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  • #1

Was macht Künstler so attraktiv?

Von Künstlern war schon einmal an anderer Stelle die Rede. Bei dieser Frage sind übrigens Künstler beiderlei geschlechtes gemeint.
 
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alhanifa

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  • #2
Solch eine Frage kann doch nur ein Betroffener selbst schreiben, nicht? Für mich sind Künstler eher abstossend - Attraktivität hat sicherlich nichts mit dem Beruf zu tun sondern mit der Persönlichkeit eines jeden einzelnen
 
  • #3
Ich finde Künstler keineswegs attraktiv, sondern eher abschreckend. Also werde ich mal ganz offen sein und die gängigen Klischees und Vorurteile (dessen bin ich mir bewußt!) nennen: Ich verbinde mit Künstlern eher weltfremde Menschen, die schlecht mit Geld umgehen können, oft Kontakt zu Drogen haben, eher ungepflegt sind, wenig organisiert und nicht zukunftsplanend. Verantwortung und Zuverlässigkeit erwarte ich bei Künstlern ebenfalls nicht gerade besonders viel.

Also alles in allem nichts für mich...
 
  • #4
ich finde künstler auch eher suspekt, keine ahnung warum die auf manche menschen einen gewissen zauber haben.
Denke, es sind mehr menschen die sich selbst nicht verwirklich können, die sich dann von künstlern angezogen fühlen, da sie oft kompromislos sich selbst ausleben.
 
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  • #5
positiv: ihre Kreativität! Allerdings zeigen Künstler, wenn sie ausschließlich kreativ sein wollen, wenig Verantwortungsbewusstsein und wenig Verbindlichkeit für Alltägliches;das macht eine feste Beziehung mit ihnen eher kompliziert, erst recht wenn für Kinder zu sorgen ist.
 
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  • #6
Meine Erfahrung:

Egozentriker - Egomane - Künstler
 
  • #7
Man muss meines Erachtens sehr differenzieren zwischen den Künsten: Maler/Bildhauerei - Schriftstellerei - Tanz - Musik - Schauspiel. Die zwei letztgenannten sind häufig in festen Arbeitsverhältnissen oder kontinuierlich freiberuflich tätig, diese Leute kenne ich durchaus als verantwortsbewusst und zuverlässig! Allerdings sind es häufig durchaus eigenwillige und besondere - eben keine stromlinienförmige - Menschen. Ich finde diese Menschen jedenfalls sympathischer und spannender als einen stromlinienförmigen unreflektierten Karrieristen.
 
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  • #8
jaja, diejenigen, die sagen, sie würden mit Künstlern nie was anfangen, fallen oft bei kreativen Männern am schnellsten durch die Masche. Ein altes Lied, alle 5 Posts.

Mädls, euch hat niemand gefragt, ob Künstler BEZIEHUNGSFÄHIG sind. Für die Beziehung sind sie schlecht, vor allem, weil sie sich an euch nicht binden lassen. Aber gerade das macht den Mann (sexuell) attraktiv, und das war die eigentliche Frage. Ein Mann der keinen chef über sich hat, sondern eine Vision, eigene Ziele, Kreativität und die Fähigkeit, nicht nur Gefühle zu haben, sondern diese auch gescheit auszudrücken.

Ohne Kunst gibt es keine Kultur. Ohne Kultur kein Leben.
 
  • #9
#7 leben braucht keine kultur, man spricht zwar von pilz und bakterienkulturen, aber nicht wegen derer intellektuellen/kreativen leistungen.
 
  • #10
@#7: Erstens war die Frage eindeutig geschlechtsneutral, zweitens taucht das Wort "sexuell" gar nicht auf. Also definiere bitte nicht die Fragen so um, wie es Dir paßt, insbesondere nicht, wenn Du dabei unsere Antworten in ein schlechtes Licht rückst.

Gut ist, dass wir uns einig sind, dass Künstler oft beziehungsunfähig sind. Mich persönlich reizt Anarchie, Willkürlichkeit und ausufernde Kreativität übrigens nicht.

Zu Deinem dritten Absatz: Das ist einfach eine einseitige, geradezu falsch anmutende Definition von Kultur. Kultur beschränkt sich doch nicht auf Kunst! Wie absurd ist das! Zur Kultur gehört alles, was der Mensch selbstgestaltend hervorbringt, also auch Technik, Religion, Wissenschaft. Die bildende Kunst ist nur eine besonders oft beachtete Facette und selbst dort ist die Spannbreite noch breit von Literatur, Musik, Theater, Malerei, Bildhauerei bis hin zu all den modernen Künsten. Lies Dir einfach mal Kultur, Kunst, Bildende Kunst in Wikipedia durch, dann weißt Du auch, wovon Du redest.
 
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  • #11
An alle Vorschreiber/-innen: Lest doch mal im EP-Magazin den Blog "Sie sucht ihn - Künstler bevorzugt. Irre sexy: Warum Wahnsinnige attraktiv sind" Die Studien kommen alle zu gleichen Ergebnis. Insofern hat @7 völlig recht: Es wurde nicht gefragt, ob sie (die Künstler) beziehungsfähig sind, sondern was sie so attraktiv macht? Und genau das wird durch die Studien belegt.
 
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  • #12
An alle Vorschreiber/-innen: Lest doch mal im EP-Magazin den Blog "Sie sucht ihn - Künstler bevorzugt. Irre sexy: Warum Wahnsinnige attraktiv sind" Die Studien kommen alle zu gleichen Ergebnis. Insofern hat @7 völlig recht: Es wurde nicht gefragt, ob sie (die Künstler) beziehungsfähig sind, sondern was sie so attraktiv macht? Und genau das wird durch die Studien belegt.
 
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alhanifa

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  • #13
Jedem das seine - und mir ein Leben ohne Künstler - vorher werde ich eine keusche Nonne!
 
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  • #14
Ich Nr. 7:
Frederika, sage bitte, welche Attraktivität gibt es ausser sexuelle? Freundschaftliche? Geschäftliche? Ein Mann ist für eine Frau attraktiv, wenn sie mit ihm schlafen will, und eine Frau ist für den Mann attraktiv, wenn er mit ihr schlafen will. Ist die sexuelle Lust nicht dabei, sind die Leute für einenader nicht attraktiv und eine Liebesbeziehung ist zwischen ihnen nicht möglich.

Zu deinem dritten Absatz: Die Frage war nicht über diejenigen, die in der bildenten Kunst tätig sind, sondern allgemein - Schriftsteller, Poeten, Schauspieler, Maler, Fotografen, Journalisten, usw. Zum Begriff Kultur: Ich habe nirgends geschrieben, dass "sich Kultur sich auf Kunst BESCHRÄNKT". Ich schrieb, dass es ohne Kunst keine gibt. Von der Technik, Recht und Wissenschaft wird der Mensch heute nicht freier und nicht besser, und die Religion und Moral verdummen nur. Kunst ist aber etwas, das jeden Einzelnen geistig etwas befreien sprich: nach vorne bringen kann.

Thomas: Ein Mensch, der niemals im Theater gewesen war, der keine anspruchsvolle Bücher ausser Fachliteratur liest, der keine Ahnung von guter Musik hat und echte Kunstwerke von Kitsch nicht unterscheiden kann lebt nicht wirklich. Er schläft. Auch wenn er ein super-pupper Spezialist in IT, Ingenieurwissenschaften und andere Bereichen, die zwar der Industrie und Wirtschaft, nicht aber der geistigen Entwicklung der Menschheit dienen. So einer kann viel Geld verdienen, und das ist das einzige, was er der Frau bieten kann - Geld und finanzielle Sicherheit. Wer das unbedingt braucht - OK. Hab beruflich mit solchen fast täglich zu tun. Einen ONS kann man mit ihnen schon genießen, aber beim zweiten Mal wirds langweilig. Keine interessanten Gesprächsthemen, kein Austausch von Gefühlen auf höherer Ebene, keine Ästhetik - nur Routine.
 
  • #15
@#10: Ich glaube an diese Studien nicht mehr. Das dort besprochene Buch, nach dem Frauen Rüpel bevorzugen, ist auch völliger Blödsinn, ebenso die Sache mit den Künstlern. Immerhin hat sich hier noch keine Frau gefunden, die auf Künstler stehen würde.
 
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  • #16
Frederika, du kannst es nicht glauben, wie viele Frauen auf Jerks und Rüpel stehen, wollen aber es nicht zugeben. Sie schreiben dauernd in den Foren, dass sie nur einen zuverlässigen Mann brauchen können - ja, weil sie in dem Moment rational denken. Im Realleben fallen sie aber immer wieder auf Männer rein, die das Gegenteil sind - sobald sie bei ihnen Gefühle austriggern, und keiner beherrscht es besser als ein redegewandter Künstler. Unter KünstlerInnen findest du die besten AufreisserInnen. Also hat sich die Studie bis jetzt im vollen Umfang bestätigt.
 
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  • #17
ich finde die meisten Beiträge hier sehr unreflektiert und verallgemeinernd. Ich sehe mich selbst als Künstlerin (Musikerin!) und finde oben genannte Vorurteile unverschämt. Damit kann ich mich weiß Gott überhaupt nicht identifizieren: Egozentriker, beziehungsunfähig, ohne verantwortungsgefühl? sagt mal, in welcher Welt lebt ihr denn? habt ihr überhaupt mit "Künstlern" jemals privat zu tun gehabt oder stützt ihr euch auf irgendwelche Platitüden?
Künstler haben einen großen Vorteil: Sie haben den Blick/ Sinn für das Schöne, können das Gemüt ansprechen, sie sind sensibel.
Wie armselig und unatraktiv wäre die Welt z.B. ohne Musik oder Menschen, die diese ausüben, komponieren usw. trotz aller jahrhundertelangen Vorbehalte gegenüber der Kunst!
Welcher ach so tolle karrieregeile Banker oder consultant oder was auch immer kann mein innerstes Wesen mit seiner Schöpferkraft so berühren? Den muss man (frau) erst noch finden.
 
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  • #18
Künstler .... (Augenrollen)!
Ich habe ausschließlich nur Künstler (weiblich & männlich) geschäftlich kennengelernt, die eine Ausstellung bei uns in der Firma gehabt haben. Sicherlich habe ich auch Vorurteile, aber es sind schwierige Charaktere! Mühsam, umständlich in ihrer Ausdrucksweise und immer Pleite. Schwierig nachzuvollziehen, wie sie ticken. Gehe ich von Sternzeichen aus, würde ich am ehesten auf "Fische" tippen. Die leben teilweise in einer Traumwelt, die es in der Realität schwer haben, Fuß zu fassen, grins. Von Attraktivität / begehrenswert kann ich nicht sprechen, es hängt ihnen immer noch, nach dauernd pleite zu sein. Ach! und bevor es jetzt Stürme von Empörungen hagelt, ich bin selber unter dem Sternzeichen "Fische" geboren worden ;-)
 
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  • #19
@17
ich nochmal (#16). Blödsinn, dass künstler immer pleite sind. Ich verdiene gut und kann sehr gut mit meinem Geld haushalten ohne dass ich wie eine arme kirchenmaus leben muss.
künstler können auch Akademiker sein, d.h. eine entsprechende Ausdrucksweise ist ebenfalls möglich. man ist doch nicht gleich blöd, nur weil man was schöpferisches tut! Ich würde mich, ohne anmaßend zu sein, zu den intelligenteren Personen zählen!
Achtung vor euren Pauschalisierungen!
 
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  • #20
Künstler wirken attraktiv? Da ist was an mir vorbeigegangen.
 
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  • #21
" Immerhin hat sich hier noch keine Frau gefunden, die auf Künstler stehen würde."

Jetzt schon. Ich nehme den Kuenstler mit Handskuss. Schliesslich kenne ich genug realitaetsferne, gestreute Techniker und viele bodenstaendige, gut organisierte Kuenstler. Kommt eben auf den Individuum an.
 
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  • #22
Zu künstlerkritischen Beiträgen möchte ich aus Künstler- (hervorragend bezahlte Musikerin) Sicht anmerken, daß Menschen, die keinen Sinn für Kunst und Kultur haben und damit wenig Interesse für diejenigen, die derartiges schaffen, wiederum für mich auch niemals in Frage kommen würden. Wäre einfach zu leidenschaftslos und langweilig.
Es stimmt schon, daß Künstler oft wesentlich sensibler und gefühlsbetonter sind (das müssen sie ja auch sein); aber dann gleich alle über einen Kamm zu scheren, nur weil man vielleicht ein paar Möchtegernkünstler oder verkannte Genies (die natürlich kaum wirklich Möglichkeiten zum Geld verdienen haben) kennengelernt hat, finde ich doch sehr vermessen.
Schlimm ist nur Mittelmaß. Diejenigen, die wirklich etwas auf dem Kasten haben und auch weit gekommen sind, haben ihr Leben durchaus sehr strukturiert im Griff, sonst wären sie nicht dort, wo sie sind.
Kunst kommt von Können. Um etwas wirklich zu können, muß man jahzehntelang extrem diszipliniert und zielorientiert arbeiten können und trotz aller Selbstzweifel, Niederlagen und Übersensibilität dranbleiben und an sich glauben. So einen Prozeß durchlaufen nur wenige Menschen derart extrem.
Daß Künstler darüber hinaus etwas kreativer und phantasievoller sein können und auch müssen als manch anderer, erzeugt möglicherweise einfach nur Neid, vor allem, wenn sie manchmal ein offensichtlich viel freieres und interessanteres (Arbeits)Leben haben. Sehr schade.
Ganz abgesehen davon; wer mit dem, was er macht, glücklich und stolz ist, sich trotzdem immer weiterentwickelt, wirkt so oder so interessant und attraktiv, ob Künstler oder nicht.
M
 
  • #23
@#21: Ich glaube, die meisten verbinden "Künstler" hier klischeeartig eher mit schaffenden Künstlern, leicht verwahrlost, leicht anarchisch, sehr genußbetont, irgendwie kompett "anders".

Eine Musikerin ist im Selbstbild auf jeden Fall Künstlerin, aber in der Außenwahrnehmung ist sie in erster Linie Musikerin. Ich glaube, Du darfst die Kommentare hier einfach nicht auf Dich beziehen, denn so sind sie gewiß nicht gemeint.
 
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  • #24
An Frederika und alhanifa:
Wie viele Künstler kennt ihr persönlich??? Wie könnt ihr es Euch überhaupt anmaßen, so ein bescheuertes Urteil abzugeben? Fehlt bloß noch die Aussage: die saufen und faulenzen den ganzen Tag und schnappen uns die besten Männer/Frauen weg... merkt ihrs noch?

Ich gebe #21 recht, daß Künstler, damit sie überhaupt da ankommen, wo sie sind, härter und willensstärker arbeiten müssen als 08/15-Büromenschen. Daß sie interessiert, offen und begeisterungsfähig sein müssen. Das scheint ihr zumindest nicht zu sein.

Manchmal denke ich, daß die Ablehnenden eine Mischung aus Neid und Angst steuert. Neid und Angst deswegen, weil sogenannte Künstler möglicherweise Dinge ausleben, die andere sich nicht trauen.

Frederika, manchmal habe ich Dich regelrecht gefressen. Ich habe an einer Kunsthochschule studiert, bin seit elf Jahren erfolgreich selbständig mit großem Kundenstamm, habe mir vor kurzem eine Eigentumswohnung gekauft und eine Dusche habe ich auch. Stell Dir vor, im Waschbecken liegt sogar ein Stück Seife und ich weiß, was man damit macht. Jetzt sagst Du bestimmt, dann bin ich ja kein "richtiger Künstler". Irgendwie haben hier manche zuviel die falschen Filme geguckt.
 
  • #25
@#23: Beachte bitte, dass #22 das sagt, was viele mit Künstlern verbinden, und worauf viele typische Klischees und Vorurteile beruhen -- das ist nicht meine persönliche Meinung oder Ansicht. Wie deutlich soll ich das noch schreiben?
 
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  • #26
Künstler sind oft auf den ersten Blick schillernd und "anders". Das macht natürlich neugierig und begeistert eventuell.

Allerdings habe ich (auf den zweiten Blick) erlebt, dass in den bildenden Künsten zumindest viel Narzissmus und Egoismus und wenig Rücksichtnahme auf andere zu finden ist.
 
  • #27
Künstler gerne, aber nie wieder jemand, der der brotlosen Kunst angehört. Hatte ich, will ich nie wieder. w52
 
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  • #28
Ich finde Künstler überhaupt nicht attraktiv. Im Gegenteil, sobald mir ein Mann in der SB erzählt dass er "Künstler/Kunstschaffender" ist, verliere ich das Interesse an weiterem Kontakt.
 
  • #29
Das, was hier viele an Vorurteilen absondern ist wirklich lachhaft, wenn es nicht so traurig wäre. Um es in den Künsten allgemein zu etwas zu bringen - dazu braucht man eine überdurchschnittliche Menge an Fleiß, Energie, Belastbarkeit und Zielstrebigkeit. In der Regel fangen diese schon im Kinder- und Jugendalter an mehrmals pro Woche zum Musik-, Ballett- oder Zeichenunterricht zu gehen wo andere auf der Straße abhängen.
Will man ganz nach oben, dann braucht an zwingend ein gewisses Maß an Verbohrtheit, an Narzissmus und Egoismus - wie eigentlich in jedem Beruf. Qualität fordert ihren Preis. Oder wollte hier jemand einem Investmentbanker keinen Egoismus unterstellen? Erfolg läßt sich einfach nicht in eine 40-Stunden-Woche pressen, auch das gilt für jeden Beruf gleich.

Meine Erfahrung ist, daß Künstler als attraktiv wahrgenommen werden, weil das Beisammensein mit ihnen den Horizont weitet, die Sicht auf die Welt verbreitert und ihre Begeisterungsfähigkeit oft ansteckend ist.
 
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  • #30
Eins vornweg: diese Frage in einem Forum zu stellen, dass von konservativem Gedankengut und Stromlinienförmigkeit nur so strotzt ist schon geradezu putzig. Dass "Künstler" von Frauen auf der Suche nach einer "guten Partie" (man denke nur an alle Threads a la "Ich mag ihn, aber leider verdient er zu wenig") eher skeptisch beäugt werden, wundert ebenfalls nicht. Das Leben als Künstler ist nun einmal auf der sichersten finanziellen Grundlage gebaut. Ich glaube, vielen ist auch nicht bewusst, wie viele Künstler - neben ihrem Schaffen - noch einen völlig normalen Job haben und sei es auch "nur" Teilzeit. Kunst erschafft sich auch nicht mal "eben so", sondern macht verdammt viel Arbeit. Das stellte vor vielen Jahren auch Karl Valentin schon fest. Also faul in den Tag leben, bis die Muse einen küsst ist also auch nicht drin. Im Gegenteil! Ich habe einige Künstler in meinem Bekanntenkreis. Mir fällt da jetzt keiner ein, der nur eine 40-Stunden-Woche hat. Sicher legen sie häufig eine große Zielstrebigkeit an den Tag (tut übrigens jeder, der nach "oben" will) und ja, manche sind auch arg egozentrisch. Andere aber hingegen gar nicht. Es gibt überall solche und solche. Das Einzige, was ich im Laufe der Jahre festgestellt habe, ist, je größer der Name, desto "pflegeleichter" der Künstler im Umgang. Kann aber jetzt auch nur meine persönliche Wahrnehmung sein.
 
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