Ich bin zwar keine Dame, aber ich hoffe ich darf trotzdem antworten, weil ich glaube, dass es auch auf Männer übertragbar ist
Wenn man sich die Fülle des "Angebotes" hier anschaut, könnte man unter Umständen auf die Idee kommen, dass man sich den perfekten Partner anhand der angegeben Merkmalen aussuchen kann, wie ein gutes Buch, welches interessant zu sein verspricht, sofern die Zusammenfassung auf dem Umschlag ansprechend wirkt.
Ich persönlich weiß noch nicht, ob ich damit umgehen kann. Früher, in der Zeitrechnung vor dem Internet, war es so, dass man eine Dame kennen lernte, weil sie für einen attraktiv aussah, ein gewinnendes Wesen hatte, ein tolles Lächeln hatte, nett war, einfach von innen heraus strahlte usw.. Diese Eigenschaften, die für mich eigentlich faszinierender sind als die Info, ob eine Dame gerne Yoga betreibt, erfährt man hier erst in dem 2. Schritt, sofern es überhaupt dazu kommt.
Ganz ohne Zweifel hat die Vorgehensweise in einem Partnerforum im Internet Vorteile und zwar bekommt man überhaupt Kontakt, aber m.E. besteht die Gefahr, dass die Fülle der Informationen einen sehr wählerisch macht.
Um auf die Ursprungsfrage zu kommen: Ich glaube, diese Art der Partnersuche lässt die Ansprüche steigen, weil das Angebot maximal transparent ist. Weil aber diese Transparenz möglicherweise auf Eigenschaften basieren, die nicht unbedingt von überragender Wichtigkeit sind, fallen gegebenenfalls Kandidaten durch das Netz, die eben mit Eigenschaften glänzen, die sich nicht in ein Raster pressen lassen.
Grüße, Michael