@ Fragestellerin
Erfahrungsbericht:
ich hatte vor langer Zeit (war um die 30 mit eigener Wohnung) einen Freund (er war ein Jahr jünger), der wohnte, obwohl gut verdienend und Studium mind. 3 Jahre vorbei noch zu Hause.
Hauptgrund: Sparsamkeit (rückblickend sehe ich das Argument). Er war kein Muttersöhnchen, wie im Wortsinn häufig gemeint, er hatte den Haushalt voll im Griff, und sehr "zupackend", auch in meiner Wohnung, wo er ja nun wirklich nicht zuständig war.
Logisch waren wir meistens bei mir.
Seine Mutter hatte spürbar Angst, das Söhnchen zu verlieren und tat nichts Gutes.
Die Beziehung hielt ein Jahr und war traumhaft schön, solange Mami nicht im Blickfeld war.
Letztlich trennten wir uns und ich würde rückblickend sagen, dass Hauptursache das Zuhause wohnen/Sohn-Mutter Beziehung/Einmischung war.
Denn: anschließend lernte er wieder eine ca. 30-Jährige mit eigener Wohnung kennen, zog nach einigen Monaten nun aber aus Eigeninitiative von zu Hause aus in eine erste eigene Wohnung und die beiden zogen später zusammen und heirateten auch.
Er gab zu, als ich ihn Jahre später wieder traf, dass ich der Wegbereiter war, damit er in eine "haltbare" Beziehung starten konnte. Unsere Trennung hatte ihn bewogen, es das nächste Mal nicht mehr darauf ankommen zu lassen. Seine Frau und seine Mutter, das sei, na ja, wie es halt so ist, wenn Schwiegertöchter niemals gut genug für den einzigen Sohn sind. Aber das sei alles steuerbar, er lebe ja nun mit seiner Frau zusammen und nicht mehr mit den Eltern.
Na bitte. Könnte ich die Zeit zurück drehen, dann wäre ich gerne als Zweite dran gekommen *zwinker* .
Mir hat diese Erfahrung jede Menge gebracht, ich möchte sie nicht missen.
Und lass dich nicht aus dem Konzept bringen, ich schildere hier nur (m)einen Einzelfall, deiner kann ganz anders laufen!
Viel Glück
Mary, w/47