Na, das hängt doch ganz von den persönlichen Verhältnissen ab -- also Deinen und denen der Familie des Patenkindes.
Ich finde, dass man für schulische Leistungen prinzipiell nicht geschenkt kriegen sollte (ist der völlig falsche Erziehungsansatz), aber beim Abitur scheint es sich eingebürgert zu haben, dass Eltern, Großeltern und möglicherweise auch Paten etwas schenken. Immerhin ist die Schule dann ja auch vorbei und ein negativer Erziehungseffekt kann nicht mehr eintreten.
Ob Du nun ein Auto oder eher etwas für 20 Euro schenkst, hängt nun wirklich davon ab, was in Euren Kreisen üblich ist, was ins Erziehungskonzept passt, was die Eltern wollen und nicht zuletzt natürlich davon, wozu Du Lust hättest und wie sehr Dein Herz nun an diesem Patenkind hängt.
Ich persönlich bin der Ansicht, dass Geschenke zeigen sollten, dass man aneinander gedacht hat und nicht einen Wert an sich verkörpern müssen. Dieses Aufgeilen an dem Wert eines Geschenkes ist widerlich und kontraproduktiv, alles in allem ein negatives Symbol der Konsumgesellschaft, bei der innere Werte verloren gehen und durch materielle ersetzt werden.
Viele Paten legen ja mit der Taufe bereits ein Sparbuch an und geben das dann zum Abitur weg (und eben nicht schon mit 18).