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Lionne69

Gast
  • #31
Verlagere es jetzt nicht auf Dein Äußeres, das ist der falsche Weg.

Ich bleibe dabei, Eure Partnerschaft hat einen klassischen Verlauf genommen.
Ihr habt Euch auseinander entwickelt, er seinen Beruf, Du Beruf mit mehr Haushalt und Kinder als er, wenn er oft weg war. Gut, dass Du diese Infos nachgereicht hast.
(und dass Ihr eigentlich schon 2Jahre verheiratet seid)

Aber frage Dich - Wann hattet Ihr Paarzeiten, Miteinander, und nicht nur Familie? Wieviel Intimität war noch zwischen Euch? Nicht nur Sex, sondern Nähe insgesamt?

Und dann kamen Veränderungen, gravierend bei ihm mit seiner enormen Gewichtsabnahme. Das hat etwas mit ihm gemacht, verändert auch den Menschen.

Es ist wohl vorbei, am Alltag gescheitert und daran, dass sich Menschen entwickeln.
Die häufigste Ursache für Trennungen.

Ob er bei dieser Frau bleibt, ist Nebensache, darüber würde ich mir keine Gedanken machen.
Die Zukunft ist wichtig, Deine und die Eurer Kinder. Eltern könnt ihr ja weiterhin sein.

W, 51
 
  • #32
Liebe Fs,
Die Frage sollte nicht sein "was ist mit dem Mann los" sondern "was ist mit meiner Ehe los".
Die Antwort ist recht einfach:
Ihr beide habt Euch auf dem Weg verloren. Da habt ihr beide Euch auseinander entwickelt, was gerade in der Situation mit kleinen Kindern, häufige Dienstreisen und Hausfrauenehe sehr schnell passiert.

Er ist zumindest wegen der neuen Beziehung ehrlich.
 
L

Lionne69

Gast
  • #33
Eine AE mit fehlender beruflicher Qualifikation und zwei Kindern ist nicht gerade das, worauf andere Männer warten. Eher das Sozialamt.

Sie hat ja auf Nachfrage geantwortet, dass sie berufstätig ist und ein ordentliches Einkommen hat - also nicht die klassische Versorgerehe.
Aber sicher organisatorisch noch schwieriger zu regeln, wenn ein Partner häufig nicht da ist.
Trotzdem eben klassisch, insofern sich hier zwei Menschen auseinander entwickelt haben.

Und wenn die FS so aufgestellt ist, wie sie schreibt, ist jetzt das Eingestehen dieser Realität - kurz nach dem symbolischen Versprechen - sicher schmerzhaft und enttäuschend, und auch nicht einfach.

Das neue Alltagsleben dürfte aber leicht zu regeln sein.

Die beiden sollten jetzt nach den Lösungswegen suchen - Umgang, Betreuungsmodelle.
Die emotionale Trennung hat schon lange begonnen, war ein schleichender Prozess, und hat seinen Endpunkt gefunden, als er einer anderen Frau begegnete.

W, 51
 
  • #34
Mir fehlen hier Informationen.
Wir lesen nichts über ihren Beruf. Nur, dass die FS ihre zwei Kinder als „Leistung“ anführt und er ständig beruflich engagiert ist. Das „Versorgermodell“? Schnell Kinder, weil der Mann dafür geeignet erscheint?

Wir lesen auch wenig zur Beziehung, außer dass wohl sexuell nichts mehr lief. Die Kinder sind ja da, da braucht man sich um die Beziehung nicht mehr zu kümmern. Seinerseits natürlich auch, aber das Thema mangelnder Sex scheint eher auf sie zurückzugehen. Ob sie immer schon das Gegenteil von blond und zierlich war, oder das einfach an den Schwangerschaften liegt, wissen wir auch nicht.

Eigentlich spricht das nur mal wieder dafür, Frauen zu empfehlen, auf die eigene berufliche Qualifikation zu achten und Kinder nur dann zu bekommen, wenn eine vernünftige Aufteilung der Betreuung gesichert ist. Kinder kommen zu oft, weil die Frau unbedingt welche möchte und nicht, weil sich da beide einig sind und auch gemeinsam zuständig sind.



Wir lesen hier nur eine Seite. Bei solchen Ratschlägen kann der Rat für Männer dann nur sein: bloß nicht heiraten. Und der für Frauen: die Situation regeln, bevor man Kinder in die Welt setzt.

Eine AE mit fehlender beruflicher Qualifikation und zwei Kindern ist nicht gerade das, worauf andere Männer warten. Eher das Sozialamt.
Sie hat geschrieben, dass sie Vollzeit arbeiten geht und kümmert sich auch alleine um die Kinder. Es kann sein, dass sie auch Fehler gemacht hat. Wer macht keine?
Was mir nicht gefällt und das habe ich auch oft im RL beobachtet, ist, dass Loyalität und Zusammenhalt keine Werte mehr sind. Du kannst dich illoyal verhalten, solange du dich schlank hältst und eine junge Frau für dich gewinnen kannst, ist alles gut. Deshalb müssen Frauen ihre Weltanschauung an die modernen Welt anpassen. Genau abwägen mit wem sie zusammen sein wollen und welche Ziele sie haben. Das Bild der Selbstlosen Mutter, die Alles für die Familie aufopfert, ist nicht mehr gut. Man sieht hier im Forum welchen Wert das Wort „Mutter“ mittlerweile bekommen hat.
 
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Lionne69

Gast
  • #35
.. . Das Bild der Selbstlosen Mutter, die Alles für die Familie aufopfert, ist nicht mehr gut. Man sieht hier im Forum welchen Wert das Wort „Mutter“ mittlerweile bekommen hat.

Ich widerspreche Dir da. Das Bild der "Mutter" ist nicht negativ konotiert.
Nur das Bild der Frau, die sich "selbstlos aufopfert", das ist mit Recht negativ und falsch.
Es ist von diesem Typ Frau nicht selbstlos, erst recht nicht, wenn diese es dann wie eine Monstranz vor sich hertragen und die entsprechende Dankbarkeit - meist später von den Kindern erwarten.

Eine Frau, die sich dafür entscheidet, nicht berufstätig zu sein, Vollzeit um Kinder, Haushalt und Familie kümmert, trifft i eine Entscheidung bewusst - bitte keine Wertung. Und heutzutage hat jede*r die Wahl. Auch ein Mann kann sich für diese Rolle entscheiden.
Nur das Wort Aufopferung passt nicht, man hat gewählt.

Liebevolle, achtsame Mütter und Väter werden immer geschätzt.
Bei der aktiven Partnersuche ist das Thema anders - da hängt es von den individuellen Vorstellungen ab.
Ich wollte einen Familienmenschen, ich habe ihn gefunden und mir war es wichtig,, wie er als Vater ist.
Ein Partner, der eifersüchtig auf Prioritäten oder Zuwendungen schaut und meine Kinder allerhöchstens toleriert, passt nicht.

Hier bei der Frage hätte die FS der Familie zuliebe eine Partnerschaft aufrecht erhalten, die nicht mehr trägt.
Da wäre es den Kindern zuliebe - ob man ihnen aber damit einen Gefallen tut?
Die Beziehung der Eltern prägt das eigene spätere Beziehungsleben.
Ihr Mann möchte das nicht, und das kann man ihm auch nicht vorwerfen.

Ich halte es für besser, sich dann lieber friedlich zu trennen, und einen guten Umgang zu finden und entsprechend ausgeglichene Betreuungsmodelle zu finden.

W, 51
 
  • #36
Erstmal sehe ich mich nicht als aufopferndes Hausmütterchen. Dies habe ich bereits geschrieben. Ich hab all dies gerne getan und auch mitgeteilt wenn ich mir irgendwo Unterstützung erwartet habe.

Im Gegensatz zu ihm habe ich meine Gefühle offen geäußert. Wir hatten oft genug Auszeiten, die wir gemeinsam genutzt haben. Nähe und all das war vorhanden, wenn er nicht gerade unterwegs war. All das hat sich signifikant erst nach der erneuten Hochzeit und mit dem Fremdgehen geändert.

Ich widerspreche dem Ansatz, dass ich mich nicht genug um ihn und seine Bedürfnisse gekümmert habe. Ich hab dies in dem Rahmen getan in dem es für mich möglich und schaffbar war. Wenn ihm das nicht gereicht hat, dann ist er derjenige der es ansprechen muss. Nicht erst nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist, sondern schon vorher. Es ist immer einfacher sich bei jemand Fremden die Bestätigung zu holen, der nur eine Seite kennt.

Und tut mir leid, aber den Alltag den man zusammen hat mit kleinen Kindern zu schätzen, zu wissen man hat ein Zuhause, wo Menschen sind die einen lieben, ist das nichts mehr wert? Muss man als Frau ständig um die Gunst des Mannes buhlen, nur damit er dann nicht fremdgeht?

Einige Ansätze hier sind für mich wirklich nicht nachvollziehbar.

Meine Frage bezog sich in allererster Linie darauf, dass er anscheinend nicht froh darüber ist, dass ich die Beziehung nun beendet habe, weil ich mich nicht mehrere Monate auf eine Dreiecksgeschichte einlasse. Das hat er aber ganz offensichtlich von mir erwartet. Ich habe ihm 4 Wochen zum Nachdenken eingeräumt aber anstatt sich mit sich selbst und seinen Gefühlen zu beschäftigen geht er mit einer anderen Frau ins Bett und erwartet das ich da mitspiele und weiterhin darauf warte, dass er nach Hause zurückkehrt wenn er von der anderen dann die Nase voll hat. Ich habe ihm nun die Möglichkeit gegeben sein neues Leben zu leben, da das alte ja offensichtlich nichts wert war. Aber damit ist er auch nicht glücklich.
 
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Charline

Gast
  • #37
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Die FS schreibt:
Ich gehe Vollzeit arbeiten, betreue zwei Kinder, verlasse nicht in Jogginghosen das Haus, ernähre mich gesund und pflege mich.
Woher kommen eigentlich immer diese Vorurteile, dass die FS eine fette unattraktive Hausfrau sein muss? Als ob nur solche Frauen betrogen und verlassen würden. Eine Frau wird betrogen, weil sie mit einem Lügner verheiratet ist. Ein ehrlicher Mann hätte Probleme angesprochen oder sich fair getrennt, bevor er in die nächste Beziehung wechselt.
 
  • #38
Wir lesen hier nur eine Seite. Bei solchen Ratschlägen kann der Rat für Männer dann nur sein: bloß nicht heiraten.
Der zweite Satz dieses Zitats, auf das Du Dich beziehst, stammt nicht von mir und das war mit meinem zitierten Satz auch nicht gemeint. Es ging mir eher darum, dass die Mutter diesem Mann jetzt nicht nachweint und sich voll drauf konzentriert, ihn zurückzugewinnen, und die Kinder jetzt nicht in diese Mühle der verzofften Erwachsenen geraten mit einem Vater, der - so sieht es für mich aus - anscheinend kaum Bindung zu seinen Kindern hat, wenn er einsfixdrei auszieht wegen ner Kollegin, die er ein paar Wochen kennt. Das finde ich auch verantwortungslos und pubertär, also muss die Frau jetzt FÜR IHN auch noch den Kinder klarmachen, dass Papa sie irgendwie noch liebhat und dergleichen. Sie macht die Trennungsbewältigungsarbeit für die Kinder allein, denke ich, und sollte sich darauf auch konzentrieren, statt darauf, was mit dieser Kollegin ist und warum der Mann sie toll findet usw.. Das war es, was ich meinte.

Und der für Frauen: die Situation regeln, bevor man Kinder in die Welt setzt.
Na auch für den Mann, auch wenn schlussendlich die Frau entscheidet, ob sie die Kinder bekommt. Aber bei der Zeugung war er ja dabei. Und ich denke, die Entscheidung, dass sie Kinder haben wollen und heiraten, kommt nicht von ihr allein, auch wenn es ja wohl so aussieht, als würden die Kinder ihn nicht interessieren. Es ist ja mitnichten so, dass Männer per se ne Heirats- und/oder Familiengründungsphobie haben.

Ich denke, dass seine Wandlung erst mit der Gewichtsabnahme passiert ist, und die war letztes Jahr. Die Kinder sind vermutlich älter.
Und ich denke auch, dass er durch seine Probleme mit sich selbst jetzt tatsächlich so eine Werteskala im Kopf hat. Die FS hat ihn vorher als Mann genommen, da wird ihr von ihm vielleicht unbewusst unterstellt, dass sie sich mit was zufrieden gegeben hat, das nichts wert war, wenn er sich vorher so eingeschätzt hat. So nach dem Motto: Ich würde niemals einem Club beitreten, der mich als Mitglied akzeptiert.
Also findet er sie und das, was er mit ihr hat, auch "wertlos", so benimmt er sich ja gerade.
 
  • #39
Wie war er denn so in Deiner Beziehung mit ihm? Vielleicht sehr nett, folgsam, hat sich untergeordnet, immer gemacht, was Du wolltest?

Ich meine schon öfter beobachtet zu haben, dass Männer, die kein Selbstwertgefühl und kein Selbstvertrauen als Mann haben, froh sind, überhaupt eine Partnerin zu bekommen. Die Wahl hat er ja nicht seiner Meinung nach. Und daher bekommt er ne Frau, die ihn quasi erobert, die alle ersten Schritte macht, weil er schüchtern ist usw.. Oder er versucht es bei einer, bei der ihm die Ablehnung nicht so wehgetan hätte, die mit in "seinem Boot" sitzt, bei der er sich getraut hat, weil sie eben nicht in seine Traumfraukategorie fällt, die er, der unscheinbare Wicht, niemals hätte angesprochen.
Die Frau denkt, der Mann ist glücklich, aber er hat die Sache nur als alternativlos angesehen und sich daher nie FREI für sie entschieden. Was nichts drüber aussagt, ob die Frau gut oder schlecht ist, schön oder nichtschön, aber auf jeden Fall übernimmt SIE die Führung in der Beziehung, der Mann latscht mit und vermittelt, dass er das alles auch so will. Dabei weiß er es nicht wirklich.

Wenn die Männer dann durch irgendwas mehr Selbstvertrauen bekommen, weil sie abgenommen haben, ne Therapie gemacht haben, beruflich vorangekommen sind usw., DANN entdecken sie auf einmal, dass sie auch noch ganz anders wählen könnten.
Die "wertlose Partnerin" wird vielleicht, wie oben schon geschrieben, nach dem Motto "ich würde niemals einem Club beitreten, der ..." mit im Boot gesehen. Was soll sie machen außer warten, wo sie selbst keine Traumfrau ist.
Oder sein Selbstvertrauen ist jetzt so weit von der Erdoberfläche entfernt, dass er sich für ein Gottesgeschenk an Frauen hält und denkt, Du könntest gar nicht anders, als diese Situation hinzunehmen und darauf zu warten, dass er vielleicht zurückkommt. Es hat ja schon was Eingebildetes, wenn man meint, man könne sich SO benehmen und der andere würde einen noch wollen.
(Mein Ex hatte, nachdem er mit mir Schluss gemacht hat, auch gedacht, er könnte ALLEIN entscheiden, ob wir zwei Wochen später die Beziehung wieder aufnehmen. Die Umstände waren nun ganz anders als bei Dir, aber mich hat damals auch gewundert, dass er dachte, ich will ihn nach seinem Schlussmachen noch. Das war gar keine Frage für ihn.)

Das wäre für mich jetzt so mit den Infos, die ich von Deinen Beiträgen gerade im Kopf habe, eine MÖGLICHE Erklärung.

Eine andere wäre, dass er sich irgendwie als Dein Kind sieht, so dass Du für seine Kapriolen mit anderen Frauen Verständnis haben müsstest. Wenn er bei euch zu Hause auch quasi alles vorgesetzt bekam und nie ein richtiger Partner sein musste, denkt er vielleicht, dass Du Verständnis dafür hast, dass er was nachholen muss.
Aber ich glaube doch eher, er hält Dich für so bedürftig (= chancenlos), dass Du Dir alles gefallen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #40
Wie war er denn so in Deiner Beziehung mit ihm? Vielleicht sehr nett, folgsam, hat sich untergeordnet, immer gemacht, was Du wolltest?

Ich meine schon öfter beobachtet zu haben, dass Männer, die kein Selbstwertgefühl und kein Selbstvertrauen als Mann haben, froh sind, überhaupt eine Partnerin zu bekommen. Die Wahl hat er ja nicht seiner Meinung nach. Und daher bekommt er ne Frau, die ihn quasi erobert, die alle ersten Schritte macht, weil er schüchtern ist usw.. Oder er versucht es bei einer, bei der ihm die Ablehnung nicht so wehgetan hätte, die mit in "seinem Boot" sitzt, bei der er sich getraut hat, weil sie eben nicht in seine Traumfraukategorie fällt, die er, der unscheinbare Wicht, niemals hätte angesprochen.
Die Frau denkt, der Mann ist glücklich, aber er hat die Sache nur als alternativlos angesehen und sich daher nie FREI für sie entschieden. Was nichts drüber aussagt, ob die Frau gut oder schlecht ist, schön oder nichtschön, aber auf jeden Fall übernimmt SIE die Führung in der Beziehung, der Mann latscht mit und vermittelt, dass er das alles auch so will. Dabei weiß er es nicht wirklich.

Wenn die Männer dann durch irgendwas mehr Selbstvertrauen bekommen, weil sie abgenommen haben, ne Therapie gemacht haben, beruflich vorangekommen sind usw., DANN entdecken sie auf einmal, dass sie auch noch ganz anders wählen könnten.
Die "wertlose Partnerin" wird vielleicht, wie oben schon geschrieben, nach dem Motto "ich würde niemals einem Club beitreten, der ..." mit im Boot gesehen. Was soll sie machen außer warten, wo sie selbst keine Traumfrau ist.
Oder sein Selbstvertrauen ist jetzt so weit von der Erdoberfläche entfernt, dass er sich für ein Gottesgeschenk an Frauen hält und denkt, Du könntest gar nicht anders, als diese Situation hinzunehmen und darauf zu warten, dass er vielleicht zurückkommt. Es hat ja schon was Eingebildetes, wenn man meint, man könne sich SO benehmen und der andere würde einen noch wollen.
(Mein Ex hatte, nachdem er mit mir Schluss gemacht hat, auch gedacht, er könnte ALLEIN entscheiden, ob wir zwei Wochen später die Beziehung wieder aufnehmen. Die Umstände waren nun ganz anders als bei Dir, aber mich hat damals auch gewundert, dass er dachte, ich will ihn nach seinem Schlussmachen noch. Das war gar keine Frage für ihn.)

Das wäre für mich jetzt so mit den Infos, die ich von Deinen Beiträgen gerade im Kopf habe, eine MÖGLICHE

Er ist tatsächlich vollkommen anders. Selbstbewusstsein war noch nie sein Problem eher ein übersteigertes Maß auch als er noch mehr gewogen hat.
 
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  • #41
Wenn Selbstvertrauen nie sein Problem war, ist es wohl doch, dass er sich für ein Gottesgeschenk an die Frauen hält und denkt, Du müsstest ihn immer noch wollen.

Ist er ein chauvinistischer Machotyp? So mit alten Rollenbildvorstellungen und Vorurteilen merkwürdiger Art? Das kann man z.B. an den Witzen erkennen, die einer lustig findet.
Dann hat er jetzt endlich oder fast schon die Figur, die zu seinem Inneren passt, und kann sich ne jüngere, mehr nach dem, was ER für erstrebenswert hält als Accessoire für eine Mann, aussehende Frau nehmen?

Ach, oder Du hast ihn eben doch nicht genug angehimmelt und geklatscht, wenn er Wäsche abgenommen hatte. Die kleine Blonde sieht ja zu ihm auf, weil er ihr altersmäßig schon allein was voraus hat. Und da sie klein ist, kann er auch so noch auf sie runtergucken und sein Beschützerinstinkt wird besser von ihr aktiviert als von Dir. Zumal Du tough bist.
Du bist vielleicht zu sehr auf Augenhöhe und euer Alltag tut seinen Teil dazu, denn wärst Du es nicht, wie solltest Du damit klarkommen. Ich denke nicht, dass seine neue Freundin schon so weit ist, dass sie einen Haushalt mit zwei kleinen Kindern hinkriegt. Und wer sowas als Frau managt und einen öfter mal abwesenden und sich nicht wirklich einbringenden Mann hat, der reagiert eben nicht mehr aufschauend auf ihn.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #42
Das Bild der Selbstlosen Mutter, die Alles für die Familie aufopfert, ist nicht mehr gut. Man sieht hier im Forum welchen Wert das Wort „Mutter“ mittlerweile bekommen hat.

Würde ich differenziert betrachten. Gleichberechtigung verändert auch das. Mütter sind eben nicht mehr selbstlos und umfassend alleine für Kinder verantwortlich.

Wir hatten oft genug Auszeiten, die wir gemeinsam genutzt haben. Nähe und all das war vorhanden, wenn er nicht gerade unterwegs war. All das hat sich signifikant erst nach der erneuten Hochzeit und mit dem Fremdgehen geändert.

Das ist für mich zwei Monate nach der Hochzeit und einen Monat nach seinem Fremdgehen völlig unglaubwürdig. Nicht nur regelmäßiger, inniger Sex bis zur Hochzeit und dann plötzlich nichts mehr erscheint mir äußerst unrealistisch.


Und tut mir leid, aber den Alltag den man zusammen hat mit kleinen Kindern zu schätzen, zu wissen man hat ein Zuhause, wo Menschen sind die einen lieben, ist das nichts mehr wert?

Es ist nachvollziehbar, wenn sich bei einer Frau das Leben nur noch um Kinder dreht, sobald welche da sind. Bei Männern würde ich mal pauschal sagen, ist das nicht so. Die Werte in einer Beziehung verschieben sich nicht um 180°, nur weil Kinder da sind. Auch da sind Frauen manchmal überraschend sorglos und einfältig.

Muss man als Frau ständig um die Gunst des Mannes buhlen, nur damit er dann nicht fremdgeht?

Nein, aber beide gemeinsam müssen sich klar sein, dass die Beziehung die Grundlage dafür ist, dass es auch mit den Kindern läuft.

Ich habe ihm 4 Wochen zum Nachdenken eingeräumt aber anstatt sich mit sich selbst und seinen Gefühlen zu beschäftigen geht er mit einer anderen Frau ins Bett und erwartet das ich da mitspiele und weiterhin darauf warte, dass er nach Hause zurückkehrt wenn er von der anderen dann die Nase voll hat.

Simpel ausgedrückt: er ist in der Kennenlernphase. Und natürlich ist es für ihn gut, wenn er erst mal ein paar Monate freie Hand hat, zu schauen, wie sich das entwickelt. Ob Du ihm die gibst, steht auf einem anderen Blatt...
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #43
Sie hat geschrieben, dass sie Vollzeit arbeiten geht und kümmert sich auch alleine um die Kinder.

Ja, überlesen und dann von der Zensur gelöscht.

Das Bild der Selbstlosen Mutter, die Alles für die Familie aufopfert, ist nicht mehr gut. Man sieht hier im Forum welchen Wert das Wort „Mutter“ mittlerweile bekommen hat.

Mir gefällt diese Entwicklung genauso nicht. Sie hat Vor- und Nachteile. Werte ändern sich. Zusammenhalt um jeden Preis gibt es mit "Emanzipation" nicht mehr und ich denke, das hat auch Vor- und Nachteile.

Der "Wert" einer Frau hat sich geändert, weil sich ihre Rolle geändert hat. Als Mann finde ich das in Ordnung. Ich hätte mich auch mit dem "alten" Rollenbild" weiter arrangieren können. Klar ist aber, dass damit jetzt andere Erwartungen an Frauen gestellt werden, von Frauen untereinander genauso wie auch von uns Männern. Das ist bei manchen Frauen noch nicht angekommen.
Manche Frauen scheinen der Ansicht zu sein, dass "Mutter" als Rolle reicht und wundern sich dann, wenn der Mann auch Wert auf eine "Partnerin" legt.

Es ist ausdrücklich nicht in Ordnung, wenn er sich aus der Beziehung rauszieht. Auf der anderen Seite sind aber für eine Beziehung zwei Menschen verantwortlich, ohne dass ich in dem Fall über Anteile urteilen möchte.
 
  • #44
Meine Frage bezog sich in allererster Linie darauf, dass er anscheinend nicht froh darüber ist, dass ich die Beziehung nun beendet habe, weil ich mich nicht mehrere Monate auf eine Dreiecksgeschichte einlasse. Das hat er aber ganz offensichtlich von mir erwartet.
Hey Räubermama,
Es ist doch in Ordnung, dass du eine fleißige Mama bist. Man kann da auch nicht immer das Spaß-Programm für den Ehemann bieten.
Das beruht immer noch auf Gegenseitigkeit. Nimm dir die Vorwürfe nicht so zu Herzen.
Er wollte also, dass du sein "Abenteuer" akzeptierst. Kann es sein, dass er eine offene Beziehung will?
Wie ist dieses Gespräch mit ihm verlaufen. Liebt er dich noch?
Habt ihr euch das gesagt?
Es tut mir sehr leid für dich. Diese Situation ist sicher schrecklich. Auch für die Kinder.
Das Verhalten deines Ehemannes, ist offenbar nicht so konträr zu seinem bisherigen Verhalten. Du sagtest, er hat sich vorher nicht sehr stark gekümmert um die Familie.
Hast du ihn anders eingeschätzt?
 
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  • #45
Meine Frage bezog sich in allererster Linie darauf, dass er anscheinend nicht froh darüber ist, dass ich die Beziehung nun beendet habe, weil ich mich nicht mehrere Monate auf eine Dreiecksgeschichte einlasse.
Das ist doch der Punkt, wobei ich die Nachdenkzeit, die Räubermama ihm eingeräumt hat, großzügig finde; mehrheitlich dürften Frauen mit solch' klarer Ansage ihres Partners mit dem unzweideutigen Fingerzeig auf die Ausgangstüre reagieren.

Es gibt sie zuhauf, die Männer (manchmal auch Frauen), die meinen eine Dreiecksbeziehung sei doch ein nettes Angebot; doch es gibt eben auch die Partner/innen, die das anders sehen - oder es irgendwann für sich erkennen. Und dann konsequent handeln.

Ich müsste, in diesem Falle, auch nicht mehr hinterfragen, was den Mann aus dem Haus trieb: entweder er ist ein Mensch, dem seine Familie wichtig ist, oder einer, der nur sich selber sieht. Das ist ein Charakterzug, an dem ich bei einem ü30jährigen nicht mehr herum feilen würde.
 
  • #46
Es ist nachvollziehbar, wenn sich bei einer Frau das Leben nur noch um Kinder dreht, sobald welche da sind. Bei Männern würde ich mal pauschal sagen, ist das nicht so. Die Werte in einer Beziehung verschieben sich nicht um 180°, nur weil Kinder da sind. Auch da sind Frauen manchmal überraschend sorglos und einfältig.
Ich verstehe zwar die Sichtweise, aber ich seh bei meinen Freunden, dass das schwierig ist. Eigentlich - wenn beide arbeiten gehen - müsste man sich dann auch die Arbeit mit den Kindern 50/50 aufteilen. Und dann eben bewusst Paarzeit einräumen, von BEIDEN Seiten aus gewollt. Es klingt immer so, als würde die Frau komplett in den Kindern glückselig aufgehen und sich um den Partner nicht mehr kümmern wollen. Kenn ich im Umkreis nicht so. Ich kenn eher Mütter, die eben stillen und daher die Hauptanlaufstelle des Babys sind, immer und Tag und Nacht, selbst wenn sie dann schon wieder arbeiten, wenn das Kind 8 Monate ist; oft lässt sich das Kind in der Zeit auch nur von der Mama beruhigen usw. Dann nebenher noch Zeit für die Partnerschaft finden wollen sie alle, aber das ist einfach oft schlicht kaum möglich im ersten oder in den ersten zwei Jahren. Oder eben nur sehr begrenzt. Meine Freunde bekommen das trotzdem alle total gut hin, weil die Väter wirklich genauso doll unterstützen, von sich aus. Denen war auch klar, wenn das Baby da ist, steht erstmal das Kind an erster Stelle, bis es etwas größer wird, einfach aus Notwendigkeit heraus. Je älter das Kind, umso mehr Freiräume hat das Paar wieder. Aber es ist immer so, dass das BEIDE wollen müssen, nicht nur die Frau, sondern auch der Mann muss sagen, hey, meine Mutter kann Freitag mal auf das Kind aufpassen und wir machen was zu zweit o.ä. Der Mann der FS klingt nicht danach, als hätte er auf sowas geachtet. Wenn er die ganze Zeit arbeiten ist und sie auch arbeitet und dann noch die Kinder versorgt, und er hilft nicht mit, wenn er mal da ist - da noch Zeit als Paar abzuknapsen wird schwierig. Und das dann der Frau vorzuwerfen finde ich eine sehr einfache Sichtweise.
Ausnahmslos alle Frauen, die ich kenne, betonen, dass ihnen die Partnerschaft wichtig ist und sie da Zeit für nehmen wollen; ob das immer so klappt, steht dann auf einem anderen Blatt. Wär bei mir ja auch so: Keine Großeltern in der Nähe, keine Geschwister, die aushelfen können - da wären wir erstmal rund um die Uhr beschäftigt, wir beide, ohne Auszeit. Ist ja auch was, was mir Angst macht. Aber immerhin weiß mein Freund das auch und würde nicht erwarten, dass die Partnerschaft wie selbstverständlich genauso viel Zeit findet wie vorher.
 
  • #47
Manche Frauen scheinen der Ansicht zu sein, dass "Mutter" als Rolle reicht und wundern sich dann, wenn der Mann auch Wert auf eine "Partnerin" legt.
Die Rechnung geht aber nur auf, wenn der Mann selbst ein guter Partner ist.
Wenn ich als Mann meine Frau ausreichend unterstütze, so dass sie den Raum dazu hat, sich auch etwas um sich selbst zu kümmern, dann kommt das der Partnerschaft zugute.

ich meine während er beim Sport war, wird sie sich sicherlich um die Kids gekümmert haben.

es hat sich also nicht nur „die Rolle“ der Frau gewandelt, sondern die der Männer auch.
heute ist niemand mehr ein guter Vater und Ehemann, wenn er lediglich finanzielle Verantwortung übernimmt. Das war mal ....

Sie hätte den Spieß auch umdrehen und sich einen körperlich attraktiven Mann suchen können - so als Nebenbeziehung, weil er sich hat gehen lassen. Weil nur „Versorger“ spielen, ist bisschen wenig auf Dauer ....zumal die Rolle hat er nicht im Alleingang übernommen, da sie ja ebenfalls berufstätig ist 🤷🏻‍♀️

Ich sehe da wenig Fairness seinerseits...
 
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  • #48
Und tut mir leid, aber den Alltag den man zusammen hat mit kleinen Kindern zu schätzen, zu wissen man hat ein Zuhause, wo Menschen sind die einen lieben, ist das nichts mehr wert?

Liebe FS,
doch, es gibt Menschen und sogar auch Männer denen das was wert ist - so viel, dass sie ihren Arbeitsplatz danach ausrichten.
Du hast doch an seinem Verhalten vorher schon gemerkt, das ihm das nichts wert ist, er war immer unterwegs.
Ein Mann, dem Famile und seine Kinder was wert sind ist nicht dauernd auf Diensreisen, sondern der schafft sich ein familienfreundliches berufliches Umfeld.

Diese Dienstreisewillis sind keine Familienmenschen, sondern am Leben im außen interessiert, wollen sich zeigen, Anerkennung von andern, viel Abwechslung oft auch bei Frauen.
So einen Mann hast Du Dir ausgesucht als ehemann und Vater deiner Kinder, der bis dato wegen seiner Fettleibigkeit nur einen Teil davon leben konnt, weil die faruen, die sich in diesem Umfeld bewegen ihn zu unattraktiv fanden, um ihm den andern Teil zu ermoglichen.
Nun hat er sich ein Update in sachen Attraktivität verpasst und holt den bisher unerreichbaren Teil nach.

Bedenke: Du hats dir diesen familienunwilligen Mann selber ausgesucht - keiner hat ihn Dir aufgezwungen. Seine Abwesenheit/mangelnde Familienkompatibilität hat Dich bisher nicht gestört.
Dich stört nur, dass er jetzt andere Frauen begehrt und haben kann. Das solltest Du fein säuberlich trennen.

Muss man als Frau ständig um die Gunst des Mannes buhlen, nur damit er dann nicht fremdgeht?
Nein, musst Du nicht, wenn Du Dir keinen infantilen Mann aussuchst, der ständig Bestätigung durch andere sucht. Du hast Dir aber so einen Mann ausgesucht und sei es, weil Du es mangels Lebenserfahrung nicht erkannt hast - ihr seid beide noch recht jung.

.... er anscheinend nicht froh darüber ist, dass ich die Beziehung nun beendet habe..... Ich habe ihm nun die Möglichkeit gegeben sein neues Leben zu leben, da das alte ja offensichtlich nichts wert war. Aber damit ist er auch nicht glücklich.
Er weiß, dass die neue Sache eine zeitlich befristete Affäre ist. Daher hätte er es lieber beim Alten belassen und eine Affäe gehabt. Und ist die erledigt, weil die junge Dame andere Zukunftspläne hat, dann will er die nächste Affäre, einfach um seine Kompexe aus der Vergangenheit zu kurieren.
Du machst das zu Recht nicht mit und das passt zu seinem Selbstbild vom großen Macher nicht, dass Du die Fakten schaffst - nicht er.

Selbstbewusstsein war noch nie sein Problem eher ein übersteigertes Maß auch als er noch mehr gewogen hat.
Glaubst Du., ist aber selten der Fall. Gerade die mit der größten Klappe (Angstbeller )haben meistens das geringste Selbnstbewusstsein und brauchen daher die permanente Bestätigung von außen.
 
  • #49
Ja, überlesen und dann von der Zensur gelöscht.
Es ist ausdrücklich nicht in Ordnung, wenn er sich aus der Beziehung rauszieht. Auf der anderen Seite sind aber für eine Beziehung zwei Menschen verantwortlich, ohne dass ich in dem Fall über Anteile urteilen möchte.
Danke für deine Rückmeldung. Ich sehe es genauso. Ich kann dennoch die Enttäuschung der FS sehr gut verstehen. Ich meine, er ist ja nicht ihr Kind, sondern genauso für die Beziehung, Partnerschaft und Familie verantwortlich wie sie.
Ich sehe nicht ein, dass eine moderne Frau alle Aufgaben übernehmen soll. Das sehe ich in der Tat eher altmodisch und so wie meine Urgroßeltern gelebt haben. Der einzige Unterschied ist hier, dass die Frau heute auch das Geld reinbringen soll.
Wenn eine Frau Vollzeit arbeiten geht und der Rest der Zeit sich um die Kinder, Haushalt und Freizeitbeschäftigung der Kinder kümmern muss, opfert sie sich. Sie hat mindestens für einige Zeit gar kein Sexualleben und kann nichts für sich unternehmen. Es mag nicht so toll klingen aber es ist Fakt, dass hier die FS in einer schwächeren Position ist. Wer von euch hat jemals so ein Leben geführt? Zwei kleine Kinder ohne Mann groß ziehen müssen, ist eine harte Arbeit und ist auch nicht das Bild von einer modernen Frau. Eher altmodisch und hat auch mit der Emanzipation nichts zu tun. Viele Frauen werden leider dennoch in diese Rolle hineingezwungen. Ihnen bleibt ja nichts anderes übrig als zu akzeptieren.
 
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geloeschter Nutzer

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  • #50
...heute ist niemand mehr ein guter Vater und Ehemann, wenn er lediglich finanzielle Verantwortung übernimmt. Das war mal ....

Volle Zustimmung. Es muss eine faire Verteilung geben. Bei der Berufsarbeit genauso wie bei der Familienarbeit. Und natürlich sind für eine Beziehung beide zuständig.
Ich denke aber schon, dass sich meist bei den Frauen mehr ändert mit Kindern. Und dass sie sich eher auf die Mutterrolle konzentrieren als Väter auf die Vaterrolle. Und dann kommt die Beziehung eben zu kurz. Das Kind als Ersatz für den Mann.
 
  • #51
Ich sehe nicht ein, dass eine moderne Frau alle Aufgaben übernehmen soll. Das sehe ich in der Tat eher altmodisch und so wie meine Urgroßeltern gelebt haben.
Die Realität und die Vielzahl der alleinerziehenden Frauen sprechen eine andere Sprache!
Wenn eine Frau Vollzeit arbeiten geht und der Rest der Zeit sich um die Kinder, Haushalt und Freizeitbeschäftigung der Kinder kümmern muss, opfert sie sich. Sie hat mindestens für einige Zeit gar kein Sexualleben und kann nichts für sich unternehmen. Es mag nicht so toll klingen aber es ist Fakt, dass hier die FS in einer schwächeren Position ist. Wer von euch hat jemals so ein Leben geführt? Zwei kleine Kinder ohne Mann groß ziehen müssen, ist eine harte Arbeit und ist auch nicht das Bild von einer modernen Frau. Eher altmodisch und hat auch mit der Emanzipation nichts zu tun. Viele Frauen werden leider dennoch in diese Rolle hineingezwungen. Ihnen bleibt ja nichts anderes übrig als zu akzeptieren.
Ich denke es liegt in der Natur der Frau, dass Frauen sich gerne opfern, sie nehmen gerne eine alleinerziehende Situation in Kauf und verzichten auf Sex etc., das ist eine große Breite der Realität! Ein Indiz dafür, dass es doch überwiegend Frauen sind, die die treibende Kraft sind, für die Familien - und Kinderplanung, deshalb bleiben sie auch meist alleinerziehend da drauf sitzen! Ich weiß, über dieses Thema wird viel lieber schön geredet, als der Tatsache in die Augen geschaut!
 
  • #52
Ich finde es sehr schön, dass Du Dich, liebe FS, immer wieder meldest, das erleichtert die Kommunikation.

@Lebens_Lust, doch, es ändert sich ALLES mit der Geburt eines Kindes in der Paarbeziehung und es ist ein Irrglaube, dem viele Männer aufsitzen (immer noch😩), dass dem nicht so sei.
Der kleine Mensch braucht ganz viel Aufmerksamkeit und Zeit und oh Wunder, die ist dann nicht mehr für den Partner vorhanden. Der Tag hat halt nur 24 Stunden und irgendwann muss man auch mal schlafen, essen usw.
Es ist wirklich nahezu absurd zu denken, nach der Geburt läuft alles so weiter wie bisher. Mir ist sehr wohl bewusst, dass in früheren Jahren genau das angenommen wurde, aber dem ist eben nicht so. Wenn wie hier die Mutter auch noch voll berufstätig ist, dann überschreitet das eindeutig eine Grenze und ich finde es heftig, was für Kommentare teilweise geliefert wurden.
BEIDE müssen sich einbringen, beruflich als auch familiär, dass solch ein Modell gelingen kann.
Ich finde es auch nicht fair, der FS vorzuwerfen, sie habe sich ja solch ein „Modell“ (Mann) ausgesucht ... Dinge entwickeln sich, Menschen auch, man schaut den Leuten immer nur vor den Kopf. Die beiden haben sich sehr jung kennengelernt und natürlich ihre Träume gehabt. Wie dann die Umsetzung abläuft, steht auf einem ganz anderen Blatt. Wenn wir über 50-Jährigen noch verurteilen, welchen Typ Mann die FS gewählt hat, finde ich das nahezu lächerlich. Denkt doch bitte mal an Eure Partnerwahlen in jungen Jahren!
Liebe @Räubermama, ich finde, Du machst das ganz großartig! Du klingst klar und souverän, gehe genau diesen Weg und ich denke einfach, Dein Mann hat mit solch einer Reaktion überhaupt nicht gerechnet. Nimm Dir eine Auszeit, überlege genau, was Du möchtest und entscheide dann. Er hat wohl tatsächlich gedacht, er könne sich ein wenig ausprobieren😉
 
  • #53
Und noch einen Nachtrag: Ich werde nie vergessen, wie mein Mann bei uns an einem Samstag mit seinem Koffer rauslief, nachdem er drei Tage vorher noch den Osterurlaub für die ganze Familie gebucht hat ... Ich habe drei Wochen nichts von ihm gehört, musste mich um Kinder, Praxis, Hund und Wohnung kümmern und dann fiel bei einem nahezu „erzwungenen“ Telefonat von mir der Satz „gib mir noch ne Woche, Bille“😂Ich natürlich nicht blöd, hatte längst schon kapiert, dass er auch was mit seiner Mitarbeiterin, die ihm auch unterstand, hatte, sagte dann nur, dass ab jetzt alles vorbei sei, keine Minute wollte ich diesem Menschen mehr geben. Es war einfach so eindeutig, dass er einfach nur schauen wollte, wie das neue Verhältnis so läuft, ob es eine Chance gibt.
Bleib bei Deiner Entscheidung, entscheide Dich für DEIN Leben und alles wird gut🙏
 
  • #54
Liebe Räubermama,

da warst Du wohl in einer BAN (Besser als nichts) Beziehung. Das ist eine Partnerschaft, die von einem der beiden Partner eingegangen und geführt wird, obwohl er/sie gefühlsmäßig nicht wirklich davon überzeugt ist.

Warum sie sich dennoch darauf einlassen? Nun, weil ihnen eine halbherzige Beziehung immer noch lieber ist, als völlig ohne Partner da zu stehen. Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach. Nach dem Motto: "Wenn ich einen Partner an meiner Seite vorweisen kann, dann fühle ich mich gut und geachtet. Ein Partner zeigt den anderen Leuten, dass ich ein begehrenswerter Mensch bin.

Du hast sein mickriges Selbstbewusstsein gehörig aufpoliert und er konnte sich selbst belügen. Klar ist das bedauerlich und erbärmlich aber viel schlimmer ist die Tatsache, dass in so einer Beziehung der eine Teil (in diesem Fall Du) aufrichtige Gefühle investiert, während der Partner die Beziehung als reine Not- oder "Übergangs"-Lösung betrachtet und Dich lediglich als Mittel zum Zweck benutzt hat, bis sich ihm was vermeintlich "Besseres" bot.

Meiner Meinung nach haben Liebe und Partnerschaft verdammt viel mit Ehrlichkeit, Vertrauen, Offenheit, Respekt und Aufrichtigkeit zu tun.

Seinen liebenden Partner so zu tä(a)uschen ist so das ziemlich das Perfideste und Abgründigste was man tun kann.. und leider kommt das viel öfter vor als man denkt.
Diese Menschen sind gar nicht in der Lage jemanden ausser sich selbst zu lieben..
Ich drück Dich und wuensche Dir viel Kraft. Du schaffst das!
 
  • #55
Ich finde du hast das sehr gut gemacht mit dem Schlussstrich. Unfassbar, dass ihm das aufstößt. Er geht fremd und du sollst weiterhin das Bett zu Hause für ihn wärmen! Er müsste sich eigentlich schämen, sich entschuldigen,Blumen bringen, Besserung versprechen, weinen, beten dass er seine Familie nicht verliert. Stattdessen verlangt er noch dass du ihn gestattest offen zweigleisig zu fahren!! Sowas unverfrorenes hab ich selten gesehen. Ich denke, wenn du das zulässt (dass er offen zweigleisig fährst und dich noch willig zeigst), dann verliert er den Respekt vor Dir, Du ebenfalls und Du wirst seelisch (zumindest solange das andauert) kaputt gehen. Und hinterher denkst Du, warum hab ich das getan. Insofern alles richtig gemacht!
w32
 
  • #56
Und tut mir leid, aber den Alltag den man zusammen hat mit kleinen Kindern zu schätzen, zu wissen man hat ein Zuhause, wo Menschen sind die einen lieben, ist das nichts mehr wert?
Es tut mir leid, aber das kommt eben auch ganz darauf an, wie sehr man sich das in seinem Leben gewünscht hat
Für manchen ist das auch ein Umstand, den man halt für eine Frau inkauf genommen hat. Für manch anderen ist es eine schöne, für andere eine böse Überrraschung und so ist es eben für den einen eher viel und für den anderen eher wenig "wert".
In der männlichen Biologie diese Ausprägung der Sexualität im Bezug auf die Zeugung von Kindern meist etwas anders eingestellt als im Durchschnitt bei Frauen.
Daraus ergeben sich halt Unterschiede, was einem jeweils "wert" ist.
 
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G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #57
BEIDE müssen sich einbringen, beruflich als auch familiär, ...

Ja, absolut richtig.

Es ist wirklich nahezu absurd zu denken, nach der Geburt läuft alles so weiter wie bisher.

Das denkt ja niemand. Natürlich liegen die Prioritäten anders und eine Beziehung verändert sich. Wenn sich eine Frau aber 24 h nur noch ums Kind kümmert und die Paarbeziehung aufhört zu existieren, dann ist für mich völlig logisch, dass der Mann sich anderweitig umsieht. Das ist auch nicht nur eine reine Zeitfrage.

...musste mich um Kinder, Praxis, Hund und Wohnung kümmern ...

Wenn der Hund schon vor dem Mann kommt...

...hatte längst schon kapiert, dass er auch was mit seiner Mitarbeiterin, die ihm auch unterstand, hatte...

...wir klar, warum Du diese Sicht vertrittst. Natürlich ist der Mann alleine schuld.
Wenn der Mann sich entscheiden muss, ob er für seine Frau nur noch die Unterstützung für die Kinder ist oder ob er eine Beziehung möchte, dann entscheidet er sich sicher oft für die Beziehung. Dann mit einer anderen Frau.

Sorry, für mich ein nicht funktionierendes Konzept. Kinder bekommt man in einer Beziehung und die braucht man als Basis. Ich denke, das vergessen viele Frauen, bei denen der Mann dann zum Pflegehelfer mutiert. Nicht nur Frauen möchten gewertschätzt werden. Nur da, wo beide sich auch umeinander kümmern, klappt es dann auch mit der Beziehung. Und das ist keine reine Zeitfrage.
 
  • #58
Ich denke es liegt in der Natur der Frau, dass Frauen sich gerne opfern, sie nehmen gerne eine alleinerziehende Situation in Kauf und verzichten auf Sex etc., das ist eine große Breite der Realität!
Das ist Gesellschaft und nicht Biologie....

wenn eine Frau - trotz Kinder - Karriere machen will, und sich nicht nur als Mutter definieren möchte, ist sie eine egoistische Rabenmutter.

wenn ein Mann dasselbe tut, klopft man ihm noch auf die Schulter.

wenn Männer ausgeglichenere Frauen haben wollen, die „mehr sind als nur Mutter“, dann müssen sie ihre Frauen dabei unterstützen, aus dieser Rolle auch ausbrechen zu können.

ich bin selbst Mutter und konnte nie etwas mit den Frauen auf dem Spielplatz anfangen, die nur über Kinder, Erziehung und ihre Ehemänner sprechen wollten. Da gab es einfach keine anderen Themen mehr.

Wenn Frauen ihre Identität für
die Familie aufopfern, dann gelten sie als gute Mütter. Das ist leider nach wie vor Realität...

Ich werde nie vergessen, wie mein Mann bei uns an einem Samstag mit seinem Koffer rauslief, nachdem er drei Tage vorher noch den Osterurlaub für die ganze Familie gebucht hat ... Ich habe drei Wochen nichts von ihm gehört

Genau das meine ich. Viele Männer nehmen sich TROTZ ihrer Verpflichtung als Vater, einiges an Freiheiten heraus. Die die Ehefrau/Partnerin dann kompensieren muss.
Das kann auf Dauer nicht gutgehen....
 
  • #59
Die Realität und die Vielzahl der alleinerziehenden Frauen sprechen eine andere Sprache!

Ich denke es liegt in der Natur der Frau, dass Frauen sich gerne opfern, sie nehmen gerne eine alleinerziehende Situation in Kauf und verzichten auf Sex etc., das ist eine große Breite der Realität! Ein Indiz dafür, dass es doch überwiegend Frauen sind, die die treibende Kraft sind, für die Familien - und Kinderplanung, deshalb bleiben sie auch meist alleinerziehend da drauf sitzen! Ich weiß, über dieses Thema wird viel lieber schön geredet, als der Tatsache in die Augen geschaut!
Willst Du damit sagen, dass die Frauen sich bewusst für AE Status entschieden haben und diesen selbst wollten? Ich denke anders. Es kann sein, dass ein Teil der Ehen scheitern, weil die Frau einen anderen Mann gefunden hat aber dann ist sie nicht allein und bekommt die Unterstützung von ihrem Freund. Oder sie verlässt die Familie komplett unde der Mann wird alleinerziehend. Im Fall von FS ist der Mann gegangen nach dem sie zwei Kinder hatten und noch zwei Mal geheiratet haben. Willst du allen Ernstes behaupten, er ist dazu gezwungen worden und in Wahrheit wollte er es nicht?
Sehr wenige Frauen entscheiden sich bewusst Alleinerziehende zu sein. Im Fall von FS war es geplant zusammen Kinder zu bekommen und zusammen diese großzuziehen.
 
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  • #60
Liebe junge Frau, in deinem Alter ging es mir damals ähnlich. Heute bin ich sehr froh, dass es so kam. Der Kindesvater hat mir einen Gefallen getan. Auch wenn es Anfangs sehr schmerzhaft war.

Ich habe mich an die Arbeit gemacht. Gelernt, an mir gearbeitet, mich zurückgezogen, hatte somit viel mehr Zeit für mein Kind und Beruf, mich erholt, bin gereift, viel gelesen, über Beziehung, Mann, Frau und Psychologie. Und dann... bekam ich immer mehr mit, wie schlecht und beschi.... es in anderen Beziehungen ausssah. Wie die Frauen litten, betrogen und vera.... wurden, teilweise finanziell hintergangen wurden usw.

Eine verheiratete, unglückliche Mutter sagte mir einige Jahre später, ich soll froh sein, alleinerziehend zu sein. Ich würde einen entspannten, glücklichen und zufriedenen Eindruck machen. Also hatte sich mein Weg gelohnt.

Also, geh deinen Weg, lass deinen Mann gehen, jede Energie in ihn ist sinnlos. Schätze dich mehr wert, solltest du Übergewicht haben, dann schau hin, warum dem so ist. Falsche Ernährung, zu wenig Bewegung, zu viel Süsses`?

Nimm dich als Hauptprojekt, fang ein neues Leben an, vor allem im Interesse deiner Kinder, sei ein Vorbild in jeder Hinsicht.

Nimm ihn in die Pflicht, in jeder Hinsicht, mach klare Regeln mit ihm auf, verbindlich und schriftlich, auch was die gemeinsame Kinderbetreuung betrifft. Hole dir prof. rechtliche Beratung, langfristig wird sich das in jeder Hinsicht auszahlen. Meine Erfahrung jedenfalls.

Mein Kindesvater hat sich damals eine über 20J ahre jüngere Freundin gesucht. Ich dachte nur, waren wir ab, wie lange das gut geht. Sie war allerdings echt ne Nette und.... man muss nur a bissel Geduld haben. Sie hat ihn dann auf Knall über Fall verlassen. Eine neue Beziehung zu einer Frau hat er seitdem nicht mehr verbindlich.

Glaub mir, es lohnt sich. Viel Kraft für deinen neuen Weg.

W Ü55
 
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