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  • #1

Was schenkt man seinem Patenkind zum bestandenen Abitur?

Oder schenkt man überhaupt etwas?
 
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  • #2
Autos mit der Aufschrift "ABI 20xx" scheinen hoch im Kurs zu stehen?
 
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  • #3
Ermessenssache, ob man was schenken möchte. Und wenn man was schenken möchte, dann muß man nicht Pate dafür sein. Wir haben eine Verwandschaft, die mit der Konfirmation die Patenschaft teilweise beendet hat, teilweise weiterhin 15 Euro zu Weihnachten und 15 Euro zum Geburtstag überweist.

Ich schenke gerne und würde dann vielleicht einen Zuschuß zum Führerschein als Gutschein in Fahrstunden schenken.
 
  • #4
Ein Geschenk finde ich sehr angemessen zum Abitur. Steht schon fest, wie die berufliche Orientierung ist?
Ich habe für mein Patenkind vor Jahren einen Sparvertrag abgeschlossen und werde diesen zum Abitur verschenken.
 
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  • #5
w,42
ich glaube, das kommt darauf an, welche persönliche Beziehung ihr zueinander habt.
Schenken nur um des Schenkenswillens finde ich blöd.
Lad ihn/sie doch schön zum Essen ein, oder irgendwo hin, wo ein besonderer Brunch ist.
Ich würde irgendetwas machen, wo ihr gemeinsam Zeit verbringt.
 
  • #6
Na, das hängt doch ganz von den persönlichen Verhältnissen ab -- also Deinen und denen der Familie des Patenkindes.

Ich finde, dass man für schulische Leistungen prinzipiell nicht geschenkt kriegen sollte (ist der völlig falsche Erziehungsansatz), aber beim Abitur scheint es sich eingebürgert zu haben, dass Eltern, Großeltern und möglicherweise auch Paten etwas schenken. Immerhin ist die Schule dann ja auch vorbei und ein negativer Erziehungseffekt kann nicht mehr eintreten.

Ob Du nun ein Auto oder eher etwas für 20 Euro schenkst, hängt nun wirklich davon ab, was in Euren Kreisen üblich ist, was ins Erziehungskonzept passt, was die Eltern wollen und nicht zuletzt natürlich davon, wozu Du Lust hättest und wie sehr Dein Herz nun an diesem Patenkind hängt.

Ich persönlich bin der Ansicht, dass Geschenke zeigen sollten, dass man aneinander gedacht hat und nicht einen Wert an sich verkörpern müssen. Dieses Aufgeilen an dem Wert eines Geschenkes ist widerlich und kontraproduktiv, alles in allem ein negatives Symbol der Konsumgesellschaft, bei der innere Werte verloren gehen und durch materielle ersetzt werden.

Viele Paten legen ja mit der Taufe bereits ein Sparbuch an und geben das dann zum Abitur weg (und eben nicht schon mit 18).
 
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  • #7
Das Sparbuch gabs zum 18. und Führerschein ist schon vorhanden! Also eher etwas ideeles, denn Vermögen habe ich nicht.
 
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  • #8
Ich habe meiner Patentochter damals einen Reisegutschein inkl. Musical geschenkt und bin selbst mitgefahren. Kam super an, das Wochenende und wir hatten eine tolle Zeit.
Mein Sohn hat von seinem Patenonkel einen Zuschuss fürs Auto bekommen.
 
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  • #9
Bei uns - katholisch - war es üblich, eine echte goldene Kette mit einem Schutzengel zu bekommen.
w.29
 
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  • #10
Das kommt doch immer drauf an: Wie ist die Beziehung und 2.Wie ist die wirtschaftliche Situation...mehr als megalangweilig ist der Vorschlag von #1...ich hatte z. B. einen Führerschein und ein Auto geschenkt bekommen...ist doch auch was...oder? -m
 
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  • #11
[mod]
@8: goldene Kette mit Kreuz gab es bei uns zur Kommunion - also auch bereits erl. - Gruß FS
 
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  • #12
Liebe Fragesteller,
zu Deinem Beitrag Nr. 6
etwas ideelles:
Wie wäre es mit einem persönlichen Brief, in dem Du ihr/ihm von seinem/ihrem Leben erzählst und wie Du diese ersten 18 Jahre mit ihm/ihr empfunden hast, was ihr alles gemeinsam gemacht habt, welche Wünsche und Gedanken Du für sie/ihn hast, wie stolz Du auf ihn/sie bist, wie dankbar Du bist, so einen tollen Patensohn/Patentochter zu haben, usw.

Ich glaube, solche Sachen sind einzigartig und werden immer wieder hervorgeholt und angeschaut.
Wer bekommt denn heute noch einen handgeschriebenen Brief? Wenn wir mal einen bekommen, wird der wie ein kostbarer Schatz gehütet, zumindest ist es bei mir so.

Ich garantiere Dir, wo ein persönlicher Patenbrief wird einen besonderen Platz im Herzen der beschenkten Person bekommen, ist etwas außergewöhnliches und wird auch in vielen Jahren noch ein Lächeln auf das Gesicht des Beschenkten zaubern.
 
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  • #13
Wie wärs mit einem Stipendium?
Ich weiss gar nicht warum heute das Abi immer so hoch gefeiert werden muss.
 
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  • #14
@12: ich denke, es hat nichts mit hoch feiern zu tun - es ist aber ein wichtiger und einschneidender Lebensabschnitt. Jetzt werden die Weichen für das weitere Leben gestellt.

@11: Danke, die Idee ist sehr gut.
 
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  • #15
siri
schenke ihr eine patenschaft für ein kind - die du solange sie in der ausbildung ist für sie übernimmst. es spricht nichts dagegen, daß man wenn man selbst in einer priviligierten situation (auto sparvertrag etc.) ist, daran denkt, oder erinnert wird, daß es auch andere lebensumstände gibt.
 
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  • #16
@14: nette Idee - aber dazu hätte ich keine Zeit, dies auch noch zu übernehmen! Ich bin selbständig und habe zudem ein eigenes Kind. Und dann kann ich solche Versprechen nicht abgeben.
 
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  • #17
Wieviel Geld willst denn ausgeben ?

Egal was das Patenkind in Zukunft macht - es ist wichtig, daß es Leute kennen lernt, sich in verschiedenen Kulturen zurecht findet und gut Englisch spricht.

Kannst das irgendwie kombinieren, also Reise ins Ausland, in einer Gruppe, mit jungen Leuten ... ? Ein Studium für ein Semester an einer Uni X im Ausland egal welche Fachrichtung es ist ...

Was ist es denn für ein Abitur ?
 
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  • #18
siri
#15

du weißt aber schon, daß man eine patenschaft für ein kind aus drittweltländern für monatlich 25 euro übernehmen kann?
dort hilft es einem kind und hier tun 25 euro monatlich nicht weh!
 
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  • #19
Ich bin überrascht wie unterschiedlich hier die Postings sind. Die einen denken, man wäre super gut betucht, um den Kind Stipendium, Auslandsaufenthalte, Auto, Führerschein zahlen zu können -und andere fragen sich, warum überhaupt feiern.

Also diese riesigen Geschenke - meint ihr das wirklich ernst ? ? Wozu hat das Kind Eltern - oder wird hier vorausgesetzt, man muss das Kind mitfinanzieren, nur weil man in jungen Jahren die Patenschaft übernommen hat? Nicht jeder ist schon 40, wenn er überhaupt Patentante wird.
 
  • #20
@#17: Und was hat ein frisch gebackener Abiturient davon, dass die Patentante Geld an eine fremde Person in Afrika überweist? Gar nichts. Die 25 Euro würde er wahrscheinlich lieber selbst ausgeben! Geschenke sollten doch persönlich und eine Bereicherung sein.

Mal abgesehen davon, dass das meiste Geld entgegen aller Beteuerungen nicht ankommt und das ganze so einen schrecklichen Klang nach "Ablassbrief" hat. Gutes Gewissen gegen Geld, ohne jegliche eigene Aktivität. Also für mich persönlich ist das eher abschreckend als herzensgut. Der Ausdruck Patenschaft war in diesem Zusammenhang übrigens dermaßen missverständlich, dass es kein Wunder ist, dass die Fragestellerin und Patentante es nicht verstanden hat.
 
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  • #21
Die Idee von #14 siri, eine Dritte-Welt-Patenschaft zu übernehmen, finde ich großartig. Zumal unsere Kinder doch sowieso meistens schon "alles" haben in materieller Hinsicht.

@19 Frederika
Du fragst, was der Abiturient davon hat? Er lernt, dass nicht immer nur Habenwollen angesagt ist, sondern dass man auch geben muss. Er lernt Nächstenliebe, eine Tugend, die leider in unserer Gesellschaft immer mehr von Egoismus und Egozentrizität verdrängt wrid.

Und da die Patenschaft sich in unserer Gesellschaft leider häufig auf Geschenkemachen reduziert, ist die Idee einer Dritte-Welt-Patenschaft doppelt gut.

Dass man sehr sorgfältig auswählen muss, welcher Organisation man das Geld überlässt, ist selbstverständlich.

Karola,53
 
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  • #22
siri
#19 frederika
stimmt, ein geschenk soll eine bereicherung sein - was nicht heißt, daß es sich dabei um geld handeln muß.
es ist auch bereichernd, wenn man sich ein wenig um die kümmert, die es wirklich gut brauchen können.
das patenkind der fs hat offensichtlich schon einen sparvertrag und ein auto, es scheint ihr also nicht schlecht zu gehen - gerade in einem solchen fall würde es nicht schaden, wenn ein wenig über den europäischen tellerrand hinausgeschaut wird - kann sehr bereichernd sein!
 
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  • #23
@11: Du hast eine tolle Idee gehabt!! Danke Dir. Die werde ich mal für mich als Mami verwenden, wenn meine Kids ihr Abi bestanden habe. Das ist das i-Tüpfelchen zu dem Gutschein für den Urlaub, den ich spenden wollte.

7E2158CE
 
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  • #24
Eine goldene/wertvolle Uhr (Erbstück) behält immer ihren Wert und erinnert immer daran, evtl. mit Gravur, und kann in Notfällen, auch auf Reisen helfen/versetzt werden.
 
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  • #25
@14
Tolle Idee! Schlechtes Gewissen verschenken:
"Schau mal, ich gehe in Deinem Namen eine Verpflichtung ein und übernehme sie eine gewisse Zeit für Dich. Irgendwann bist Du dann moralisch verpflichtet, sie fortzuführen."
Nee, nichts gegen die Idee von Patenschaften, aber das sollte doch jeder für sich entscheiden.

Eine Alternative wäre eine einmalige Spende im Namen des Abiturienten. Dann ist auch etwas Gutes getan und die moralische Pistole sitzt nicht auf der Brust.

Und... etwas Gutes kann man auch z.B. dem örtlichen Altenheim, Kindergarten etc. pp. tun. Gute Taten müssen nicht immer auf Afrika zielen um gute Taten zu sein.
 
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  • #26
@24
Ja, wenn man ALLES im Leben ins Negative verdrehen will, kann man natürlich auch die Idee von #14 schlechtreden, auch wenn die Argumente dazu schier an den Haaren herbeigezogen werden müssen!

Nach deiner Aussge müsste man also ein Kind erziehen ohne ihm jegliche moralische Verpflichtung nahezulegen? Traurig! Würde mich interessieren, wie alt du bist und ob du selbst Kinder hast.

Unserer Gesellschaft mangelt es leider an Empathie, der Egoismus blüht, und das ist furchterregend.

Karola,53
 
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  • #27
Ja man schenkt seinem Patenkind immer - vielleicht das, worüber Sie sich sehr freut
 
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