reine Sexbeziehung. Ich denke die FS geht davon aus.

Dass ein Fremdgeher nicht für eine Beziehung in Frage kommt dürfte ja eh klar sein. Er beweist ja mit dem Fremdgehen dass er Beziehungen nicht wirklich Ernst nimmt.
 
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  • #23
Mit willfährig hat das nun wirklich nichts zu tun!

Doch. (Die Unterschiede sind nur mehr gradueller Art.)

Weil es Sex ohne Liebe, nur mit der Hoffnung darauf, bedeutet.
Das ist "willfährig" im Sinne von ziemlich beliebig.

(Vollständig "beliebig" ist ja ohnehin niemand - nicht einmal eine Nutte. Selbst die kann Freier ablehnen, die ihr nicht "passen".)
 
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  • #24
Weil es Sex ohne Liebe, nur mit der Hoffnung darauf, bedeutet. Das ist "willfährig" im Sinne von ziemlich beliebig.
Beliebig bedeutet nach Deiner Definition, der Verliebte verliebt sich beliebig. Dem ist sicher in den meisten Fällen nicht so! Er hat sich in diesen einen Menschen verliebt, ist mit ihm eine Verbindung eingegangen in dem Glauben, der andere empfinde auch so. Macht er aber nicht. Wenn es sich nicht um Strohfeuerverliebtheit handelt und der nicht Verliebte immer wieder uneindeutig bleibt, kann der Verliebte in eine Affäre geraten (ich gehe immer von zwei Ungebundenen aus), ohne beliebig zu sein. Im Gegenteil. Es ist meist nicht schwarz oder weiß. Dazwischen gibt es unendlich viele Schattierungen.
 
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  • #25
die affärenfrau ist was fürs bett und fürs auge. dafür wird sie ja auch entlohnt (geschenke, einladungen).
sonstige eigenschaften was von einer partnerin erwartet werden können fehlen.
hauptsächlich sind es das vertrauen und der respekt, was der affärenfrau fehlen.
m/53
 
  • #26
Es ist in der Tat erstmal die Frage, in welchem Status die an der Affaire Beteiligten sich befinden. Ich gehe hier auch davon aus, daß es sich um zwei Singles handelt. Ich pflege sowas eine Intimbeziehung zu nennen.

Es gibt nunmal die Konstellation, wo für einen festen Partner einfach nicht genügend Zeit oder Platz ist, aber man fühlt sich sehr nahe oder zueinander hingezogen. Von Liebe im Sinne eines Abhängigkeitsverhältnisses kann man hier auch nicht sprechen.Im Vordergrund steht vielmehr die Erotik und die Faszination an der Person. Man weiß, was man aneinander hat und läßt sich nicht durch Alltagsauseinandersetzungen stören.

Dem Affairenmann oder der Affairenfrau fehlt es eigentlich an nichts, was einer Partnerschaft abträglich sein könnte, sondern sie passen halt nicht im Alltag zusammen bzw. ein Zusammenleben würde nicht funktionieren.

Ich habe im Laufe der Jahre auch für mich festgestellt, daß ich offenbar kein Beziehungsmensch bin, der dauerhaft die ständige Nähe einer Partnerin ertragen würde. Ich bin einfach auch sehr vielseitig interessiert und benötige dafür entsprechend viel Freiraum für mich selbst.

Im Gegensatz zu früher würde ich kein Intimverhältnis eingehen, wenn ich die Frau nicht in irgendeiner Form lieben oder mögen würde, jedoch hat dieses Liebesverständnis eine andere Qualität, da es hier keine emotionale Abhängigkeit im engeren Sinne gibt.

Meine Intimpartnerinnen bestätigen mir selbst schon regelmäßig, daß ich als Lebenspartner eine Katastrophe sei, aber als Mann für Unternehmungen und Sex keine Wünsche offen ließe. Man ist aufeinander eingespielt und versteht sich praktisch wortlos.

Es ist richtig, daß Frauen überwiegend anfälliger oder empfänglicher fürs Verliebtsein oder eine engere Bindung sind, aber an ihnen liegt es in den meisten Fällen nicht, daß hier irgendetwas fehlt.

Es ist vielmehr so, und ich spreche hier ausdrücklich nur für mich, daß ich nach einer Verliebtheitsphase das bindungsmäßige Interesse verliere, weil ich offenbar nicht dafür geschaffen bin, mich komplett vereinnahmen zu lassen. Ich fühle mich auf Dauer dann einfach zu eingeengt.
 
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  • #27
Tja ich sehe da auch ein definitionsproblem, ich habe auch eine Partnerin/Freundin wir wohnen aber nicht zusammen das sie Kinder hat und ich eben auch. Wir sind beide single also kein Fremdgehen beiderseits allerdings wollen wir auch nicht zusammenziehen wir sehen uns regelmäßig haben sex oder unternehmen was zusammen oder sehen auch nurmal fern. Das ganze geht nun schon fast zwei Jahre so und es geht uns gut damit. Ist das nun eine Affaire oder eine Beziehung? Ich finde diese Form des zusammneseins ab einem gewissen alter auch nicht verwerflich (M 47/W 40) wir hatte beide langjährige Beziehungen. Eine richtige Familie werden wir eh nichtmehr werden, heitaten kommt auch für beide nichtmehr in Frage.Ich sehe das fast schon als schicksal der abgelegten Partner.
 
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  • #28
Jede Beziehung die zu Ende geht,könnte man als Affaire betiteln,weil es eben nicht zusammen paßte.Jede Affaire die zu einer Partnerschaft führt,rückt auf einmal aus dem negativ Image heraus.Ich konnte mir anfangs mit jeder Affaire eine Partnerschaft vorstellen,nur muß es zusammen passen und dies entscheidet nun einmal nicht nur eine Person.Selbst rein sexuelle ausgerichtete Affairen,können zur Liebe und Partnerschaft reifen.Warum auch nicht?
Komisch wenn der Mann nicht nach dem Geschmack der Frau ist,war es ein gescheiterter Beziehungsversuch und wenn die Frau vom Mann abgelehnt wird,war es eine vom Mann gewollte Affaire oder die Frau meint ausgenutzt worden zu sein.Die Verar.. wird in unseren Köpfen festgelegt,obwohl es meist keine ist,egal ob Mann oder Frau!

m49
 
  • #29
Weil der Mann eben nicht verleibt ist und nur willfähigen Sex mitnimmt aber keine weiteren Gefühle hat. Warum er nicht verliebt ist kann tausend Gründe haben und ist ja eigentlich irrelevant.
 
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  • #30
Was ihr fehlt? I.d.R. alles, was eine Frau zu einer echten Partnerin macht! Sie taugt als Objekt, nicht aber als voll berechtigtes Subjekt. Will sie doch letzteres, wird sie abgeschossen resp., je nach Lage, ausgetauscht. Ausnahmen gibt es, aber wie oft?

Wie zu lesen ist: besser sie als ins Bordell und zahlen, denken etliche... das beschreibt doch den Status auf das Trefflichste.
 
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