Es gibt viele Männer, die nach einer Scheidung finanziell nie wieder auf die Beine kommen werden.
Schuldnerberatung: 33 % der Verschuldeten: Wegen Ehe und Scheidung.
Ein Mann nannte mir: 850,- Euro Unterhalt/Monat an seine ex-Ehefrau = die Hälfte seines Netto-Einkommens. Wären sie zusammen geblieben = billiger ?
Also weiter voll arbeiten, aber auf Hartz-4 Niveau leben. Welche andere Frau wolle so einen Mann ?
Aber auch Frauen zählen zu den (verschuldeten) Scheidungsopfern. z.B. wegen gemeinsamer Kredite, oder Kredit für den Ehemann aufgenommen.
Oder finanziell angespannt = knietief im Dispo-Kredit, und kein finanzieller Spielraum mehr, um den Dispo zurück zu zahlen.
z.B. wenn kein Unterhalt/Kindesunterhalt gezahlt wird.
Also nicht aus eigenem Fehlverhalten, sondern durch den ex-Ehemann oder äußere Umstände in die Schulden geraten.
Eine ex-Unternehmersgattin bekam bei ihrer Scheidung umger. 15.000 Euro/Monat Unterhalt zugesprochen. (Kinder erwachsen, Frau arbeitsfähig ?)
Sie protestierte, weil sie umger. 25.000 Euro verlangte. Zur Besitzstandswahrung ihrer gesellschaftlichen Position und bisherigen Lebensstiles. Darunter drei Reitpferde. Das Gericht hielt aber umger. 15.000 Euro dafür ausreichend.
Gesetzlich gilt: Jeder ist nach der Scheidung für seinen Lebensunterhalt selber verantwortlich.
Wozu dann Unterhalt zahlen, wenn der Andere keine Arbeit bekommt, oder nicht arbeiten kann ?
Das hat doch m.E. mit der gewesenen Ehe nichts zu tun. Da sollte die Arbeitslosenversicherung oder der Staat eintreten. Wie bei Nicht-Verheirateten.
So manche Männer sehen nicht ein, wofür sie nach der Scheidung noch Unterhalt zahlen sollen ?
Denn im Gegenzug bekommen sie keine Dienstleistungen mehr, wie kochen, waschen, putzen, etc.
Gemeinsame Kinder werden dann ggf. als Hobby der Frau betrachtet:"Die Frau wollte doch die Kinder haben"
Und sie denken sich dann: Warum soll ich für das "Hobby" meiner ex-Frau zahlen ?