G

Gast

Gast
  • #1

Was ist dran an der "Mama- oder-Hure"-Theorie?

Auf Grund meiner eigenen schmerzlichen Erfahrungen und Beobachtungen im Freundes- und Bekanntenkreis sowie eines Artikels, den ich irgendwann einmal gelesen habe, frage ich mich mittlerweile ernsthaft, ob Männer uns Frauen tatsächlich grob in diese beiden Kategorien einordnen, welche sich dann möglicherweise gegenseitig ausschließen. Ich möchte hier unter keinen Umständen ein feministisches Fass aufmachen und den Männern in dieser Hinsicht ein Denken in Kategorien andichten, doch Hand aufs Herz: geistert dieses "Hure oder Heilige"-Denken nicht doch -wenigstens zeitweilig - durch Eure Köpfe?
Und wenn, wie signalisiert Ihr uns Frauen, welcher "Klasse" Ihr uns zuordnet?
Ich selbst habe das Gefühl, immer wieder in die "Mama-Kategorie" einsortiert zu werden.
Mein lebenskluger Rat, meine aufmunternden Worte und meine fürsorgliche Ader werden stets sehr geschätzt. Wahlweise bin ich auch der weibliche Kumpel. :-( Es bleibt das schmerzliche Gefühl, nicht als Frau wahrgenommen zu werden, denn das sind dann stets Andere.
Um eventuellen Vermutungen gleich das Wasser abzugraben: ich sehe nicht aus wie ein Mauerblümchen, befürchte aber, dass ich meistens die falschen Signale aussende. In der Hinsicht bin ich ein gebranntes Kind. Oder kann man auch "zu stark" rüberkommen, obwohl man das nicht will? Ist es möglich, dass die Angst vor Nähe, die ich bei mir vermute, so stark wahrnehmbar ist?
 
G

Gast

Gast
  • #2
Hallo liebe FS,

lies mal das Buch: Das Geheimnis des Herzmagneten.

Da geht es um Selbstwahrnehmung und was Du ausstrahlst und was Du lieber austrahlen möcjtest und wie du diese beiden Pole über eins bringen kannst.
 
G

Gast

Gast
  • #3
Ja, ich denke auch, dass das Schema grob in Mama oder Hure gepresst werden kann.

Ebenso wie bei dir, erkenne ich mich eher in der MAMA-Kategorie wieder.
Man(n) will sich gerne bei mir anlehnen, wie es entweder bei der eigenen Mutter vermisst bzw. bekommen wurde.

In meiner Rolle als Mama hat man(n) mir umgedreht auch schon von der Be/Ausnützung als "Samenspender" bzw. "Hausmeister"-Kategorie vorgejammert.
 
G

Gast

Gast
  • #4
Ich glaube auch, dass manche Männer in diesen Kategorien denken.
Ich komme als Mamatyp nicht in Frage.
Dafür signalisieren mir Männer oft, dass ich eine sehr erotische Ausstrahlung habe und dass man bei mir nicht "nein" sagen kann.
Früher habe ich darunter gelitten, dass ich oft als "Hure" gesehen wurde und für eine Beziehung nicht in Frage kam. Heute bin ich ü40 und werde Gott sei Dank nicht mehr so bedrängt. Wahrscheinlich hat sich auch meine Ausstrahlung verändert.
 
  • #5
Nun ja, ich denke, es ist so wie bei fast allen Klischees: Sie kommen nicht von ungefähr, meistens ist was an ihnen dran - aber sie stimmen nicht tel quel und es gibt natürlich immer Ausnahmen und/bzw. Zwischenbereiche.

Vielleicht hilft ein Vergleich: Die Klischees, die man generell so mit Schwulen assoziiert, stimmen ja auch recht häufig. Trotzdem gibt es aber natürlich Schwule, die nur ein bisschen klischeehaft sind, während andere dem Klischee total entsprechen - und wiederum andere hinten und vorne nicht!

Übrigens gibt es das männliche Analogon zu Deinem "Hure-und-Mama"-Dings ja auch, nämlich "Bad Boys" vs. "nette Typen".
 
G

Gast

Gast
  • #6
Psst.. nicht zu einfach machen. Fuer Maenner - wie auch Frauen - gibt es keine funktionierende Anleitung, kein Standard - Modell. Und schon gar nicht ein so stark vereinfachendes.
 
Top