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Marianne

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  • #31
@28: Nun ja, es liegt nun wahrscheinlich daran, dass Du noch nicht geschieden bist. Hoffentlich kommst Du nie in die Situation, doch dann erst wirst Du verstehen können... ;) oder besser nachvollziehen können.
Glaube mir, mein Ehering ist kein eingerahmtes Relikt. Aber ich zerreisse ja auch nicht die Scheidungsurkunde, Heiratsurkunde oder die Fotos. Also echt, was sollte denn das? Was sollen meine Kinder von mir denken? Schließlich ist es ihr Vater.

Ich verstehe ein wenig, was Du meinst, Frederika. Aber da gibt es andere Dinge, die mich stören würden. Ein Ehering, irgendwo verwahrt, stört mich nicht.
 
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  • #32
@28: Hallo Frederika - Manchmal denke ich, wenn ich deine Äußerungen im Forum lese - der Mann für dich muss erst noch gebacken werden. Ab einem gewissen Alter bekommst du keinen Mann ohne Vorleben. Ob nun mit Ring oder ohne, ob nun mit Kindern oder ohne. Deine Erwartungen sind sehr hoch gesteckt. Vielleicht manchmal etwas toleranter dem Leben gegenüber sein - hilft und wirkt manchmal Wunder.
 
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  • #33
@Frederika: Die Erinnerungen an die Ex sind doch trotzdem da, egal ob der Ring irgendwie entsorgt oder verwahrt wurde. Die Erinnerungen sind im Herzen, mehr oder weniger präsent.
Angela
 
  • #34
@#32: Ja, genau, die Erinnerungen sind so oder so da. Das Festhalten an Symbolen erscheint mir als potentiellen neuen Partner mehr als gediegen. Ich empfinde aber auch das Festhalten an anderen symbolischen Geschenken als Altlast -- und als ausgesprochen unangenehm für eine neue Beziehung.
 
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Marianne

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  • #35
@33: Frederika, jetzt, wo Du so rigoros Dinge erwartest und sehr genau weißt, was Dir gefällt, was Dir eventuell weh tun würde, was Dich stören würde, erkenne ich mich in Deinen Worten wieder. Doch ich war wesentlich jünger, dann kam die Ehe, die Kinder, ich bin gereift. Es liegt sicherlich auch daran. Bitte nimm das jetzt nicht persönlich oder gar negativ wertend, doch gewisse Erlebnisse prägen einen schon sehr, lassen einen eben reifen und gelassener werden.
Früher hat mich sogar ein Foto einer Exfreundin gestört. Ich wollte eigentlich, dass er alles auslöscht, was mit seiner Vergangenheit zusammenhing.

Du bist da, wo ich mit ungefähr 24 war. Mir fällt das wirklich sehr auf... und mir fällt auch, dass mir das schon einige Männer bestätigt haben. Frauen um die 30, nicht verheiratet, kinderlos, beruflich vielleicht ein wenig erfolgreich (was auch immer das ist) seien wirklich ein wenig härter und oftmals kindisch stur wirkend... so wie ich eben Anfang 20... ;)
 
  • #36
@#34: Sicherlich verändert man sich mit dem Alter und mit Schicksalsschlägen -- der eine nennt es reifer werden, der andere vielleicht abgestumpfter werden?

Selbstverständlich erinnert man sich an seine Vergangenheit einschließlich früherer Beziehungen. Sicherlich muss man auch nicht alle Bilder und Erinnerungen entsorgen -- aber ausgrechnet solche Symbole denke ich gehören eher ins Meer oder in einen Fluß als in die Schmuckschatulle, denn sie symbolisieren die Ehe, nicht die Erinnerungen.
 
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Marianne

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  • #37
@35: Danke für die Worte Abstumpfen und Schicksalsschlag in Bezug auf meine Mutterschaft und Ehe.

Frederika, Du bist nicht geschieden, hast keinen Ehering. Woher kannst Du dann felsenfest behaupten, was Du mit jenem nach einer Scheidung machst? Das erstaunt mich nun. Wenn doch nun schon einige hier erklärt haben, dass es nichts mit Verherrlichen, Wehmut oder anderem zu tun hat. Ich habe meinen Ehering vom ersten Tag an ununterbrochen getragen und es war ein sehr großer, symbolischer Akt, ihn abzunehmen. Mehr bedarf es nicht. Somit war ich nicht mehr seine Frau. Und das sollte einem anderen Mann auch reichen. Und das tut es auch.

Du wirst Dich noch unsterblich in einen geschiedenen Mann mit ein paar Kindern verlieben, ich sehe es kommen... ;))
 
  • #38
@#36: Marianne, wenn Du tatsächlich (was ich nicht hoffe!) auf Begriffe wie "abstumpfen" und "Schicksalsschlag" persönlich reagierst, dann müsste ich ja annehmen, dass Du Begriffe wie "kindisch", "unreif" oder "stur" absichtlich verwendest und Dir der Tragweite durchaus bewußt bist. Ich hatte bisher gehofft, das rutscht Dir alles nur so raus...

Du verstehst mich einfach nicht: Ich muss doch nicht geschieden sein, um mir vorzustellen, wie es sich bei einem neuen Partner anfühlen würde. Ich sehe mich natürlich im Sinne dieser Frage als zukünftige Partnerin eines Geschiedenen (oder noch absurder: des ehemals Verlobten aus #24) und kann Euch nur sagen, wie es sich für Nichtgeschiedene anfühlt: Wirklich bizarr!

Es gibt doch zwei Sichtweisen: Du weißt ganz genau, wie es sich für Dich anfühlt und findest das einfach OK. -- Ich weiß aber sehr genau, wie es sich für mich anfühlen würde, wenn ein Partner mit angeblich aufgearbeiteten Altlasten noch an dem Symbol seiner Ehe hängen würde. Bitte gestehe auch mir zu, Gefühle bezüglich einer solchen Sache zu haben. Man muss ja auch kein Linkshänder sein, um was zu Linkshändigkeit zu sagen, wie wir alle gezeigt haben. Genauso wenig muss man geschieden sein, um ein Gefühl gegenüber Altlasten zu entwickeln.
 
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Marianne

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  • #39
@37: Meine Erfahrungen mit Linkshändern sind real, es gibt nämlich keine Unterschiede. Meine Erfahrungen mit abgelegtem Ehering und Scheidung auch. Deine in dem Bereich leider nicht. Trotzdem steht Dir freilich Deine Meinung zu!! Die habe ich doch nicht in Frage gestellt...

Kindisch, stur oä habe ich doch nicht Dich genannt! Das haben mir Männer über einige Frauen gesagt. Ob Du da dabei warst, na ich weiß nicht! Aber das Wort Schicksalsschlag ist schon heftig, stört mich aber nicht weiter. Meine Reaktion war eher ironisch gemeint...

Bitte lass Dich nie scheiden, das wünscht Dir keiner. Aber es ist doch ein ganz klein wenig auffällig, wie Geschiedene über das Thema Ehering reden im Gegensatz zu denen, die noch nicht einmal verheiratet sind. [gelöscht]
Vielleicht solltest Du nun lernen, mich einmal zu verstehen und nicht immer nur zu verlangen, dass ich Dich verstehe.
 
  • #40
Ich muß gestehen, daß ich bei meiner vorherigen Antwort eigenartigerweise nicht daran gedacht hatte, wie ich es fände, wenn mein Partner seinen Ehering weiter aufbewahren würde. Als ich Frederikas Antwort las, gab es mir einen kleinen Stich, denn in der Tat kenne ich jemanden, der eben einen Ehering womöglich aufbewahrt. Ich würde sehr daran zu schlucken haben.
Aber weshalb sollte ich ihm verwehren, was ich mir herausnehmen wollte - unabhängig davon, ob ich mit demjenigen Kinder hätte oder nicht? Wäre einfach nicht fair. (Aber fände ich es gut, wenn er ihn weggegeben hätte? Irgendwie auch nicht.)

Mary - the real
 
  • #41
@#38: Marianne, Du hast wirklich Probleme, Dich in andere hineinzuversetzen.

Kannst Du Dir denn gar nicht vorstellen, wie ein neuer Partner angesichts solcher Altlasten fühlen könnte?

Ich will nicht sagen, dass ich nicht auch Deinen Argumenten folgen kann, aber letztlich werden hier zwei Gefühle gegeneinanderstehen: Dein Wunsch des Erinnerns und Bewahrens und eventuell der Wunsch eines neuen Partners, Dich emotional von solchen Altlasten zu trennen.

Danke, Mary, dass Du das zumindest nachvollziehen kannst.
 
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Marianne

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  • #42
@40: Ein Ehering ist also eine Altlast, von dem man sich trennen sollte, damit man dem neuen Partner nicht weh tut? Verstehe ich Dich nun richtig?
 
  • #43
@#41: Ja, so in etwa!

Mir will einfach nicht einleuchten, warum man ein Symbol für eine gescheiterte Beziehung aufbewahren sollte. Wieso Du Dir vorstellen kannst, es wäre für den neuen Partner angenehm, Dich mal dabei zu sehen, wie Du ihn wiederentdeckst und ansiehst. Vielleicht gar ausgerechnet, wenn Du Dich für einen besonderen Abend schmückst. Warum sollte der Ring solche Erinnerungen wecken dürfen?

Die Erinnerungen hat man sowieso. Darum geht es nicht. Aber um das Symbol. Um den Anlaß, erinnert zu werden und sich eben auch erinnern lassen zu wollen. Um die Schmuckschatulle, in der vielleicht die Geschenke Deines Neuen und der Ring des Ex nebeneinanderliegen. Das ist eine Zumutung, finde ich.

Ich nehme an (oder hoffe), dass Männer da nüchterner denken und eher den Ring entsorgen. Zumindest haben sie ja keine Schmuckschatullen... :) Ich weiß schon, warum ich keine Geschiedenen will. Ist eben doch nicht das gleiche wie einfach nur eine zerbrochene Partnerschaft.
 
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  • #44
Ich finde, wie bei allen anderen Themen auch, das muß jeder für sich entscheiden.
#42
Frederika, ich glaube, Du bist so alt wie ich (33J.). Es wird immer schwerer in unserem Alter einen Mann zu finden, der keine "Altlasten" hat, es sei denn, Du suchst Dir einen 20-jährigen.
Ob Ehe oder gescheiterte Beziehung ist egal, es kommt auf die Jahre an, die man zusammen war. Je länger das war, desto länger braucht man, um das alles zu verarbeiten.
Meine Scheidung dauert noch an, ich bin seit 2 1/2 Jahren getrennt lebend und den Krieg überlebt. Das Gericht rechnet immer noch den Unterhalt aus, denn mein Ex hat noch nichts gezahlt und die Kinder seit über zwei Jahren auch nicht mehr abgeholt. Vater ist so ein Mensch in meinen Augen nicht, hätte ich vorher nicht gedacht.
Meinen Ehering habe ich auch verkauft, brachte aber nur 50 Euro. Habe den Kindern davon etwas schönes gekauft. Abgeschlossen habe ich damit völlig, aber die Fotos behalte ich, denn wenn die Kinder nachfragen, möchte ich ihnen die Fotos nicht vorenthalten.
Bei meinen Ex-Freunden sieht das anders aus, von denen habe ich kein Foto mehr, nur wenn Kinder im Spiel sind, sollte man sein Ego etwas zurücknehmen, egal wie sehr man auch verletzt worden ist.
Sabine.
 
  • #45
@#43: Ja, Ehering weg, Fotos behalten -- das finde ich OK.

Der Vater hat seit zwei Jahren seine Kinder nicht sehen wollen? Zu den Familienfesten denn? wie alt sind die Kinder und fragen die nach ihm? Was sagt Du denen, ohne zu lügen?
 
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  • #46
#44
Mein Ex ist damals fremdgegangen, und ich habe es herausgefunden. Bei Untreue ist bei mir Schluß! Seine Arbeitskollegin war damals sogar noch auf unserer Hochzeit. Wir waren 4 Jahre verheiratet, insgesamt 7 Jahre zusammen. Habe also meine Koffer gepackt und bin aus unserem Haus raus. Für die Kinder hatten meine Eltern gerade ein großes Spielhaus im Garten errichtet. Der Große war damals 2 1/2, ist heute 5 Jahre alt, der Kleine war damals 1/2 Jahr, also heute 3 Jahre alt. Bei uns lief es wie im schlechten Kino ab, aber Männer stellen es eben ungeschickt an, wenn sie fremdgehen und verändern sich. Ich denke, er wollte zweigleisig fahren, denn ich habe damals ein Anwaltsschreiben in seiner Tasche gefunden, und der erste Satz war: Herr... ist der Freund der Mandantin Frau....! Also hat sie sich scheiden lassen, und ihm einen heißen Tip gegeben. Bei den Kontoauszügen sah ich dann, dass er mit ihr schon seit über einem halben Jahr eine Wohnung hatte, denn es ging zusätzlich Miete ab. Mein Ex war ein guter Autoverkäufer und konnte sich und seine Autos gut verkaufen. Deswegen bin ich wohl auch auf ihn hereingefallen. Er hat mich wohl schon schwanger betrogen, nur hätte das für ihn nicht gut ausgesehen, und wollte sie wohl erst später präsentieren. Ich habe mit ihm den Umgang mit den Kindern festlegen wollen, aber er beschimpfte mich nur am Telefon, sagte, er wolle am Wochenende ausschlafen, er möchte sein altes Leben wieder, und hätte schließlich eine Freundin, die mit den Kindern nichts anfangen könnte. Außerdem sollte der Umgang ja schließlich erst einmal mit ihm stattfinden. Er wollte also unter der Woche die Kinder sehen, aber die Kinder haben Schwimmen, Treffen mit Freunden etc., und schließlich ist der normale Umgang am Wochenende. Er ging also vor Gericht, und der Umgang wurde an den Wochenenden festgelegt. Ich bestand darauf, dass er die Kinder ohne seine Freundin sieht, bis sie sich wieder an ihn gewöhnt haben. Bis zum Gerichtstermin vergingen Monate, und ich weiß nicht mehr, wie oft ich ihm hinterhertelefoniert habe, aber kein Interesse.
Was geschah also? Vor Gericht wurde festgelegt, dass er die Freundin sehr wohl schon miteinbeziehen könne, ob ich eifersüchtig wäre???
Es gab 3 Umgangstermine, zweimal kam er nicht, und ich ärgerte mich, denn ich hatte die Kinder vorbereitet. Beim ersten Umgang war der Große sehr still, und ich habe ihn gelassen. Beim Zweiten redete er ganze zwei Wochen nicht, und als er redete, fragte er mich, was ein Anwalt ist. So kam heraus, dass mein Ex mit den Kindern zu seiner Mutter gefahren ist, und sie sich dort über den Ehekrieg ausgelassen haben. Mein Sohn fragte mich dann, ob er zu Papa müßte. Er fragte ihn allen ernstes, ob er nicht lieber bei ihm wohnen wollte.
Beim dritten Treffen kam seine Freundin mit, ich sah es an der Handtasche im Auto. Mein Sohn nahm danach 5 Kilo ab, und stieß seinen Kopf tagelang gegen die Wand. Es war eine schwere Zeit, aber irgendwie haben wir es überstanden, denn danach kam er nicht mehr.
Im Anwaltsschreiben, was ich damals fand, riet sein Anwalt ihm mich als psychisch krank darzustellen, damit er die Kinder bekommen würde.
Der Kleine hat natürlich nie nach dem Vater gefragt, er kennt das Wort Papa nicht. Der Große hat leider alles mitbekommen, aber ich habe ihn nicht angelogen, aber auch nicht zu viel erzählt. Ich sagte, dass Papa eine andere Frau liebt, und wir nicht mehr zusammen wohnen können. Das Haus wäre für uns zu groß, und wir ziehen in das große Haus von Oma und Opa, die freuen sich, wenn wir kommen. Ich habe auch nie über den Vater schlecht gesprochen, aber ich habe ihnen auch keine Hoffnungen mehr gemacht. Wenn die Frage kam, wann Papa denn wieder kommt, habe ich gesagt, dass ich es nicht weiß.
Ich bin gut damit gefahren meine Kinder zu beobachten und danach zu handeln. So kam der Große mit 3 Jahren auch nicht in den Kindergarten, sondern ersteinmal in den Spielkreis. Er ist sehr sensibel, sehr ruhig und hat seine Zeit gebraucht. Heute geht er offen auf jeden zu, und kann es mitlerweile auch ertragen, wenn er das Wort "Papa" hört.
Mein Anwalt sagte zu mir, er hätte noch keine betrogene Ehefrau erlebt, die die Kinder auf dem Silbertablett serviert.
Ja, Lügen sollte man nicht vor Kindern, denn sie spüren einfach, dass etwas nicht stimmt, können sich nur leider nicht so mitteilen, weil sie vieles nicht verstehen.
Heute fragen die Kinder nicht mehr, und nun bin ich froh, dass alles so kam. Entweder der "Papa" kommt regelmäßig oder eben gar nicht.
Durch diese Sache bin ich ziemlich stark und selbstbewußt geworden, es hat alles seinen Sinn.
So, nun kennt ihr alle meine Geschichte. :)
Sabine.
 
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Marianne

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  • #47
@42: Mir ist bewußt, dass Du manchmal einfach nicht verstehen kannst. Wie auch, mein Erfahrungswert war in Deinem Alter schon wesentlich höher. Aber das ist schon in Ordnung.. ;)
 
A

AnnaHH83

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  • #48
Also ich spreche nicht aus Erfahrung... Aber ich denke ich könnte wohl damit leben, wenn der Ehering noch irgendwo in der hinteren Ecke der Schublade liegen würde! Ist bestimmt zu Anfang komisch, geht mir ja auch mit Fotos aus glücklichen Zeiten mit der Ex so. Aber ich habe von meinen Ex-Freunden auch Fotos aufbewahrt, die ich mir alle Jubeljahre mal wieder angucke, wenn ich einen Ausmist-Anfall bekomm! ;) Und wie schon häufig gesagt, sind die Erinnerungen sowieso da und das ist auch gut so, solange man mit der Zeit abgeschlossen hat!
 
G

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  • #49
was ihr alles als "Altlasten" seht: Eheringe, Kinder, Möbel und und und....

Zu dem Menschen, der ich heute bin, bin ich im Laufe der vergangenen Jahre geworden. Wenn ich einem Mann gefalle, dann hat es so viel Intellekt und Herzensbildung, daß er mich nicht als personifizierte Altlast betrachtet. Er betrachtet jedes Kind, jede Falte und jedes Foto aus meiner Vergangenheit als Teil von mir - und mich mag er hoffentlich!

Ich würde nicht auf die Idee kommen, daß ein erwachsener Mensch gestern von einem Stern gefallen ist! Männer die "keine" Vergangenheit haben (oder so tun als hätten sie keine) sind mir unheimlich!
7E21B7D0
 
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  • #50
Wir haben unsere Ringe zum 18. Geburtstag unserer Tochter umarbeiten lassen. Jetzt hat sie einen schönen Ring, der ihr zeigt, woher sie kommt. Ansonsten vergraben! Oder wenn noch Hoffnung/Wünsche bestehen, dass es wieder wird mit der Beziehung. Ins Tiefkühlfach auf Eis legen, damit er frisch bleibt ;-)
 
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  • #51
Ich bin mir da noch nicht schlüssig, ich denke da über zwei varianten nach die erste wäre ihn zu einer acht zu verviegen und an einer kette tragen sozusagen als erinnerung den gleiche fehler nicht nochmal zu machen. oder verkaufen um wieder einen teil der erinnerungen zu tilgen sozusagen als symbolischer akt.
 
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  • #52
Ach wie schön, dass ihr mich mal wieder an meinen Ehering erinnert. Er liegt seit fast 6 Jahren in einer kleinen Dose, die ich erst suchen müsste. Aber ich freue mich jetzt schon darauf, ihn mal wieder anzuschauen und in den s c h ö n e n Erinnerungen zu schwelgen, die negativen sind doch längst gelöscht ;-)
Danke und liebe Grüße!
 
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  • #53
"Ein Ring sie zu knechten,
sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben
und ewig zu binden."

;-))
 
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  • #54
@#42
Man, hast Du es gut!
Kein Kopfzerbrechen darüber, ob der Partner vielleicht in der hintersten Schublade seinen Ehe-oder Verlobungsring deponiert hat .... ist doch wunderbar.
Trotzdem denke ich, als Geschiedene mit Ehering, der in einem Schmuckkästchen vor sich hin rottet, habe ich es tatsächlich leichter als Du.
Mein ebenfalls geschiedener Partner hat seinen Ehering auch noch.
Er ist in einem Taschentuch mit anderen (Erinnerungs)stücken eingeknotet in einem Schuhkarton deponiert.
Soviel zum Schmuckkästchen der Männer. :)
Letztens haben wir uns die guten Teile angesehen und sind überein gekommen, dass sich beide Ringe nebeneinander in meinem Schmuckkasten wohl fühlen müssten.
Bis jetzt kam von beiden keine Klagen .... und den Schuhkarton konnten wir anderweitig verwerten.
 
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  • #55
wir waren zwar nicht verheiratet, aber 1 Jahr nach dem Kennenlernen hat er mir damals einen Ring geschenkt. Dieser war für mich in den 13 Jahren unserer Beziehung wie ein Ehering, auch wenn er wie ein normaler Schmuck-Ring aussieht. Ich verwahre ihn im Schmuckkästchen, habe ihn seit der Trennung nie wieder getragen oder in der Hand gehabt und kann mir das Tragen auch nicht mehr vorstellen.
Wegwerfen oder verkaufen käme trotzdem nicht in Frage. Ich kann meine Vergangenheit nicht wegwerfen.
Natürlich gäbe es mir einen kleinen Eifersuchts-Stich, wenn mein aktueller Partner auch solche Erinnerungsstücke hat. Aber wie eine Vorrednerin schon treffend bemerkte: ab einem gewissen Alter hat man ein Vorleben. Und ich kann damit leben, dass mein Partner auch schon mal einen anderen Menschen geliebt hat...bei mir ist die Beziehung zu Ende, warum soll ich das nicht auch meinem Partner glauben? So viel Vertrauen muss sein.
Es kommt darauf an, wie er mit dieser Erinnerung umgeht, ob er den Ring seufzend Abend für Abend ansieht, oder ob er still in einem Kästchen liegt.
 
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  • #56
Mein Ehering sieht aus wie ein Schmuckring mit großen Brillianten und ist sehr wertvoll. Ich wollte ihn daher nach der Trennung nicht wegwerfen, sondern habe ihn in der Schmuckschatulle liegen lassen.

Inzwischen sind seit der Trennung 17 Jahre vergangen, alle Querelen sind vergessen und der Kontakt zu meinem Exmann ist freundschaftlich. Ich trage daher den Ehering gelegentlich als Schmuckring. Da ich keine Töchter habe, werde ich ihn eines Tages einer Enkelin vererben.

Der Ehering hat für mich keinerlei symbolische Bedeutung mehr. Wenn es meinen Partner aber stören würde, dass ich ihn gelegentlich trage, köntne ich genausogut auch darauf verzichten.

Mein Partner (Witwer) hat seinen Ehering nach dem Tod seiner Frau fünf Jahre lang noch getragen und hat ihn abgelegt an dem Tag, als er mich gefragt hat, ob ich ihn heiraten möchte. Es hätte mich aber nicht gestört, wenn er ihn weiter getragen hätte, da die Ehe ein Teil seines Lebens ist und ich mir nicht anmaßen möchte, von ihm zu erwarten, dass er alle Erinnerungen "auslöscht".

w53
 
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  • #57
@FS,

auch von mir eine Antwort ohne Mutmaßungen. Ich find es ja immer witzig, wie viele Menschern sich bemüßigt fühlen theoretisch auf solche Fragen zu antworten, obwohl sie noch nie verheiratet waren ...

Also mein Ring ist wunderschön, ich würde ihn liebend gerne tragen, aber ich denke, er wirkt doch primär wie ein Ehering als wie ein Schmuckstück. Deshalb werde ich ihn umarbeiten lassen und zwar NACH meiner Scheidung, die In ca. 2 Monaten sein wird. Die Schmuckmacherin hat schon die Info und zeichnet derzeit den Entwurf. Der Ring soll nachher noch ähnlich sein, aber genau wie bei #55 mehr als Schmuckstück an sich wirken.

Ich habe meine Trennung verarbeitet und bin glücklich mit neuem Partner. Deshalb habe ich kein Problem den Ring danach -zwar in veränderter Form- zu tragen. Mir bedeutet das mehr, als würde ich ihn in eine Schatulle legen und er würde mir doch immer mal wieder in seiner Ursprungsform begegnen. Ich transformiere den Ring ebenso wie die Beziehung zu meinem Exmann, in beiden Fällen positiv :)

w, 41
 
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