• #61
Hä? Was hat jetzt das eine mit dem anderen zu tun?
Das hat sogar sehr viel mit dem zu tun, es geht um den Begriff "Zeit haben", Zeit nehmen, oder keine Zeit haben und keine Zeit nehmen! Jeder Mensch hat jeden Tag 24 Stunden Zeit, das ist das gerechteste Gut auf diesem Planeten, für alle Menschen gleich! Zeit, ist das Einzige, wovon alle Menschen für jeden Tag gleich viel haben! Die meistgebrauchte Ausrede von Menschen ist: ich habe keine Zeit, was gelogen ist!
 
  • #62
Nein, die Zeit der Abholung ist schon fremd festgelegt, ich wette du hast Zeit!
Wie gesagt, kommt darauf an, wann und wie lange es dauert. Hängt auch nicht der Summe ab. Und wie auch schon gesagt: Mehr Geld, mehr Sorgen.

Wenn man krank wird, macht man sich auch frei, von arbeitstechnischen und privaten Gründen etc.
Das ist höhere Gewalt. Wenns nicht anders geht, dann gehts nicht anders. Geld fällt bei mir nicht unter höhere Gewalt.

Die meistgebrauchte Ausrede von Menschen ist: ich habe keine Zeit, was gelogen ist!
Das dachte ich früher auch Mal - Zeit nimmt man sich. Inzwischen sehe ich das vollkommen anders. Es gibt einfach unabänderliche Prioritäten, ausgenommen natürlich höhere Gewalt. Sagte ich schon, Geld und Dating gehört nicht zur höheren Gewalt?
ErwinM, 53
 
  • #65
Okay, das ist deine Einstellung, da gehörst du zu diesem ca. einen Prozent, die diese Einstellung haben!
Es gibt einfach unabänderliche Prioritäten,
Es geht einzig alleine um Prioritäten, die man sich selber setzt! Wer sagt er hat keine Zeit, sollte besser sagen, im Moment habe ich andere Prioritäten, die mir wichtiger sind, das wäre ehrlicher, aufrichtiger und authentischer!
 
  • #66
Ich wäre tatsächlich mal neugierig auf eine Beziehung, wo man freudig alles andere liegen und stehen lässt, um einen netten Abend mit dem Partner zu verbringen. Oder wo es einem zumindest zutiefst leid tut, wenn das nicht geht. Wo also Paarzeit wirklich die allerhöchste Priorität hat (von irgendwelchen Notfällen abgesehen).
Ich halte durchaus für möglich, dass es das gibt.
 
  • #67
Ich wäre tatsächlich mal neugierig auf eine Beziehung, wo man freudig alles andere liegen und stehen lässt, um einen netten Abend mit dem Partner zu verbringen. Oder wo es einem zumindest zutiefst leid tut, wenn das nicht geht. Wo also Paarzeit wirklich die allerhöchste Priorität hat (von irgendwelchen Notfällen abgesehen).
Ich halte durchaus für möglich, dass es das gibt.
Ich hätte es vor meiner aktuellen Beziehung nicht für möglich gehalten, dass es sowas gibt, ich habe das große Glück und lebe eine sehr glückliche, beidseitige Liebesbeziehung, seit über 7 Jahren, wo die Beziehung von anfang an, die höchste Priorität hat, da gibt es keine Ausreden und da ist nichts wichtiger als der Partner. Der Partner ist stets die absolut Nummer 1 mit grenzenlosem Vertrauen, absolute Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit! Man muss schon ehrlich, aufrichtig und authentisch die Beziehung beidseitig leben, in vielen Fällen ist das leider nicht der Fall, kein Wunder, für die Probleme, die daraus entstehen! Man muss bei sich beginnen, mit sich ehrlich, aufrichtig und authentisch umgehen, wer so schon nicht zu sich selber ist, kann es niemals zu anderen sein!
 
  • #68
Ich wäre tatsächlich mal neugierig auf eine Beziehung, wo man freudig alles andere liegen und stehen lässt, um einen netten Abend mit dem Partner zu verbringen. Oder wo es einem zumindest zutiefst leid tut, wenn das nicht geht. Wo also Paarzeit wirklich die allerhöchste Priorität hat (von irgendwelchen Notfällen abgesehen).
Ich halte durchaus für möglich, dass es das gibt.
Klar gibt es das. Ich hatte eine Konzertkarte (aber nur eine) und habe das Konzert nicht besucht, weil ich stattdessen zu meiner Freundin gefahren bin.
 
I

Ina68

Gast
  • #69
Ich wäre tatsächlich mal neugierig auf eine Beziehung, wo man freudig alles andere liegen und stehen lässt, um einen netten Abend mit dem Partner zu verbringen. Oder wo es einem zumindest zutiefst leid tut, wenn das nicht geht. Wo also Paarzeit wirklich die allerhöchste Priorität hat (von irgendwelchen Notfällen abgesehen).
Ich halte durchaus für möglich, dass es das gibt.
Ich hatte öfter mein Training Freitagabend und Samstag halbtags abgesagt, weil ich die Zeit lieber mit meinem Freund verbringen wollte und wir uns anfangs nur Donnerstag- oder Freitagabend bis Sonntag sehen konnten. Ich hab noch aus anderen Gründen die Sportart/en gewechselt, jetzt sind seine und meine viel partnerschaftskompatibler. War meine freie Entscheidung, die ich bis heute nicht bereut habe.
 
  • #70
Über solche Threads muss ich immer wieder schmunzeln! Nicht weil ich erfolgreicher bin ...sondern weil ich weiß, warum ich nicht erfolgreich bin!

Was habt ihr denn gedacht, was für Männer im 3x, 4x und 5x etc. Alter noch, oder wieder auf dem Singlemarkt sind? Solche Männer sind das Pendant z.B. zu der esoterisch orientierten Frau des selben Alters, die ihre Spiritualität entdecken möchte und 5 Katzen hat ;) (nur Beispiele)

Gemessen an der Gesamtbevölkerung sind beide Personengruppen eher selten! Doch innerhalb der Subgruppe der Singles, die weniger als 1/5 der Gesamtbevölkerung ausmacht, sind sie dann doch wieder echt häufig anzutreffen.

Wenn man in diesen Personen, z.B. dem "einsamen Wolf" und der "spirituellen Frau", etc. nicht seinen potentiellen Partner sieht, dann sollte man den Partner eben in einem Alter wählen, wenn noch eher die Gesamtbevölkerung, als nur ein Ausschnitt daraus zur Verfügung steht! Also zwischen ca. 15 und 30, bzw. bei Männern um die Statistik verschoben ca. 20-35.

V.m52
 
  • #71
Wenn Frauen den Eindruck gewinnen, dass ein Mann ihnen hinterherläuft, finden sie es früher oder später ja auch abstoßend.
Ich denke, es ist daher kein Zufall, dass du an Männern hängen bleibst, die sich gegenteilig verhalten.
Dich damit zu arrangieren oder einen Mittelweg bei deiner Vorabauswahl zu finden, ist aber deine und nicht die Aufgabe der Männer.
 
  • #72
Aber ich finde auch, dass es ein "keine Zeit" nicht gibt, sondern es ist immer eine Frage von Was-ist-mir-wichtiger
Hochphilosophisch, denn ja, es ist immer eine Entscheidung. Tatsächlich gibt es keine Zeit schon, wenn Du Arbeitnehmer bist, musst Du in der vertraglich vereinbarten Zeit arbeiten und kannst nicht einfach etwas anderes machen, wenn doch, dann ist die Konsequenz den Job los zu werden.
Wenn ich eine Verabredung getroffen habe, habe ich für andere/anderes auch keine Zeit, Verlässlichkeit ist mir ein wichtiger Wert, ähnliches gilt für Zusagen.
Es gibt eben Pflichten, Versprechen, Zusagen, bereits getroffene Verabredungen, und dann habe ich nicht für alles Zeit, und manchmal nehme ich mir auch Zeit für mich.
 
  • #73
aber die Sache ist, dass wahrscheinlich 95% oder mehr alles daran setzen würden, das Geld abzuholen.
Bis zu 5% würden das Geld nicht abholen!! Wow, Hoffnung für die Erde und die Menschheit!

Es geht einzig alleine um Prioritäten, die man sich selber setzt! Wer sagt er hat keine Zeit, sollte besser sagen, im Moment habe ich andere Prioritäten, die mir wichtiger sind, das wäre ehrlicher, aufrichtiger und authentischer!
Da kann ich Dir zustimmen. Ich setze ja "keine Zeit" gleichbedeutend mit "keine Priorität". Ich persönlich sage ja auch nicht "keine Zeit", sondern nenne meine Gründe, aber ich weiß, was es heißt, wenn andere "keine Zeit" sagen.

ErwinM, 53
 
  • #74
  • #75
Ich hatte eine Konzertkarte (aber nur eine) und habe das Konzert nicht besucht, weil ich stattdessen zu meiner Freundin gefahren bin.
Und das hat sie zugelassen?
Niemals würde ich wollen, dass mein Partner auf irgendeine Veranstaltung verzichtet. Als ich gerade mal ein paar Monate mit meinem Ex zusammen war, ist er mit seiner Ex und deren Mutter auf einen schon lange vor mir geplanten Konzertbesuch gewesen.
 
  • #76
Und das hat sie zugelassen?
Niemals würde ich wollen, dass mein Partner auf irgendeine Veranstaltung verzichtet. Als ich gerade mal ein paar Monate mit meinem Ex zusammen war, ist er mit seiner Ex und deren Mutter auf einen schon lange vor mir geplanten Konzertbesuch gewesen.
Ich hatte die Entscheidung für moch getroffen, ohne dass ich ihr davon erzählt hatte. Da wie eine Fernbeziehung führen, freue ich mich, wenn ein Treffen für ein paar Tage klappt.
 
  • #77
Hochphilosophisch, denn ja, es ist immer eine Entscheidung.
Das ist es natürlicg, ja. In aller Regel bin ich durchaus gewissen beruflichen (vielleicht auch sonstigen) Verpflichtungen unterworfen.
Wenn ich am Arbeiten bin, ist "keine Zeit" nicht gelogen. Ebenso, wenn ich den Haushalt erledige, bei einem Arzttermin sitze, bei einer Verabredung mit einer Freundin bin, die ich schon länger nicht mehr gesehen habe, bei einer schon lange geplanten Veranstaltung bin, im wohlverdienten Urlaub, etc.
Nein, gelogen ist es nicht, aber es bleibt letztlich immer deine Entscheidung, allerdings mit aller Konsequenz. (Bis hin zum Jobverlust, dann ist dir der Erhalt deiner Arbeit in dem Fall wichtiger. Was wohl für die allermeisten Menschen gilt.)
 
  • #78
sondern nenne meine Gründe, aber ich weiß, was es heißt, wenn andere "keine Zeit" sagen
Wenn Du das grundsätzlich annimmst, dann akzeptierst Du beim Anderen keine Gründe? Bin beim Arbeiten, habe einen wichtigen Termin, etc., oder darf man nicht auch einfach mal keine Zeit für jemanden anderen haben, weil man müde ist, Ruhe braucht, nicht in Stimmung ist jemanden zu sehen.
Unsere langjährigen Freundschaften tragen deswegen, weil niemand hinterfragt, oder eine Rechtfertigung möchte, wenn es heißt keine Zeit, das ist dann so, und ok, und wenn es um das Kennenlernen eines neuen Menschen geht, braucht es die Balance, nimmt man sich die Zeit, aber darf man auch "keine Zeit" haben, ohne dass gleich der Vorwurf kommt, man setze den Anderen nicht als wichtig. Niemand möchte jemanden, der klammert, und gleich zweifelt, und manchmal passen wieder einmal die Personen nicht zusammen.
Es gab hier öfters die Diskussion, Rentner/Berufstätig, würde nicht passen, weil der Rentner zu viel Zeit habe.
Persönlich finde ich die Qualität der miteinander verbrachten Zeit wichtiger als die Quantität, Quantität sagt wenig aus.
Dazu hängt Zeit haben, flexibel sein von der Lebensphase ab, fragt mal @Moon, wie zeitlich flexibel sie ist und vergleicht es mit @ErwinM.
 
  • #79
Doch es ist gelogen, weil es diesen Zustand "keine Zeit" schlicht einfach nicht gibt, das ist eine Ausrede, ein Vorwand! Zeit ist immer für jeden jederzeit da, nämlich 24 Stunden pro Tag! Wer soll was zulassen, was ich vorhabe und tue?
 
  • #80
Doch es ist gelogen, weil es diesen Zustand "keine Zeit" schlicht einfach nicht gibt, das ist eine Ausrede, ein Vorwand! Zeit ist immer für jeden jederzeit da, nämlich 24 Stunden pro Tag! Wer soll was zulassen, was ich vorhabe und tue?
Du verzapfst wie oft schlicht Blödsinn, wenn Du in Deinem Beruf einen Termin mit einem Kunden vereinbart hast, hast Du für einen anderen keine Zeit, dann hast Du auch keine Zeit für einen Kaffee mit Deiner Partnerin, etc., und wenn Du in Deinem Chalet Urlaub machst mit der großen Familie und den vielen Freunden, dann hast Du keine Zeit für einen persönlichen Beratungstermin als Coach in Deiner Praxis, etc. pp. Man hat Zeit, aber immer nur für eine Sache, da plant man, entscheidet man, erfüllt Verpflichtungen, und da normale Menschen ausreichend schlafen müssen, um gesund zu bleiben, auch keine 24h.
 
I

Ina68

Gast
  • #81
Doch es ist gelogen, weil es diesen Zustand "keine Zeit" schlicht einfach nicht gibt, das ist eine Ausrede, ein Vorwand! Zeit ist immer für jeden jederzeit da, nämlich 24 Stunden pro Tag! Wer soll was zulassen, was ich vorhabe und tue?
Natürlich hast du Recht damit, dass jeder 24h hat. Aber spätestens ab einer oder mehreren eingegangenen und zwingenden Verpflichtungen: Kind, Arbeitsvertrag etc. sind von den 24h frei verfügbarer Zeit weniger Stunden übrig, ich denke, da sind wir uns (mal) einig.

Es sei denn, du lässt dein Kind allein zu Hause oder gibst es zur anderen. Arbeit könnte man kündigen, wenn man's jetzt von frei verfügbarer Zeit abhängig machen wollte - aber das sind dann eher schon sehr theoretische Betrachtungsweisen.

Allerdings sehe ich es (fast) so wie du, wer seine gesamte frei verfügbare Zeit (neben Arbeit und potentiellem Kind) mit 1000 anderen Sachen füllt, so dass nichts übrig bleibt außer Zeit für Schlaf und der/die das MIT Partner auch nicht ändern will, der könnte sich denselben auch sparen oder müsste jemanden finden, der ebenfalls nur Partnerschaft "auf dem Papier" möchte - dann passt es wieder.
 
  • #82
Ich war mir ja fast sicher, dass ein gewisser Jemand mit “stets absolut Nummer 1“ ankommen würde (wobei die sieben Jahre nicht so sehr beeindrucken… wo bleibt die Kreativität?).

Davon abgesehen, handelt es sich wohl bei allen Menschen nur um ein mehr oder weniger ausgeprägtes Distanzbedürfnis, das zum Gutteil bestimmt, wie oft man Zeit hat oder nicht. Möglicherweise wird das Distanzgefühl ja durch die Art der Beziehung beeinflusst … darauf wäre ich neugierig (bisher ist mein DB immer gefühlt überdurchschnittlich gewesen. Bei aller Flexibilität mit gemeinsam Wohnen etc).

Das Beispiel mit der Sportart ist gut. Manch einer hätte gerade an seiner alten Sportart festgehalten, um diesen Freiraum nicht zu verlieren (ich zB).
 
  • #84
Wenn Du das grundsätzlich annimmst, dann akzeptierst Du beim Anderen keine Gründe?
Ich verstehe die Frage nicht, wahrscheinlich habe ich mich missverständlich ausgedrückt.

Es braucht mir niemand Gründe zu nennen, denn ich möchte nicht angelogen werden. Aber ich frage auch nur äußerst selten um Treffen, meistens, weil materielle Dinge auszutauschen sind. Da ist es oft schwierig genug, einen Termin zu finden, ganz besonders auch von meiner Seite.

Meine Gründe nenne ich aber, auch wenn sie verletzend sein sollten ("Ich möchte lieber alleine sein", abgesehen von den familiären Verpflichtungen). Es geht hier natürlich nicht um einen allfälligen Liebespartner, sondern um die liebe Verwandtschaft und lose Bekannte.

ErwinM, 53
 
I

Ina68

Gast
  • #85
Die eine gemeinsame Sportart hatten wir sowieso schon, die andere hatte ich kurz vor Corona angefangen - die hat auch Spaß gemacht, fraß aber sehr viel Zeit und zwar festgelegte. Das passt längerfristig sowieso nicht in mein Leben und dort muss man schon dranbleiben, sonst kann man es lassen (finde ich). Es war also kein riesengroßer Verlust, weil auch erst kurz vorher angefangen, aber auch schon wegen meines Partners, aber eben nicht nur.

Freiraum haben wir aber trotzdem, denn jeder hat auch noch andere Dinge, die er allein macht. Sein Training kann ich gar nicht mitmachen ;-).
 
  • #86
Es gibt für mich einen Unterschied zwischen: keine Zeit haben und sich keine Zeit nehmen.

Es gibt "Verpflichtungen" Job, Kinder und/oder Elternpflege, Arzt, Tier etc... die sind fix und daran kann man nicht rütteln.
Als " neuer Mensch im Leben ", muss man ggf entscheiden, ob die dadurch festgelegten Zeitfenster ausreichend sind.
Beispiel: Schichtdienst beim einem Mann und meine Arbeitszeiten, da wäre mir das Zeitfenster zu klein.

Das andere: Hobbys, Zeit für sich...sind in meinen Augen Bedürfnisse und einen Partner sehen auch.

Wenn jemand also selten das Bedürfnis hat, Partner:in zu sehen und mehr Zeit für seine anderen Bedürfnisse hat
Dann kollidiert das je nach Typ und zeigt auch den Stellenwert.

Das ist wohl auch der Bereich, wo am meisten diskutiert wird.

Habe ich faktisch keine Zeit...Job etc zeige ich aber mein Bedürfnis nach dem Partner, in dem ich mir außerhalb der faktischen "keine Zeit"...Zeit für Partnerschaft nehme.
Und auch sofort als Alternative verbindlich zusage.
Heute kann ich nicht aber: morgen, Wochenende etc.
Und ich zb sage dann nicht ab, auch wenn ich kurz denke: Couch schlafen täte gut.
Ja natürlich brauch man auch Zeit für sich, für mich ist es aber ein unterschied, ob man sich faktisch oft oder wenig sieht.
Oder welches Bedürfnis größer ist.
Dazu kommt der Respekt dem anderen gegenüber
Hat man etwas geplant und sagt kurzfristig für ein anderes Bedürfnis ab, ist sein Bedürfnis nach Paarzeit nicht groß und es ist respektlos...der andere hat die Zeit zu zweit ja organisiert.

Was die Bedürfnisse angehen, stellt sich das oft erst nach ein paar Monaten raus.
Weil man sich erst Mühe gibt, ggf kein Wetter fürs Hobby ist oder Fußballpause;-)
 
  • #87
Naja, absolut gesehen hat er recht ...... die Zeit ist da und vorhanden. Sie ist nur anders verplant .....

So etwas passiert, wenn man Umgangssprache nicht kann. Er wird natürlich immer sagen "Tut mir leid, ich habe meine Zeit seit langer Zeit so verplant, dass ich keinen Kaffeetermin mehr dazwischen schieben kann. Dies ist aufgrund meiner allumfassenden Erfahrung und den S Werten, die mir eigen sind geschehen. Ich bitte dich, in Zukunft mindestens 5 Monate im Voraus deinen Kaffeedurst anzumelden und sekundengenau dein Zeitfenster zu erbitten"
 
  • #88
Ich wiederhole mich gerne noch ein letztes Mal: ich habe keine Zeit, ist die älteste und meist verwendete Ausrede, wer das nicht erkennt, lebt noch nicht mit dem dafür notwendigen ICH Bewusstsein! Diese fremd konditionierte, gesellschaftlich geprägte Standardausrede, wird leider schon sehr früh im Kleinkindesalter übertragen und gelernt und zieht sich durch das ganze Leben, als roter Faden hindurch, ohne darüber einmal für sich nachzudenken! "Keine Zeit" ist Ausrede und Vorwand Nummer eins." Wir brauchen nicht einmal ein schlechtes Gewissen zu haben, denn Zeitmangel kennt jeder. Schluss, ab heute damit! So befreien wir uns aus der selbstgemachten Misere. Die Zeit-Verantwortung für unser "Zeitmanagement" liegt immer noch ganz alleine bei uns selbst! Fragen wir uns immer und stets: haben wir keine Zeit, oder doch eher keine Lust? “Keine Zeit” ist eine automatische und meist unterbewusste Universalausrede, die wir auch gerne nutzen, wenn wir einfach nur keine Lust haben. IM Punkt. Niemand erteilt gerne Absagen, so wurde es uns gelehrt und genau so haben wir es gelernt! Unehrlichkeit stresst uns aber mindestens genauso, eher mehr, wenn auch nur unterbewusst. Keine Zeit haben, wird meist nur als kleine Notlüge gesehen und bewertet, weil sie schon ein Leben lang benutzt wurde, sie ist eingebrannt auf unserer Festplatte, eingemeiselt in den harten Granitstein. Nicht nur auf klassische Standard - Lügen, sondern schon auf kleine Notlügen zu verzichten, ist eine Frage der emotionalen Reife, der emotionalen Intelligenz, nicht aber des geschulten Kopfes und hat auch noch einen ganz anderen, positiven Effekt: Wir entdecken, was uns wirklich wichtig ist und was nicht! Frei nach dem Motto: “Wenn es kein Ja ist, ist es ein Nein”, finden wir ganz schnell heraus, wann wir nur halbherzig zusagen und wann wir wirklich mit Herz-Vollblut und ganz bei uns am Start sind. Schlimmer als Zeitmangel ist nämlich nur die ewige Unverbindlichkeit von jemandem, der sich vor Enthusiasmus kaum halten kann, wenn man nach einer Verabredung fragt, im letzten Moment aber immer absagt. Man muss diese anerzogene negative, destruktive Massen-Psychologie für sich durchschauen und dann durchbrechen! Viel besser wäre es, offen zuzugeben, dass man Zeit für sich oder für anderes braucht, denn das inspiriert auch andere!
Fortsetzung folgt.
 
  • #89
Fortsetzung:
Lügen, auch kleine Notlügen endlich mal ad acta zu legen. Lügen fangen immer mit kleinen Lügen an und werden immer heftiger! Am besten wir organisieren unsere Aufgaben so, dass sie zu unseren beruflichen, sozialen und privaten Bedürfnissen passen. So haben wir mehr Zeit für uns selbst und automatisch wieder mehr Lust, diese mit anderen zu teilen. 2. IM Punkt. All das und vieles mehr, lernt man in der Persönlichkeitsentwicklung, beim Zeitmanagement etc pp, meine professionelle, kompetente und erfolgreiche Tagesarbeit seit zig Jahren in meinem selbstständigen Unternehmen mit Personal!
 
  • #90
Ich gebe Dir schon Recht mit Deinen Äusserungen, nur ist dies weder ein neuer Hut und haben wir dieses Thema hier schon merhfach diskutiert.

Es ist einfach unangenhm ein NEIN auszusprechen.
Und da nehme ich mich als Einzelperson auch nicht aus, wobei ich schon immer darauf geachtet haben möglichst klare Signale zu setzen.


"Keine Zeit" ist Ausrede und Vorwand Nummer eins."

Ich halte diese Pauschalaussagen für schlicht übertrieben und viel zu vereinfacht.


Frei nach dem Motto: “Wenn es kein Ja ist, ist es ein Nein”,

Auch hier: Von Trend her ist dies richtig, aber pauschal würde, dürfte (!) und sollte ich dieses Motto nicht anwenden, weil es oft Situation gibt, die sich ändern, wenn andere Informationen vorliegen.

Ein "Kein Ja" ist für MICH immer noch kein "NEIN".
Denn ein "NEIN" ist ein "NEIN". Dafür haben wir ja mal diesen Buchstabensalat entwickelt.
 
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