Regina70

Gesperrt
  • #1

Was haltet ihr von Schönheitsoperationen?

Durch den Thread Ist Natürlichkeit wirklich gefragt? frage ich mich, ob man auch über eine OP sich Gedanken gemacht hat.

Für mich wäre dies zwar absolut unvorstellbar, aber wenn man so viel Wert auf die Optik gibt, dann ist dieser Schritt zur OP nicht mehr allzu weit.

Eine Freundin von mir meinte einmal, dass Sie mit 25 schon eine OP ins Auge gefasst hatte, aber dazu fehlte ihr damals das "Kleingeld". Jetzt mit 45 hätte Sie zwar das nötige Kleingeld, aber dafür ist es für Sie nicht mehr so wichtig.

Kann bei den ganzen Schönheitsoperationen auch das Alter eine wesentliche Rolle spielen?

Bei Personen U30 ist man vielleicht eher dazu bereit als mit Ü40. Oder spielt hier das Alter die geringste Rolle?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
G

Gast

Gast
  • #2
Ich glaube, einerseits hat es etwas mit dem Alter zu tun - wenn man schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, definiert man sich nicht mehr so sehr über das Aussehen.
Andererseits verändert sich wohl auch die Art der OP - während man in jungen Jahren möglichst sexy sein will (Brustvergrößerung, ec.), will man später die jugendliche Optik zurück (Lifting)

Ich kann OPs verstehen, wenn es sich um Extreme im Erscheinungsbild handelt (abstehende Ohren anlegen) oder das Problem durch Verletzung (Rhinoplastik nach Bruch) oder Krankheit (Brustwiederherstellung) entstanden ist.
Ansonsten gibt es für mich zu viele schlechte Beispiele, die alles andere als natürlich wirken...
 
G

Gast

Gast
  • #3
Vielleicht sollte man erstmal klären, was eine Schönheits-OP eigentlich ist.

Sich die Ohren anlegen, die Augen Lasern lassen, Brustverkleinerungen, Brustvergrößerungen können sehr wichtige psychische Entlastungen bringen.

Eine Magenverkleinerung ist m.e. auch eine Art von Schönheits-Op, weil damit u.A. dem Menschen geholfen wird, wieder eine halbwegs vernünftige Figur zu bekommen.

Auch Fettabsaugen, an Hüfte und Bauch, Schenkeln usw. finde ich persönlich nicht schlimm. Wem wird damit geschadet? Keinem.

Ich finde anderes menschliches Verhalten, wo u.A. die Gesellschaft, andere Menschen und Kinder massiv geschädigt wird schlimm, z.B. zu viel Alkohol, zu viel Essen, mit dem Auto rasen, damit andere wissentlich und mutwillig Autofahrer in Gefahr zu bringen, zu wenig Bewegung, Missbrauch jeglicher Art von anderen Menschen.
 
  • #4
Nie und nimmer würde ich mir so etwas antun! (Es sei denn, in den Fällen, die #1 schon geschrieben hat).

Ganz einfach: Jeder Mensch hat in seinem Äußeren ein Gleichgewicht. Verändert man nun eine Sache, stimmen die Proportionen nicht mehr. Das ist ein Kreislauf, aus dem man dann nicht mehr herauskommt.

Alle Fälle, denen ich bisher so begegnet bin, waren abschreckend. Es bringt keine Jugend zurück: das bekommt man eher durch Ausstrahlung und innerer Zufriedenheit hin. Das Geschnippel am Äusseren zeigt eher ein schwaches Selbstbild und dann hat man doch eher Mitleid als Bewunderung übrig. Ich glaube nicht, dass es zu mehr Selbstbewusstsein verhilft!
 
A

ak18

Gast
  • #5
Nachdem was ich über die Jahre so gesehen haben, lehne ich Schönheitsoperationen grundsätzlich ab. Die meisten wirken mit den Jahren eher unnatürlich und scheußlich bis entstellend. Da folgt dann eine Operation auf die andere, und dabei muss noch nicht einmal die OP schief gegangen sein.

Es gibt für mich aber auch Ausnahmen, nämlich immer dann, wenn sie medizinisch begründet sind: z.B. Narben-OPs im Gesicht nach Unfällen / Eingriffen, Brustverkleinerungen bei Rückenproblemen, Nasenkorrekturen bei Atemschwierigkeiten,... Aber das sind dann nicht wirklich Schönheits OPs

Und sicher gibt es einige, die psychische Schwierigkeiten mit ihrem Äußeren haben. Denen kann damit vielleicht auch geholfen werden. (Übergroße Nase oder massive große Segelohren)
 
G

Gast

Gast
  • #6
Viele junge Menschen hadern ja mit ihrem Körper und finden ihre Nase zu groß, den Busen zu klein usw. Ab einem bestimmten Alter sieht man dann, dass eigentlich alles gut zusammen passt und der Leidensdruck fällt weg.
Es kommt immer auf den Einzelfall an.
Aus meiner Nachbarschaft ist eine 19jährige auf dem OP-Tisch bei einer Brustvergrößerung gestorben. Sie hatte sich den Eingriff zum Abi gewünscht. Sie war gesund und die Ärzte waren renommierte Ärzte in D. Ein Restrisiko bleibt.
Ich habe das Foto vom Neugeborenen eines bekannten Paares gesehen und bin erschrocken, weil das Kind aussah... mit langer Nase ganz der Papa... Entschuldigung... wie ein Nasenaffe. Die Eltern haben den Eingriff gleich noch in der Klinik vornehmen lassen.

Die Sachlage ist ja immer sehr unterschiedlich.

Vor dem Hintergrund würde ich mir überlegen, ob durch den Eingriff tatsächlich eine endgültige Besserung eintritt, nachdem Motto was bringt das Stupsnäschen, wenn es nicht mehr in das Gesicht passt, was bringen die abgesaugten Reiterhosen, wenn der Rettungsreifen am Bauch dafür wächst.

Es wird ja nicht darüber gesprochen, aber ich meine, dass inzwischen viele zumindest durch sanfte Methoden ein wenig nachhelfen lassen.
 
N

nachdenkliche

Gast
  • #7
Ich halte nichts davon! Außer wenn diese OP´s medizinisch geboten sind, also Brustverkleinerungen wegen Rückenproblemen, oder Nasenkorrekturen, wenn das Atmen erschwert wird...da gibt es einige Probleme, die eine OP rechtfertigen.
Aber Botox, Silicon und Dergleichen kommen für mich nicht infrage. Eine gute, altersgemäße haut und Körperpflege, gesunde Ernährung , Sport oder/und Bewegung halten den Körper schön und fit. Botox ist ein gefährliches Nervengift, sowas tue ich mir nie an. Ich bin der Meinung, dass diese Frauen/Männer(?) ein großes Problem mit dem Altern haben, wenn sie das tun.
 
G

Gast

Gast
  • #8
Mal von den wiederherstellenden OPs und den Extremfällen (z.B. Nasenbruch, Brustverkleinerung usw.) abgesehen, finde ich Schönheits-OPs völlig unnötig. Was soll das bringen? Eine korrigierte Nase macht keinen anderen Menschen, aber es macht Alle irgendwie gleich, der eigene Typ geht verloeren, die Individualität fehlt irgendwann komplett. Ich finde es schrecklich, wenn alle ähnlich "schön" aussehen.
Ich bin in einem Alter, in dem das Leben seine Spuren zeigt. Es ist einfach so, dass die Haut dünner und dadurch faltiger wird. Die Augenlider hängen etwas und die Oberarme auch. Na und? Ist eben so. Wenn ich nun anfangen würde, diese Zeichen auszumerzen - irgendwann holt mich das Leben wieder ein Vielleicht würde ich dann mit 60 eben aussehen wie 50 - aber ich bin es nicht. Und was mach ich dann mit 70? Dann sind die Falten ja wieder da. Irgendwann muss man sich dem Alter stellen.
 
  • #10
Also ich hab ehrlichgesagt nichts dagegen.
Wenn es jemand gern möchte, sich dafür nicht in Schulden stürzt und nicht übertreibt - nein, nicht jeder der was machen hat lassen sieht automatisch aus wie "Donatella Versace" - soll er es doch machen.
In der heutigen Zeit kann ich es oftmals nachvollziehen wenn Brüste, Nasen und Ohren gemacht, Fett abgesaugt oder Falten weggespritzt werden.

Ich für meinen Teil ziehe in Betracht mein erblich bedingtes Doppelkinn entfernen zu lassen. Es nervt mich und macht mich im Gesicht 20kg dicker und von der Seite habe ich kein schönes Profil.
Mag sein dass es andere bei weitem nicht so drastisch sehen, aber wenn es mich stört, warum soll ich mich dazu zwingen lassen damit zu leben nur weil andere nichts davon halten?

Wie bei allem finde ich dass doch jeder selbst entscheiden muss was er mit seinem Körper macht. Er schadet damit keinem außer ggf. sich selbst wenn was schief geht. Wo ist also das Problem? Wenn jemand ein Problem mit Operationen und anderen Eingriffen wie Botox hat, muss er ja mit dieser Person nichts zu tun haben. Aber mich nervt dieser erhobene Zeigefinger von vielen hier im Forum, als ob deren Moral die einzig wahre auf der Welt wäre.. das hat schon was von Größenwahn.
 
G

Gast

Gast
  • #11
Ich denke, jeder Mensch muss es selber wissen!

Zu der natürlichen Simitri des Gesichts - nein sie ist nicht immer bei allen Menschen vorhanden und eine OP soll sie herstellen.

Ich denke, in Deutschland gibt es mehr operierte Menschen, als man auf den ersten Blick sieht.

Ich bin jetzt 35w, mit ca. 23 wollte ich mir die Nase operieren lassen, das Geld hätte ich zusammengekratzt, wenn ich es wirklich gewollt hätte - aber eine kleine leise Stimme sagte: Nein! Vor ca. einem 3/4 Jahr hatte ich einen Arbeitsunfall. Mir ist was auf die Nase gefallen. Ich arbeite auf eine medizinischen Hochschule. Ich habe wegen dem Unfall ein rundum Röntgen gehabt, da wurde festgestellt, ich habe einen gefährlichen Nerv, der mitten durch eine Nasennebenhöhle verläuft. Das ist sehr selten und die meisten Ärzte würden vor einer Nasen OP keine solche Aufnahme machen (ob man vor 10 Jahren solche Aufnahmen machen konnte, weiß ich gerade nicht). Lange Rede kurzer Sinn! Bei einer Nasen OP, wenn der Arzt nichts vom Verlauf des Nerves weiß, dann würde er ihn durchtrennen und es gibt eine halbseitige Gesichtslähmung. Selbst wenn ein Arzt von dem Verlauf weiß, kein seriöser Arzt würde eine Schönheits -OP bei mir machen (wurde mir gesagt).

Hier hat noch wer was zu einer gescheiterten Brust OP geschrieben - die meisten OP gehen sicher gut aus, den im Fitnessstudio habe ich einige davon gesehen, mal besser mal schlechter gemacht.

Ich finde im TV die Werbungen für solche OP seit 1 oder 2 Jahren irritieren, denn früher wurde für sowas keine Werbung gemacht.

Botox finde ich nicht so schlimm, nach 6 Monaten ist die Wirkung vorbei, selbst wenn auch ein Nerv lahmgelegt wurde.

Ich bin dafür, dass Menschen das Recht dazu haben sich in ihrem Körper wohl zufühlen und da ist auch eine OP okay, um das Ziel zu erreichen.

Als Info! Bei mir ist noch alle original, ohne Botox, Hyaluronsäure oder was es da noch gibt.
 
  • #12
Heutzutage ist es sehr wichtig immer jung auszusehen. Schaut doch einmal gerade hier die ältlichen Herrn die nur nach Frischfleisch schielen, da kommt sich schon die eine oder andere Dame alt vor. . Letztendlich muss das jeder selbst wissen und die was andere denken sollte einem egal sein.
Man muss dann ja auch alleine die Konsequenzen tragen, wenn ein Eingriff schief geht.
 
  • #13
Also ich würde grundsätzlich da niemanden für seine Entscheidung verurteilen. Immerhin ist es ja auch nicht einfach, ein Leben lang beispielsweise eine riesen Nase im Gesicht zu haben. Derjenige muss immer die komischen Blicke anderer ausstehen, und von daher verstehe ich das schon, wenn jemand sich operieren lassen möchte.

Ich selbst würde es aber nicht tun, da mir meine Gesundheit einfach zu lieb dafür ist.

w (27)
 
  • #14
Schau Dir doch mal ein paar von den Hollywood-Zombies an! Trotz OP sichtbar gealtert, aber eben nicht stimmig. Schreckliche Fratzen. Da habe ich im Alter lieber ein Gesicht und einen Körper, dem man die Jahre zwar ansieht, der aber in sich harmonisch geblieben ist.
 
  • #15
Ich finde es in Ordnung, wenn jemand das machen möchte. Der eine fixiert sich total auf Status, der andere aufs Aussehen, jeder, was er meint zu brauchen. Das Resultat schätzt ja nur jeder für sich selber ein, ob es gelungen ist oder nicht.

Bei bestimmten OPs könnte man auch direkt drüber nachdenken, ob man es sich selber antun wollen würde. Auf der anderen Seite kriegt man mit den Jahren aber doch ein entspanntes Verhältnis zu seinem Körper und hat begriffen, dass es - falls der "Makel" jetzt nicht sonstwie ins Auge fällt und dem Aussehen sehr abträglich ist - darauf nicht ankommt (ich rede hier z.. B. von Falten, nicht von unsportlicher Figur oder ungepflegten Zähnen, an denen man was ändern könnte ohne OP). Ich finde auch Menschen mit normalen Alterserscheinungen genauso liebenswert, als wenn sie die nicht hätten.

Ich hätte allerdings bei einem ernsthaften ins Auge fassen einer OP vor allem Angst, dass es schief geht. Man sieht ja hin und wieder sowas, dass z.B. eine Dame durch eine Lidstraffung die Augen nicht mehr richtig schließen konnte. Und da es kein Zurück gibt in den Ausgangszustand, muss man sich ja fragen, ob man sich nicht verschlimmbessert.
Außerdem würde ich unnötiges Rumschneiden an mir immer vermeiden wollen. Wenn ich sowas schon mal im Fernsehen sehe, wird mir ganz anders.

Unterspritzungen mit Hyaluron oder anderem ist auch eine Sache, die mich nicht überzeugt, obwohl ich bei geringem Einsatz vielleicht noch denken könnte, dass es ausgewogener aussieht, wenn z.B. die Lippen einer Frau nicht mehr so schmal sind. Aber gegen das Alter? Das Gesicht einer bekannten Sängerin gleicht in meinen Augen dem Vollmond oder einem Pfannkuchen von der Breite her. Das abgesackte Gewebe ist ja nicht weg, es ist woanders. Also muss ja jedes weitere Material, das an den Stellen, wo das alte mal saß, eingefügt wird und die Haut wieder anheben soll, das Gesicht vergrößern.
Und Botox - wie kann jemand meinen, dass Botox einen schöner macht? Ich habe solche Leute gesehen, die einen völlig irritieren beim Reden, weil die Hälfte der Mimik fehlt. Ich versteh es schon von der Logik her nicht, wieso jemand meint, dass er sich damit verschönt, indem er sich den nonverbalen Austausch so reduziert.
 
G

Gast

Gast
  • #16
Schau Dir doch mal ein paar von den Hollywood-Zombies an! Trotz OP sichtbar gealtert, aber eben nicht stimmig. Schreckliche Fratzen. Da habe ich im Alter lieber ein Gesicht und einen Körper, dem man die Jahre zwar ansieht, der aber in sich harmonisch geblieben ist.

Es gibt immer solche und solche. Wenn ich mir Cher so ansehe, die hat einen guten Arzt gefunden und sieht mehrfach operiert einfach super für ihr Alter aus. Es gibt noch einige andere Schauspieler/Sänger usw., die halt nicht fratzenhaft aussehen.
 
G

Gast

Gast
  • #17
Manchmal verändern Kleinigkeiten so viel:
Schlupflider, die älter und müde aussehen lassen, riesige Tränensäcke am Unterlid, Milien o.ä., die im Gesicht wachsen und einfach unschön sind, Hämangiome - vielleicht sogar im Gesicht ....

All diese Dinge lassen sich ganz leicht entfernen und haben einen vorteilhaften Eindruck auf die äußere Erscheinung.
Warum sollte man diese Art von Korrekturen ablehnen?

Sich die Mimik mit Botox lahmlegen lassen, die Lippen zu Schwimmringen aufspritzen lassen, die Brust auf Wasserballgröße aufpumpen zu lassen, wirkt unnatürlich und ist für kaum jemanden vorteilhaft.

Eine Frau, die sich nach x Geburten die Hängebrust straffen lässt ggf. auch die Bauchdecke, wenn diese wirklich schlaff geworden ist, sollte man verstehen.

Riesige Segelohren oder z.B. ein Höcker auf der Nase können einem Menschen ebenfalls sehr zu schaffen machen. Warum soll das nicht korrigiert werden.

Ich denke, man sollte bei dieser Frage differenzieren und nicht alles in Bausch und Bogen ablehnen.
 
F

Fiona72

Gast
  • #18
Wahrscheinlich ist aber hier einigen nicht bewusst, dass jede OP ein Restrisiko mit sich bringt. Selbst bei so einfachen OPs wie Appendektomie kann es zu Komplikationen kommen. Passiert zwar sehr, sehr selten, aber ist schon passiert.

Wenn ich dann hier lese, dass einer 19Jährigen zum Abitur eine Schönheitsoperation geschenkt wurde, dann frage ich mich, wer hier am schlimmsten ist. Angefangen beim Arzt. Sehr verantwortungsvoll hat dieser Arzt sicherlich nicht gehandelt. Ich weiß z.B. von einer Koryphäe auf diesem Gebiet, dass dieser Mann keine Frau unter 25 operiert.Das nenne ich verantwortungsvoll,

Über das Handeln der Eltern möchte ich hier lieber schweigen. Die junge Frau hätte sicher nicht die Kosten für diese OP stemmen können.

.
 
  • #19
Solange es natürlich wirkt und der betroffenen Person mehr Lebensqualität gibt ist es für mich vertretbar.
Ich denke mit 28 ernsthaft über Botox nach und habe schon einen Beratungstermin. Eine ausgeprägte Zornesfalte liegt bei mir in der Familie und ich wirke immer mürrisch und schlecht gelaunt obwohl ich es nur äußerst selten bin.
Wenn ein Kind schiefe Zähne hat, schickt man es selbstverständlich zum Kieferorthopäden. Warum soll dann eine Frau in den Vierzigern mit Tränensäcken oder deformierter Bauchdecke glücklich sein?
Wenn man mit einer gesunden Lebensweise nichts mehr ausrichten kann und es die Betroffenen belastet halte ich es für angemessen. Wenn eine Dame mit BMI 18 sich ein D-Körbchen zulegt oder man mit 60 krampfhaft aussehen will wie 45 muss man sich fragen, ob hier nicht generelle Probleme und ein gestörtes Selbstbild vorliegen.
 
G

Gast

Gast
  • #20
Was ich persönlich davon halte, ist irrelevant. Ich möchte nur mal anmerken, dass sich mir (seltsamerweise, denn ich frage nicht danach) immer wieder Frauen anvertrauen mit ihren Beautygeheimnissen. Etliche in meinem Freundeskreis mit Botox, wo die Männer nichts ahnen. Ärztinnen, Managerinnen, Hausfrauen. Und selbstverständlich hätte auch ich es nicht erkannt, das hat mit den entstellten Gesichtern aus Hollywood aber so mal gar nichts zu tun. ;)
Ihr verurteilt hier etwas, was weiter verbreitet ist, als ihr denkt....
Einige Männer erkennen nicht mal Brustimplantate.
 
G

Gast

Gast
  • #21
Es gibt immer solche und solche. Wenn ich mir Cher so ansehe, die hat einen guten Arzt gefunden und sieht mehrfach operiert einfach super für ihr Alter aus.
Das stimmt, aber wenn man sie in einem Interview reden sieht, fehlt die Bewegung in großen Teilen des Gesichts.
Diese maskenhafte Starre und die damit verbundene Einschränkung des emotionalen Ausdrucks sind für mich gruselig. Wenn so jemand mit mir reden würde, wäre ich verwirrt. Ich glaube, das hat mit Spiegelneuronen zu tun, leider ist das nicht mein Fachgebiet, sonst könnte ich das vielleicht begründen.

Etliche in meinem Freundeskreis mit Botox, wo die Männer nichts ahnen.
LOL. Wenn man jetzt böse ist, würde man sagen, die Männer gucken die Frauen gar nicht mehr richtig an.
Ich denke, wenn jemand sich z.B. die Zornesfalte wegspritzen lässt, ist das sicher eine Gewinn für das Gesicht. Aber wie oben geschrieben, sobald man es wirklich sieht, dass sich die Stirn beim Reden nicht mehr runzelt oder die Augenbrauen in einer Stellung bleiben, ist das für mich unangenehm fremd.
 
  • #22
Das stimmt, aber wenn man sie in einem Interview reden sieht, fehlt die Bewegung in großen Teilen des Gesichts.
Diese maskenhafte Starre und die damit verbundene Einschränkung des emotionalen Ausdrucks sind für mich gruselig. Wenn so jemand mit mir reden würde, wäre ich verwirrt. Ich glaube, das hat mit Spiegelneuronen zu tun, leider ist das nicht mein Fachgebiet, sonst könnte ich das vielleicht begründen.
In der Realität ist es doch eh vielen Männern egal, die nehmen oft die Ausdrucksmöglichkeiten der Frauen gar nicht wahr ,-).

Bei Botox/Hyralonsäure gibt es viel Spielraum. Man kann auch weniger spritzen, die Zorngesfalten usw. sind weg, Fältchen auffüllen usw. und es sieht in keiner Weise Maskenhaft aus. Ich weiss, wovon ich rede .-).

w
 
  • #23
Was haben denn Schönheits-OPs mit dem Alter zu tun?
Ich finde Ästhetische Chirurgie durchaus wichtig, denn das Aussehen ist nunmal sehr wichtig - die inneren Werte werden doch erst wahrgenommen, wenn die Optik stimmt. Und die Ausstrahlung ist nur dann positiv, wenn man sich in seinem Körper wohlfühlt.
Natürlich muss es schon irgendwie nachzuvollziehen sein, aber dann ist es doch in Ordnung, wenn die 18jährige ihren Höcker auf der Nase loswerden will oder die extrem Flachbrüstige endlich auch einen BH tragen will oder die 22jährige so riesige Brüste hat, dass die bis zum Knie gehen.. oder die hässliche Narbe einfach stört oder der Bauch nach 3 Kindern einfach dick und zerrissen ist.
Ich finde es faszinierend, was die Plastische Chirurgie zu leisten vermag.
Natürlich sind OPs, wo Frauen ich von B auf Doppel-D operieren lassen unseriös- denn viele vergessen, dass es dort immer ein gewissen Infektionsrisiko gibt inkl. Thrombose, Lungenembolie, Wundheilungsstörungen, Gefäß/Nervenverletzungen usw.
Aber insgesamt halte ich sehr viel davon. Selber bin ich (noch) zufrieden ;-)
 
  • #24
ich glaube mit zunehmendem Alter, wird man weniger empfindlich den Alterungsserscheinungen gegenüber. In dem Alter, in dem die Alterungserscheinungen aber erst beginnen, versucht man sie noch zu vertuschen und kaschieren. Ich habe mir mit 30 zum ersten mal Hyaluronsäure spritzen lassen und habe vor, das weiter zu machen um den Alterungsprozess nach hinten zu verschieben. Der modernen Medizin bin ich sehr dankbar für so einige Erfindungen der letzten 10 Jahre. Was ich nicht machen würde ist sich unter Messer zu legen. Das kommt gar nicht in Frage.

w (30)
 
  • #25
Rein wegen kosmetischer Mängel absolutes NOGO, denn die Natur kommt immer wieder durch, das Alter lässt sich nicht beschummeln, die OP's werden sich somit wiederholen - am Ende steht ein Monster vorm Spiegel.

Verständnis habe ich für besagte OP nach einem Unfall oder wenn durch eine schwerwiegende Krankheit der Körper/Gesicht entstellt ist.

Auch durch eine OP kann man die Jugend nicht mehr zurückholen, sie ist vorbei - für immer. Man sollte sich mit dem Alter positiv auseinandersetzen und das Beste daraus machen, die konservative Methode der gesunden Ernährung und Bewegung kann da viel erreichen.

Menschen, die gesund lebten, sehen auch im Alter wesentlich "jünger" aus, als Menschen, die alles an Sucht mitgenommen haben was geht - logisch.

Wenn Menschen glauben ewig jung und schön sein zu müssen haben sie keine OP, sondern einen Psychologen notwendig, denn eine OP welche für die äußere Hülle zuständig ist, kann die innere Leere leider nicht "korrigieren".
 
G

Gast

Gast
  • #26
Sorry! Also wenn Cher im Gesicht durch die ganzen OPs nicht entstellt ist, wer ist es bitte dann!?!

Ich habe wirklich nichts gegen solche OPs oder auch Botox aber die Grenzen zwischen Gut und Böse sind sehr dünn.
 
G

Gast

Gast
  • #27
Wenn wirklich hoher psychischer Leidensdruck besteht, befürworte ich Schönheits-OPs.
Ich leide schon seit meiner Pubertät unter meinem sehr kleinen Brüsten (A-Körbchen). Kein Mann kann sich die Unsicherheit und die Selbstzweifel vorstellen, die durch eine winzige Oberweite verursacht werden. Nun habe ich endlich einen festen Arbeitsvertrag und genug Geld, mir meinen lang gehegten Traum von einer Brustvergrößerung zu erfüllen.

w,27
 
N

nachdenkliche

Gast
  • #28
Jeder Mensch wird Argumente dafür oder dagegen haben, je nachdem welche Einstellung er zu Schönheitsoperationen hat. Die Kosmetikindustrie , der Schönheitschirurg, der Psychologe, sie alle wollen Geld verdienen und wir glauben, das Alter aufhalten zu können...ein großer Irrtum! Soll doch jeder selber dafür Verantwortung übernehmen.
 
  • #29
Warum lassen sich die ganzen Hollywoodstars denn operieren? Weil das Publikum im TV und Kino -zumindest bei Frauen- nur jung aussehende, sexy Typen sehen will. Die besten Schauspielerinnen haben ab 40 Probleme, überhaupt noch große Rollen zu bekommen, weil die Studiobosse sie zu alt für den Geschmack des Massenpublikums befinden. Das ist wie in meinen Thread zum Thema Natürlichkeit- alle behaupten immer, dass sie selbstverständlich unperfekte, kaum gestylte Frauen mit Bäuchlein usw. bevorzugen, aber in den Medien wollen sie diese komischerweise nicht sehen. Wenigstens dort soll man schließlich noch träumen dürfen, nicht wahr?
 
  • #30
Schönheitsoperationen, um Alterserscheinungen zu mildern, würde ich nie machen lassen. Ich hab ja sogar schon Angst vor Spritzen, also kämen auch weder Botox noch Hyaluron in Betracht ^^.

Etwas anderes wären Operationen, um Entstellungen zu korrigieren, wobei das sicher teilweise Abwägungssache ist. Zum Beispiel wurden mir als Teenager die Ohren angelegt - der Effekt war hinterher kaum sichtbar. Trotzdem ging es mir psychisch besser. Aber heute würde ich das wohl eher nicht mehr machen lassen.

Dafür hätte ich mir nach den Schwangerschaften trotz meiner Angst womöglich den Bauch straffen lassen, hätte ich die Möglichkeit gehabt ...

Ach so, was Brust-OPs angeht: Eigentlich ist es unsinnig, von A-, B- oder C-Körbchen zu sprechen, ohne dabei die Unterbrustweite überhaupt mit zu betrachten. Und da viele Frauen falsche BHs tragen, hätten viele wohl eher 70 D als 80 B ...
Ich habe auch sehr wenig Oberweite, nach den Schwangerschaften hatte ich dann immerhin BHs in 80 oder 85 B. Bis ich festgestellt habe, dass mir Unterbrustweite 70 passt - mit E-Körbchen. Das ist nicht wirklich viel, nur verbinden wir mit E = riesig.
 
Top