G

Gast

Gast
  • #1

Was ist Liebe?

Eine der zentralen Fragen im Leben, so auch aktuell meine:

Wie definiert Ihr Liebe ?
Ist Liebe eine Geisteshaltung ?
Wieviel kann die Liebe ertragen (an unerfüllten Bedürfnissen, Verletzungen, ..) ?

Was ist Eure Meinung ?

Ich freu mich auf viele Antworten !
 
G

Gast

Gast
  • #2
Liebe: nur ein schmutziger Trick der Natur, um das Fortbestehen der Menschheit zu garantieren.

(William Somerset Maugham)
 
  • #3
Definition? Schwierig... ein Gefühl.KEINE Geisteshaltung!
Richtige Liebe erträgt ALLES!

Ich denke in Beziehungen vermischt man mal gerne die "Liebe" mit anderen Gefühlen.
Ich liebe meine Geschwister. (Ich glaube) ich würde für sie sterben!
 
G

Gast

Gast
  • #4
Ohne Liebe gedeiht nichts. Ansonsten ist eine gute Liebe ein Gleichgewicht zwischen Nehmen und Geben.
Liebe erträgt alles und Liebe entsteht mit der Zeit, wenn man genug miteinander durchgemach hat. Männer die so etwas elementares wie Liebe abwerten, versuchen cool rüber zu kommen, was sie aber in der Regel nicht sind. Sie wirken unreif, unbrauchbar und unsympatisch, deswegen sind sie auch unglücklich allein. Ein wahrer Mann zu dem ich aufsehen kann, bekennt sich zu seiner Liebe und wertet so etwas nicht leichtfertig ab, nur weil er mal von der Liebe enttäuscht worden ist.
 
G

Gast

Gast
  • #5

Das stimmt für mich nicht. Meine Frau wurde psychisch schwer krank und nach ein paar Jahren habe ich es nicht mehr ertragen bzw. die Liebe ist den Bach heruntergegangen.

Liebe ist für mich echte Partnerschaft, gemeinsame Vorstellungen vom Leben, gemeinsame Zukunftsplanung, gemeinsames Meistern des Alltags, sich gegenseitig unterstützen, gerne zusammen sein und sich auch etwas Mühe geben, dem anderen Gutes tun, aufmerksam sein und sich gegenseitig wertschätzen und natürlich auch Kompromisse eingehen.

Das zeigt sich manchmal in kleinen Gesten wie dem Blumenstrauß, dem man vom Einkauf mitbringt, oder einem kleinen Tomate-Mozzarella, dem man dem anderem serviert, oder dem gutem Wein, den man extra besorgt hat.

Und Liebe ist auch etwas Arbeit und eine Geisteshaltung: man muss sich auch bewusst machen, was man an dem anderen schätzt und warum man sich wohlfühlt oder auch nicht.

Und last but not least bei der Liebe zwischen Mann und Frau ist die Sexualität sehr wichtig, jedenfalls für mich. Im Bett sollten beide ihre Liebe zelebrieren.

Je länger die Beziehung dauert, desto größer ist der Gewohnheitseffekt und vielleicht auch das Sicherheitsgefühl. Das ist einerseits o.k., sollte aber nicht dazu verleiten, sich gehen zu lassen.
Die Liebe braucht auch manchmal eine Frischzellenkur.

m
 
  • #6
Das stimmt für mich nicht. Meine Frau wurde psychisch schwer krank und nach ein paar Jahren habe ich es nicht mehr ertragen bzw. die Liebe ist den Bach heruntergegangen.

Liebe ist für mich echte Partnerschaft, gemeinsame Vorstellungen vom Leben, gemeinsame Zukunftsplanung, gemeinsames Meistern des Alltags, sich gegenseitig unterstützen, gerne zusammen sein und sich auch etwas Mühe geben, dem anderen Gutes tun, aufmerksam sein und sich gegenseitig wertschätzen und natürlich auch Kompromisse eingehen.

Das zeigt sich manchmal in kleinen Gesten wie dem Blumenstrauß, dem man vom Einkauf mitbringt, oder einem kleinen Tomate-Mozzarella, dem man dem anderem serviert, oder dem gutem Wein, den man extra besorgt hat.

Und Liebe ist auch etwas Arbeit und eine Geisteshaltung: man muss sich auch bewusst machen, was man an dem anderen schätzt und warum man sich wohlfühlt oder auch nicht.

Und last but not least bei der Liebe zwischen Mann und Frau ist die Sexualität sehr wichtig, jedenfalls für mich. Im Bett sollten beide ihre Liebe zelebrieren.

Je länger die Beziehung dauert, desto größer ist der Gewohnheitseffekt und vielleicht auch das Sicherheitsgefühl. Das ist einerseits o.k., sollte aber nicht dazu verleiten, sich gehen zu lassen.
Die Liebe braucht auch manchmal eine Frischzellenkur.

m

das ist genau das was ich mit "Vermischen" in einer Partnerschaft angedeutet habe. Sexualität z.B. hat meiner Meinung nach nichts mit Liebe zu tun.
Liebe ist BEDINGUNGSLOS.
Eine Mutter liebt ihr krankes, behindertes Kind (nein, nicht jede...leider). Es gibt Paare bei denen die Partnerschaft in Liebe weiterbesteht auch wenn einer der beiden einen schweren Unfall hat mit nachfolgend schweren körperlichen oder geistigen Einschränkungen. Querschnittslähmung, geistiger Krüppel etc.
Liebe FS, ich bin genauso gespannt auf die weiteren Antworten und Meinungen wie Du :)
 
G

Gast

Gast
  • #7
Ich glaube schon, dass es eine Geisteshaltung ist. Eine Entscheidung für etwas oder jemanden. Es kann Gefühl dazukommen, aber es ist nicht vorrangig ein Gefühl. Man könnte jeden lieben, will es aber nicht unbedingt. Die Liebe zu jemandem hat natürlicherweise Grenzen in der Eigenliebe.
 
G

Gast

Gast
  • #8
Liebe ist für mich echte Partnerschaft, gemeinsame Vorstellungen vom Leben, gemeinsame Zukunftsplanung, gemeinsames Meistern des Alltags, sich gegenseitig unterstützen, gerne zusammen sein und sich auch etwas Mühe geben, dem anderen Gutes tun, aufmerksam sein und sich gegenseitig wertschätzen und natürlich auch Kompromisse eingehen.

Das zeigt sich manchmal in kleinen Gesten wie dem Blumenstrauß, dem man vom Einkauf mitbringt, oder einem kleinen Tomate-Mozzarella, dem man dem anderem serviert, oder dem gutem Wein, den man extra besorgt hat.m

Mir gefällt diese Beschreibung gut - allein es fehlt dieses Gefühl, dass man für dne anderen da sein möchte. Dann muss ich mir keine Mühe geben. Es fallen mir tausend Möglichkeiten ein und es ist eher schwierig nicht zu viel zu tun.

W/48
 
G

Gast

Gast
  • #9
Wenn ich weiß, dass ich mit dieser Person alt werden möchte. Wenn ich weiß, dass ich auch mit 95 noch jeden Tag mit dem Rollator für sie zum Bäcker gehen will und werde, um für sie das Frühstück zu holen.

m., 35
 
G

Gast

Gast
  • #10
Liebe ist BEDINGUNGSLOS.
Eine Mutter liebt ihr krankes, behindertes Kind (nein, nicht jede...leider). Es gibt Paare bei denen die Partnerschaft in Liebe weiterbesteht auch wenn einer der beiden einen schweren Unfall hat mit nachfolgend schweren körperlichen oder geistigen Einschränkungen. Querschnittslähmung, geistiger Krüppel etc.

Die Liebe zum Kind ist etwas ganz anderes als die Liebe zwischen Mann und Frau.
Die Liebe zum Kind ist tatsächlich immer bedingungslos da bzw. so sollte es sein.
Ein Kind sollte tun und lassen können, es spiegelt das Verhalten der Eltern und man ist als Eltern verantwortlich, was man dem Kind vorlebt.

Ein erwachsener Partner hat seinen eigenen Kopf und ist selbst verantwortlich dafür, wie er sich gibt und verhält, auch nach einem schweren Unfall.

m
 
G

Gast

Gast
  • #11
Liebe ist Bedingungslos und die Wurzeln beginnen in einem selbst.

Wer sich nicht selbst mit allen Schwächen und Fehlern, Stärken und Gaben annehmen und lieben kann,
(dazu ist unerlässlich sich selbst überhaupt erst mal wahrzunehmen und zu kennen)
der kann es auch nicht einen anderen lieben.

Sobald ein weil oder wegen in der Beschreibung von Liebe auftaucht, handelt es sich um Bedingungen die vom anderen erfüllt werden sollen. Erfüllte Bedingungen weshalb man den anderen zu lieben meint ... ist keine Liebe!

Liebe ist ein Gefühl, dass aus dem tiefsten Inneren aufsteigt, warm und wohlig, bedingungslos und frei. Alles was man festhalten oder binden will, hat nichts mit Liebe zu tun, sondern mit besitzen wollen.

Wer wirklich etwas über Liebe erfahren oder lernen will, kann sich über die buddhistische Philosophie sehr gut informieren.
 
G

Gast

Gast
  • #12
Mir gefällt diese Beschreibung gut - allein es fehlt dieses Gefühl, dass man für dne anderen da sein möchte. Dann muss ich mir keine Mühe geben. Es fallen mir tausend Möglichkeiten ein und es ist eher schwierig nicht zu viel zu tun.

W/48

Ja, das einfach "da sein" oder für den anderen "da sein" ist sehr wichtig. Für mich wäre dazu eine richtige Familie mit Kindern wichtig und da reicht das reine "da sein" nicht, sondern dann ist es auch harte Arbeit.

m
 
  • #13
Ein Beispiel für Liebe:

Älteres Ehepaar, Beide 60+. Der Ehemann erleidet einen Schlaganfall, und wird dabei blind.
Seine Ehefrau kommt jeden Tag ins Pflegeheim, und reicht ihrem Mann sein Mitttagessen.
(Selber dort gesehen, und mit der Frau gesprochen)

Die Frau wäre mit der gesamten Pflege überfordert. Aber will auch nicht, daß ihr Mann dort alleine ist. Und er auch nicht. Denn Beide haben immer noch die Sehnsucht und Liebe aufeinander. Trotz dieser Schwierigkeiten.

Liebe kann Vieles ertragen - aber nicht unbedingt Alles.
Wer Liebe gibt, dann an Menschen, die von den Gebenden ertragen werden können.
Wenn der Andere aber untragbar wird, wird es schwer für den Gebenden, noch Liebe zu empfinden und zu geben.
 
  • #14
Die Liebe zum Kind ist etwas ganz anderes als die Liebe zwischen Mann und Frau.
Die Liebe zum Kind ist tatsächlich immer bedingungslos da bzw. so sollte es sein.

m
Nein! Liebe ist Liebe! Wir Erwachsenen gehen nur oft nicht aus reiner - oder gar keiner - Liebe Partnerschaften ein. Körperliche Anziehung, Geld, Aussehen, Sex etc. das sind alles Gründe die im Hintergrund mitschwingen. Fällt ein wichtiger Grund weg, gehen Beziehungen auseinander.
Es gibt Eltern die prügeln ihre Kinder fast zu Tode oder Kinder die die Eltern misshandeln. Trotzdem bleibt die Liebe bestehen! Gast #10 hat es schön erklärt. Liebe verzeiht Schwächen und Fehler. Um lieben zu können muss man sich selbst lieben. Egal ob Buddhismus oder Christentum, die Menschheit kennt dieses Geheimnis schon lange.
Unsere Gesellschaft macht uns aber vor, dass wir nur geliebt werden wenn wir Dinge erfüllen: Mädchen sind brav und nett, Männer haben Statussymbole. Wir trauen uns nicht uns selbst zu lieben, wenn wir diese Vorgaben nicht erfüllen und können leicht einen Menschen SCHEINBAR lieben, weil er diese Vorgaben erfüllt.
 
  • #15
Kleine, aber für mich wichtige Anmerkung:
Liebe im eigentlichen Sinne wirkt über dem Tod hinaus.
 
G

Gast

Gast
  • #16
Liebe ist die engste Form der Freundschaft. Und wie sagt man so schön: Freunde sind Gottes Geschenk, um sich für Familie zu entschuldigen. :)

"Wer sich nicht selbst liebt, kann andere nicht lieben." - Das heißt ein verunsichertes Kind, das noch nichts über die Welt weiß, wird mit Sicherheit seine Mutter nicht lieben ?! Gut ist aber die Liebe eines Kindes u.U. mehr so etwas wie Abhängigkeit, bedeutet es lieben zu können, dass man auch einen entwickelten Geist braucht ? Ich denke von Beiden etwas: damit der Partner sich auch geliebt fühlt, muss man sich seiner auf einem geistigen Level bewußt werden und dennoch macht man sich selbst verletzbar und begibt sich ein Stück in eine Abhängigkeit in einer Partnerschaft.

Ich denke Liebe bedeutet es den Mut aufzubringen, sich auf eine gemeinsame Unternehmung mit einem fremden Menschen einzulassen.

Menschen glauben es gäbe nur die "einzig wahre Liebe" andere lassen sich erst gar nicht auf so viel "geschenktes Vertrauen" ein. Ich denke in dem Moment wo Liebe zu Glauben wird, verschwimmen die Grenzen zum Fanatischen und man gewinnt eine falsche Vorstellung von Liebe.

Seit dem ich 15 bin, bin ich verliebt und das bisher in drei verschiedene Menschen. Die erste Liebe hab ich beendet, die Zweite hat nicht gehalten, die Dritte ist noch ganz frisch. Die Zeiten waren wunderschön und haben aus mir einen Mann gemacht. Die Zeit des frischen Verliebtseins war die Schönste meines Lebens und die Zeit der Trennung die Schrecklichste.
Es gibt immer einen sicheren Weg der durch den Wald führt aber wo viele Menschen langlaufen, gibt es selten was zu holen. Genauso ist es in der Liebe, sie kann einen an die Grenzen des Verstandes führen und testen, wie viel ein Mensch aushalten kann.

Ich glaube nicht an die Liebe, ich weiß dass es sie gibt und sie ist nicht exklusiv nur Päärchen vorenthalten. Auch einen Freund kann man lieben. Alles was man braucht ist eine Prise Mut und man sollte ein wenig verrückt sein. :)

Gruß,
m.30
 
G

Gast

Gast
  • #17
Liebe ist in guten und in schlechten Zeiten füreinander dasein.

Erich Fromm hat so einiges über Liebe geschrieben.

Liebe ist, wenn ich meine Partnerin wegen ihrer "Fehler" liebe.

M
 
G

Gast

Gast
  • #18
Gast 16 hat es auf den Punkt gebracht. Wenn ich den Partner auch für seine Fehler liebe!
Man verliebt sich in Besonderheiten am anderen Menschen. Viele verlieben sich in das Aussehen, einer vielleicht in die Stimme oder in das Lächeln.
Die Besonderheiten, Fehler, vielleicht Krankheiten, lernen wir meist erst später kennen und wenn wir die nicht akzeptieren ist es auch keine Liebe.
 
G

Gast

Gast
  • #19
Es ist wirklich erschreckend was die meisten als LIEBE erachtet.

Lauter Bedingungen, wenn´s und weil´s wegen.....!!

Auch wenn ich kein gläubiger Kirchgänger bin, aber der Satz "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst"
bringt es doch genau auf den Punkt. Doch wie soll man den anderen Lieben, wenn man sich selbst nicht lieben kann????

Keine Wunder, wenn so wenige verstehen was Liebe ist, dass es mit der Liebe nicht klappt !!!

Die RESONANZ fehlt vollkommen durch UNWISSENHEIT

Niemand kann etwas bekommen oder geben was er sich selbst gegenüber nicht geben kann, LIEBE

Ohne SELBSTLIEBE keine LIEBE
 
G

Gast

Gast
  • #20
Das Konzept "Liebe deinen Nächsten wie dich Selbst" ist ja spätestens seit den modernen Narzissten hinfällig. :)

Aber mal im Ernst, man kann viel über Liebe reden aber wenn sie dann mal passiert, ist eh alles anders als man glaubt. Das ist ja das Schöne an der Liebe, sie macht das Leben spannend.
 
G

Gast

Gast
  • #22
Eine der zentralen Fragen im Leben, so auch aktuell meine:

Wie definiert Ihr Liebe ?
Ist Liebe eine Geisteshaltung ?
Wieviel kann die Liebe ertragen (an unerfüllten Bedürfnissen, Verletzungen, ..) ?

Was ist Eure Meinung ?

Ich freu mich auf viele Antworten !
Empfindet doch jede/jeder anders.
Ist sicher auch Alters abhängig.

Liebe ist, das was **für dich/ihn** am wichtigsten erscheint...ein Liebesbeweis kann vervielfältige Formen und Gestalten haben und eben das Frühstück von ihm gemacht im Bett sein, oder der Rolls-Royce vor der Türe sein :)
 
G

Gast

Gast
  • #23
Das Konzept "Liebe deinen Nächsten wie dich Selbst" ist ja spätestens seit den modernen Narzissten hinfällig. :)

Aber mal im Ernst, man kann viel über Liebe reden aber wenn sie dann mal passiert, ist eh alles anders als man glaubt. Das ist ja das Schöne an der Liebe, sie macht das Leben spannend.
Ja, er heißt, dass man niemanden lieben braucht, wenn man sich selbst nicht liebt.
Das sind genau diese Einstellungen die Liebe unmöglich macht!!!

Es ist NICHT von narzisstischer Selbstliebe die Rede, diese ist krank, sondern von LIEBE

Wer keine Liebe in sich hat, kann sie weder fühlen, noch geben. Das ist eine ganz einfache Logik.

Beispiel: Ein Kind liebt seine Eltern bedingungslos, vollkommen egal wie sich diese ihm gegenüber verhalten (selbst bei Missbrauch). Erst wenn sie älter werden und erkennen das die Eltern an sie Bedingungen stellen und sich ihre Liebe verdienen müssen, fängt das Dilemma an, die echte Liebe zu verlieren. Konditionierung nimmt seinen Lauf … z.B. Narzissten

Narzissten haben entweder in der Kindheit zu viel falsche, übersteigerte Zuwendung (Dauerfeuer von Lob wo keines hingehört (schlecht Singen und trotzdem)) Oder sie sind in ihrer Kindheit übersehen worden und Kompensieren nun, was sie vermissten, in übersteigerter Weise sich selbst gegenüber.
In beiden Fällen mit dem gleichen Ergebnis, Dauerstress. Wegen der Maskerade, die sie aufrecht erhalten MÜSSEN um die tief sitzenden inneren Unsicherheit zu verbergen. Und die anderen müssen diese übersteigerte überbordende Selbsterhöhung, Selbstüberschätzung aushalten und werden abgestraft wenn sie die ihnen gebührende Bewunderung nicht leisten.
Schuld an allem sind IMMER die anderen, daher werden Narzissten nicht mal ansatzweise auf die Idee kommen, der Lebensstress könnte was mit ihnen selbst zu tun haben.
 
G

Gast

Gast
  • #24
#8 +1

Liebe ist eine Gewissheit. Gefühle, Überzeugungen, die so tief gehen, dass sie zur Wahrheit werden.

w, 24
 
  • #25
#8 +1

Liebe ist eine Gewissheit. Gefühle, Überzeugungen, die so tief gehen, dass sie zur Wahrheit werden.

w, 24

Bei solchen Geschwurbel könnt' ich ausrasten. Eine Wahrheit ist eine Wahrheit basierend auf realen Fakten.. Nichts wird zu einer Wahrheit weil man sich so "fühlt" *hrmpf*

Liebe ist eine Zusammenfassung der positiven Empfindungen für eine Sache oder eine Person in unterschiedlichen Intensitäten, basierend auf Hormonausschüttungen. Es macht es nicht weniger grossartig oder weniger erstrebenswert wenn man nicht versucht "übernatürliche" und "irrationale" Komponenten auf Krampf mit einzubauen..
 
G

Gast

Gast
  • #26
Beispiel: Ein Kind liebt seine Eltern bedingungslos, vollkommen egal wie sich diese ihm gegenüber verhalten (selbst bei Missbrauch). Erst wenn sie älter werden und erkennen das die Eltern an sie Bedingungen stellen und sich ihre Liebe verdienen müssen, fängt das Dilemma an, die echte Liebe zu verlieren. Konditionierung nimmt seinen Lauf … z.B. Narzissten
Kinder lieben nicht, sondern sind schlicht und einfach von den Eltern abhängig.
Die meisten lehnen sich ja auch kräftig dagegen auf (Trotzphase).
Und auch Eltern können nicht bedingungslos lieben, sonst würde sich die Liebe ja auf niemanden Bestimmtes beziehen. Das wäre zwar das Ideal der christlichen Nächstenliebe (alles und jeden lieben als Gottes Schöpfung), normalerweise lieben die meisten aber nur ihre eigenen Angehörigen und sonst niemanden. Da kann ja von bedingungsloser Liebe keine Rede sein, wenn ich die Bedingung stelle, dass der Mensch mit mir verwandt/verheiratet/befreundet sein muss.
 
  • #27
Egoisten sind wir fast alle und wir können nicht lieben, nur begehren.

Liebe ist bedingungslos und ausschließlich an geben gebunden, sie nimmt gerne an, aber sie erwartet es nicht - und genau dazu sind ganz wenige Menschen berufen, denn ich verstehe es unter Berufung.

Spruch: Wahre Liebe beginnt dort, wo keine Gegenliebe mehr zu erwarten ist.

Bsp. Mutter Thresa, eine Nonne aus einem reichen Orden begibt sich freiwillig in die Slums von Kalkutta um Menschen zu helfen, die nichts haben und ihr niemals ihre Güte und Hilfsbereitschaft
je vergelten können. Diese kleine taffe Frau verbringt dort ihr ganzes Leben in Bescheidenheit, für mich wahrhaft eine Heilige.

Oder auch Menschen, ein Paar, dass sich ein lebenlang treu bleibt von Jugendzeiten an.
Den Eid bis das der Tod euch scheidet nicht nur geschworen, sondern gelebt.

Das ist für mich Liebe, die wahre, echte Liebe.
 
G

Gast

Gast
  • #28
Man sollte schon unterscheiden können:

- christliche Nächstenliebe
- Liebe zum Kind
- Liebe zum (Ehe-) Partner

Wer das nicht auseinanderhalten kann bzw. meint das wäre alles dasselbe hat m.E. ein Problem.

m
 
G

Gast

Gast
  • #29
Liebe ist eine Illusion der Frauen nachlaufen und die Männer ausnutzen.
 
G

Gast

Gast
  • #30
Bei solchen Geschwurbel könnt' ich ausrasten. Eine Wahrheit ist eine Wahrheit basierend auf realen Fakten.. Nichts wird zu einer Wahrheit weil man sich so "fühlt" *hrmpf*

Dieser Wahrheitsbegriff ist mir wiederum ganz eindeutig zu eng(stirnig); von der abfälligen Ausdrucksweise mal gar nicht zu reden. Wahrheit "gibt" es nie – Wahrheit wird immer konstruiert (z.B. auch der sog. "Urknall", lieber Hellekeen, den du als MINTler wohl für eine gegebene Wahrheit ansiehst, ist ein Konstrukt). Darum ist es auch ganz legitim, wenn Gast #23 "seine" Liebe für sich als seine subjektive Wahrheit empfindet.
 
Top