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Apollo

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  • #1

Was ist der Sinn des Lebens?

 
G

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  • #2
Der Sinn des Lebens ist das Leben.Beobachte in Ruhe ein Tier. Es ist einfach da,isst,trinkt,schläft und will sich vermehren.Zeige dazu noch Mitgefühl und helfe wo Du kannst.Bingo
 
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  • #3
Ist doch klar: 42
 
A

Apollo

Gast
  • #4
Deine Antwort halte ich nicht für ein Bingo. Das Tier hat kein Bewußtsein von sich selbst und für seine Umgebung. Folglich lebt es sein Leben natürlich, - und nicht beispielhaft für andere. Das Beispiel kennen nur Menschen. Die gibt es als Antworten auf Fragen. Und Fragen setzen Nichtwissen voraus.
 
  • #5
Der Sinn des lebens, ist das leben an sich. Was nutzt das universum, wenn man so will die schöpfung, wenn niemand da ist, der sinne hat um es wahrzunehmen und wert zu schätzen.

Die Sinne geben unserem leben Sinn, soviele eindrücke sammeln wie möglich, seine wahrnehmung so zu schärfen um die ganze schönheit zu erkennen und sich an ihr zu erfreuen.
 
G

Gast

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  • #6
Wienerin,49

Die Liebe......klingt vielleicht kitschig ist es aber nicht.Lieben und geliebt werden...betrifft ja nicht nur die Partnerschaft
 
  • #7
Das Leben hat keinen Sinn, es ist Selbstzweck.

Warum lebt ein Baum?

Ein "Sinn" entsteht im menschlichen Leben nur dadurch, dass wir uns dank unseres Verstandes "Ziele" setzen können.
 
G

Gast

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  • #8
Apollo, was ist passiert? Wurdest du enttäuscht, hast eine nachhaltig schlechte Erfahrung gemacht?
Deine heute Nacht gestellten Fragen lassen die Vermutung offen, dein Emotions-, Sinnkonzept wurde durch äussere Einflüsse Infrage gestellt.
Diese Frage schreit förmlich nach Hilfe. Diese stellt sich im Grunde genommen doch erst, wenn die eigene Lebensführung individuell zweifelhaft ist oder fundamental die Statik des Konstruktes "Lebensplanung" auf unmittelbare/mittelbare Zeit gefährdet. Daraus ergibt sich -logische Konsequenz- eine existenzielle Sinnkrise, Resultat: diese philosophische Sinnfrage übernimmt eine übergeordnete Rolle im Denkprozess.

Sra.Palomar
 
G

Gast

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  • #9
@ #7 Sra.Palomar

Ich habe den starken Verdacht, daß Apollo das Forum einfach aufmerksam liest und sich Gedanken macht.

Mary - the real
 
A

Apollo

Gast
  • #10
#6 Wir treffen uns wieder in unserer Einstellung zum Leben. Ich sehe es auch so, daß das Leben keinen Sinn hat. Und was wir betreiben, ist die Sinngebung des Sinnlosen.
 
A

Apollo

Gast
  • #11
#7 Signora, manchmal will es einem scheinen, die Nacht dauere sein ganzes Leben lang. Aber man will es nicht glauben.

#8 Ja, in letzter Zeit gab es zu viele Fragen, die zwar nicht gegen die FAQ von EP verstoßen. Aber gegen meine Inteligenz. Also entschloß ich mich dazu, den hier ausgebrochenen Vitalismus mit ein paar tiefgründigeren Fragen vorübergehend einzufangen.
 
J

JoeRe

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  • #12
*seufz*
Sehr philosophisch hier heute.
Ich führe ja solche Diskussionen eigentlich ganz gerne, nur lieber in einer Kneipe, wo man sich in die Augen guckt und Missverständnisse schneller auflösen kann. Apollo, Du wärst bei einem Treffen ein gerngesehener Gast.

Naja, ich versuche mal ein paar Denkanstöße zu geben. Wall of Text inc.
Erst einmal stellt sich die Frage "Wer legt den Sinn fest"? Ich gehe jetzt mal von einem atheistisch (oder zumindest agnostischem) Weltbild aus, religiöse Weltbilder haben aber offensichtlich eine andere Antwort auf die Frage.
Aus einer rein biologisch-evolutionären Sicht sind wir eine Weiterentwicklung von Tieren. Was ist der Sinn einer Eintagsfliege, einer Ameise oder eine Qualle? Was ist der Sinn von Leben? Eine evolutionstheoretische Antwort ist, dass Gene darauf hinarbeiten, selbst erhalten zu bleiben. Diejenigen Gene, die das nicht tun, werden ausradiert. Das heißt Vermehrung bei Beibehaltung der genetischen Anlagen oder Verbesserung ihrer Überlebensfähigkeit. Da wird der Sinn einfach durch ein Ursache-Wirkungs-Prinzip auf Basis natürlicher Gesetzmäßigkeiten ersetzt. Da ist jetzt nix höheres dabei, das ist ein sehr reduktionistisch-materialistisches Weltbild. Aus dem Blickwinkel des Universums gibt es dann keinen Sinn.

Nun haben wir aber ein Bewusstsein, welches uns doch wieder die Sinnfrage stellt. Und dann komme ich wieder auf meine ursprüngliche Frage zurück: Wer soll den Sinn festlegen oder definieren. Wir können ihn von "der Gesellschaft" definieren lassen, wir können ihn von einem anderen Menschen abhängig machen, oder wir können ihn selbst definieren. Ich neige zum letzteren. D.h. jeder legt sich seinen Sinn selbst fest.

Aber auch damit ist nicht alles beantwortet, denn dort gibt es verschiedene Antworten, was das Fundament dieses Sinns ist. Es gibt "das moralische Gesetz in uns", dem wir folgen müssen, es gibt das eigene Glück, es gibt die Wahrheitsfindung, es gibt die Mehrung des Glücks auf alle Menschen bezogen, es gibt den Ansatz der Verbesserung der Welt für nachfolgende Generationen, es gibt die Maslowsche Bedürfnispyramide, die in der Selbstverwirklichung endet, und vermutlich tausend andere Sinnantworten, die sich quer über die Philosophie- und Religionsgeschichte ziehen und die ich hier noch nichtmals im Ansatz erwähnt habe.

Schlussendlich glaube ich, dass jeder die Sinnfrage für sich selbst beantworten muss, aber trotzdem soweit auf seine Umwelt achten muss, dass er dem Sinn anderer Leute nicht zu sehr im Weg steht.
Die endgültige Antwort wird sich aber kaum auf einem Forum finden, in dem dann doch viele Leute lieber über Sexualpraktiken und Intimrasur reden.
Trotzdem viel Glück bei der Suche nach Deinem Sinn!
Und da ich auch noch nicht die Antwort gefunden habe, bin ich für Zwischenergebnisse immer dankbar.
 
G

Gast

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  • #13
@8 weiss ich doch.............
@Apollo
Erübrigt sich ein Grossteil der Fragen nicht, sobald man dieses Forum verfolgt? Und macht es Sinn, Genugtuung für seine beleidigte Intelligenz im Netz zu suchen? Draussen scheint die Sonne, das reale Leben spielt sich auf den Strassen ab. Geht raus, geniesst die Freiheit ein Individuum unter vielen zu sein oder keine motorisch gesteuerten Tastentänzer, deren Sport sich auf die Fingerfertigkeit beim Schreiben in der Virtualität beschränkt.
Apollo,ich lade dich auf einen Rundflug ein, danach können wir über den Sinn des Lebens reden - ad personam.
Sra. Palomar
 
A

Apollo

Gast
  • #14
#11 Danke, JoeRe, für deine wertvolle Ausführung. Ich bin für mich sicher, daß es keine definitive positive Antwort auf diese Frage gibt.
#12 Auf einen Rundflug? Signora scherzt mit mir?
 
G

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  • #15
Alles im Universum ist im Grunde genommen Energie: die Erde, die Häuser, unser Körper, alles was wir als feste Masse wahrnehmen ist in Wirklichkeit Schwingungsenergie. Unsere ganzen Sinneswahrnehmungen übersetzen lediglich Schwingungen. Das bedeutet aber auch, dass wir nicht in der Lage sind, mit unseren Wahrnehmungen alle Wahrnehmungen zu erfassen, die tatsächlich existieren. Und das was wir wahrnehmen, ist nicht zwingend richtig. Wir kennen das Phänomen der optischen Täuschung, bei denen uns unsere Sinne falsche Informationen liefern.

Obwohl wir also körperliche Wesen sind, die eine körperliche Umgebung wahrnehmen, sind wir wesentlich mehr, als das was wir erfassen können. Eigentlich sind wir eine Erweiterung der körperlosen Ursprungsenergie. Nebst dem köperlichen Teil gibt es noch eine Verbindung zu dieser körperlosen Energiequelle, die wir lediglich mit unserem inneren Wesen, mit unserer Intuition erfassen können. Diese Verbindung ist im Grunde genommen das Konzept, das den meisten Religionen als Basis diente (bevor die Religionen als Machtinstrument missbraucht wurden), um dem Menschen diese Verbindung zu erklären und ihm einen Weg zu weisen, diese Verbindung aktiv zu nutzen. Heute kann man dies zu einem grossen Teil über die Quantenphysik erklären, aber früher gab es diese Möglichkeit nicht.

Alles was wir also tun, alles was wir denken, bestimmt unser Leben. Denn jeder Gedanke ist auch Energie und ist Bestandteil des universalen Energieflusses. Es gibt somit nur bedingt einen höheren Sinn des Lebens, zumindest gibt es keinen vorgegebenen Sinn des Lebens aus irgendeiner verschwommenen Quelle. Den Sinn geben wir uns selber und kreieren unser Leben selber durch unser Handeln und Denken. Jeder Gedanke hat eine Schwingung, jeder Gedanke hat eine Resonanz und so wie wir denken und handeln, so kommt es zurück und beeinflusst unser Leben. Wir alleine respektive jeder für sich kreiert sein Glück oder Unglück, seinen Sinn, seinen Lebensinhalt.
 
G

Gast

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  • #16
@Apollo
Ich beliebe nicht zu scherzen, jedoch bewirkt ein Lachen das Ende der Nacht hebeizuzaubern.
Meine Einladung zu einem Rundflug, vorausgesetzt du hast keine Höhen- oder Flugangst, ist mein Beitrag an dich, plakativ die Welt von oben zu betrachten, um in Anschluss tiefgreifende Gespräche, welche eine durchaus interessante Eigendynamik entwickeln können, zu führen.

Sra.Palomar
 
A

Apollo

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  • #17
#15 Signora, Ihr seid entwaffnend. Darf ich Euch zum Besuchen meines Profils einladen und mich auf Eure Nachricht freuen?
 
G

Gast

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  • #18
Man erkennt den Sinn des Lebens erst dann, wenn es zu spät ist.
 
G

Gast

Gast
  • #19
Fressen,
Bumsen und Besoffensein,
ist der kleinen Leute Sonnenschein!

Ist das der Sinn des Lebens?
 
X

xxxxx

Gast
  • #20
Und darum leben wir
Wir leben um da zu sein
Leben um wahr zu sein
Und darum leben wir
Und wir nehmen alles mit
Jeden Schmerz und alles Glück
Der Welt

(Darum leben wir - Cassandra Steen)

Spricht mir aus dem Herzen. Ich lebe, Apollo. Warum brauche ich einen Sinn?
 
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