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Das liegt nicht am Selbstvertrauen der Frauen, sondern es liegt einzig und alleine daran, dass eine ungewisse Situation, wie eine Beziehung sich entwickelt und ob sie sich weiter entwickelt extrem psychisch belastet und Menschen darunter psychisch leiden. Es zehrt an ihren Kräften und es zermürbt sie. Diesen psychisch in erträglichen Zustand wollen alle Menschen irgendwann beenden, weil es niemand auf Dauer ertragen kann, insbesondere junge Frauen, die sich eines Tages Kinder wünschen. Für manche andere, die bereits erwachsene Kinder haben ist das irrelevant, welche Beziehungsform sie leben.Das ist auch nicht viel anders - ich dürfte, hab aber gar keine Lust. Zum einen, weil ich glücklich bin - zum anderen aber auch, weil der Reiz des "Verbotenen" ja fehlt. Und zum dritten - weil wir uns ja beide anstrengen, damit der jeweils andere eben keine Lust hat, irgendwelche Singles ins Bett zu holen.
Lege ich meinen Hund an eine Kette, dann deshalb, weil ich Angst habe, der greift mich an. Nicht, weil er den Idioten von Nachbarn beissen könnte. Das ist nur der Vorwand.
Vielleicht sollten sich manche Frauen fragen, warum sie ohne "Fangeisen" nicht glücklich sein können. Zu wenig Selbstvertrauen vielleicht?
Es ist genauso ähnlich wie ein Mensch der einen Verdacht auf eine bestimmte Diagnose hat aber die Diagnose noch nicht gestellt wurde. Die Zeit vom Verdacht bis zur Diagnosestellung ist reine psychische Qual - nicht mehr und nicht weniger.
Es ist mir ausserdem rätselhaft, weshalb Männer immer in einer feste Beziehung ein Gefängnis sehen oder anders gefragt: sind Männer, die sich freiwillig binden und sogar heiraten Masochisten die sich freiwillig an Ketten legen? Oder ist es nicht gerade umgekehrt, dass Männer die Angst vor einer festen Bindung, Verpflichtung und Verlässlichkeit eine verbindliche Liebesbeziehung die zudem auch noch emotionale Sicherheit, Stabilität, Verlässlichkeit, Ruhe und Gelassenheit bietet, schlechtesten? Gerade weil sie Angst davor haben?
Niemand kann zum Voraus sagen, wie lange und ob überhaupt eine Ehe- oder Liebesbeziehung dauern wird von sein wird und nicht zerbricht aber der Beginn und deren Dauer soll immer für beide vom Gefühl getragen werden: "auf ihm/ihr kann ich mich immer verlassen und ihm/ihr blind vertrauen, wir lieben und respektieren sowie unterstützen uns."
Diese Affäre die GFS und so viele Menschen haben war acht Monate lang vom Gefühl getragen:
"was ist das genau, was wir miteinander haben? Nur Sex, F+ oder was? Kann ich mich in einer Notsituation auf ihn verlassen wenn ich krank oder verletzt bin? Kann ich auf ihn in guten und auch in schlechten Zeiten zählen?"
Genau das ist in einem solchen Lebensengement nicht möglich