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  • #1

Was kann ich tun wenn ich mit einem Säugling sitzen gelassen wurde?

 
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  • #2
dir als erstes selbst verständnisvolle und kompetente Unterstützung suchen.
(habe selbst erlebt, wovon du schreibst)
 
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  • #3
Wie ist es dir ergangen?
Ist ja schon sehr heftig!
 
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  • #4
Diese Frage ging von der Fragestellerin an 1
 
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  • #5
Wende dich an Beratungsstellen (kommunal oder kirchlich), Jugendamt, Sozialamt, Kirchengemeinde, Familie, Nachbarschaft... und bitte um Unterstützung.

In jeder größeren Stadt gibt es auch VAMF (Verein alleinerziehender Männer und Frauen). Dort steht man dir mit Rat und Tat zur Seite.

Heul dich an einer verständnisvollen Schulter aus, fasse Mut und pack dein Leben mit der/dem Kleinen an. Du schaffst es, was viele vor dir und gleichzeitig mit dir auch schaff(t)en.
 
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Marianne

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  • #6
Ich gehe davon aus, dass Dich der Kindsvater "sitzen ließ". Nun ja, da mir nun Details Deiner Geschichte fehlen, würde ich mal frei heraus sagen: Reiss ihm den Schwanz aus und gib ihm einen Tritt in den Allerwertesten. Das ist kein Mann, das ist eine Memme. Und die gehören sowieso ausradiert.
 
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  • #7
an Fragestellerin:

du fragst, wie's mir ging mit dem Kind alleine zu sein und findest das "ja schon sehr heftig". Na ja, das ist es doch, was du grade erlebst, oder etwa nicht? Ich ging davon aus, dass deine Frage aus eigener Betroffenheit entstand.

Aber du wolltest meine Geschichte hören/lesen:
Ich wurde schwanger (trotz Verhütung, ja, sowas kommt vor). Er war entsetzt und wollte eine Abtreibung. Ich war ebenfalls überrascht, hatte mit Schwangerschaft nicht im Mindesten gerechnet. Jetzt musste ich entscheiden.
Er hatte seine Position gesagt. Das war's.
Ich brauchte noch eine Weile, bis ich wusste, was ICH will, dann entschied ich mich für das Kind. Damit war klar, dass ich alleinerziehend bin.
Er ging. Dem Kind zuliebe hielt ich (sporadisch) telefonischen Kontakt mit ihm, damit es einen zwar abwesenden aber doch vorhandenen Vater haben kann.

Zur Geburt bot ich ihm an, dabei zu sein, auch wenn wir unsere Beziehung nicht zustande brachten, damit das Kind bei Ankunft beide Eltern hat.
Zu meinem Erstaunen sagte er zu, war sogar dabei, blieb anschließend da. Seine Angst vor Verantwortung (das habe ich jetzt interpretiert) war an der Realität einer total süßen, winzigen Tochter geschwunden.

Ich machte ihm das Angebot, dass wir sie gemeinsam großziehen, falls er das jetzt doch will. Zusammenziehen kam für mich nicht (mehr) in Frage, aber in zwei verschiedenen Häusern in derselben Stadt wohnen, so dass das Kind dann auch tatsächlich mal selbständig zu beiden kann, hätte eine Möglichkeit.

Er wollte. Ich besorgte ihm Wohnung in derselben Stadt, in der ich mit dem Neugeborenen lebte und er zog dort ein (das Kind war bei mir und er kam in meine Wohnung zu Besuch).

Nach 6 Monaten war Schluss. Er brach seine Zelte ab, verschwand und ward nicht mehr gesehen. 14 Jahre lang keinerlei Kontakt.

Dann schrieb ich und bestand darauf, dass er Kontakt zu seiner Tochter hat. War ziemlich schwierig, bis er das zulassen konnte.

Jetzt ist sie 21 Jahre, hat ihre kleine Wohnung neben dem Haus, in dem ich lebe, studiert in einer anderen Stadt, sieht ihn und seine Familie d.h. ihre Verwandtschaft regelmäßig, weil sie sich gegenseitig besuchen.

Ich habe ihn, seitdem er das erste Mal ging (als ich schwanger war), erst wieder zur Geburt d.h. kurz vorher gesehen. Nachdem er das zweite Mal ging (das Kind war 6 Monate alt), sah ich ihn erst wieder 15 Jahre später. Jetzt ist sie 21 und ich sah ihn seitdem 4x.

So war das bei mir.
 
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  • #8
Vergessen wir nie: Der begehrte Freizeitspaß Sex bringt gelegentlich als Nebenwirkung Menschen hervor... (das an alles Sexmaniacs hier)

Du hast - und das schreibe ich Dir als Mann ! - bei aller Problematik - einige entscheidende Vorteile:

Du darfst erleben, Leben hervorzubringen. Beneidenswert! Ich kann allenfalls Samen spenden. Ein großer Unterschied!!!

Da der Vater weg ist, funkt er ergo nicht mehr in Deinem Leben herum = Gute Voraussetzungen, dass ein kinderliebender Partner, obgleich nicht leiblicher Vater, diesen Part mehr oder weniger übernimmt!

Du wirst als Kindesmutter - unabhängig vom Verhalter des Vaters - mit dem Kind leben dürfen, während "abgeliebte" Väter zu 95% - bis auf ein mageres, einklagbares Besuchsrecht - auf das Goodwill der Kindesmutter angewiesen sind, sollte dieser in den Kopf kommen, sich (fast immer mit Kind) aus dem Staube zu machen. Unterhalt und Geld nehmen diese Mütter dann trotzdem gerne vom Ex.

Glaube mir, ich wäre viel lieber als Mädchen auf die Welt gekommen!!

Solltest Du ein sensibler Mensch ist, wird es für Dich natürlich furchtbar sein, dass der Vater sich abgewandt hat, gar keine Frage.

Samenspender, der viel lieber Mutter wäre.
 
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  • #9
@#5 Ich bin ganz sicher, dass Deine fundierte und sachliche Antwort der Fragestellerin total weitergeholfen hat...
(Wer Ironie findet, kann sie gerne behalten).
 
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  • #10
@#8. Es ist die einzige brauchbare Antwort und vor allem ehrlich. Wie ist Deine? Dieser Frau ist das Schlimmste passiert. Hier nun Hilfsorganisationen oder andere gute Tipps zu geben, ist scheinheilig. Denn ich denke, die Fragende ist nicht dumm, sondern verzweifelt.
 
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  • #11
@ #7 <gekürzt>
Absatz 3: <gekürzt> Dann kann man böswillig die Frau auch als "Brutkasten und Milchgeber" herabwürdigen. Wenn Du Deine Rolle gerne zum Samenspender degradierst, dann tue es. Damit ist keinem geholfen. ICH bin und bleibe der Vater.

Absatz 4: Abhängig vom Ex-Partner KANN es von Vorteil sein. Sollte aber die Ausnahme sein. Und soviel habe ich mittlerweile schon gelernt - Frauen machen einen Bogen um Männer mit Kindern. Das wird Frauen nicht besser ergehen, ob der Vater sich um die Kinder kümmert oder nicht.

Absatz 5: Mein Geld nimmt meine Ex auch gerne, und nicht zu knapp. Aber die Männer sind auch nicht besser (im Schnitt). Ob ich nun lieber ein "abgeliebter Mann" sein will, der zahlt, oder eine Frau mit Kind, die sitzengelassen wurde - beides gleich Sch...

<gekürzt>

@Fragestellerin:
Ich (m, Anfang 30) ist auch eine Welt zusammengebrochen, als ich von einem Tag auf den anderen ausgetauscht wurde. 2 Monate habe ich erstmal gebraucht zu realisieren, was da eigentlich passiert, ich lebte wie ferngesteuert im Film. Letztlich -und so weit bist Du noch nicht- läßt sich alles auf wenige WICHTIGE PUNKTE reduzieren: Gesundheit und Wohlergehen der Kinder und eigene Gesundheit. Das ist hart, für mich auch.
Was rate ich Dir:
-Besinne Dich darauf, was Dein Kind braucht: DICH!!! DU MUSST STARK SEIN. Ein Kind in die Welt zu setzen bedeutet Verantwortung zu übernehmen - egal was passiert.
-Unterstützung in der Familie unbedingt suchen und auch einfordern. DAS IST EINE LEBENSKRISE!
-Auch im Bekanntenkreis habe ich viel moralische Unterstützung bekommen und bekomme ich immer noch. Auch von Seiten, von denen ich es nicht erwartet hätte
-Die Sozialfuzzis konnten mir nicht helfen, bau nicht darauf. Allgemeines Geschwafel, Toleranz für alles, konkrete Hilfe NULL.
-Deine Bedürfnisse kommen jetzt an zweiter Stelle, und das für eine längere Zeit. Sei darauf gefaßt.

Auch ich wünschte mir wieder eine Partnerin an meiner Seite - aber
a) mit Kindern ist die Zeit knapper
b) die meisten wollen keine "Altlasten" (und das sind in den Augen vieler Kinder)
c) ich will auch der Kinder wegen kein "Sodom und Gomorrha"
a und b machen die Partnersuche schwerer, c: Überlege Dir, was wechselnde Partner in einer Kinderseele anrichten.
Resume: Sieh zu, daß es Deinem Kind gut geht, das ist in der Anfangsphase Aufgabe genug. Partnersuche erst, wenn das Kind aus dem gröbsten raus ist.

Viel Glück und alles Gute!!
 
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  • #12
#10

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du über die Besuchsregelung hinaus weiter Vater wirst sein und am Leben und Alltag des Kindes teilhaben können. (google mal nach väterstudie...)

Die Vorstellung (bei einer Scheidungsquote von 50% und nicht wenigen nicht so tollen Familienkonstellationen nicht ganz so unwahrscheinlich) irgendwann miterleben zu müssen, wie mein Kind (ob ich nun Vater bin oder nicht) de facto überwiegend mit einem anderen Mann aufwachsen zu sehen und gleichzeitig noch dafür soviel zahlen zu sollen, dass ich selbst kaum leben und dem Kind etwas ermöglichen kann (der gesetzliche Umgang ist selbstverständlich vom Umgangsberechtigten zu bestreiten, wo auch immer er die Mittel hernimmt...), war für mich (schweren Herzens) der Hauptgrund, als Mann kein Kind in diese Welt zu setzen.

Ich glaube, ich würde das seelisch (nach unschöner Kindheit) nicht auch noch verkraften. Und so ehrgeizig und erfolgreich bin ich auch nicht, eine Familie oder gar Familie + Ex-Familie zu unterhalten. (Das dürfte für die meisten EPs ja überhaupt kein Problem darstellen.)

Ich sehe die Frau nicht als Brutkasten. Ich beneide sie um ihre Lebensmöglichkeiten und Rechtspostion als ein Elternteil in dieser Gesellschaft.

Übrigens bin ich Sozialfuzzi, der den Beruf nicht mehr wirklich ausübt, weil ich erkennen musste, dass ich vom Staat (der ist letztlich Finanzier der meisten Sozialarbeit) als Verursacher des meisten Elends überwiegend zur reinen Eindämmung desselben eingesetzt wurde (das ist billiger als die Ursachen anzugehen).

Ich habe mich im Studim ausgiebig mit der Lage der getrennt lebenden Väter beschäftigt: Vor zehn Jahren quasi (bis auf Umgangsrecht) rechtlos und weitgehend vom Gusto der Kindesmutter abhängig. Für mich Hauptgrund, mit meinem Samen zu haushalten ;-). Mittlerweile tut sich ja bzgl. der unantastbaren Position der Mutter ein klein wenig...

Stimmt, viele Sozialfuzzis können vor allem labern. Schon im Studium schafften es die wenigsten, mal eben z.B. handfest für das Seminar ein paar Kopien anzufertigen. Eines kann ich ihnen (s.o.) allerdings zugute halten: Sie haben in ihren Ämtern tatsächlich kaum Möglichkeiten, wirklich etwas zu tun.

In Anlehnung an den Greenpeace-Spruch: Wäre die Welt ein Bank, wären die Kinder Banker, hätte der Staat schon längst einen Schirm aufgespannt (und dafür Milliarden aquiriert)...

Der Fragestellerin, zumal, wenn sie sitzengelassen wurde, helfen diese meine Überlegungen natürlich wenig.

Ich kann mich da Deinen Ausführungen nur anschließen.

Was mich erstaunt: Mit welcher Begeisterung sich Sitzengelassene dann doch wieder nach einer neuen Beziehung sehnen in der bloßen Hoffnung, das da dann alles besser laufen möge ;-), obwohl die Voraussetzungen durch die (lebedigen) Tatsachen aus 1. Runde nicht einfacher werden.
 
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  • #13
@#9 Die Hilfsorganisationen und andere Ratschläge hier können der Fragerin sicherlich besser helfen als diese völlig unsinnige Aufforderung zur Aggression auf Kindergartneniveau. Was soll ihr das bringen? Sicher ist sie verständlicherweise sauer auf ihren Ex, aber wenn sie deswegen handgreiflich wird, landet sie bestenfalls vor Gericht. Und damit ist weder ihr noch dem Kind geholfen. Also anstelle steinzeitlicher Rachegedanken lieber mal konstruktive Antworten wie zB. #4 geben.
 
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Marianne

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  • #14
@12: Geh bitte, wer redet denn von Handgreiflichkeiten? Jetzt bist Du aber auf Kindergartenniveau. Sie soll sich bloß nichts gefallen lassen und den Guten auf den Mond schießen. Ja nicht nachtrauern, sondern kämpfen. Gerade aufsehen, das Leben meistern, es wird ein anderer kommen, der sie verdient hat und der sie schätzen weiß!

Ich finde auch, dass einige hier nur scheinheilig sind... aber es soll ja bunt sein. Ist schon gut so....
 
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  • #15
Fragestellerin: Ich werde kämpfen. Und ich denke, ein neuer Partner ist momentan sowieso nicht möglich. Ich habe sowieso die Befürchtung, dass ich mit Kind nicht mehr interessant bin.
Leider musste ich feststellen, dass nicht alle, die sich meine Freunde nennen, auch welche sind. Eine Freundin von mir, meinte doch tatsächlich, ich solle nicht so verzweifelt sein. Sie würde viel lieber wieder mit mir lachen und Spaß haben. Entschuldigung, aber das hier ist das Schlimmste, was mir je im Leben passiert ist und es kam dazu noch völlig unerwartet. Ich dachte, ich hätte nun eine Familie, da verabschiedet sich der Kindsvater. Über 30 bin ich auch schon, wer weiß, ob ich je eine richtige Familie haben werden. Mir tut es auch so Leid für mein Kind. Ich hätte ihm so gerne eine richtige Familie geboten. Da gehe ich doch nicht aus und amüsiere mich.
 
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  • #16
Meine Antwort:
Ich bin hochschwanger vor meinem Mann geflüchtet-möchte hier nicht sagen weshalb, wurde förmlich vertrieben, wie ein räudiger Hund.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: es lohnt immer, für ein Kind zu kämpfen und zu leben.Heute bin ich schon lange Single, habe alles neu aufgebaut, bin daran gewachsen, obwohl damals scheinbar ausweglos war.Weiß heute was ich wert bin.
Konnte völlig loslassen und habe so meinen Kindern auch den Vater nicht vorenthalten, trage nichts mehr nach.
Einzige negative Auswirkung: ich gehe keine Bindung mehr ein, glaube nicht mehr an die Liebe.
Wünsche Dir viel Kraft und Zuversicht.Ein Kind muss nur willkommen sein-das spürt es, auch ohne Vater.
 
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  • #17
Ich #10 an #11

Von negativen Erfahrungen im Leben darf man sich nicht abhalten lassen, seinen Weg zu gehen. Es passieren manchmal Dinge, die kann man nicht ändern. Nur genau diese muß man so hinnehmen und das beste draus machen. Wenn ich jetzt jeder Frau unterstelle, daß sie mich mal genau so hintergehen wird wie meine Ex - dann ist die Beziehung schon tot, bevor sie angefangen hat. Erstmal suche ich eine Partnerin - Familienplanung ergibt sich dann irgendwann oder auch nicht. Jetzt eine Partnerin zu suchen um zielstrebig eine "Ersatzfamilie" zu gründen wäre töricht. Aber wenn es sich nochmal ergeben sollte - warum nicht? Mit der Einstellung "50% der Ehen werden geschieden, Familien gehen auseinander" bringst Du Dich um so viele schöne Momente, die das Risiko aufwiegen.
Du solltest Deine Kindheit aufarbeiten. Das scheint mir bei Dir der Knackpunkt zu sein. Vielleicht hat es Dir noch niemand so direkt gesagt, daher mache ich es: Wenn das, was Du schreibst, wirklich so Deine Meinung ist, bist Du beziehungsunfähig. Und das soll keine Beleidigung sein. Denk drüber nach.
 
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  • #18
@ Fragestellerin #14:

schön, dass du dich nochmal gemeldet hast!

Ja, kämpfe für dich und für dein gelingendes Leben. Dann bist du deinem Kind die beste Mama, von der es viel lernen und mitbekommen wird: die Fähigkeit, sich in Krisen auf das Wichtige zu besinnen und ein gutes Leben draus zu machen.

Grade eben war meine Tochter (21) hier. Sie ist ein schöner, reicher, bunter, lebendiger Mensch. Ich bin so froh, dass ich sie geboren und großgezogen habe! Auch wenn ich, besonders anfangs, oft nicht wusste, wie ich das alles alleine schaffen soll. Ich hab's geschafft, weil es immer nur um diesen einen Tag und immer nur um diese eine Stunde geht, die du zu bewältigen hast. Das ist überschaubar.

Auch wenn andere hier im Forum dir keine Hoffnungen machen: ich bekam konkrete Hilfe von diversen Einrichtungen. Wende dich überall hin, wo du mit(kompetenter und menschlicher) Unterstützung rechnen kannst. Nicht überall und auch nicht jede/r kann dir Beistand sein. Wenn du dich an viele wendest, werden etliche dir helfen. Ich habe diese Erfahrungen gemacht. Ich glaube nicht, dass ich es ganz alleine geschafft hätte.

Mir haben Aggressionen und Rachegedanken nicht geholfen. Sie waren manchmal da. Aber ich habe nicht damit agiert. Vielmehr nahm ich diese Energie, um mir MEIN Leben aufzubauen, damit das Kind darin einen Platz haben kann, der ihm Sicherheit und Wärme schenkt.
Wenn ich mir meine Tochter anschaue, dann denke ich, es ist mir größtenteils gelungen, trotz aller Fehler, die ich auch machte.

Nur Mut!! Es gibt so viele Frauen, die das, was du erlebst, schon bewältigt haben und andere, die so wie du jetzt grade dabei sind. Du bist also nicht alleine, auch wenn du sie alle nicht kennst. Vielleicht gibt dir dieser Gedanke auch Kraft. Du hast sie auf alle Fälle. Nütze sie, dann wird dein Leben auch ohne den Kindsvater erfüllend.

(Frau, 55, hier posting 1, 4, 6)
 
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  • #19
Ist schon schlimm, wenn man heutzutage mit jedem vögelt und sich dann bei einem Unfall oder schlechter Auswahl des Partners o.a. auch noch beschwert. Tja Fragenstellerin, mit Kind wirds jetzt deutlich schwieriger einen richtigen zu finden. Aber das Thema Blender war ja auch sehr umfangreich, ein Spiegel der Gesellschaft.
 
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  • #20
Liebe Fragestellerin, Kopf hoch, Du packst das wie es Millionen andere Frauen auch packen.

Mir geht es ähnlich, durch einen kleinen Unfall wurde ich von einem Mann schwanger. Doch als ich das herausfand, hatte ich ihm schon vor drei Wochen erklärt, dass aus uns nichts wird, weil die Liebe fehlt.
Auf Dich kommt eine Menge Arbeit zu in den nächsten Wochen und Monaten. Es wird Tage geben, da bist Du verzweifelt - aber glaube nie, dass Du alleine bist, denn es geht vielen so.

Ein paar unverbindliche Tips hier von mir (brühwarm):
- suche Gleichgesinnte, andere junge Mütter mit ähnlichen Sorgen; gut zum Herz-ausschütten und Probleme lösen, vielleicht ergibt sich ja mal eine gegenseitige Kinderbetreuung damit jeweils einer eine Auszeit für sich haben kann
- Familie und Freunde aquirieren; eine Oma ist fast unverzichtbar
- Stichwort Zeitmangel: organisier Dir eine Putzfee, die einmal pro Woche einen Rundumschlag macht. Ist Gold wert.
- Stichwort Geld und weiterleben: Plane Deinen Wiedereinstieg in den Beruf für nach dem 1. Lebensjahr.

Ein Kind ist mehr wert als ein Mann: eine große, tiefe innige Liebe, sehr elementar - auch wenn sie oft Nerven kostet.
 
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  • #21
@19 scheint ein häufiger vorkommendes Problem zu sein (mit der schlechten Auswahl, Unfällen...)
Naja bei so einem Satz wie: "Ein Kind ist mehr wert als ein Mann" bleibt mir die Spucke weg und wundert mich gar nichts mehr.
 
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  • #22
@20 von der 19: Wieso? Da brauch Dir gar nicht die Spucke wegzubleiben. Leben ist das, was passiert, wenn Du gerade etwas anderes planst. Mit Männern habe ich einige üble Erfahrungen gemacht und im Zweifelsfall waren sie immer verschwunden oder verursachten Probleme. Ein Kind dagegen ist ein Geschenk und es wird immer das eigene Kind bleiben, welches man aus dem tiefsten Herzen heraus liebt. Ist damit genug gesagt??
Gewisse großkotzige Sprüche wie "könnte mir nie passieren" oder ähnliches habe ich früher auch rausgehauen weil ich glaubte, ICH hätte alles perfekt im Griff. Inzwischen weiß ich, daß das Leben manchmal spannende Wendungen einbaut, die nicht zwingend in dem Moment geplant oder gewünscht sind.
Was sagte meine Frauenärztin: Gottseidank gibt es noch Unfälle - sonst würde es ja gar keine Kinder mehr geben! Und manche meiner immer noch kinderlosen Freundinnen beneiden mich im nachhinein um den Unfall - vor allem um sein süßes Ergebnis.
 
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  • #23
Na, ich weiß nicht, ob ich beziehungsunfähig bin? -unlustig sicherlich! ;-)

Das Ergebnis jahrelanger Therapie:

Kindheit war wohl nicht so dolle :-(

Als Erwachsener, als sensibler Mensch, mit Frauen, Kollegen, Freunden reichlich unschöne Erfahrungen gemacht...

Urvertrauen futsch.

Bin ich denn bekloppt, mir das - immer in der Hoffnung, es wird schon besser werden - immer wieder anzutun? ;-)

Ergebnis: Wenn Du Dich auf andere Menschen verläßt, biste verlassen. Ich bin mir selbst mein bester Freund (schwiiiieriger Prozess, gar nicht so leicht... ;-) )

Ich nochmal jemanden meine Seele in die Hand geben? Nee, eher wohl nicht ;-)
 
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  • #24
@ 18: Was ist denn das für eine blöde Aussage, von wegen mit jedem rumvögeln und sich dann auch noch beschweren?!! Ich glaube kaum, dass ich mit jedem "rumvögle". (Fragestellerin). Wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich mit solchen Äußerungen zurückhalten.
 
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  • #25
Fragestellerin an 22:
Klingt traurig, was du da schreibst. Ich habe noch Hoffnung auf echte Liebe. Obwohl ich verletzt wurde.
 
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