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  • #1

Was hilft gegen Grübelzwang?

Was soll ich nur machen? Seit knapp zwei Jahren habe ich Liebeskummer. Es sieht recht aussichtslos aus. Trotzdem muss ich ständig an ihn denken. Das saugt mir die Energie aus dem Körper. Ich werde immer trauriger und lustloser. Kann dieses ständige "an ihn denken müssen" einfach nicht abschalten. Kann mich mittlerweile auch schon nicht mehr mit jeder Menge Arbeit ablenken. Im Gegenteil sogar: Ich werde immer antriebsloser. Mir fehlt jegliche Motivation. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Was hilft gegen dieses ständige Nachdenken?
 
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  • #2
Ich stelle mir eine Tür vor, die ich vor dieser Person zuschlage. NEIN!!!!!! Immer, wenn ich an diese Person denke, wiederhole ich die Aktion in Gedanken. NEIN!!!!!! Immer wieder, bis der Gedanke nicht mehr wiederkommt.
Meiner Mutter stelle ich ihre Probleme in einer großen Kiste vor die Füße mit den Worten "Das ist nicht mein Problem" und dann gehe ich weg, leicht und frei.
Es dauert vielleicht ein bisschen, bis es wirkt, aber es wirkt.
 
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  • #3
mh, hatte ich auch, schon zweimal, nur nicht solange..um genau zu sein, nach zehn jahren beziehung hats mehr als ein jahr gedauert, nach der liebe meines lebens 3 monate...mein tipp...kleb nicht mehr in der vergangenheit, der drops ist gelutscht...mach dir keine vorwürfe und stell ja nicht mehr die frage...was wäre wenn ich damals anders abgebogenwäre bzw. entschieden hätte. zu erkennen, dass mensch auch ohne partner wertvoll ist, hilft...tritt ins leben zurück, mach einen haken an vergangenes, nimm dir dinge vor, die spass machen und setzte sie auf jeden fall um....es gibt viele eltern auf der welt....und viele haben tolle kinder;-)....es gibt also nicht nur die eine/den einen...good luck
 
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  • #4
Auf jeden Fall verarbeite ihn erstmal, bevor du dich hier oder anderswo auf Single-Jagt begibts. So wie ich das sehe solltest du bestimmt erstmal ein paar Monate darüber nachdenken was du willst, ihn verarbeiten und dich später mal langsam mit Dates ausprobieren bzw. steigern.
 
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  • #5
Ich glaube, hier wirst du kaum Antworten auf deine durchaus berechtigte Frage bekommen. Das Gefühl kenne ich auch, dass man in einer solchen Schlaufe stecken bleibt, obwohl die Trennung richtig war und ich auch nicht mehr zurück wollte. Mit der Zeit hatte es dann einfach aufgehört. Bei dir dauert der Zustand aber schon arg lang. Möglicherweise liegt die Ursache weniger beim Ex als darin, dass du dich einsam fühlst und gerne einen Partner hättest. EP hat inzwischen die Möglichkeit geschaffen, Fragen zu stellen, sieh mal unter: http://www.elitepartner.ch/km/magazin/expertenwissen/expertenboard.html
Möglicherweise haben die Psychologen dir einen Tipp wie du aus dieser Spirale rauskommst.
 
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  • #6
Kommt mir bekannt vor. "Abhängige" und depressive Tendenzen würde ich sagen.

Genau die werden auch in unserer Gesellschaft gefördert. Angefangen bei "mehr Wachstum" (immer mehr Wachstum als Problemlöser für alles). Die Bilder von der "Rama-Familie", glücklichen Paaren. Die Botschaft "biste liiert, dann wird alles supi" (wenn nicht, dann bloß nicht zugeben) etc..

Ist natürlich alles Quatsch und funktioniert nicht, die "Rettung" im Außen zu suchen. Schau dir die massenhaften Raucher, Säufer, Frustfresser etc. an...

Der Ausweg (selbst praktiziert): Du wirst nicht umhin kommen, das Glück aus dir selbst heraus sprudeln zu lassen. Leicht gesagt, mühevoll umgesetzt.

Buchtipp: "Die Kunst des Alleinseins" (auch, wenn du nicht ewig wirst allein sein wollen, es ist gut, es sein zu KÖNNEN... ;-) ) Besser: Gönne dir eine Psychotherapie.

Mit das Beste, was ich im Leben gemacht habe. Nebenwirkung: Jetzt bin ich so froh, ohne meine Exen auskommen zu können, dass sich zur Abwechslung mal Frauen bei mir "bewerben", ich mich aber sehr schwer tue, mein Leben überhaupt noch einmal durch ganz nahes Heranlassens eines Menschen durcheinander bringen zu lassen.
 
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  • #7
Nach meiner letzten Beziehung habe ich fast 4 Jahre gebraucht um wirklich loszulassen. Eine kurze Liaison dazwischen ist daran gescheitert, der Mann hatte einfach keine Chance, der Schatten des anderen war zu groß....

Ich habe in dieser Zeit einiges an Selbsterfahrung gemacht, was mir richtig gut tat, da mir klar war, dass es viel mit mir zu tun hat und es auch eine Grund gibt, weshalb ich nicht loslassen konnte.

Deshalb mach´Dir selbst nicht so einen Druck. Wer bestimmt schon wie lange eine Trauer , ein Kummer sein darf?
Die in unserer Gesellschaft aufgestellten Normen( in die wir uns immer wieder gern pressen lassen)
Wichtig finde ich, dass Du für Dich aktiv wirst und erkennen lernst, dass das Leben ohne diesen Partner etwas für Dich bereit hält.

Ich habe heute ein sehr gutes Verhältnis zu diesem Mann. Ich wollte nicht mehr seine Partnerin sein, denn ich habe es geschafft ihn für mich zu ent-zaubern, doch als Freund möchte ich ihn nicht missen.

Take your time- und tue Dir viel Gutes , schau hin, auch wenn´s manchmal weh tut und schwierig ist, sich wirklich richtig im Spiegel zu betrachten.
Doch es lohnt auf jeden Fall .
 
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  • #8
Oh, das Problem kenne ich! Dann sage ich Dir: das Beste, was Du tun kannst, ist, Dich mit offenen Armen in Elite reinzustürzen. Du wirst vielleicht nicht den Mann fürs Leben finden, aber Dein Gesichtskreis wird sich ungemein erweitern, Du wirst neue Freunde finden und dabei auch klasse Männer, von welchen Du nie dachtest, daß die noch frei rumlaufen. Und Dein Selbstwertgefühl wird ungemein steigen und Du wirst sicherer in Deinem Auftreten.
Irgendwann wirst Du feststellen, daß Du das letzte Mal vor sieben Monaten an Deine verflossene Liebe gedacht hast... und dann ist es vorüber.

Alles Gute!
 
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