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Was könnte mein Problem sein?
Hätte gerne eine neutrale Meinung.
Seit 2 Jahren Beziehung, seit einigen Monaten zusammen wohnen. Er 37, ich 27. Harmonische, respektvolle, liebevolle Beziehung mit Freiheiten. Er ist beruflich nicht auf Karriere aus, verdient aber gut, ist gefestigt und hat Rücklagen. Ich bin Lehrerin, arbeite noch reduziert, weil ich noch Seminare an der Uni habe, möchte mich erstmal einleben, einen unbefristeten Vertrag bekommen usw. Ich wusste anfänglich nicht genau, was er beruflich macht, als es ernster wurde, hatte ich Zweifel, ob ich da mithalten kann. Wir haben darüber geredet, für ihn ist es kein Ding, er liebt mich, es geht nur um Gefühle usw. Er wünscht sich zwar irgendwie schon Haus und Kind, ist da aber eher entspannt, hat keinen Stress oder Plan. Kind sind wir uns einig, dass es zu früh ist, wir möchten noch Zeit für uns. Ich habe ihm aber gesagt, wenn er möchte, bin ich dazu bereit. Haus würde natürlich gehen, aber das ist bei mir finanziell momentan noch nicht drin, ich will erstmal richtig Fuß fassen. Für ihn ist das auch kein Problem, ihm ist es einfach wichtig, dass wir zusammen sind. Wir können also alles auch 5-8 Jahre nach hinten verschieben.
Doch jetzt kommt mein Problem: ich will solange nicht warten, bis wir etwas „zusammen“ machen! Wenn ich jemanden richtig gern habe, dann gibt es für mich nichts Schöneres, als mit diesem Menschen zusammen zu sein, ihn zu unterstützen und ihm eine Freude zu machen, etwas Gemeinsames zu schaffen. Natürlich sind da auch Freunde und Familie eingeschlossen. Das muss kein Haus oder Kind sein, ich weiß nicht genau, was ich damit meine.
Irgendwas in mir sagt mir, dass ich gerne „zusammener“ wäre, und ich kann mir nicht erklären, warum, denn wir unternehmen (für unsere Verhältnisse, wir sind eher ruhig und nicht anspruchsvoll) viel miteinander, wir kuscheln viel, sind liebevoll etc. Zusätzlich verspüre ich auch einen unheimlichen Druck, ich habe ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber, weil er wegen mir „warten“ muss und sowieso „besser“ als ich ist.
Manchmal würde ich mir wünschen, er wäre Bauer. Dann könnten wir zusammen arbeiten, ich könnte ihn unterstützen und wir könnten unsere freie Zeit nutzen, um Freunde und Familie zu treffen und einfach das Leben zu genießen. Und falls wir dann genug voneinander haben, über ein Kind nachdenken.
Eine Psychologin meinte, dass ich so sensibel und so ein aufopferungsvoller Familienmensch bin und Leute so sehr lieben kann, dass ich einfach eine Frau bin, die ihrem Mann, wenn sie ihn denn liebt, alles machen und tun will, den Rücken freihalten und sich deshalb schwer auf sich selbst konzentrieren kann. Ich meinte dann, dass ich aber gar nicht eifersüchtig oder anhänglich bin und sich das nach „Klette“ anhört. Das negierte sie und meinte, ich wäre einfach der „Mamatyp“, dem Mann/Kind am Wichtigsten ist und deshalb einfach so viel wie möglich zusammen sein will. Geholfen hat das nicht unbedingt…
Was könnte das/mein Problem sein?
Seit 2 Jahren Beziehung, seit einigen Monaten zusammen wohnen. Er 37, ich 27. Harmonische, respektvolle, liebevolle Beziehung mit Freiheiten. Er ist beruflich nicht auf Karriere aus, verdient aber gut, ist gefestigt und hat Rücklagen. Ich bin Lehrerin, arbeite noch reduziert, weil ich noch Seminare an der Uni habe, möchte mich erstmal einleben, einen unbefristeten Vertrag bekommen usw. Ich wusste anfänglich nicht genau, was er beruflich macht, als es ernster wurde, hatte ich Zweifel, ob ich da mithalten kann. Wir haben darüber geredet, für ihn ist es kein Ding, er liebt mich, es geht nur um Gefühle usw. Er wünscht sich zwar irgendwie schon Haus und Kind, ist da aber eher entspannt, hat keinen Stress oder Plan. Kind sind wir uns einig, dass es zu früh ist, wir möchten noch Zeit für uns. Ich habe ihm aber gesagt, wenn er möchte, bin ich dazu bereit. Haus würde natürlich gehen, aber das ist bei mir finanziell momentan noch nicht drin, ich will erstmal richtig Fuß fassen. Für ihn ist das auch kein Problem, ihm ist es einfach wichtig, dass wir zusammen sind. Wir können also alles auch 5-8 Jahre nach hinten verschieben.
Doch jetzt kommt mein Problem: ich will solange nicht warten, bis wir etwas „zusammen“ machen! Wenn ich jemanden richtig gern habe, dann gibt es für mich nichts Schöneres, als mit diesem Menschen zusammen zu sein, ihn zu unterstützen und ihm eine Freude zu machen, etwas Gemeinsames zu schaffen. Natürlich sind da auch Freunde und Familie eingeschlossen. Das muss kein Haus oder Kind sein, ich weiß nicht genau, was ich damit meine.
Irgendwas in mir sagt mir, dass ich gerne „zusammener“ wäre, und ich kann mir nicht erklären, warum, denn wir unternehmen (für unsere Verhältnisse, wir sind eher ruhig und nicht anspruchsvoll) viel miteinander, wir kuscheln viel, sind liebevoll etc. Zusätzlich verspüre ich auch einen unheimlichen Druck, ich habe ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber, weil er wegen mir „warten“ muss und sowieso „besser“ als ich ist.
Manchmal würde ich mir wünschen, er wäre Bauer. Dann könnten wir zusammen arbeiten, ich könnte ihn unterstützen und wir könnten unsere freie Zeit nutzen, um Freunde und Familie zu treffen und einfach das Leben zu genießen. Und falls wir dann genug voneinander haben, über ein Kind nachdenken.
Eine Psychologin meinte, dass ich so sensibel und so ein aufopferungsvoller Familienmensch bin und Leute so sehr lieben kann, dass ich einfach eine Frau bin, die ihrem Mann, wenn sie ihn denn liebt, alles machen und tun will, den Rücken freihalten und sich deshalb schwer auf sich selbst konzentrieren kann. Ich meinte dann, dass ich aber gar nicht eifersüchtig oder anhänglich bin und sich das nach „Klette“ anhört. Das negierte sie und meinte, ich wäre einfach der „Mamatyp“, dem Mann/Kind am Wichtigsten ist und deshalb einfach so viel wie möglich zusammen sein will. Geholfen hat das nicht unbedingt…
Was könnte das/mein Problem sein?