• #1

Was ist der Unterschied zwischen Freundin / Freund (nicht platonisch) und Beziehung?

In einem früheren thread schreibt @Tom26 sinngemäß: Oft sucht der Mann eine Freundin, aber die Frau will Beziehung. Was ist der Unterschied? Mit anderen Worten, wo fängt "Beziehung" an? Aber auch: Bedeutet "Freundin" / "Freundin" dasselbe wie "unverbindliche Affäre"? Oder doch verbindlicher, bekennender, monogam? -- Ich bin nicht für Vereinnahmung, Klammern und mag nicht nur noch als Zweierpack durch die Welt laufen, wünsche mir aber doch Verbindlichkeit. Welche Konzepte habt ihr da? Was strebt ihr an, isb. 50+?
 
  • #2
Kein Konzept, meine Haltung.
Paarbeziehung, fängt an mit Freundin, wird zu Partnerin/LG, Frau...
Meine hat Ja gesagt. Nächstes Jahr, ohne Corona, hoffentlich.
Sexuelle Exklusivität von Anfang an.

Ich sehe aber auch bei nicht exklusive Partnerschaftsformen Verbindlichkeit.
Individuelle Entscheidung des Paares.

Man muss wissen, was man will. Welche Beziehungsform, etc. Dazu den passenden Partner mit gleicher Einstellung finden.

Wie andere leben ist irrelevant.

M, 56
 
  • #3
Beziehung ist auf jeden Fall mit Zukunftspläne und - Perspektiven verbunden und entwickelt sich stetig weiter, dass ganze dann noch eher den Mainstream entsprechend mit gemeinsamen Wochenenden, Verwandtschaft kennen lernen usw.
Zusammenziehen nicht unbedingt bei 50 plus, aber auf jeden Fall redet man darüber, wie man sein Leben in Zukunft gemeinsam gestalten möchte.
Passiert das nicht, ist es in meinen Augen nur eine Freundschaft plus oder so.
 
B

Blume94

Gast
  • #4
Ich finde ein Partner sollte ein guter Freund sein: sich gegenseitig zuhören, füreinander da sein, zusammen lachen und albern können, aufrichtig und ehrlich zueinander sein, seine Ängste und Sorgen teilen können, sich gegenseitig helfen und unterstützen, schöne Sachen machen, Unternehmungen vllt Hobbys und Interessen teilen und eben auch noch mehr als das, eine tiefere Bindung zueinander haben, körperliche Nähe, Anziehung, Sex.
Ganz viel schönes miteinander haben und auch wenn es mal nicht so schön wird und man vielleicht aneinander gerät oder eine schwierige Situation auf einem zukommt, den anderen versucht zu verstehen und Dinge gemeinsam zu überstehen.

Bei einer Affäre sehe ich das lockerer und unverbindlicher, wenn es nicht mehr läuft dann läuft es nicht mehr aber bei einer Beziehung sehe ich das so, dass man nicht nur immer nur die schönen Sachen mitnehmen kann sondern manchmal auch mal zusammen halten muss und schwierige Phasen durchstehen muss, den Partner finde ich wichtiger, dem messe ich eine besondere Bedeutung/Rolle in meinem Leben zu, einen Menschen den man sehr liebt, zu dem man sich sich stark hingezogen fühlt aber bei d man sich auch mit all seinen Facetten zeigt und der nicht wie ein Freund diese abtun kann oder gar ignorieren, sondern sich damit schon anfreunden bzw. auseinander setzen muss.

Meine Freundinnen würden mich als sehr ruhig, lieb, keine Quasselstrippe bezeichnen aber ich glaube mein Mann würde mich schon auch als temperamentvoll (zumindest in manchen Situationen) beschreiben.
Meine Mami-Clique hat sich auch schon gefragt woher unser Sohn dieses Temperament hat. So im Vergleich mit den anderen Kindern ist unser Sohn und der einer guten Freundin schon am wildesten, die anderen sind eher so vorsichtig, zurückhaltend, beobachten alles und beschreiben was da passiert und unser Sohn volle Lotte drauf los, alles entdecken und erkunden und wenn er was nicht bekommt zeigt er deutlich seine Wut und trotzt, meckert sehr stark. Letztens hat er in Brennnessel gefasst, er hat nicht geweint aber seine Hand öfters angesehen also tat es wohl doch weh oder war ein komisches Gefühl ?‍♀️

Bei guten Freunden hat man die ganzen Körperlichkeiten nicht und keine so intensive und starke Verbindung wie zum Partner, man kennt sich nicht in extremen Situationen und nicht „von allen Seiten“ und man hat seine guten Freunde nur gern, in den Regel ist man in diese nicht verliebt bzw. liebt diese nicht so wie einen Partner.

W 27
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #5
Wenn Frau und Mann Interesse aneinander haben, ergibt sich in aller Regel eine Beziehung, weil man aneinander festhalten will. Wie diese Beziehung ausgestaltet ist, steht auf einem anderen Blatt. Bei mir verhält es sich so:

Booty calls:
Rein sexuelles Interesse von zumindest einer Seite. Fälle, die nicht in der Region wohnen, oder nur zeitweise beruflich oder privat in meiner Region sind.

F+:
Sympathische Fälle mit sexuellem Interesse, auf die ich nicht hinreichend stehe, mich auf Exklusivität einzulassen.

"feste Beziehung":
Das sind meine Favoritinnen. Bei ihnen ist eine längerfristige Perspektive möglich. Bei denen lasse ich mich auch auf Exklusivität ein.

Es ist klar, das für eine "feste" Beziehung nur die allerwenigsten in Frage kommen und meine Ansprüche die höchsten sind. Erfahrungsgemäß sind die F+-Beziehungen die nervlich am entspanntesten. Die "festen" Sachen leiden häufig unter den hohen Erwartungen und lassen Enttäuschung und Verletzungen zurück.
 
  • #6
Einen "Freund" hatte ich bis etwa 30. Danach wurde es mein Mann.
Heute würde ich wohl generell von Partner sprechen, auch ohne hochtrabende Zukunftspläne. Wäre es nur oberflächlich, mit ganz klar erkennbarem Verfallsdatum, ohne die Option auf Partnerschaft, würde ich sicher nicht mehr von "Freund" reden. Dann wäre es eine Liaison.
Freunde sind mir mittlerweile sehr wichtig und ich benenne nur sehr besondere Menschen so.....da widerstrebt es mir, einen Mann von dem ich nicht weis, wie er vielleicht mal in mein Leben passt so zu betiteln.
 
  • #7
Der Unterschied zwischen F+ (also mit „Freunden“ sexuell ins Bett zu gehen) und eine Beziehung (nicht gemeinsames zusammen Wohnen), liegt meiner Meinung nach an der Empfindung für einen Menschen, die F+ ist nicht so wichtig, man öffnet sich nicht so emotional und merkt man selbst, man rückt dem anderen Näher oder der andere rückt einem näher, wird wieder Distanz gesucht oder gesagt, man will Distanz halten; der Fokus ist, es nicht emotional tief werden zu lassen, verletzlich zu werden, sondern Gefühle oberflächlich zu halten, um jederzeit zu gehen, wenn einer nicht mehr will. Da wird nicht gekämpft, gelitten, probiert zusammenzuwachsen; es bleibt ein Schönes Nebenher. Also wenn ein Freund plötzlich meint allein in Urlaub zu fliegen, obschon vorher anderes besprochen war; so sollte man bei einer F+ nicht emotional verletzt reagieren und diskutieren; bei einer Beziehung zählt schon was verbindlich ausgemacht war und hier kann man um den Erhalt oder um Einsichten sich bemühen, Einfluss in Entscheidungen haben zu wollen, welche gemeinsam getroffen werden, damit eine Beziehung gemeinsam möglich und Erhalten wird; bei einer F+ ändern sich die Rahmenbedingungen und Umstände, klärt man nichts gemeinsam, sondern trennt sich; jeder ist maximal für sein Leben allein verantwortlich; schon wie bei Freunden, dem man Ratschläge erteilt, sofern sie einen fragen, aber mehr auch nicht.
In einer Beziehung sollte schon nicht vieles in Eigenregie festgelegt werden, sondern gemeinsam, wo Wünsche von beiden berücksichtigt werden. Allenfalls ist es fließend F+ zu einer Beziehung.
 
  • #8
Gute Frage! Das scheint ja jeder anders zu definieren. Ich kenne einige, die ihre Freundin, also nicht verheiratete Partnerin, 'Frau' nennen.
Finde ich nicht so toll, Frau würde bedeuten, man ist verheiratet.
Ab und an habe ich mal den Begriff 'Lebensabschnittsgefährte' gehört.
Was bedeutet das?
Das klingt sehr unromantisch, als wäre die Person nur für einen geplanten Abschnitt im Leben da?
Ansonsten ist eine Freundin in meinem Augen, eine Frau mit der man eine Beziehung führt, aber nicht verheiratet ist. Einige sagen 'Partner/in', klingt etwas erwachsener.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #9
In einem früheren thread schreibt @Tom26 sinngemäß: Oft sucht der Mann eine Freundin, aber die Frau will Beziehung. Was ist der Unterschied? Mit anderen Worten, wo fängt "Beziehung" an? Aber auch: Bedeutet "Freundin" / "Freundin" dasselbe wie "unverbindliche Affäre"? Oder doch verbindlicher, bekennender, monogam? -- Ich bin nicht für Vereinnahmung, Klammern und mag nicht nur noch als Zweierpack durch die Welt laufen, wünsche mir aber doch Verbindlichkeit. Welche Konzepte habt ihr da? Was strebt ihr an, isb. 50+?
Das lässt sich kaum allgemein beantworten. Ich sehe in dem Zusammenhang "Freundin" als "Partnerin". Damit ist das für mich eine Beziehung, also kein Unterschied. Die Partnerin ist gleichzeitig eine sehr gute Freundin.
Und für mich ist es auch das, was ich anstrebe: eine monogame, verbindliche, feste Partnerschaft, die auf Dauer angelegt ist. Mit "nichtsexueller" Freiheit in gewissem Maße für beide. Ob das dann mit Trauschein ist oder ohne, sollte für die Beziehung keinen Unterschied machen. Wenn es einen macht, stimmt für mich die Beziehung nicht.

Das was Tom meinte, war wohl eher keine Partnerin, sondern eben F+, Affäre, wie auch immer man das bezeichnen möchte. Oder aber als Gegenstück "Beziehung" dieses typische "Klammern" mit Zwang zu Heirat, ohne die das Ganze dann nicht als "verbindlich" angesehen wird.

Letztlich müssen doch zwei Menschen übereinstimmend festlegen, wie sie das Konstrukt organisieren wollen.
 
B

Blume94

Gast
  • #10
Ab und an habe ich mal den Begriff 'Lebensabschnittsgefährte' gehört.
Was bedeutet das?
Das klingt sehr unromantisch, als wäre die Person nur für einen geplanten Abschnitt im Leben da?
Verstehe den Begriff so, dass man schon mal verheiratet/ länger verpartnert war und das nicht so gut miteinander funktioniert hat und ab da an einen neuen Lebensabschnitt auf unbestimmte oder bestimmte Zeit beschritten hat mit einem neuen Partner dem Lebensabschnittsgefährten.
 
  • #11
Ich bin mit meinem Freund/Partner in einer festen Beziehung (nicht verheiratet), also exklusiv wir beide, wir wohnen nicht zusammen, aber sehen uns sehr oft und kommunizieren täglich, gehen gemeinsamen Aktivitäten nach, machen Pläne zusammen, kennen unsere Familien und Freunde, stehen zueinander, sind romantisch-sexuell und gleichzeitig freundschaftlich miteinander verbunden etc., und ich verwende die Begriffe "mein Freund" und "mein Partner" synonym für diesen Menschen, mit dem ich in einer Beziehung bin. Ich habe den subjektiven Eindruck, dass jüngere Menschen eher "Freund" und ältere eher "Partner" sagen, also in Schule und Uni sagen die meisten "mein Freund" und "meine Freundin". Weil ich selbst noch ein jüngerer Mensch bin, mache ich das auch oft, es hört sich irgendwie nett und locker an und passt ganz gut, da wir schon länger zusammen sind, aber noch nicht zusammen wohnen und keine gemeinsamen z.B. finanziellen Geschichten laufen haben, unsere Beziehung bisher noch ganz auf gegenseitiger Zuneigung und Freude aneinander basiert und ohne große offizielle Verpflichtungen einhergeht, wir also noch nicht komplett "verpartnert" sind. Aber manchmal sage ich auch "Partner" zu ihm.

So was wie "mein Mann" würde ich, wenn überhaupt, nur zu meinem Ehemann sagen, also "Partner" und "Mann" wären für mich die Begriffe für einen Ehemann, da fände ich "mein Freund" irreführend. "Lebensabschnittsgefährte" finde ich übrigens hässlich und würde ich, auch wenn es in Zeiten serieller Monogamie oft so ist, im Alltag nie sagen, das ist Verwaltungssprech und hört sich nicht unbedingt liebevoll an.

Affären, Freundschaft plus, One-Night-Stand etc. hatte ich nie und es würde mich interessieren, wie sich die Leute da nennen. Eine Freundin von mir spricht manchmal von einem "Typen", den sie über Tinder kennengelernt und mit dem sie Sex hatte, also vielleicht werden solche Männer als "Typ" bezeichnet, keine Ahnung (und was ist das weibliche Pendant? "Typ" und "Tussi"? Eher nicht, denke ich, hört sich für mich abwertend an). Unter "mein Freund" jedenfalls verstehe ich nur jemanden in einer festen Beziehung.

w26
 
  • #12
Ich sehe es auch so dass (fester) Freund und Partner synonym für den Menschen verwendet werden, mit dem man in einer festen Beziehung ist. Mein Partner war mein Freund, bis er mein Mann wurde. "Freund" ist unverheiratet, "Mann" verheiratet und "Partner" als Überbegriff kann beides sein.

Eine Freundschaft + habe ich nie als eine solche bezeichnet, weil es keine Freundschaft war. (Platonische) Freunde habe ich nur einige ausgewählte und wenige. Alles andere sind Bekannte. Bettgeschichten habe ich eher als meine "Affäre" bezeichnet (nicht ganz korrekt, denn in meinen Fällen beide Single, also kein Fremdgehen im Spiel). Oder als "Mann, mit dem ich was habe". Aber nie als Freund.

Was den festen Freund und einen platonischen Freund sprachlich unterscheidet, ist "mein" Freund/"fester" Freund und "ein" Freund.

W36
 
  • #13
Du fragst nach dem Unterschied: "Beziehung" wird allgemein als etwas (schon) Ernsteres eingestuft. Das kann sowohl die zeitliche Länge als auch die Intensität der Partnerschaft bedeuten.
 
  • #14
Ich brauche nicht verheiratet zu sein, um meine Frau als Frau zu benennen!
Ab und an habe ich mal den Begriff 'Lebensabschnittsgefährte' gehört.
Was bedeutet das?
Das klingt sehr unromantisch, als wäre die Person nur für einen geplanten Abschnitt im Leben da?
Anscheinend konfrontiert du dich nicht gerne mit der Realität, das ist doch Realität pur!
 
  • #15
schreibt @Tom26 sinngemäß: Oft sucht der Mann eine Freundin, aber die Frau will Beziehung. Was ist der Unterschied?
Da ich ja direkt angesprochen werde, gebe ich hier meine ganz persönliche Sicht der Dinge dazu ......
- meine Freundin - sie ist meine Vertraute, sie ist die Frau, mit der ich gerne Sex habe, die Frau, die mich fasziniert. Sie ist frei wie ich auch, wir sind freiwillig zusammen. Und das mit viel Freude. Wir müssen unser Glück nicht in Regeln und Pflichten und Alltag pressen - schon gar nicht an die Konventionen anderer Leute anpassen .... Meine Frau sage ich, um anderen zu signalisieren: An diese Frau müsst ihr euch gewöhnen, die will ich behalten

- Ehe ist für mich dann der Versuch, das Glück vertraglich abzusichern. Klappt allerdings nicht immer. Sehr oft ersticken übertriebene Romantik und Erwartungen genau das Glück .....

- Beziehung ist für mich der Versuch, das Glück mit Regeln, Alltag, Unfreiheit zu zwingen. Kein Vertrag, oft weniger Romantik, ein konturloses WIR statt 2 Persönlichkeiten. Für mich persönlich die beste Möglichkeit, die Lebensfreude zu killen. Pflicht statt Kür, Regeln statt Freiheit, Regenwetter statt Sonnenschein ...

- Beziehungskiste - wurde in meiner Jugend oft gesagt. BRRR ... eine Art Sarg vor meinem Auge. Todeszelle ... meine Assoziation.

Meine Freundin - das ist mein Mädel, meine Frau, ihr Vertrauen, ihr Lachen, ihre Klugheit und auch ihre liebenswerten Schwächen. Die Nase im Wind, die Sonne auf dem Haar - frei und stark und mir daher ebenbürtig. Genuss und Lebensfreude, Erlebnis und Abenteuer - und wenn mal etwas nicht so klappt, dann hauen wir gemeinsam so lange drauf, bis es passend ist.

Sollte ich wirklich mein Mädel gegen eine Konstruktion, die in meinen Augen nix taugt eintauschen ?
 
  • #16
- Ehe ist für mich dann der Versuch, das Glück vertraglich abzusichern. Klappt allerdings nicht immer. Sehr oft ersticken übertriebene Romantik und Erwartungen genau das Glück

Würde ich so nicht sagen.
Die vor der Ehe glücklich zusammen waren, werden es auch in der Ehe sein. Wenn sich nach der Eheschließung vermeintlich etwas ändert, man nicht mehr harmoniert etc., dann hat vorher schon der Wurm drin gesteckt.
Meine persönliche Regel:
Erst ein paar Jahre zusammen den Alltag leben, kommt man gut miteinander aus, kann man durchaus eine Heirat in Erwägung ziehen.

Ich denke es ist so:
Es gibt Menschen die glauben mit der Ehe würde alles besser, selbst wenn die Beziehung überhaupt nicht funktioniert. Das sind wahrscheinlich die Erwartungen die du meinst, oder?
 
  • #17
Die "festen" Sachen leiden häufig unter den hohen Erwartungen und lassen Enttäuschung und Verletzungen zurück.
Und worin bestehen für dich diese zu hohen Erwartungen?
Hat das nicht auch was mit der Lebensphase zu tun, in der man sich befindet, also vor der Familiengründung (falls man dies anstrebt), während man Kinder im Haus hat, oder eben später?
- Ehe ist für mich dann der Versuch, das Glück vertraglich abzusichern. Klappt allerdings nicht immer. Sehr oft ersticken übertriebene Romantik und Erwartungen genau das Glück ..... ein konturloses WIR statt 2 Persönlichkeiten.
Dieselbe Frage, wie oben: Was wären für dich übertriebene Romantik, was sind übertriebene Erwartungen? Ständige Aufmerksamkeit füreinander, Abstimmung aller Pläne, derselbe Freundeskreis, Exklusion anderer, alles zusammen machen usw.? Zusammen wohnen? Monogamie?
 
  • #20
Ständige Aufmerksamkeit füreinander, Abstimmung aller Pläne, derselbe Freundeskreis, Exklusion anderer, alles zusammen machen usw.? Zusammen wohnen? Monogamie?
Für mich persönlich - all das. Nimmt mir die Luft zum Atmen. Vor allem dann, wenn es zum Zwang wird.
Ich brauche meine Freiheit - und sie die ihre.
Von daher haben sich zwei gefunden, die harmonieren.
Wir müssen auch nicht immer dieselben Ziele haben - 2 Persönlichkeiten - die miteinander können und wollen.
Für mich würde mein Mädel gewaltig an Attraktivität verlieren, wenn sie mich in ein Korsett zwingen wollte oder einfach mein Anhängsel sein wollte.

Für andere Menschen sieht das anders aus. Aber ohne Input von aussen können intelligente Menschen meiner Ansicht nach niemals glücklich werden.
 
  • #21
Keiner. Ich bin in einer Beziehung mit meinem Freund. So nennen das auch alle im Umkreis, bis sie verheiratet sind. Dann ist man mit dem Mann in einer Ehe.
Was manche hier so unterscheiden habe ich noch nie gehört. Beziehung ist für mich ab dem etwas unscharfen Zeitpunkt, dass man sich datet und erkennbar ist, dass man gemeinsame Pläne macht (Urlaub, Freunde treffen, später andere Pläne in der Zukunft bespricht). Mit der Zeit wird das immer fester, ob man nun heiratet oder nicht. Die Aversion, das Beziehung zu nennen, versteh ich überhaupt nicht. Dadurch ändert sich ja nichts.
w, 37
 
  • #22
Keiner. Ich bin in einer Beziehung mit meinem Freund. So nennen das auch alle im Umkreis, bis sie verheiratet sind. Dann ist man mit dem Mann in einer Ehe.
Was manche hier so unterscheiden habe ich noch nie gehört. Beziehung ist für mich ab dem etwas unscharfen Zeitpunkt, dass man sich datet und erkennbar ist, dass man gemeinsame Pläne macht (Urlaub, Freunde treffen, später andere Pläne in der Zukunft bespricht). Mit der Zeit wird das immer fester, ob man nun heiratet oder nicht. Die Aversion, das Beziehung zu nennen, versteh ich überhaupt nicht. Dadurch ändert sich ja nichts.
w, 37
Ich denke, gerade bei älteren Menschen, bedeutet dass eher, wir lassen uns nicht in die Konventionen unserer Eltern zwängen, wir bleiben rebellisch bis zum Ende. Das ist irgendwie sehr retro, aber wenn es funktioniert, warum nicht. Ich halte das eher für Wortklauberei und war mir schon immer zu gewollt und anstrengend. Das Wort Bekannte oder meine Beziehung ließ mich jederzeit stinksauer werden und sogleich Reißaus nehmen. Ich bin sehr für Verbindlichkeit. Ich war niemals jemanden Anhängsel und will auch kein männliches Anhängsel haben. Mit einem Menschen zusammen zu sein, der nicht 100 Prozent ja sagt, ist anstrengend und setzt den anderen Partner herab. Irgendeiner leidet immer.
 
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