Mich macht mein Partner glücklich. Mann- und Frausein nebeneinander zu genießen, Sehnsüchte haben, Leidenschaften teilen, zusammen alt werden. Kein großes Ding, etwas ganz normales, das doch im Prinzip jeder anstrebt oder?
Kein Job, keine Eltern, keine Kinder, keine Freunde können das in diesem Maße bieten. Sicher, sind diese bis zu einem Gewissen Grad auch wichtig, aber nicht das Wichtigste, und für die persönliche Reifeentwicklung gehört nunmal eine gesunde ausgeglichene Beziehung zwischen Mann und Frau, mit Liebe und Sex und ein harmonisches Verhältnis, zwischen nehmen und geben, gut beherrschter Nähe und Distanz.
Mir ist es unverständlich, wie manche Menschen sich selbst aufgeben können, lieber alleine leben wollen, lieber ihren Job dem Partner vorziehen, oder den Mann verjagen, um das Kind alleine groß zu ziehen oder lieber bei Mami wohnen, anstatt die Reife zu haben, sich geistig einen Partner zu stellen, und sich vom Kindchensein ein für allemal verabschieden. Ja manche Eltern ermutigen die Kinder sogar noch dazu, sich niemals einen Partner zu suchen, sie werden ja glatt zu Nutzmaschinen und Pflegevorsorge der Eltern geboren.
Beruf, Familie und Kinder sind sicher keine höchsten Prioritäten. Du willst ja wohl nicht deinen Beruf oder deine Mutti bis zum Lebensende deinem Partner vorschieben oder? Also! Würde auch gar nicht gehen, sonst bekommt man schwierige soziale Verhältnisse und wie man sieht, wer lieber auf eigene Interessen oder die Interessen der Eltern/Freunde wert legt, der bleibt halt allein.
Dauersingles um die 40 sind keine Seltenheit mehr, genau aus diesen Gründen.