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  • #61
Ich möchte keinen Mann der nicht bereit ist mich zu heiraten. Mein Ex hatte Privatinsolvenz und
ich hätte ihn trotzdem genommen - er jedoch wollte nur eine Frau zum ausnutzen, was nicht geklappt hat. Der Kommentar, das Frauen nur heiraten um den Besserverdienenden Mann ihres Herzen später erfolgreich ausnehmen zu können ist unverschämt. Menschen mit dieser Einstellung sollten besser allein bleiben, egal ob vermögend oder bettelarm. Charakterlich sind sie kein Hauptgewinn.
 
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  • #62
an Gast 54

Ich bin männlich und war bis vor Kurzem noch der Auffassung, dass Heiraten sicher eine tolle Sache ist. Ich kam jedoch zu folgender Einsicht. Man kann definitiv nicht in einen Menschen hineinsehen. Das bedeutet wiederum, es kann schief gehen. Die Wahrscheinlichkeit hierfür liegt bei 50 Prozent. Die emotionalen Folgen sind das Eine, die finanziellen Folgen das Andere. Alles wofür man in seinem Leben gearbeitet hat, wofür man gebissen und gekämpft hat kann mit einer Unterschrift mit 50 prozentiger Wahrscheinlichkeit kaputt gehen. Wer sich darüber nicht im Klaren ist und Liebe als Argument vorführt, dem ist meiner Meinung nach nicht zu Helfen.

Was ich an dieser Stelle auch nicht verstehe:
Frauen argumentieren immer, dass Heiraten rein aus Liebe erfolgen soll. Es sollte am Besten vorher nicht überlegt werden, ob es rational ist oder nicht. Soweit verstehe ich das alles noch. Aber warum in der Welt dann die finanziellen Folgen bei einer Scheidung, die nun mit Emotionen nichts zu tun haben ? Könnte man eine Ehe genauso einfach mit Unterschrift wohlbemerkt folgenlos auflösen, wie man sie eingegangen ist, würde es derartige Themenstellungen wohl nicht geben.

Bevor seitens des Gesetzgebers keine massiven Änderungen herbeigeführt werden, ist das Thema Heiraten für mich jedenfalls beendet. Ich bin froh, dass ich zu der Einsicht gekommen bin, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Dem TE rate ich Selbiges.

m31
 
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  • #63
Gesetzlich gilt: Jeder ist nach der Scheidung für seinen Lebensunterhalt selber verantwortlich.
Wozu dann Unterhalt zahlen, wenn der Andere keine Arbeit bekommt, oder nicht arbeiten kann ?
Das hat doch m.E. mit der gewesenen Ehe nichts zu tun. Da sollte die Arbeitslosenversicherung oder der Staat eintreten. Wie bei Nicht-Verheirateten.

So manche Männer sehen nicht ein, wofür sie nach der Scheidung noch Unterhalt zahlen sollen ?
Denn im Gegenzug bekommen sie keine Dienstleistungen mehr, wie kochen, waschen, putzen, etc.

Während der Ehe hat das Paar von den Steuervorteilen durch das Ehegattensplittng profitiert.
Damit bekamen sie einen finanziellen Vorteil auf Kosten aller Steuerzahler.

Das Ehegattensplitting ist in gewisser Weise eine "Belohnung" vom Staat, dass man sich verpflichtet hat für den anderen Partner in Notsituationen (z.B. Erwerbsunfähigkeit nach Schlaganfall) u.a auch finanziell aufzukommen.
Läßt man sich dann nach 20 Jahren scheiden und ein Partner ist nicht in der Lage selber für seinen Unterhalt zu sorgen, dann ist es absolut korrekt, dass in diesem Fall der finanziell potenete Ex-Ehepartner weiter für den Lebensunterhalt aufzukommen hat, und eben nicht der Steuerzahler.
Dieser hat bereits jahrelang mit seinen Steuern den Steuervorteil des Ehepaares finanziert.

Wer sich später dann der Pflicht entziehen will dafür im Gegenzug dem Ex-Partner den Unterhalt zu sichern, den er sich selber nicht mehr erarbeiten kann, aus welchen Gründen auch immer (Anschluß an den Beruf verloren, weil der Mann wollte, dass die Frau sich alleine um Kochen, Putzen, Kinder kümmert, oder eben wie schon erwähnt Berufsunfähigkeit von Krankheit),
derjenige soll dann zum Scheidungstermin bitte zunächst mal der Allgemeinheit der Steuerzahler alle durch das Ehegattensplitting gesparten Steuern zurückzahlen.

Danach darf er sich dann meinetwegen auch befreit sehen aus der finanziellen Verantwortung für den Ex-Ehepartner und die Allgemeinheit für die weitere Versorgung verantwortlich machen.
 
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  • #64
Könnte man eine Ehe genauso einfach mit Unterschrift wohlbemerkt folgenlos auflösen, wie man sie eingegangen ist, würde es derartige Themenstellungen wohl nicht geben.

Und dies sollte durch einseitige Willenserklärung des Partners möglich sein, der die Ehe nicht mehr möchte. Ein sehr guter Ansatz.

Ich glaube, dann gäbe es auch wieder mehr Eheschließungen (weil diejenigen, die aus Angst vor den Scheidungsfolgen nicht heiraten, nun eben keine Angst mehr haben müßten).

Und vielleicht gäbe es sogar deutlich weniger Scheidungen.
Nicht nur, weil der Part der vorher profitiert hätte bei einer Scheidung (meistens die Frau) das Interesse verliert zu gehen, wenn sie dann selber für ihnen Lebensunterhalt arbeiten muß.

Sondern vor Allem, weil beide Ehepartner sich bewußt sind, dass der Andere genauso schnell wieder weg sein kann wie ohne Trauschein - da ist plötzlich ein ganz neuer Anreiz da sich auch noch nach Jahren um den Partner zu bemühen und sich nicht gehen zu lassen.
Wer sich des Anderen in Sicherheit wähnt verliert ja leider manchmal den Anreiz sich dem Partner Attraktiv zu präsentieren (sowohl physisch als auch psychisch).

w, 44
 
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  • #65
Lieber m31 (Gast #61), ich verstehe deine Argumente und ich finde deine Argumente richtig und stimme diesen zu. Das vorweg. Nun aber: Es gibt aber auch noch andere, zusätzliche Argumente, welche wiederum wichtig für ein Frauenleben sind. Meine Vermutung/Einschätzung dazu ist:

Viele Damen reden und träumen von Romantik und Liebesbeweis. Und diese Gefühle sind (oft) echt. Diese Gefühle erwachsen aber unbewusst, also ohne sich dessen bewusst zu sein, aus ganz handfesten Wünschen: nämlich dem Wunsch nach Absicherung. Eine Absicherung, die Frauen leider nötig haben! Und warum haben Frauen Absicherung nötig? Weil es leider der Frauenkörper vorgibt: die Schwangerschaft / Schwangerschaftsrisiko. Andere Dinge sind zB. weniger Reisebereitschaft, was wiederum öfters zu niedrigerem Einkommen führt. (Noch andere Dinge sind zB Sex-bedingte Blasenentzündungen die gar nicht so unhäufig sein sollen...)

Und seien wir ehrlich: Wenn es um Familiengründung geht (aber oft auch nicht nur dann) ist eine 40-jährige Frau am Partnermarkt leider tendentiell weniger begehrt als der 40-jährige (erfolgreiche) Mann. Das heißt, wenn die Frau ohne Ehe und ohne Absicherung da getrennt wird, hat sie ihre wertvollsten Jahre am Partnermarkt verloren. Deswegen möchten viele Frauen dafür etwas Entschädigung haben!
(evt überzogene Gesetze sind damit nicht gemeint.)

Aus diesen Gründen gibt eine Beziehung ohne Heirat/Absicherung vielen Frauen ein etwas flaues, unsicheres Gefühl. Ich denke dadurch wird der Wunsch nach Heirat bei Frauen relativ einfach nachvollziehbar und sehr viel verständlicher.
w, die sich auch gefragt hat, wozu heiraten.
 
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  • #66
Ich bin Gast 61 (sieh oben)

Ich bin echt von Gast 63 und 64 beeindruckt. Endlich hört man einmal vernünftige Argumente von den Frauen zu dem Thema.

an Gast 63
Wir sehen das völlig gleich. Ich möchte dir aber noch etwas verraten, was mir immer wieder auffällt und ein Dorn im Auge ist. Wenn ich verheiratete Paare mit unverheirateten Paaren vergleiche, so fällt mir auf, dass sich oftmals verheiratete Paare körperlich einfach gehen lassen. Es wird kein Sport mehr getrieben. Man achtet nicht mehr auf das äußeres Erscheinungsbild. Mit zunehmendem Alter verliert sich die Romantik - es wird immer mehr ein Nebenherleben. Damit meine ich sowohl Männlein wie Weiblein. Die Ursache hierfür ist genau dieser angesprochene Sicherheitsgedankte. Die Sicherheit, der Partner kann ja nicht weglaufen. Er muss mich so akzeptieren wie ich bin. Anderenfalls bezahlt er dafür. Mann mehr, Frau weniger. Die von dir angesprochene fehlende Sicherheit im Falle einer losen Partnerschaft führt nämlich dazu, dass sich beide Partner deutlich mehr anstrengen. Allein schon wegen der Tatsache, man könnte ja verlassen werden.

an Gast 64
Deine Argumente sind super und für mich absolut nachvollziehbar. Das Problem an der Sache sind nicht die Frauen, die angemessen mit dieser Regelung umgehen sondern - wie oftmals im Leben - eher die Frauen, die genau diese gesetzliche Regelung ausnutzen. Und genau hier liegt der Hund begraben. Ich als Mann muss nun die Spreu vom Weizen trennen. Leider zeigt sich die wahre Seite oftmals erst nach der Heirat. Und dann ist es zu spät. Kann man gut hier an den Antworten nachvollziehen. Wir sind uns doch einig, dass wohl jede Frau dem Mann absolute Treue verspricht bevor sie heiratet ?
Ich spreche nun mal für mich und einige meiner Freunde. Wir sind alle um die 30, Akademiker und stehen im Beruf. Keiner von uns war bisher verheiratet. Wir beschäftigen uns - wie der TE anscheinend auch - mit diesem Thema, obwohl wir bis jetzt noch keine eigenen negativen Erfahren gemacht haben. Meine Freunde und ich werden unter derartigen gesetzlichen Bestimmungen definitiv nicht heiraten. Nun stellt sich die Frage, weshalb wir uns mit derartigen Themen beschäftigen. Es gibt durchaus interessantere Themen. Die Antwort hierzu ist einfach. Jeder von uns kennt bereits verheiratete Pärchien, die sich getrennt haben. Bei den einen verlief die Trennung besser, bei den anderen schlechter. Finanzielle Verluste gab es immer. Was ich an der Stelle vermitteln möchte ist die Tatsache, dass wir Männer dazulernen. Wir denken vorher nach, was wir machen. Sollte sich dieser Trend weiter fortsetzten - und der zeichnet sich schon ab - so werden zukünftig die Eheschließungen noch weiter drastisch zurück gehen. Zuletzt fällt mir gerade noch ein, dass ich wenige Ehepärchien kenne, die im Alter noch wirklich richtig glücklich wirken. Oftmals habe ich den Eindruck, dass Vieles nur Fasade ist.
 
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  • #67
Dass man heiratet um ein offizielles Zeichen zu setzen und es die schönste Form ist zum liebsten Menschen "JA" zu sagen.... auf das scheinen viele hier nicht zu kommen.


Hallo Gast,

für mich ist Heiraten auch die schönste Form Ja zu sagen. Ich bin dabei. Wir sagen uns Ja. Nur nicht vor dem Standesamt. Wir organisieren eine Feier, die einer Hochzeit gleicht. Mit allem drum und dran mit Ausnahme der Unterschrift. Dann bekommst du dein Ja. Du hast deinen Liebesbeweis und ich kann mir sicher sein, dass Vater Staat mich im Fall der Fälle nicht belangen kann. Wäre das ein Kompromiss für dich ? Nein ? Jetzt bin ich auf die Argumente gespannt ? Das Argument Liebe kann es ja wohl nicht mehr sein.

viele Grüße
 
  • #68
die "Ehe" ist ein staatlich garantierter "Absicherungsvertrag" und vor allem für die Frau gemacht.. komm aus einer Zeit in dem Frauen wesentlich weniger wert waren als Männer und als grosser Schritt in Richtung Frauenrechte gilt.. in der Zeit war der "Ehevertrag" gut, nötig und richtig..

jetzt haben wir Emanzipation und der Staat sollte das berücksichtigen.. d.h. die Frau ist dem Manne offiziell gleichgestellt-. d.h. einen staatlich garantierten Versorgunsganspruch im Falle einer Trennung ist nicht mehr zeitgemäss.
 
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  • #69
@67
Ja, offiziell ist die Frau dem Mann gleichgestellt. Papier ist geduldig. In der Realität sieht es leider anders aus, weil die wenigsten Männer den Frauen beim Kindererziehen und Haushalt gleichbereit gegenüber treten...
Das war aber hier nicht das Thema! Es geht nur ums Heiraten: Ja, oder Nein!
Ich hab schon geschrieben, dass es mir sehr wichtig wäre und ich würde den passenden Mann selbst dazu drängen sich auf jede mögliche Weise abzusichern, damit keiner seiner Freunde, Verwandschaft etc.auf den Gedanken käme, ich würde sein "Reichtum" haben wollen. Wie absurd. Gerade heute sind die Frauen so oft finanziell gleichwertig, oder besser gestellt...wieso müssten sie sich an dem armen reichen Mann bereichern??? Erschließt sich mir nicht.
Die emotionale Kälte und die Bindungsunfähigkeit der Männer (auch mancher Frauen, wobei deren Anteil nicht so hoch sein dürfte) lässt nach Gründen suchen, die kein Fundament haben. Es ist einfacher zu behaupten, es würde mich Geld kosten, im Falle einer Scheidung, als zu sagen: ich liebe dich nicht genug, du bist nicht die/der Richtige. Das ist nämlich nicht so spaßig, dem Gegenüber ins Gesicht sagen zu müssen. Scheinheilige Gründe von wegen Kosten, Scheidung (wenn ein Mann , der mich angeblich liebt, von der Scheidung zu reden anfängt, dann bin ich schneller weg, als er es aussprechen kann!) u.s.w., müssen für eigene Feigheit und das Fehlen einer verbindlichen Liebe herhalten.
 
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  • #70
hier Gast 61


@67
ich liebe dich nicht genug, du bist nicht die/der Richtige. Das ist nämlich nicht so spaßig, dem Gegenüber ins Gesicht sagen zu müssen. Scheinheilige Gründe von wegen Kosten, Scheidung (wenn ein Mann , der mich angeblich liebt, von der Scheidung zu reden anfängt, dann bin ich schneller weg, als er es aussprechen kann!) u.s.w., müssen für eigene Feigheit und das Fehlen einer verbindlichen Liebe herhalten.

Lieber Gast 68,

korrigiere mich bitte, falls ich dich falsch vestehe:
Als Frau ist für dich die Liebe des Mannes erst und ausschließlich nur dann bestätigt, wenn er bereit ist, dich zu heiraten. Ich verstehe dich auch richtig, dass der Begriff Heirat für dich bedeutet, dass der Mann alle Risiken auf sich nehmen muss und im gegebenen Fall finanziell zur Rechenschaft gezogen werden würde. Nur das ist verbindliche Liebe. Wie würdest du zu einer Kompromisslösung stehen, wie sie Gast 66 ein wenig barsch formuliert hat ? Mich würden deine Gegenargumente zu diesem Vorschlag sehr interessieren.

Im Übrigen geht es mir ähnlich wie dir. Du läufst sofort weg, wenn ein Mann von der Scheidung spricht. Ich laufe weg, sobald eine Frau anfängt mich von der Thematik Heirat zu überzeugen zu wollen.
 
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  • #71
Hier nochmals Gast 61


@67
Gerade heute sind die Frauen so oft finanziell gleichwertig, oder besser gestellt...wieso müssten sie sich an dem armen reichen Mann bereichern??? Erschließt sich mir nicht.

Alleine schon in diesem Thread geschweige denn im restlichden Forum gibt es genügend Beiträge, die das Gegenteil beweisen (müssen). Ich bin immer noch total schockiert, wie teuer eine Scheidung tatsächlich werden kann. Oder bist du ernsthaft der Meinung, dass all die Männer hier zum Spaß derartige Beiträge verfassen. Wohl kaum...
 
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  • #72
Ja, offiziell ist die Frau dem Mann gleichgestellt. Papier ist geduldig. In der Realität sieht es leider anders aus, weil die wenigsten Männer den Frauen beim Kindererziehen und Haushalt gleichbereit gegenüber treten...

Das liegt aber doch in erster Linie an diesen Frauen selbst.
Für die meisten Frauen ist es doch selbstverständlich, dass sie nach der Geburt zunächst zuhause bleiben und auch später lieber Teilzeit arbeiten um den Hauptanteil der Kinderbetreuung zu übernehmen.

Ich glaube es gibt nur sehr wenig Frauen, die bereit sind dem Mann den Löwenanteil an Kinderbetreuung und Hausarbeit zu überlassen, selber dann Vollzeit arbeiten und ihre Karriere vorantreiben, während der Mann einen 8-13 Uhr Job macht, damit er die Kinder versorgen kann.

Ich behaupte der Anteil der Frauen, die so ein Modell leben wollen, liegt auch heute noch bei unter 1%.

Zum einen ist es in der Regel der Wunsch der Mütter selber die Hauptbezugsperson der Kinder zu werden, zum zweiten verliert so ein Mann doch in den Augen der meisten Frauen seine "Männlichkeit".

w, 44
 
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  • #73
Hier

http://www.elitepartner.de/forum/unter-welchen-voraussetzungen-sind-maenner-noch-zur-heirat-bereit-36394.html

wird ein sehr ähnliches Thema behandelt.

Viele Grüße
 
  • #74
Aber warum in der Welt dann die finanziellen Folgen bei einer Scheidung, die nun mit Emotionen nichts zu tun haben ? Könnte man eine Ehe genauso einfach mit Unterschrift wohlbemerkt folgenlos auflösen, wie man sie eingegangen ist, würde es derartige Themenstellungen wohl nicht geben.

Bevor seitens des Gesetzgebers keine massiven Änderungen herbeigeführt werden...
Ich erwarte keine Änderungen. Weil so Manche keine Änderungen wollen.
Ich gebe diesem Schreiber recht. Aber mächtige Leute haben andere Interessen.

Gesetze werden von Politikern gemacht. Unter den Politikern sind viele Beamte, Lehrer
und ...Rechtsanwälte. Ihre Kollegen verdienen durch diese Gesetze viel Geld, z.B. bei Scheidungen.
Also Lobbyismus.

Wären Scheidungen ebenso -nur mit einer Unterschrift- zu erledigen, würden die Anwälte ja kaum noch was an Scheidungen verdienen ?

Aber Politiker haben noch mehr Interessen. z.B. um Geld zu sparen.

Geschiedene/r kann seinen Lebensunterhalt nicht selber verdienen = soll sein ex-Ehepartner für ihn Unterhalt zahlen.
Anstatt wie andere Arbeitslose auch ihre Unterstützung aus den Sozialkassen oder Steuergeldern zu bekommen.

Man fühlt sich, als ob man weiter lebenslang "verheiratet" wäre , obwohl geschieden. Weil man nach der Scheidung immer noch für den ex-Partner/in zahlen muß. Wie lange ? Bis zum (eigenen) Tode ?

Wenn die Ehe geschieden ist, dann sollten auch alle Verpflichtungen der Ehe geschieden sein.
Ich halte es für unfair und als "Raub", wenn man danach weiter Unterhalt zahlen soll.

Wenn der ex-Ehepartner seinen Lebensunterhalt nicht selber verdienen kann, dann ist er bedürftig wie andere Arbeitslose. Aber dies sollte man nicht auf den anderen ex-Ehepartner abwälzen.

Das wäre, wie wenn man ein Auto abmeldet, aber soll weiter KFZ-Steuer dafür zahlen. Weil gerade kein Anderer es anmeldet und zahlt. Und man es bisher angemeldet hatte. Also wäre er ggf. lebenslang mit diesem Auto "verheiratet" ?
 
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  • #75
Wir denken vorher nach, was wir machen. Sollte sich dieser Trend weiter fortsetzten - und der zeichnet sich schon ab - so werden zukünftig die Eheschließungen noch weiter drastisch zurück gehen.

Und genau das ist der Grund, warum die Trennung zwischen unverheiratet und verheiratet immer mehr von der Rechtsprechung aufgeweicht wird. Sobald ein Kind da ist, ist es mittlerweile egal, ob man verheiratet ist, oder nicht. Die finanziellen Folgen sind im Falle einer Trennung für den Mann verheerend.

m, 43
 
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  • #76
jetzt haben wir Emanzipation... d.h. die Frau ist dem Manne offiziell gleichgestellt-. d.h. einen staatlich garantierten Versorgunsganspruch im Falle einer Trennung ist nicht mehr zeitgemäss.

"Offiziell gleichgestellt" und "zeitgemäß"? Kannst du denn deiner Freundin die Schwangerschaft abnehmen? :)

Und übrigens, hast du dir dazugehörig eine ältere Frau als Freundin genommen? Du weißt, der Emanzipiertheit deiner Freundin wegen. :) Aber soweit im Forum zu lesen, hausierst du mit dem größeren Altersunterschied deiner jüngeren Freundin. Deine Partnerschaft bestätigt also die beiderseitige Unemanzipiertheit, bzw dass Emanzipation nur zu einem gewissen Grad gelebt wird /werden kann.

Lies bitte den Beitrag #64. Dort steht einiges erklärt.
 
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  • #78
Als Frau gehörst Du in eine Klapse eingeliefert, wenn Du mit einem Mann ein Kind in die Welt setzen willst und nicht heiratest! Sorry, aber das kann man als normal denkende Frau nicht eingehen! Dieses Risiko!
Aus der Sicht des Mannes muss ich sagen: In der Regel hat man ja eine Zugewinngemeinschaft, sprich, alles, was ihr erwirtschaftet, wird im Fall einer Scheidung geteilt. Verluste werden allerdings nicht geteilt, aber angerechnet auf den Zugewinn.
Wenn ihr vorher einen gerechten Ehevertrag macht, ist eine Scheidung erstens schnell von Tisch und zweitens kann man sich dann einen gemeinsamen Anwalt nehmen.
Wenn der Ehevertrag sehr zu Ungunsten einer Person geht, kann er angefochten werden, sogar als ungültig erklärt werden.
Ausgeglichen werden im Fall einer Scheidung v.a. ehebedingte Nachteile, sprich, wenn Du viel weiterarbeitest und KArriere machst und Deine Frau wegen der Kinder nicht oder wenig arbeiten kann.
Deshalb ist es als Mann, der eine Familie gründet IMMER ratsam, die Frau dahingehend zu unterstützen, dass sie auch an ihrer Karriere weiterarbeiten kann. Dann sind die Verluste im Rahmen. Die Scheidung kann man sich dann kostenmäßig teilen.

Es ist aber nunmal so: Wenn ihr eine Familie gründet, wirst Du immer eine gewisse Verantwortung für die Mutter Deiner Kinder haben - und für die Kinder sowieso - finanziell und emotional.
Es ist NICHT egal, ob man verheiratet ist oder nicht. Im Falle einer Heirat ist eine Frau rentenausgleichsberechtigt und bekommt auch in der Regel länger als 3 Jahre Unterhalt. Das sind dann Einzelfallentscheidungen.
Dass Frauen nach der Geburt erst einmal zuhause bleiben, liegt auch daran, dass man ein Baby alle 2h stillen muss und wickeln, dass man nachts nicht schläft und monatelang nach der Geburt nicht so richtig fit ist. Ich konnte monatelang nicht richtig laufen. Danach arbeiten die meisten Frauen Teilzeit, es ist einem einjährigen Kind auch kaum zuzumuten, jeden tag 10 Stunden in der Krippe zu verbringen. Nicht jede Frau beliebt gerne zuhause, nicht jede verzichtet gerne auf eine Karriere - aber welche Mann kriegt das denn hin? Kochen, Einkaufen, Kinder, Haushalt? Ich kenne keinen - die können alle nur eines davon!
Wichtig ist, dass Du Deine Frau unterstützt, falls ihr Kinder habt und ihr beide arbeiten könnt. Dann ist sie auch zufriedener und ihr lasst Euch sicherlich nicht scheiden. :)
Eine Ehe ist auch ein Projekt, was man täglich neu erarbeiten muss, aber es ist auch schön!
Es ist schöner, einen Ehemann zu haben, als einen Freund. Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist ein anderes.

w,40
 
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  • #79
Eine Ehe ist auch ein Projekt, was man täglich neu erarbeiten muss, aber es ist auch schön!
w,40
Genau so ist es. Es gibt da einen tollen Titel von Howard Carpendale-"Wir finden einen weg". Und das ist es was es spannend macht. Weglaufen bei den kleinsten Problemchen ist einfach nur feige.

Es ist schöner, einen Ehemann zu haben, als einen Freund. Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist ein anderes.
Stimmt. Und dazu kommt noch das es sich ab einem bestimmtem alter einfach komisch anfühlt.
Als ich noch nicht verheiratet war und meine Freundin mit zur Weinachtfeier in der Firma nahm. Schmunzelten alle als ich sie als meine Freundin vorstellte. Heute verheiratet und wenn wir heute irgendwelche Feierlichkeiten besuchen, wird es wohlwollend zur Kenntnis genommen, das ist meine Frau.

Wenn ich mir so die Kommentare hier so durchlese, empfinde ich fast Wut. Warum steht bei so vielen immer das Geld an erster stelle? Alleine die Frage des TE "Was kostet eine Scheidung?" finde ich sehr befremdlich. Wie krank muss man im Hirn sein? Wenn man schon vor der Hochzeit fragt was die Scheidung kostet. Und wie muss sich erst die Frau fühlen, wenn der man schon vor der Hochzeit die Scheidung plant?

Ich habe meine Frau aus liebe geheiratet und weil ich sie absichern wollte. Wir Männer sterben ja in der Regel früher. Kenne es aus dem Bekanntenkreis. Ein guter Freund starb und damit fing der Horror für seine Lebenspartnerin an. Sie lebten 20 Jahre in wilder Ehe zusammen. Und als er starb tauchten seine Kinder auf, weil es was zu erben gab. Und die Frau mit der er die letzten 20 Jahre glücklich lebte war plötzlich eine Fremde die noch nicht mal entscheiden durfte wo er beerdigt wird. Seine Kinder warfen sie sogar aus der gemeinsamen Wohnung weil sie nicht mit im Mietvertrag stand.

Und das soll mir bzw. meiner Frau nie passieren. Auch möchte ich nicht das Fremde entscheiden wann die Maschinen im Krankenhaus abgeschaltet werden. Sondern die Frau mit der ich mein leben teile. Auch möchte ich das meine Frau nicht plötzlich mit meinem Tod mit leeren Händen dasteht. Sondern abgesichert ist. Ich selber habe keine Kinder. Und warum sollte ich mein vermögen irgendwelchen entfernten verwandten hinterlassen, während die Frau mit der ich gelebt habe leer ausgeht?

Mein Tipp an den TE.
Bitte trenne dich sofort von dieser Frau. Denn diese Frau hat etwas besseres verdient.
Einen Mann der sie wirklich liebt und nicht jemanden der nur an sein Geld denkt.

m49
 
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  • #80
Und genau das ist der Grund, warum die Trennung zwischen unverheiratet und verheiratet immer mehr von der Rechtsprechung aufgeweicht wird. Sobald ein Kind da ist, ist es mittlerweile egal, ob man verheiratet ist, oder nicht. Die finanziellen Folgen sind im Falle einer Trennung für den Mann verheerend.

Ich bin gerade entsetzt und sprachlos!

Was sind bitte die Folgen für die Frau, wenn ein Kind da ist und es zur Trennung kommt? Ich denke mal, da sind die Folgen wirklich verheerend!

Also ich bin definitiv dafür, dass die Gesetze zwischen unverheirateten und verheirateten noch viel mehr aufgeweicht werden müssen. Wenn ein Mann eine Frau schwängert und das Kind geboren wird, sollte es für alle Beteiligten keinen Unterschied machen, ob die Erwachsenen verheiratet sind oder nicht. Es sollte für keinen Einbussen in der Rente geben, der wegen des Kindes Zuhause bleibt, die beruflichen Nachteile sollten auch ausgeglichen werden. Natürlich sollte auch beide Eltern das selbe Recht am Kind haben ABER auch die Pflichten!

Wenn das Gesetzlich so geregelt wäre, dann würde auch keine Frau aufs Heiraten so sehr pochen!

So die Sache ist im Prinzip ganz einfach: Jeder Mensch sollte es sich sehr gut überlegen, mit wem er Sex hat und ob er die Folgen für sich tragen kann und will (bitte nicht das Argument der Abtreibung bringen).

Die Vorteile bei der Steuer, die sollten auch besser nicht an ein Trauschein gebunden sein, sondern an vorhandene Kinder.

Keine Frau kann einen Mann zu einer Heirat zwingen aber wenn der Mann Sex mit einer Frau hatte und dabei ein Kind entsteht, dann sollten die Folgen für alle Beteiligten keinen Unterschied machen!

So wenn ein Mann auch in Elternzeit gehen möchte, dann soll er das auch machen können, denn es ist auch sein Kind. Gut gleich nach der Geburt und in der Stillzeit ist es utopisch aber danach...

Die Frage sollte nicht lauten: Was kostet einen Mann die Scheidung! Die Frage sollte lauten: Was passiert, wenn ich eine Frau schwängere und das Kind kommt zur Welt! Oder noch besser: Was kostet es einen Mann, wenn er unüberlegt Sex hat! Weil eine Frau, die muss immer die Folgen von Sex ausbaden, wenn da was schief läuft und da hier ja auf Gleichberechtigung gepocht wird^^ sollten die Herren auch ihren Spaß dran haben ;-)

Ich finde es wirklich erschrecken, wie hier die Folgen für die Frauen ignoriert werden! Solange Kinder nicht auf Bäumen wachsen und nur ein Geschlecht sie bekommen kann, ist das Geschlecht auch benachteiligt. UND für die Verhütung ist auch nicht nur die Frau zuständig, somit ist das Argument, Kind angehängt auch hinfällig!

Sex hat immer seinen Preis und dem sollten alle Beteiligten wieder bewusst werden! Dann würden solche Fragen nach Scheidungen nicht kommen!
 
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  • #81
Deshalb ist es als Mann, der eine Familie gründet IMMER ratsam, die Frau dahingehend zu unterstützen, dass sie auch an ihrer Karriere weiterarbeiten kann. Dann sind die Verluste im Rahmen. Die Scheidung kann man sich dann kostenmäßig teilen.

Nein. Viel eher ist dem Mann zu raten, keine Ehe einzugehen. Die Familie kann er ja trotzdem gründen. Das hat mit der Ehe nichts zu tun. Was bekommt der Mann durch die Ehe mehr? Nichts. Alle Vorteile liegen nur bei der Frau.
 
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  • #82
Bitte trenne dich sofort von dieser Frau. Denn diese Frau hat etwas besseres verdient.
Einen Mann der sie wirklich liebt und nicht jemanden der nur an sein Geld denkt.

m49

Na, na, na - so schnell schießen dann die Preußen nicht.

Sich über die finanziellen Folgen einer Scheidung im VORNherein Gedanken zu machen, macht sehr wohl Sinn um beiderseits auch für das "Danach" eine gewisse Planungssicherheit zu haben. Wer Scheidungsstatistiken richtig lesen und interpretieren kann wäre geradezu dumm dies nicht zu tun.

Die Regelung kann sehr wohl über einen Ehevertrag erfolgen indem im wesentlichen Regelungen über den Güterstand sowie Unterhalts- und Versorgungsausgleichsansprüche geregelt werden - kurz und schmerzlos, klar und verständlich und fair für beide.

Ein Ehevertrag macht insbesondere dann Sinn wenn einer von beiden ein deutlich größeres Vermögen und/oder Einkommen hat und im Falle einer Scheidung übermäßig finanziell benachteiligt werden würde.

Im Idealfall wird man den Ehevertrag nie brauchen, aber was läuft schon immer ideal im Leben ...
 
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  • #83
Nein. Viel eher ist dem Mann zu raten, keine Ehe einzugehen. Die Familie kann er ja trotzdem gründen. Das hat mit der Ehe nichts zu tun. Was bekommt der Mann durch die Ehe mehr? Nichts. Alle Vorteile liegen nur bei der Frau.

Na deswegen ist jeder Frau nur zu raten, zu heiraten, wenn sie Familie will! Alles andere ist reiner Selbstmord.
Wenn ein Mann nicht exorbitant viel verdient, sind seine Verluste nach der Ehe nicht so hoch!
Die Frau gerät nach einer Trennung an den Rand des Existenzminimums!
Geht gar nicht!

Da haben wir es aber mal wieder!
Mach nen gerechten Ehevertrag und schau, dass deine Frau was arbeiten darf und kann!
Sonst ist es so, dass der Mann sich nen neuen Porsche kauft und mit ner jungen Blondione davonbraust, während die Exfreundin mit Kind nur noch arbeitet und die Miete kaum bezahlen kann!
Super-No-Go!
Also Mädels: Nie Kind ohne Heirat!
 
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  • #84
Mein Beitrag hierzu:

Zumeist sind es die Frauen, die unbedingt heiraten wollen.
Zumeist sind es die Frauen, die auf ein Kind drängen.
Zumeist sind es die Frauen, die die Scheidung einreichen.
Zumeist sind es die Frauen, die als einzige aus der Ehe profitieren

Fazit ! Keine Ehe ! Niemals !!!

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  • #85

Hallo Gast 78
Gegenfrage: Wie dumm muss man sein, sich vorher nicht mit den Folgen auseinanderzusetzen.
DIe Folgen können so fatal sein.
Die Vorteile, die ich aus deinem Post für eine Hochzeit herauslese sind folgende:

- Gesellschaftliche Zwänge
- Liebe
- Absicherung DEINER Frau

Schon mal nachgedacht ? Deine Frau zieht aus der Hochzeit finanzielle Vorteile. Solltest du eine andere Frau kennenlernen, wirst du (berechtigterweise) zur Kasse gebeten. Sollte deine Frau einen neuen Lover kennenlernen, wirst DU (berechtigterweise ??? ) zur Kasse gebeten. Das sind die Dinge, die heute in unserer Gesellschaft laufend passieren. Oder wie erklärst du dir die 50prozentige Scheidungsrate in Deutschland ? Deine Ehe scheint gut zu verlaufen. Dann ist das auch eine wunderbare Sache. Allerdings bist du auch gut 20 Jahre älter als ich. In meiner Generation erlebe ich es oft, dass in Beziehungen nicht mehr gekämpft wird. Werden die Zeiten schlechter, so wird einfach gewechselt. Wenn das bei den Beziehungen schon so läuft, wird es später in der Ehe nicht viel besser laufen.

Nein, ich sorge auch vor. Sich das Leben versauen ? Wieso ? Dann keine Kinder, kein Hochzeit.


Grüße
Gast 61
 
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  • #86
"Sex hat immer seinen Preis und dem sollten alle Beteiligten wieder bewusst werden! Dann würden solche Fragen nach Scheidungen nicht kommen! "

Ein hoher Preis, wie ich finde. Zumal sollten wir in einer Zeit angekommen sein, in der es wirkungsvolle Verhütungsmittel geben soll. Die Frau versucht trotzdem den Sex als Druckmittel zu verwenden. Womöglich sind es die selben Frauen, die sich dann aufregen, wenn die Konkurenz selbige / bessere Dienstleistungen diskret, wunschgerecht und mit weniger finanziellen Aufwand bietet. In dem Fall sollte MANN den Mietvertrag dem Kaufvertrag vorziehen.
 
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  • #87
Was sind bitte die Folgen für die Frau, wenn ein Kind da ist und es zur Trennung kommt? Ich denke mal, da sind die Folgen wirklich verheerend!

Das Zauberwort hierzu heißt "Betreuungsunterhalt". Häufig unbefristet zu zahlen. Für normalverdienende Männer die Fahrkarte ins Hartz4-Land.

Keine Frau kann einen Mann zu einer Heirat zwingen aber wenn der Mann Sex mit einer Frau hatte und dabei ein Kind entsteht, dann sollten die Folgen für alle Beteiligten keinen Unterschied machen!

Genau meine Meinung. Momentan sieht es i.d.R. aber so aus: Kind kommt zur Mutter, Mann zahlt für Kind UND Mutter.

m, 43
 
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  • #88
Als ich noch nicht verheiratet war und meine Freundin mit zur Weinachtfeier in der Firma nahm. Schmunzelten alle als ich sie als meine Freundin vorstellte.... Heute verheiratet und wenn wir heute irgendwelche Feierlichkeiten besuchen, wird es wohlwollend zur Kenntnis genommen, das ist meine Frau.

Und was bitteschön interessieren dich die anderen Leute?! Zu wenig Selbstbewusstsein?

Alleine die Frage des TE "Was kostet eine Scheidung?" finde ich sehr befremdlich. Wie krank muss man im Hirn sein? Wenn man schon vor der Hochzeit fragt was die Scheidung kostet.

Du nennst Leute, die einen Vertrag genau durchlesen bevor sie ihn unterschreiben krank?!
So naiv kannst du doch nicht sein.

Ich habe meine Frau aus liebe geheiratet und weil ich sie absichern wollte.

Nur weil man liebt muss man sein Gehirn nicht ausschalten.
Desweiteren kann man seine Partnerin auch ohne Heirat sehr gut absichern - was soll denn dieses Märchen, dass das nur durch Heirat möglich wäre.

Bis jetzt hat hier niemand auch nur einen Grund geliefert, der nicht auch bei einer Partnerschaft ohne Heirat erfüllt werden könnte - naja gut, was "die anderen" denken schließe ich hier aus, denn ich gehe von erwachsenen Menschen aus, die nicht gleich Pipi in den Augen haben weil "Die Cliuqe" so böse ist und einen nicht mögen, wenn man selbstständig denkt und handelt.
 
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  • #89
Alleine die Frage des TE "Was kostet eine Scheidung?" finde ich sehr befremdlich.

Ich habe meine Frau aus liebe geheiratet und weil ich sie absichern wollte. Wir Männer sterben ja in der Regel früher. Kenne es aus dem Bekanntenkreis. Ein guter Freund starb und damit fing der Horror für seine Lebenspartnerin an. .....
Und das soll mir bzw. meiner Frau nie passieren. Auch möchte ich nicht das Fremde entscheiden wann die Maschinen im Krankenhaus abgeschaltet werden. Sondern die Frau mit der ich mein leben teile. m49

Unfassbar, dass es so einen Beitrag hier von einem Mann gibt. Da weiß jemand mit den Begriffen Liebe und Verantwortung etwas anzufangen. Exakt so einen Mann hätte ich auch gern, nicht weil ich nicht mehr arbeiten will, sondern weil ich mit jemanden leben möchte, der in diesen Dingen genauso denkt wie ich.

Ich bin übrigens geschieden. Obwohl ein Haus im Spiel war, hat das Ganze nur 3500€ gekostet, keine weiteren finanziellen Nachwirkungen - ein Billigurlaub also für 20 Jahre Ehe und ein Witz, wenn man sich hier das Gewimmer der lebensängstlichen jungen Männer durchliest. So geht es, wenn Männer genug Verstand haben, sich die richtigen Frauen auszusuchen. Dafür Mus Mann aber mit dem Kopf denken.
Nein, das Leben ist nicht nur eine unverbindliche Spassveranstaltung - kein Wunder, dass Frauen lieber allein bleiben, als sich mit solchen moralischen Zwergen abzugeben.

Ich war bei der Heirat keine 20-jährige Schönheit (Tussi) , die ihrem Mann den Rücken freihalten wollte, sondern eine akademische Fregatte, die Vollzeit arbeiten wollte, das auch getan hat und darauf bestand, dass der Mann seinen Anteil im Haushalt und am Familienleben leistet. Solche Frauen sind unbequem, aber eben viel zu stolz und selbstständig um einen Mann abzuzocken. Sie haben es nicht nötig.

Wenn ich heute an meine Ehe zurück denke, dann mit einem Hauch von Wehmut, denn er wäre jetzt schon in Altersteilzeit, so war es vereinbart, während ich noch einige Berufsjahre vor mir habe. Dabei war er ein chronischer Fremdgänger und ich hätte jeden Grund der Welt sauer zu sein - es gelingt mir nicht, ich bin gegangen und damit war es zuende.
 
G

Gast

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  • #90
Anders absichern? Haha!
Nein! Kann man nicht!
Was heißt hier absichern? Meinst Du, es reicht, wenn du ne Lebensversicherung für Deine Freundin abschließt? Wie lächerlich ! dann bekommst sie, wenn sie Glück hat ein paar zigtausend Euro irgendwann in ferner Zukunft! Gähn!
Wenn sie mit Kleinkind alleine dasteht, muss es klar sein, dass der Mann zumindest die Miete weiterbezahlt! Mit 1-3 Kindern kann man als Mutter nicht Vollzeit arbeiten, ich sehe es selber mit 2 Kindern (3 und 7J). Und Miete und Haushalt komplett alleine finanzieren in Teilzeit heißt: Standard ins untere Niveau runterfahren! Seh ich nicht ein!
Absichern? Sehr witzig!
In unserer Wohngegend kostet jede 3-4 Zimmerwohnung 1600,-€ kalt aufwärts. Zudem muss ich jeden Tag für die Kids einkaufen und kochen - das kostet mich ebenfalls viel. Klamotten muss man auch ständig neu kaufen, dann noch Schulgeld,(52€/Mo), Essengeld (50€/Mo) Kitakosten(400€/Mo), Sportkosten(200E pro Saison+ 120€ pro Kind und Monat Reiten) , Musikunterricht(78€/Monat und Kind), Babysitter/Nanny 400€/Monat, damit ich arbeiten gehen kann. Geburtstage, Geschenke für Freunde, Schulausflüge usw. gehen extra und sind auch nicht gerade wenig. Dann noch Versicherungen, Wasser Strom, Telefon, Auto... Mein Mann muss jeden Monat einiges an mich zahlen und damit komme ich gerade so über die Runden. Ein Auto habe ich über meinen Exmann, aber meine Karriere hab ich durch meinen Exmann eingebüßt! Er hat sich nicht ansatzweise um die Kinder gekümmert, höchstens mal am WE! Ich musste meinen heißgeliebten Job aufgeben, weil ER nicht etwas reduzieren wollte und zu geizig war für eine Nanny! Vollzeit arbeiten geht mit Kleinkind nicht.
Ich habe früher in weitaus besseren Verhältnissen gelebt. Kann nicht sagen, dass ich große Sprünge machen kann, Urlaube sind nicht drin! Großstadt ist teuer.
Wenn ich die Kinder nicht bei mir habe, brauche ich kaum Geld, aber so!?
Aber ohne Heirat würde mein Mann außer das bisschen Höchstsatz aus der Düsseldorfer Tabelle für die Kinder GAR nix zahlen! Der alte Geizkragen!
Ich sehe es nicht ein, dass der Mann nach der Trennung durchstartet mit Urlaub auf die Seychellen und ner neuen Frau und neuem Porsche, während man selber nur noch bei Lidl einkaufen kann. Mein Mann hat sicher noch das genig für sich, lebt in einer schicken Designerwohnung. Heult aber trotzdem rum!

Also wie meinst du das nun genau mit dem Absichern? Ein paar Kröten reichen da nicht! Kinder brauchen eine Wohnung, ein eigenes Zimmer, Sportunterricht, jede Menge Zeit usw. und je älter sie werden, desto mehr Geld braucht man.
Jeden Tag frisch kochen geht auch ins Geld. Nannys sind teuer(10-15€/h).

Heult hier nicht so rum!
Dann denkt eben vorher nach, ob ihr ein Kind wollt oder nicht - ansonsten gibts Kondome!
Eine Frau aber mit Kind stehen zu lassen ist das Letzte!
Ich würde niemals ein Kind bekommen ohne Trauschein.
 
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