Liebe ist die engste Form der Freundschaft. Und wie sagt man so schön: Freunde sind Gottes Geschenk, um sich für Familie zu entschuldigen.
"Wer sich nicht selbst liebt, kann andere nicht lieben." - Das heißt ein verunsichertes Kind, das noch nichts über die Welt weiß, wird mit Sicherheit seine Mutter nicht lieben ?! Gut ist aber die Liebe eines Kindes u.U. mehr so etwas wie Abhängigkeit, bedeutet es lieben zu können, dass man auch einen entwickelten Geist braucht ? Ich denke von Beiden etwas: damit der Partner sich auch geliebt fühlt, muss man sich seiner auf einem geistigen Level bewußt werden und dennoch macht man sich selbst verletzbar und begibt sich ein Stück in eine Abhängigkeit in einer Partnerschaft.
Ich denke Liebe bedeutet es den Mut aufzubringen, sich auf eine gemeinsame Unternehmung mit einem fremden Menschen einzulassen.
Menschen glauben es gäbe nur die "einzig wahre Liebe" andere lassen sich erst gar nicht auf so viel "geschenktes Vertrauen" ein. Ich denke in dem Moment wo Liebe zu Glauben wird, verschwimmen die Grenzen zum Fanatischen und man gewinnt eine falsche Vorstellung von Liebe.
Seit dem ich 15 bin, bin ich verliebt und das bisher in drei verschiedene Menschen. Die erste Liebe hab ich beendet, die Zweite hat nicht gehalten, die Dritte ist noch ganz frisch. Die Zeiten waren wunderschön und haben aus mir einen Mann gemacht. Die Zeit des frischen Verliebtseins war die Schönste meines Lebens und die Zeit der Trennung die Schrecklichste.
Es gibt immer einen sicheren Weg der durch den Wald führt aber wo viele Menschen langlaufen, gibt es selten was zu holen. Genauso ist es in der Liebe, sie kann einen an die Grenzen des Verstandes führen und testen, wie viel ein Mensch aushalten kann.
Ich glaube nicht an die Liebe, ich weiß dass es sie gibt und sie ist nicht exklusiv nur Päärchen vorenthalten. Auch einen Freund kann man lieben. Alles was man braucht ist eine Prise Mut und man sollte ein wenig verrückt sein.
Gruß,
m.30