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Was ist los mit ihm?
Hallo!
Wir sind beide 38 (er: m, ich: w).
Er ist verheiratet, ich bin Single. Und nein, es geht hier nicht um Trennung von seiner Frau, Affäre oder ähnliches.
Wir kennen uns seit über 20 Jahren, seit ca. 10 Jahren haben wir eine sehr schöne und tiefe Freundschaft. Wir sagen sogar, dass wir beste Freunde füreinander sind. Ja, es entstanden auch Gefühle. Als er das feststellte, wollte er sich von seiner Frau trennen. Das aber wollte ich nicht. Ich möchte einer Frau nicht den Mann nehmen. Außerdem waren beide in einer Krise. Sie wünschten sich Kinder, was nicht klappte, bei ihr kamen später Depressionen dazu. Mittlerweile haben sie ein Pflegekind, seit 6 Monaten einen kleinen Jungen. Mein Verhältnis zu ihm hat sich seit ca. 1-2 Jahren sehr verändert.
Mir ist nochmal wichtig zu sagen, dass es nicht um uns geht. Aber ich mache mir Sorgen darum, wie es ihm geht. War er vorher empathisch, fröhlich und liebevoll, so ist er heute oft nachtragend, schnell gereizt und wir streiten eben viel. Natürlich trage ich dazu meinen Anteil, aber oft habe ich nicht verstanden, wie aus einer harmlosen Situation plötzlich Streit entwickelte. Ich weiß, dass es oft schwierig war in seinem Leben. Aber ich habe gehofft, dass es ihm jetzt besser geht. Ich gehe davon aus, dass seine Beziehung gut läuft, denn ansonsten hätte er nicht das Kind aufnehmen können oder wollen. Aber ich habe immer stärker den Eindruck, es geht ihm nicht gut. Ich bin davon überzeugt, dass er zu Hause, auch mit dem Kind, alles sehr gut macht, sich liebevoll und mühevoll kümmert, so wie er sich um alles immer kümmert und ein starker Mensch ist.
Mittlerweile befürchte ich aber, dass er auch immer mehr in depressive Verstimmungen o.ä. rutscht. Er redet sogar mit mir nicht über das, was ihn bewegt, was sicher auch durch unser verändertes Verhältnis kommt. Aber außer mit mir hat er eh nie darüber geredet, mit niemandem.
Ich weiß nicht mehr, wie ich auf ihn reagieren soll, wenn wir streiten. Ich bin selbst recht impulsiv und es fällt mir in dem Moment schwer, besonnen und ruhig zu reagieren. Ich sage dann immer noch etwas, was natürlich total falsch ist. Aber manchmal wird er in letzter Zeit unfair und dann reagiere ich darauf. Ich weiß, dass er zur Zeit einfach gestresst und angestrengt ist. Ich habe ihm auch gesagt, dass er sich verändert hat. Aber darauf reagiert er kaum oder stimmt mir sogar zu.
Habt ihr eine Idee, was ich machen kann? Oder wie ich auf ihn reagieren soll, wenn eine Situation wieder droht zu eskalieren? Es gibt auch schöne Momente und Gespräche, in denen er wieder mein bester Freund ist. Ich weiß aber, dass ihn jeder Streit belastet, und mich auch. Die Freundschaft ist stark genug, dass sie das aushält. Ich mache mir einfach Sorgen um ihn.
Wir sind beide 38 (er: m, ich: w).
Er ist verheiratet, ich bin Single. Und nein, es geht hier nicht um Trennung von seiner Frau, Affäre oder ähnliches.
Wir kennen uns seit über 20 Jahren, seit ca. 10 Jahren haben wir eine sehr schöne und tiefe Freundschaft. Wir sagen sogar, dass wir beste Freunde füreinander sind. Ja, es entstanden auch Gefühle. Als er das feststellte, wollte er sich von seiner Frau trennen. Das aber wollte ich nicht. Ich möchte einer Frau nicht den Mann nehmen. Außerdem waren beide in einer Krise. Sie wünschten sich Kinder, was nicht klappte, bei ihr kamen später Depressionen dazu. Mittlerweile haben sie ein Pflegekind, seit 6 Monaten einen kleinen Jungen. Mein Verhältnis zu ihm hat sich seit ca. 1-2 Jahren sehr verändert.
Mir ist nochmal wichtig zu sagen, dass es nicht um uns geht. Aber ich mache mir Sorgen darum, wie es ihm geht. War er vorher empathisch, fröhlich und liebevoll, so ist er heute oft nachtragend, schnell gereizt und wir streiten eben viel. Natürlich trage ich dazu meinen Anteil, aber oft habe ich nicht verstanden, wie aus einer harmlosen Situation plötzlich Streit entwickelte. Ich weiß, dass es oft schwierig war in seinem Leben. Aber ich habe gehofft, dass es ihm jetzt besser geht. Ich gehe davon aus, dass seine Beziehung gut läuft, denn ansonsten hätte er nicht das Kind aufnehmen können oder wollen. Aber ich habe immer stärker den Eindruck, es geht ihm nicht gut. Ich bin davon überzeugt, dass er zu Hause, auch mit dem Kind, alles sehr gut macht, sich liebevoll und mühevoll kümmert, so wie er sich um alles immer kümmert und ein starker Mensch ist.
Mittlerweile befürchte ich aber, dass er auch immer mehr in depressive Verstimmungen o.ä. rutscht. Er redet sogar mit mir nicht über das, was ihn bewegt, was sicher auch durch unser verändertes Verhältnis kommt. Aber außer mit mir hat er eh nie darüber geredet, mit niemandem.
Ich weiß nicht mehr, wie ich auf ihn reagieren soll, wenn wir streiten. Ich bin selbst recht impulsiv und es fällt mir in dem Moment schwer, besonnen und ruhig zu reagieren. Ich sage dann immer noch etwas, was natürlich total falsch ist. Aber manchmal wird er in letzter Zeit unfair und dann reagiere ich darauf. Ich weiß, dass er zur Zeit einfach gestresst und angestrengt ist. Ich habe ihm auch gesagt, dass er sich verändert hat. Aber darauf reagiert er kaum oder stimmt mir sogar zu.
Habt ihr eine Idee, was ich machen kann? Oder wie ich auf ihn reagieren soll, wenn eine Situation wieder droht zu eskalieren? Es gibt auch schöne Momente und Gespräche, in denen er wieder mein bester Freund ist. Ich weiß aber, dass ihn jeder Streit belastet, und mich auch. Die Freundschaft ist stark genug, dass sie das aushält. Ich mache mir einfach Sorgen um ihn.