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  • #1

Was haltet Ihr von Frauen, die einen "Doppelnamen" haben?

Ist das für Euch ein K.O.-Kriterium oder nehmt Ihr dazu eine neutrale bis gleichgültige Haltung ein, wenn Ihr hier eine Frau kennenlernt, die getrennt lebt oder geschieden ist und einen Doppelnamen führt?
 
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  • #2
Wau, ich (m) bin immer wieder beeindruckt, was für manche Leute ein K.O.-Kriterium sein könnte.
 
  • #3
Glaube es ist besser du ließt dir mal die fragen zu dem thema "getrennt lebend" durch, dann erübrigt sich vielleicht die frage mit dem namen.
 
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  • #4
Unabhängig vom Status getrennt oder geschieden habe ich als Vermieter und Selbstständiger nur schlechte Erfahrungen mit Frauen mit Doppelnamen gemacht. Das Klischee wird meist bestätigt. Als Mieter wird mehr rumgemecktert und als Kunde sind diese Frauen eher unangenehm. Das muss man(n) nicht auch noch im Privatleben haben. Doppelnamen wirken für mich immer wie ein Relikt aus den 70´er Jahren und signalisieren eher Bissigkeit anstatt parnterschaftliches Verhalten.
Deshalb sind mir Doppelnamen suspekt.
 
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Amanda

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  • #5
Mir sind Frauen mit Doppelnamen suspekt, weil sie m.E. Emanzipation reklamieren, ohne sie zu leben. Männer mit Doppelnamen kenne ich nicht. Bei sehr langen Namen würde ich so mal ganz subjektiv annehmen, dass es sich um entweder geltungsbedürftige oder sehr fleißige Frauen handelt: ich wäre zu faul, die kilometerlangen, z. T. sehr unmusikalisch klingenden Namensmonster zu schreiben. Amanda
 
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  • #6
"Was? Du hast einen Doppelnamen?" - Klick, und weg.
 
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  • #7
@ #3: Wow, was man mit selektiver Wahrnehmung und vermutlich auch ein wenig self fulfilling prophecy alles so erreichen kann... :)

Im Ernst: Ich habe die Diskussionen zum Thema "getrennt lebend", "zu selbstbewusste Frau", "Altlasten" "NoGos" usw. usw. hier seit einiger Zeit mit Interesse verfolgt. Ich finde auch, dass die Besonderheit solch einer Online-Partnerbörse dazu verleitet, viele Dinge gleich als absolute Ausschlusskriterien zu verwenden, die man im "real life" hingenommen oder ganz anders wahrgenommen hätte, weil man sie in einem anderen Zusammenhang erfahren und bewertet hätte.

Dass eine Frau einen Doppelnamen führt (und das auch noch nach der Trennung bzw. Scheidung) kann doch sehr viele Gründe haben. Warum sich nicht die Mühe machen, diese zu erfahren, anstatt aus solch einer Äußerlichkeit gleich ein sog. "NoGo" zu machen und sich selbst die Partnersuche mehr und mehr zu erschweren?
Bei mir selbst war es so, dass ich bei meiner Heirat damals zum einen nicht auf meinen Mädchennamen verzichten wollte (u.a. da ich unter diesem beruflich bereits bekannt war), zum anderen aber nicht völlig anders heißen wollte wie meine zukünftigen Kinder. Meinem damaligen Mann ging es so ähnlich. Ein Doppelname für die Kinder war nicht möglich. Daher habe ich mich für den Doppelnamen entschieden, obwohl ich es nicht ideal fand (sperrig, negativer Beigeschmack bei manchen Mitmenschen, s. #3...). Nach der Trennung von meinem Mann habe ich den Doppelnamen aus ähnlichen Gründen wie damals behalten und nicht aufgegeben (weiterhin so wie meine inzwischen vorhandenen Kinder heißen, Bekanntsein unter meinem Doppelnamen im beruflichen Umfeld). Weiterhin natürlich unter Abwägung der Vor- und Nachteile, aber es erschien mir als die beste Möglichkeit oder von mir aus auch das geringste Übel. Bin ich damit jetzt ein "Relikt aus den 70-er Jahren"? Bissig? Wenig partnerschaftlich? Eine rummeckernde, unangenehme Emanze? Wohl kaum.

Ich vermute, dass die Bedenken, die zum Thema Doppelnamen aufkommen, sehr viel zu tun haben mit den grundsätzlichen Bedenken zum Thema "Altlasten". Viele hier bei EP scheinen sich allgemein schwer zu tun mit allen Vertretern des anderen Geschlechts, die in irgendeiner Weise den Anschein erwecken, als hätten sie ein Vorleben. Da gelten Geschiedene, getrennt Lebende, Personen mit Kindern, Personen mit mehr als einer Beziehung in der Vorgeschichte, Personen mit Erfahrungen in allen möglichen Bereichen und nun auch Frauen mit Doppelnamen als suspekt. Das finde ich wiederum suspekt und halte es für eine unrealistische Einstellung. Was will man erwarten von einem Menschen ab einem gewissen Alter? Dass er/sie z.B. mit 40 Jahren als tabula rasa hier bei EP erscheint? Das würde mich persönlich ehrlich gesagt eher beängstigen als anziehen. Ich denke, man sollte sich die Mühe machen herauszufinden, warum wer an einem bestimmten Punkt in seinem Leben angekommen ist (und z.B. eben auch mit einem Doppelnamen herumläuft).

Das mit dem "Doppelnamen als K.O.-Kriterium" finde ich auch deshalb schwierig, weil das ja ein Aspekt ist, der erst zu einem späteren Zeitpunkt des Kontaktes überhaupt "herauskommt". In der Regel erwähnt ja keine Frau in ihrem Profil, dass sie einen Doppelnamen führt. Und bei den ersten Kontakten spricht man sich üblicherweise nur mit dem Vornamen an. Bis man den Nachnamen überhaupt erfährt, vergeht also bereits eine gewisse Zeit an - wahrscheinlich positivem - Austausch miteinander. Und würde dann tatsächlich jemand hingehen und sagen: "Oh, bis jetzt fand ich dich (in den letzten Wochen des Austauschs/Kontakts) ja total nett und anziehend, aber jetzt, wo ich erfahre, dass dein Nachname ein Doppelname ist, bist du für mich gestorben, denn dass ist für mich ein K.O.-Kriterium" ??? Es würde mich wirklich interessieren, ob jemand hier so vorgehen würde.... Mich wundert ja nichts mehr....
 
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  • #8
Lisa
Ich bin erstaunt, welche Charaktereigenschaften und Weltanschauungen meine Vorredner Menschen mit Doppelnamen unterjubeln!!
Es gab einmal eine Zeit da war es sinnvoll einen Doppelnamen bei einer Heirat zu wählen, z. B. für selbständige Geschäftsfrauen. Durch die weitreichenden Änderungen des Namensrechts in den vergangenen 20 Jahren, zugunsten der Frauen, ist es gar nicht mehr notwendig bei einer Eheschliessung den eigenen Namen dran zu geben und insofern erübrigen sich Doppelnamen für "Normalos".
Es wäre mir völlig egal, ob mein Partner einen Doppelnamen hätte oder nicht - solange er kein Doppelleben führt...............!
 
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  • #9
Wäre mir schnurz piepe.

cs
 
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  • #10
Vielleicht hat die Frau den Doppelnamen von ihren Eltern geerbt und ist so beschränkt, dass sie bis zum heutigen Tage nicht gemerkt hat, wie unsympathisch er sie macht.
(Nein, also mancher Unsinn schlägt doch einfach dem Fass den Boden aus.)
 
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  • #11
@#5
Das sehe ich genauso wie Du.

Ich habe schon zwei Damen hier sofort und unmittelbar nachdem ich erfahren hatte, dass sie jeweils einen Doppelnamen truge, die rote Karte gegeben. Ein Doppelname ist das Kainsmal jeder üblen Emanze. Ausnahmen sind im Falle eines gewählten Doppelnamens ausgeschlossen.
 
  • #12
Ich kenne einen Mann mit Doppelnamen, seine Frau hat ihren behalten.Er profiliert sich gern als Frauenversteher. Ein Super- Softie, Sozialpädagoge, und trotzdem sympathisch.
Mein Ding wäre diese Regelung nicht gewesen.
 
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  • #13
Weil Doppelnamen für Männer lebensgefährlich werden können:
Es war einmal ein Mann, der sich in seiner Jugend sehr für Doppelnamen einsetzte und die Gleichberechtigung der Frau. Er liebte Frauen so sehr, daß er vier davon hatte. Aber die letzte, die hieß Köpf. Und nur sein fürsorglicher Generalsekretär rettete ihm das Leben, indem er darauf hinwirkte, daß die Frau doch bitte nicht Ihren Geburtsnamen voranstellt.
Und jetzt bin ich mal gespannt, ob EP das veröffentlicht.
 
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  • #14
Das kann handfeste, zum Beispiel berufliche, Gründe haben. Ich glaube das sollte im 21. Jahrhundert kein allzu großes Problem mehr sein...
 
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  • #15
Also, ich finde es unerhört, wenn Frau einen Doppelnamen trägt !
 
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  • #16
@10: das< "Kainsmal" jeder üblen Emanze> ... je oh je, welch poetische Tiefen die Fragestellung doch auslösen kann. Und dann noch die göttergleiche Botschaft: "Ausnahmen sind ausgeschlossen!" Hört, hört. Und Emanzen, die keinen Doppelnamen tragen, sind undercover und inkognito, oder wie? Herrschaftszeiten, was für Schlüsse. Amanda.
 
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VirginiaWoolf

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  • #17
Da kann frau nur hoffen, dass eine Ehe mit Herrn Müller-Lüdenscheid nicht scheitert.

EP sollte noch ein Feld aufmachen Doppelname JA/NEIN.

Manche Geisteshaltungen und Schlussweisen sind m.E. ziemlich "unter der geistigenGürtellinie"!
Ich habe KEINEN Doppelnamen!
7E20CD34
 
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  • #18
#12 , danke, für den schönen Lacher
Ich finde derselbe hatte noch weitere Vision seine eigne Person betreffend.
 

hanjo58

Gesperrt
  • #19
Da ich den Doppelnamen nicht ständig schreiben müsste und Kuli-Minen so teuer nun auch wieder nicht sind, würde mich ein Doppelnamen vor kein nennenswertes Problem stellen - es sei denn, meine Partnerin wolle auch von mir mit dem Doppelnamen angesprochen werden.
Hanjo 58
ep7E0E2974
 
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  • #20
@#16
Aber Du findest "George Clooney" toll, das ist Malus genug,... leider !
 
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VirginiaWoolf

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  • #21
@#19 Bitte lies doch diesen Beitrag zu Clooney noch mal gründlich durch!

Außerdem, erkläre mir bitte, was meine Meinung zu George Clooney mit meiner Kritik an diesen nicht hinreichend begründeten Vorurteilen zu Frau mit Doppelnamen zu tun hat!
Willst Du mich nur provozieren?
Oder bist Du mutig genug, mir Deine Meinung über mich nicht anonymisiert mitzuteilen?
 
  • #22
Für mich sind Doppelnamen bei Frauen kein Problem. Und ehrlich gesagt, habe ich noch nie darüber nachgedacht, ob so eine Frau eine Emanze sein könnte oder nicht. Ob sie eine ist oder nicht, stellt man doch meistens viel früher fest als ihren Nachnamen. Deswegen macht es IMHO keinen Sinn, jemanden nach diesem Kriterium einzuschätzen, zumal es auch vernünftig begründete Fälle von Doppelnamen geben kann.

Eine Bekannte von mir hat bei ihrer Heirat den Namen ihres Mannes und nach der Scheidung wieder ihren Mädchennamen angenommen. Mit dieser symbolischen Geste hat sie deutlich gemacht, dass sie mit der Ehe abgeschlossen hat. Das finde ich sehr empfehlenswert.
 
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  • #23
Was hat es hier für Leute, unglaublich. In welcher Zeit leben wir eigentlich?
Diese Sorgen möchte ich haben.
 
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  • #24
Vorurteile gegenüber Namen finde ich absolut irrsinnig!
Wahrscheinlich haben solchen Menschen auch Vorurteile gegenüber Blondinnen, Ausländern, Alleinerziehenden, arbeitenden Müttern,....
Vielleicht solltet ihr mal überlegen, dass die meisten Menschen einen Grund für ihre Entscheidungen haben und danach fragen!
Ich selber trage einen Doppelnamen und habe diverse Gründe dafür!
Allerdings habe ich momentan im Geschäftsleben mit extremen Vorurteilen zu kämpfen! Und das in einem jungen und fortschrittlichen Unternehmen!
Die Herren wollen sicher auch bald das Wahlrecht für Frauen wieder abschaffen!
 
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  • #25
Doppelnamen: lang, unnötig, unfreiwillig lustig auszusprechen.
Und es wird heftig reklamiert, wenn man in einem Gespräch einen vergisst.
Ich verbinde damit erhöhtes Geltungsbedürfnis.
Und wenn man/frau den eigenen Namen nicht verlieren will, so soll er/sie bei dem einen, eigenen bleiben.
 
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  • #26
Doppelnamen: lang, unnötig, unfreiwillig lustig auszusprechen.
Und es wird heftig reklamiert, wenn man in einem Gespräch einen vergisst.
Ich verbinde damit erhöhtes Geltungsbedürfnis.
Und wenn man/frau den eigenen Namen nicht verlieren will, so soll er/sie bei dem einen, eigenen bleiben.

Doppelnamen sind lang, aber nicht immer unnötig. Manche haben ihn aus beruflichen Gründen usw. Wahrscheinlich kennst du eine einzige Frau, die heftig reklamiert, den kompletten Namen auszusprechen, und überträgst das jetzt auf alle Doppelnamen-Trägerinnen. Diejenigen, die ich zum Beispiel kenne, kürzen ihren nämlich selbst ab.

Übrigens sind mehrere Nachnamen in Ländern wie Italien oder Spanien seit jeher Tradition. Sind das alles üble Emanzen?
 
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  • #27
Wer auch immer diesen alten Thread ausgegraben hat - you've made my day. Selten so geschmunzelt.
Also ich bin bekennende Doppelnamenträgerin. Bisher wusste ich aber noch nicht, dass ich bei Männern so unbeliebt bin. Aber ich kann wirklich froh sein, dass mich einige der Herren gleich nach meinem Outing gelöscht haben bzw. hätten (weiß ich ja nicht).
Sollte ich wohl wieder meinen Mädchennamen annehmen? Nein, mach ich nicht, solange meine Kinder noch im Haus sind, denn die haben auch den Doppelnamen. Meine 12jährige Tochter ist demnach also auch eine Emanze und ein Relikt aus den 70ern und wird nie einen Mann finden.
Nun ja, woher ich dann meinen Doppelnamen habe? Von meinem Exmann. Er hat ihn von seinem Vater und dieser hat ihn von seinen Eltern. Wann genau dieser Name entstand - keine Ahnung. Irgendwann war da mal eine bekannte Künstlerin in der Familie, deren Name nicht aussterben sollte - aber genau habe ich noch nicht nachgeforscht.
So, ich könnte ja nun wieder Lieschen Müller werden. Aber was macht mein armer Exmann? Hätte er sich doch wohl bei der Eheschließung für meinen Namen entscheiden sollen.

Also Leute, ein Doppelname sagt doch überhaupt nichts aus, fragt doch erstmal nach dem Grund. Oder nein, besser nicht, denn eben diese Kleingeister möchten wir uns ja vom Hals halten.
 
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  • #28
Ehrlich gesagt ist mir das herzlich egal ob jemand einen Doppelnamen hat oder nicht. Ich verbinde mit Doppelnamen keine negativen Assoziationen. Allerdings sollte er irgendwie wohlklingend sein, so Müller-Maier finde ich etwas befremdlich.

Ich muss etwas schmunzeln wenn ich lese was hier in einen Doppelnamen alles reininterpretiert wird. Dass eine Frau mit Doppelname dann noch zum absoluten No-Go degradiert wird, na ja. So wird der Kreis derer die in Frage kommen also immer enger.

Wenn das mal nur nicht zum nächsten Thread führt: Hilfe ich finde keinen Partner, könnte das evtl. an meiner 3seitigen No-Go-Liste liegen?:))

w46
 
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  • #29
Doppelnamen sind lang, aber nicht immer unnötig. Manche haben ihn aus beruflichen Gründen usw. Wahrscheinlich kennst du eine einzige Frau, die heftig reklamiert, den kompletten Namen auszusprechen, und überträgst das jetzt auf alle Doppelnamen-Trägerinnen. Diejenigen, die ich zum Beispiel kenne, kürzen ihren nämlich selbst ab.

Übrigens sind mehrere Nachnamen in Ländern wie Italien oder Spanien seit jeher Tradition. Sind das alles üble Emanzen?

Also mein Doppelname hat ganz genau 3 Silben. Ist das zu lang? Ich kenne jede Menge Einzelnamen, die wesentlich länger sind.
Abkürzen? Nein, warum denn? Es ist mein Name (auch der Name meines Mannes und meiner Kinder). Ich kürze doch auch andere Namen nicht einfach ab. Stellt euch mal vor, Herrn Westerwelle wäre sein Name auch zu lang - sagt er dann einfach Wester oder Welle?
 
  • #30
Großartig, diese "Brett-vor-dem-Kopf- Zeitgenossen".

Bei uns zu Hause gab es einen jungen, ehrgeizigen Arzt, der mit einem Allerweltsnamen geschlagen war.

Er schaffte es, eine Dame aus einer sehr angesehenen Familie zu heiraten- mit einem regional bekannten, wohlklingenden Namen. Nach erbittertem Kampf mit den Behörden schaffte er es, dass er den bekannten Namen an seinen eigenen anhängen konnte- der gut passte und sich nun schlagartig nicht mehr banal und kleinbürgerlich anhörte.

Natürlich trugen auch seine Kinder den Doppelnamen - alle natürlich No-Go...
 
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