G

Gast

Gast
  • #1

Was macht einen Single glücklich??

passend zu den Themen rund um das Glücklich oder unglücklich sein: mich würde interessieren, was Euch in Eurer Singlezeit glücklich und zufrieden macht. Allein, mit sich selbst und unter Freunden.
 
G

Gast

Gast
  • #2
Dass ich die Dinge mache, die ich gerne mache (Hobbies, Beruf...) ...
Dass ich die Dinge SO mache, wie ich es gerne mag (in MEINER Geschwindigkeit z.B.)...
Dass ich die Dinge mache, WANN ich es möchte...
Zusammengefasst: WAS und WIE ich es mag...

Und das geht nach meiner Erfahrung allein tatsächlich angenehmer! Ich MUSSTE sozusagen - zunächst durchaus unfreiwillig - darauf kommen... ;-))

Niemand quängelt, hält mich ab oder verlangt... Es gibt wahrlich genug Fremdbestimmung im Leben...

Partner und Freunde unterscheiden sich durch Nähe/Distanz und vorhandene emotionale Verstrickung samt Wucht. Im Prinzip finde ich Freunde besser "dosierbar" und auch beständiger. Aber wer - ein jeder prüfe seine Definition von "Freunde" - hat schon wirklich viele Freunde?

Der beste Freund bin ich mir (endlich, endlich... !!!) seit einigen Jahren selbst. Und ich bin zuverlässig und rund um die Uhr bis zum Lebensende für mich da. ;-)
 
G

Gast

Gast
  • #3
#1

Geb dir in allen Punkten voll Recht.
Ich teile meine Zeit so ein, wie ich will. Wenn ich müde oder gestresst bin relaxe ich, ohne dass jemand nervt. Ich fahre auf Urlaub wohin ich will.
Glücklich bin ich auch mit meinen Enkerln und Tieren.
Und trotzdem vermisse ich was. Ich bin kein Typ für ONS, will kuscheln, erzählen, freue mich, wenn ER Anteil nimmt.
War lange Single, wollte es auch nicht anders, bis ich einen Mann traf, der nicht locker ließ und mir zeigte, wie schön es zu zweit sein kann.
 
G

Gast

Gast
  • #4
Wenn "Bärchen" und "Schatzi" vor mir in der Einkaufsschlange streiten, weil sie nicht wissen, wie die Gardinen aufgehangen werden und warum Muttern morgen unbedingt zum Kaffee kommen muss.
 
G

Gast

Gast
  • #5
Allein..., allein die ABWESENHEIT von ewigen materiellen, gesellschaftlichen und sexuellen Ansprüchen samt latenter Manipulation und Druckausübung und Gequengel....


Ein Beispiel: Bin ich froh, dass ich nicht, gekleidet wie "Stenz" mit zur Feier dieser oder jener Leute, und da bis x Uhr durchhalten "muss"/soll...

Gleich gibt´s legger Calamares und am Wochenende nehme ich, in Klamotten wie Schluff, gerne eine Einladung zum Segeln an! :)
 
G

Gast

Gast
  • #6
Am Wochenende rumschlunzen,
im Fernsehen das sehen, was einen selber interessiert und nicht den Partner,
den Urlaub dahin buchen, wo man wirklich hinmöchte,
abends heimkommen, wann man möchte,
treffen wen und wann man möchte,
telefonieren, wann und wie lange man möchte.....
kochen und spülen tun oder lassen
 
I

ingrid w 64

Gast
  • #7
Ja, da scheinen ja einige ganz glücklich mit ihrem Status zu sein. Mir geht es ganz genauso. Es hat zwar lange gedauert, bis ich mich so ganz an mir erfreuen konnte und die Selbstbestimmtheit schätzen lernte, aber dafür verteidige ich sie jetzt umso mehr. Ein Tag, an dem ich keinerlei Vorhaben und Verabredungen habe, ist für mich ein positiver Tag, weil ich dann ganz ich sein kann. #5 hat das trefflich beschrieben. Aber wie #2 schon sagte, es fehlt trotzdem etwas, und das ist genau der Grund, warum ich das Living-apart-together anstrebe, um meine mühsam erlangte Freiheit nicht schon wieder gänzlich aufgeben zu müssen. Aber die Männer, zumindest die in meinem Alter, wollen wohl versorgt sein und deshalb finde ich auch keinen.
 
G

Gast

Gast
  • #8
Eine Gemeinsamkeit von Singles und Liierten:

Die (über die Lebenseinstellung, Weit- und Weltblick und Aufarbeitung innerer Abgründe durchaus erarbeitbare...) FÄHIGKEIT, sich an dem zu erfreuen, was das Leben gerade bietet.

Also: Ob liiert oder Single - eben NICHT (ständig) im Geiste auf der "anderen Seite des Zaunes" umherschwirren. Sondern schauen, was L(i)ebenswertes DA ist.

Und wie #1-5 beschreiben, gibt es eine ganze Menge, was eben eher auf der Singleseite des Zaunes zu erleben und zu genießen ist. ;-))

Schönes Wochenende
 
G

Gast

Gast
  • #9
siri

also #3. #4 und #5 sind Dinge, die ich auch MIT Partner tun möchte!
Die meisten Haushalte haben zwei Fernsehgeräte und beim Urlaub kann man mit ein wenig Phantasie beide Interessen unter einen Hut bringen, oder abwechseln.
...seit ich erwachsen und meine Kinder erwachsen sind, komme ich abends immer heim, wann ich will. Ich bin ein erwachsener Mensch, ohne geistige Beinträchtigungen. Ich wünsche mir einen Partner, zu dem ich, wann auch immer!, gerne nach Hause komme. Mit Blick auf die Uhr und anschließendem moralischem Vortrag haben mich meine Eltern genervt, ich muß das nicht nochmal haben.
 
G

Gast

Gast
  • #10
ich stimme siri zu. es gibt sicher Dinge und Zeiten, da macht allein Spaß, aber rumschlunzen und faul sein, ohne Ansprüche und Verpflichtungen, das möche ich auch gerne mit Partner. Dafür aber mit Liebe.
7E0DD9BB
 
G

Gast

Gast
  • #11
Ich kann mich #1 voll inhaltlich anschließen. Hinzufügen möchte ich noch: Am Abend mache ich die Tür hinter mir zu, suche mir das geeignete (Fernseh-)programm, gehe schlafen wann ich will, stehe auf wann ich will und werde durch Schnarchen belästigt. Trotzdem streben wir alle ein Ende dieses - gar nicht so unvorteilhaften - Zustandes an und suchen nach "passender Ergänzung". Irgendwie dorch pervers...
 
G

Gast

Gast
  • #12
@ 10

Na, "pervers"?

Vielleicht, weil antrainiert, angwöhnt?

Vielleicht, weil durch den massenhaften Run auf Liierung, gepaart mit Singularisierung und Mobilitätszwang, auch kaum mehr alternative Netzwerke (Freundeskreis etc.) möglich und lebbar sind? (Was ich im übrigen viel bedauerlicher finde!)

Aber es lässt sich auch wieder abtrainieren!

Heute frage ich als erstes mich selbst, wie ich mir was (auch emotional) "beschaffen" und organisieren kann. Ursprünglich mangels Gegenüber. Zunehmend stelle ich fest, dass ich mir fast alles auch ohne Gegenüber (samt dem damit verbundenen Aufwand und Nachteilen) organisieren kann.

Und mit der verbleibenden Körperlichkeit und Gemeinsamkeit sowie Kommunikation soll es bei manchen Paaren (Scheidungsquote +Trennungsangsthasen-/Angst-vor-dem-Alleinsein-Quote... ;-) ) ja auch nicht sooooo weit her sein? ;-)
 
G

Gast

Gast
  • #13
Die erste gute Frage...

Allein als Single: ich genieße es.... mein Sohn ist aus dem Haus, meine Wohnung ist ordentlich, keine Männerutensielien die rumliegen, keine Chaosküche und im Kühlschrank ist das was ich will- auch mal nichts- ... ich kann mich in Ruhe hinlegen, mir jeden Tag gestalten wie ich will, kein Genörgle, kein agressives, rechtahebrisches Männergequatsche, kein Dreck., keine Wäscheberge, kein Einkaufsstress.... herrlich... hab ich Lust auf Rad fahren , Tanzen, Schlafen..egal..ich tue es... ohne Kompromisse...
ich telefoniere mit Freundinnen, arbeite viel und lass es mir gut gehen....
ich treff mich mit Freunden, hab Spaß ohne die Männerzickereinen ..herrlich...
ich vermisse nichts mehr... nur Pluspunkte.. Mann bedeutet nur Arbeit und Stress und zu befriedigende Sexbedürfnisse ohne wirklichen Ausgleich ... Nie wieder .. ich bleib gern Single ( w 42)
 
G

Gast

Gast
  • #14
zico,m
In einer Beziehung werden heutzutage von Männlein und Weiblein die Wunsch und Toleranzgrenzen zu eng gesteckt,zu sehr wird eingeengt-trotz gewachsener Eigenständigkeit.
Das Zeitalter der Zweckgemeinschaft ist vorbei,daß gilt für beide Seiten-es hat Vorteile und Nachteile-dessen sollte sich jeder bewußt sein.
Wer Eigenständig ist wird dem Singleleben was abgewinnen können,weil in gewissem Sinne egoistische Denkweisen vorliegen--zB.Unterordnungs-Gemeinschafts-Arbeits-Fürsorgeängste!
Die Höhen allein-die Tiefen gemein(-sam)-so wird es immer Spannungen in der Partnersuche geben.
Klar hat die Singlezeit seine Reize,tun und lassen was ich möchte,-keine Rechenschafftspflicht,keine Frauenmacken,Spaß haben ohne Eifersüchteleien,haushaltstechnisch ordentlich und Selbstständig,Frau bedeutet meist nur Ärger---alles Top.
Aber was ist wenns nicht mehr so läuft(die ewige Jugend hat keiner)---betreutes Wohnen ist dann auch nicht!
 
Top